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Verfasst: 11.04.2012, 17:12
von anton376
Zwei Dingemuss ich eingestehen:

Versicherungen, egal welche hat absolut kein Risiko. Versicherungen sind keine Wohltätigkeitsvereine. Auch keine KK-Versicherung. Weder privat noch gesetzlich. Fakt ist auch: Eine Versicherung trägt kein Risiko. Eine Versicherung wird nie drauflegen. Was sie dem einen gibt, holt sie sich vom anderen wieder. Oder die Prämien sind so hoch, dass unbezahlbar, oder es wird erst gar nicht versichert. Es gibt auch zig Beispiele über KK-Versicherungen, die die Bedürftigen "am ausgestreckten Arm verhungern lassen".
Und Institutionen wie KK sind einfach der Nährboden für Korruption, Selbstbedienung und Betrug!

Ja, und zum 2. Cernau hat (leider)Recht. Die Chancen wirklich etwas zu verändern, ist in dieser korrupten von "Stasi-Merkel" regierten BRD, wirklich sehr gering. Das Volk der Dichter und Denker ist eine Mär. DSDS Superstar, und dergleichen sind gefragt.

Was allerdings nicht heisst, dass ich mich diesem System willenlos beugen und aufgeben werde.
Ich diskutiere und versuche den Menschen in dieser zum Schurkenstaat heruntergekommenen BRD die Augen zu öffnen. Und ich sehne den Tag herbei, an dem den Menschen endlich ein Lichtlein aufgeht.


Wenn alle den Kopf in den Sand gesteckt hätten, regierte uns heute noch ein Kaiser.

Und wenn sich nun jemand persönlich angegriffen fühlt,....

Bleibt aber immer noch die Frage offen:

Warum über 150 gesetzliche Einheitskassen, incl. Prachbauten, Vorständen und allem, was dazu gehört?

Verfasst: 11.04.2012, 17:37
von Czauderna
Hallo,
Bleibt aber immer noch die Frage offen:

Warum über 150 gesetzliche Einheitskassen, incl. Prachbauten, Vorständen und allem, was dazu gehört?


Nun, zweimal gefragt und auch so, dass ich es nachvollziehen kann, dann soll es an einer Antwort aus meiner Sicht nicht scheitern.
Ja, warum gibt es soviele Krankenkassen in Deutschland und nicht nur eine wie beispioelsweise in Oesterreich oder in Schweden.
Die Zahl der Krankenkasse in Deutschland ist geschichtlich bedingt.
Früher, also vor ca. 50 Jahren gab es in Deutschland (Westdeutschland)relativ wenig Krankenkassen - da waren die AOKèn (sagen wir 1 pro Bundesland) und mehrere Innunskrankenkassen, die Bergbaukrankenkasse (Knappschaft), die See-Kasse, die landwirtschaftliche Krankenkasse - das waren die Krankenkassen, in der die meisten Menschen in Deutschland versichert waren. Hinzu kam damals die Betriebskrankenkassen, und wie der Name schon sagt, dort waren nur die Beschäftigten eines bestimmten Betriebes versichert.
Hinzu kamen da die Ersatzkassen - auch hier, wie der Name sagt - wer dort ersatzweise versichert war, der musste nicht in einer der anderen Kasse versichert sein. Ich schätze mal, das waren damals schon weit mehr als 150 Krankenkassen gewesen. Weit mehr wurden es 1996, als die sog. "Kassenöffnung" für alle erfolgte - zahlreiche Krankenkassen wurde neu gegründet - aber im Laufe der Jahre ergab es sich einfach durch den Markt, dass soviele Krankenkassen nicht benötigt wurde und so verringerte sich die Anzahl der Kasse - durch Einflussnahme der Politik
verringerte sich die Kassenzahl in den letzten Jahren drastisch und kein Ende dieser Verringerung ist in Sicht - wenn du mich fragst, steuern wir tatsächlich auf die Einheitskrankenkasse zu - ob das für uns alle gut ist,
ich bezweifle es - du gehst mit Sicherheit davon aus - aber das ist ein anderes Thema.
Zum zweiten Teil deiner Frage, warum die "Prachtbauten" - Jetzt bin ich kein Finanzexperte - aber ich glaube zu wissen, dass es zumindest in der Vergangenheit so war, dass Eigentum immer besser ist, als in Miete zu wohnen, gerade wenn ich als Unternehmen etwa 1000 Menschen in einem Haus beschäftigen muss. Wenn ich mich also für einen Neubau entscheide, dann wird dieser auch modern und zweckmässig gebaut -
ein Bürogebäude für 1000 Menschen so bauen, dass es avon aussen so aussieht, als würde es jedem Moment zusammenbrechen ist wahrscheinlich ungleich teurer, als es gleich modern mit Stahl und Glas zu bauen - und der Baustoff Glas vermittelt meist im Auge des Betrachtes Prunk und Geld im Überfluss - das liegt ab meiner Meinung nach mehr am Betrachter als am Prunk.
Um erst mal zum Ende zu kommen - wenn man sich vor Augen hält, aber mann muss das auch wollen - dass von 1000,00 € Beitragseinnahmen 940,00 € wieder für Leistungen ausgegeben werden
und 60,00 € für Verwaltung, also Personalkosten, Sachkosten und auch Immobililenkosten ausgegeben werden, dann sehen Verwaltungsgebäude von Krankenkasse zwar immer noch wie Prunkbauten aus, haben aber nicht soviel gekostet wie immer vermutet wird - meine ich.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 11.04.2012, 17:44
von Krankenkassenfee
Hallo,

mit dem Nazivergleich hast Du ja mal richtig die Keule geschwungen. Glückwunsch.

Ich hab es satt mich hier anpöbeln zu lassen. Ich habe einen ordentlichen Beruf gelernt, mache jeden Tag meine Arbeit ordentlich, verstoße gegen keine Gesetze, zahle meine Miete, Versicherungen und Steuern.

Nur weil bei irgendjemanden mal was schief im Leben gelaufen ist, oder man sich für den falschen Berufsweg entschieden hat - muss man sich nicht auf das Niveau begeben, dass man hier Leute beleidigt. Ich sag nur: Augen auf bei der Berufswahl.

Über meine Steuern und das System der Sozialversicherung leiste ich meinen Beitrag. Und ich bin auch wenig amused, wenn das System ausgenutzt wird oder manche Leute meinen, dass für sie immer eine Extrawurst gebacken werden muss, obwohl man selbst wenig geben möchte.

Fee

Verfasst: 11.04.2012, 21:29
von broemmel
Da haben sich ja wirklich zwei Schätzchen gefunden.
Brüder im Geist.

Schade nur das die Intelligenz der beiden nicht ausreicht, um zu begreifen das ihr Gedankengut hier keinen fruchtbaren Boden findet.

Noch einmal die Bitte von mir.
Trollt euch doch in ein anderes Forum.

Lest das ruhig zwei- oder dreimal. Solange bis ihr das versteht. Leider habe ich nicht den Eindruck das seitens der Forenbetreiber Interesse besteht, um eure Äusserungen hier zu unterbinden.