ungeeignete Rehaklinik
Verfasst: 02.09.2010, 19:06
Ich hatte im Frühling (als EM-Rentner) mit meinem Neurologen bei der TK eine ambulante Reha beantragt. Ich gehe seit 3 Jahren laufend zur Ergo- und Physiotherapie, soweit ich es schaffe. Es gibt hier in der Stadt ein ausgezeichnetes ambulantes Rehazentrum, hatten wir allerdings nicht in den Antrag geschrieben, nur "ambulant" angekreuzt.
Die Bewilligung der TK kam aus Darmstadt*; stationäre Reha in einer hessischen Rehaklinik. Na ja, stationär hat auch was, obwohl ich es nicht ganz verstanden habe. Leider war die Reha völlig nutzlos, mir ging es hinterher schlechter als zuvor. Spezifische Therapien hatte ich nicht mehr als zuhause ambulat, und von dem Krankheitsbild schien niemand viel Ahnung zu haben, der Stationsarzt (den ich 3 minuten/Woche sah) schon gar nicht - woher er die Befunde im Abschlussbericht hatte, weiß ich nicht, vielleicht Textbausteine, untersucht hat er das meiste jedenfalls nicht (nach 3 Jahren Klinik- und Ärztemarathon habe ich schon etwas Ahnung), dabei ist das Kranheitsbild beileibe nicht selten. Einer der etwas besseren Therapeuten gab , als ich ihn zu einem speziellen Problem um Rat fragte, sogar zu, davon keine Ahnung zu haben. Andere Therapien standen nur ein Mal auf dem Plan, weil sie mit meiner Behinderung schlichtweg undurchführbar waren usw. Dringend erforderliche andere gab es nicht, auf Nachfrage: "vermutlich weil Sie nicht mehr arbeiten", man müsse wegen Personalengpässen Prioritäten setzen.
Für den Kurzbrief bei der Entlassung bestand ich auf "nicht gebessert", obwohl der Arzt drei Mal nachfragte, "verschlechtert" gab es nicht im System. Laut Entlassungsbericht war ich aber zufrieden! Nun, die Kaffeerunden mit Mitpatienten im Garten waren nett, aber dafür würde ich sicher nicht zur Reha fahren - mein Zuhause ist komfortabler!
Nun Frage an KK-Mitarbeiter:
Ich würde gern der Kasse mitteilen, dass ich die Klinik für Patienten wie mich völlig ungeeignet finde, müsste das aber dann sicher ausführlicher begründen. Frage: Liest das überhaupt jemand durch oder ist man damit nur als Querulant abgestempelt? Sonst kann ich mir die Mühe sparen.
* Die relativ niedrigen Verwaltungskosten der TK werden mir langsam klar: Hilfsmittel muss ich in Duisburg beantragen, Rehaanträge werden in Darmstadt bearbeitet, wo niemand Ahnung von den hiesigen Angeboten hat, ich kann die Anträge hier nur zur Weiterleitung abgeben. Der "Fallmanager" vor der Verrentung war allerdings von hier.
Die Bewilligung der TK kam aus Darmstadt*; stationäre Reha in einer hessischen Rehaklinik. Na ja, stationär hat auch was, obwohl ich es nicht ganz verstanden habe. Leider war die Reha völlig nutzlos, mir ging es hinterher schlechter als zuvor. Spezifische Therapien hatte ich nicht mehr als zuhause ambulat, und von dem Krankheitsbild schien niemand viel Ahnung zu haben, der Stationsarzt (den ich 3 minuten/Woche sah) schon gar nicht - woher er die Befunde im Abschlussbericht hatte, weiß ich nicht, vielleicht Textbausteine, untersucht hat er das meiste jedenfalls nicht (nach 3 Jahren Klinik- und Ärztemarathon habe ich schon etwas Ahnung), dabei ist das Kranheitsbild beileibe nicht selten. Einer der etwas besseren Therapeuten gab , als ich ihn zu einem speziellen Problem um Rat fragte, sogar zu, davon keine Ahnung zu haben. Andere Therapien standen nur ein Mal auf dem Plan, weil sie mit meiner Behinderung schlichtweg undurchführbar waren usw. Dringend erforderliche andere gab es nicht, auf Nachfrage: "vermutlich weil Sie nicht mehr arbeiten", man müsse wegen Personalengpässen Prioritäten setzen.
Für den Kurzbrief bei der Entlassung bestand ich auf "nicht gebessert", obwohl der Arzt drei Mal nachfragte, "verschlechtert" gab es nicht im System. Laut Entlassungsbericht war ich aber zufrieden! Nun, die Kaffeerunden mit Mitpatienten im Garten waren nett, aber dafür würde ich sicher nicht zur Reha fahren - mein Zuhause ist komfortabler!
Nun Frage an KK-Mitarbeiter:
Ich würde gern der Kasse mitteilen, dass ich die Klinik für Patienten wie mich völlig ungeeignet finde, müsste das aber dann sicher ausführlicher begründen. Frage: Liest das überhaupt jemand durch oder ist man damit nur als Querulant abgestempelt? Sonst kann ich mir die Mühe sparen.
* Die relativ niedrigen Verwaltungskosten der TK werden mir langsam klar: Hilfsmittel muss ich in Duisburg beantragen, Rehaanträge werden in Darmstadt bearbeitet, wo niemand Ahnung von den hiesigen Angeboten hat, ich kann die Anträge hier nur zur Weiterleitung abgeben. Der "Fallmanager" vor der Verrentung war allerdings von hier.