Krankenkassenforum

Wer als Selbständiger relativ wenig verdient und noch einige weitere Voraussetzungen erfüllt, kann sich als nebenberuflich Selbständiger versichern.

Mit Pflegeversicherung für ca. 138 Euro im Monat.

Die meisten Krankenkassen lassen sich allerdings schwer dafür überzeugen.

Klar, es bringt ihnen weniger Geld.
Ich habe für einige Mandanten erfolgreich den Tarif durchgesetzt.

RA Frank Pleßer

P.S. da ich von Fragen überhäuft werde, kann ich nur noch sehr prekäre Fälle beantworten.
Ich bitte um Euer Verständnis.

Ich habe einen 400 Euro Job und bin selbständig als Künstler.

Ich zahle aber weit mehr als 138 Euro ?

Können Sie mir helfen.

Es könnte bei Ihnen klappen.

Bitte ein paar mehr Infos an meine Email-Adresse

rapader hat geschrieben:Es könnte bei Ihnen klappen.

Bitte ein paar mehr Infos an meine Email-Adresse

Hallo Herr Rechtsanwalt,

sehr interessant dass Sie hier im Forum für sich Werbung machen.

Interessanter wäre es aber Ihre Tricks und Tipps hier einzustellen, oder ??

Tun wir als GKV-Mitarbeiter doch auch.

Gruß

Czauderna

Das soll keine Werbung sein.

Die Tipps bekommt man ohne Gewähr und rein privat von mir.

Grüße

Ich habe eine Bitte an Euch:

Ich habe schon viele Anfragen zum Thema erhalten und beantworte alles gern.

Bitte stellt Eure Fragen aber so konkret wie möglich, damit ich Euch auch eine konkrete Antwort geben kann.

Eine Krankenversicherung für nebenberuflich Selbständige ist insbesondere dann möglich, wenn Ihr als Selbständige wenig verdient, aber gleichzeitig plausibel darlegen könnt, wie Ihr den Lebensunterhalt bestreitet.

Allen Betroffenen viel Erfolg !!!

plesser@paderborn.com

rapader hat geschrieben:Wer als Selbständiger relativ wenig verdient und noch einige weitere Voraussetzungen erfüllt, kann sich als nebenberuflich Selbständiger versichern.

Ich vermute mal GKV oder?

Aber was ist bitteschön "relativ wenig"? Jemand der als Selbständiger z.B. nur 500 Euro verdient, wird wohl davon kaum Miete und Versicherung zahlen können.

rapader hat geschrieben:Wer als Selbständiger relativ wenig verdient und noch einige weitere Voraussetzungen erfüllt, kann sich als nebenberuflich Selbständiger versichern.

Mit Pflegeversicherung für ca. 138 Euro im Monat.

Rechtsanwalt Pleßer
e-mail: plesser@paderborn.com

Natürlich kann sich jeder für diesen Beitrag versichern lassen. Voraussetzungen sind Nebenberuflichkeit, max. 840 € Einnahmen und eine hauptberufliche Tätigkeit (zumindest des Ehepartners).

Dies ist kein Geheimnis

Jonas hat geschrieben:
Aber was ist bitteschön "relativ wenig"? Jemand der als Selbständiger z.B. nur 500 Euro verdient, wird wohl davon kaum Miete und Versicherung zahlen können.

Wer nur 500 € verdienst ist auch nicht selbstständig

Rentner hat geschrieben:Wer nur 500 € verdienst ist auch nicht selbstständig

Wo steht das? Wenn diejenige Person davon irgendwie leben kann, dann ist doch in Ordnung.

Jonas hat geschrieben:

Rentner hat geschrieben:Wer nur 500 € verdienst ist auch nicht selbstständig

Wo steht das? Wenn diejenige Person davon irgendwie leben kann, dann ist doch in Ordnung.

In Ordnung ja, nur wie zahlst du davon Miete, Essen etc., kurz deinen Lebensunterhalt ?

Rentner hat geschrieben:In Ordnung ja, nur wie zahlst du davon Miete, Essen etc., kurz deinen Lebensunterhalt ?

Na große Sprünge kann man sich davon natürlich erlauben, aber ich hatte z.B. mal eine schöne 1-Raum-Wohnung (35 qm) mit ~220 Euro Fixkosten (Miete, Nebenkosten, Strom, Telefon, GEZ, Haftpflicht, ...).

Da würden bei 500 Euro knapp 300 Euro übrig bleiben... für eine Versicherung natürlich zuwenig, klar.

Hallo

es geht dabei nicht darum, wem was ausreicht...

eine selbständige Tätigkeit ist immer dann nebenberuflich, wenn sie nicht haupberuflich ist (schöner Satz, nicht wahr? steht aber sinngemäß so im Gesetz). Kriterien für die hauptberuflichkeut sind vor allem Einkommen, Arbeitszeit und die Frage, ob Arbeitnehmer beschäftigt werden.

wichtig ist diese Frage deshalb, weil eine "hauptberuflich selbständige Tätigkeit" sowohl die kostenlose Familienversicherung als auch die Versicherungspflicht aufgrund einer Beschäftigung ausschließt. Außerdem gilt für hauptberuflich selbständige Tätige eine andere - höhere Mindestbemessungsgrundlage (Mindesteinkommen, von dem die Beiträge berechnet werden).

All dies nicht, weil sich Versicherungen/Krankenkassen/
Krankenkassenmitarbeiter nicht vorstellen können, dass man von weniger Einkommen lebt sondern weil es der Gesetzgeber bzw. die Gerichte so vorgeben...

(ich stell es mir aber tatsächlich sehr schwer vor, von 500 € zu leben, selbst Hartz IV-Empfänger bekommen inkl. Miete mehr und das ist das Existenzminimum)

Gruß Lady Butterfly

Es gibt so eine Möglichkeit:
aber nur unter folgender Voraussetzung:
1. Gewerbe abmelden
2. Nur Miet und Zins- Einkünfte
3. Man lebt von Zinsen, Rücklagen und Mieteinnahmen
4. muss man zuvor gesetzlich versichert gewesen sein (ALG Bezug zählt hier)

Mein Bruder hats hin bekommen:
zuerst Gewebe abgemeldet und ALG aus der freiwilligen Versicherung aufgebraucht, dann bei der AOK versichert. Dort glaubhaft die Zinseinnahmen belegt durch Bescheinigung der Bank. Nach Mieteinnahmen haben die nicht gefragt.
und die AOK hat Beitragsbescheid über 136€ geschickt den er jetzt zahlt.
Müsste genauso gehen mit 400€ Job.

Ich kenne im Berliner Raum mehrere dutzend Fälle, wo der gesetzliche versicherte Ehepartner im Hauptberuf Hausmann bzw. -frau ist, einfach ein Gewerbe von vornherein als nebenberuflich angemeldet hat, unter den magischen 15 Stunden wöchentlich ausführt, unter 360€ monatlich runtergerechneten Gewinn einfährt und selbstverständlich keine pflichtigen Beschäftigten führt. Läuft und läuft, setzt aber einen guten Argumentationswillen und viel Nervenkraft voraus. Die jeweiligen Kassen von primär bis Ersatz wollen die entsprechenden Unterlagen zusätzlich die vierteljährliche bis jährliche BWA als Vorausschau und dann rückwirkend die Steuerbescheide sehen.
Einige ganz verschärfte Fälle nutzen sogar weiterhin mit Selbständigkeit die Familienversicherung -> (www.akademie.de/existenzgruendung/arbei ... erung.html) und (www.gruenderlexikon.de/blog/2009/06/17/ ... aetigkeit/)