Verfasst: 16.10.2011, 18:21
Hallo Bully,
wenn das so einfach wäre - ist es aber nicht.
Sicher gibt es auch "Richtlinien" "Leitsätze" und "Vorgaben", was das Verhältnis Kasse und Kunde betrifft, sicher werden auch die Kundenberater geschult was den Umgang mit den Kunden betrifft und sicher weiss (hoffentlich) auch jeder Kassenvorstand, jedes Verwaltungsratsmitglied wie wichtig die Kunden sind und wie wichtig deren Zufriedenheit mit "ihrer" Kasse für den Erfolg der Kasse selbst ist.
Und es ist eben keine Vorgabe den Kunden vorsätzlich zu benachteiligen.
Ich vergleiche das gerne mit einem Fußballschiedsrichters, der eine Entscheidung treffen muss anhand des aktuellen Falles und unter Berücksichtigung des Regelwerks. Wenn er falsch entscheidet stehts am nächsten Tag in jeder Zeitung im Sportteil und er wird an allen Stammtischen in der Luft zerrissen. Solange seine
Fehlentscheidungen aber nicht überhand nehmen, pfeift er weiter jeden Samstag oder Sonntag und entscheidet. Im Sozialrecht haben wir aber die Möglichkeit Entscheidungen nachprüfen und ggf. sogar aufheben zu lassen. Trotzdem wird aufgrund solcher Fehlentscheidungen nicht das Personal bei einer Kasse ausgewechselt, nur wenn solche Fehlentscheidungen oder diskriminierende
Behandlungen von versicherten sich häufen, dann gibt es auch Konsequenzen.
Wenn sich in einem solchen anonymen Forum nun eine Hand voll Versicherte melden, die unliebsame Erfahrungen mit der Kasse A. gemacht haben, dann ist sicherlich jeder Fall für sich gesehen, vollkommen zu recht hier vorgetragen worden, beweist aber noch lange nicht dass es sich bei der Kasse A. um eine Kasse handelt, die vorsätzlich gegen ihre Kunden arbeitet.
Das, und nun kommen wir wieder auf den Ausgangspunkt zurück, könnte sich eine Kasse auf Dauer nicht erlauben, allein wegen der Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn wir aber nur eine Kasse haben, dann wir der Versicherte zu dem, was er nicht will, er wird zur Nummer, wird aufgerufen und muss akzeptieren was ihm beschieden wird - und wenn er sich beschwert - wen juckt es ??
Warum sind so viele Kunden aus den Kassen "geflohen", die einen Zusatzbeitrag
nehmen ?? - weil sie es konnten, weil sie wählen konnten - bei einer Einheitskasse gibt es keine Wahl mehr.
Einen kleinen Schwenk in die Politik gefällig - in anderen Ländern kämpfen Bürger für die freie Wahl und wir, die sie haben, wir wollen nicht mehr wählen.
Gruss
Czauderna
wenn das so einfach wäre - ist es aber nicht.
Sicher gibt es auch "Richtlinien" "Leitsätze" und "Vorgaben", was das Verhältnis Kasse und Kunde betrifft, sicher werden auch die Kundenberater geschult was den Umgang mit den Kunden betrifft und sicher weiss (hoffentlich) auch jeder Kassenvorstand, jedes Verwaltungsratsmitglied wie wichtig die Kunden sind und wie wichtig deren Zufriedenheit mit "ihrer" Kasse für den Erfolg der Kasse selbst ist.
Und es ist eben keine Vorgabe den Kunden vorsätzlich zu benachteiligen.
Ich vergleiche das gerne mit einem Fußballschiedsrichters, der eine Entscheidung treffen muss anhand des aktuellen Falles und unter Berücksichtigung des Regelwerks. Wenn er falsch entscheidet stehts am nächsten Tag in jeder Zeitung im Sportteil und er wird an allen Stammtischen in der Luft zerrissen. Solange seine
Fehlentscheidungen aber nicht überhand nehmen, pfeift er weiter jeden Samstag oder Sonntag und entscheidet. Im Sozialrecht haben wir aber die Möglichkeit Entscheidungen nachprüfen und ggf. sogar aufheben zu lassen. Trotzdem wird aufgrund solcher Fehlentscheidungen nicht das Personal bei einer Kasse ausgewechselt, nur wenn solche Fehlentscheidungen oder diskriminierende
Behandlungen von versicherten sich häufen, dann gibt es auch Konsequenzen.
Wenn sich in einem solchen anonymen Forum nun eine Hand voll Versicherte melden, die unliebsame Erfahrungen mit der Kasse A. gemacht haben, dann ist sicherlich jeder Fall für sich gesehen, vollkommen zu recht hier vorgetragen worden, beweist aber noch lange nicht dass es sich bei der Kasse A. um eine Kasse handelt, die vorsätzlich gegen ihre Kunden arbeitet.
Das, und nun kommen wir wieder auf den Ausgangspunkt zurück, könnte sich eine Kasse auf Dauer nicht erlauben, allein wegen der Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn wir aber nur eine Kasse haben, dann wir der Versicherte zu dem, was er nicht will, er wird zur Nummer, wird aufgerufen und muss akzeptieren was ihm beschieden wird - und wenn er sich beschwert - wen juckt es ??
Warum sind so viele Kunden aus den Kassen "geflohen", die einen Zusatzbeitrag
nehmen ?? - weil sie es konnten, weil sie wählen konnten - bei einer Einheitskasse gibt es keine Wahl mehr.
Einen kleinen Schwenk in die Politik gefällig - in anderen Ländern kämpfen Bürger für die freie Wahl und wir, die sie haben, wir wollen nicht mehr wählen.
Gruss
Czauderna