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Verfasst: 04.06.2010, 19:19
von CiceroOWL
Warten wir doch ertmal ab, wie das Desaster endet.

Verfasst: 04.06.2010, 20:33
von RHW
Hallo,
Die Diskussion darüber, ob Transparenz in der Kostenabrechnung das Inanspruchnahmeverhalten steuert und letztlich zur Kostensenkung beiträgt, ist langanhaltend und kontrovers. Ich gehöre zu denen, die sehr skeptisch sind, und zwar mit Verweis auf die Problemne der PKV. Dort haben die Versicherten = Patienten vollste Transparenz, und was machen sie daraus?
Ich bin auch skeptisch. Aber aus anderen Gründen:
- jeder GKV-Patient hat das Recht auf eine kostenlose Patientenquittung. Es wird aber nur sehr wenig genutzt. Wenn die Ausgabe einer Patientenquittung beim Arzt verpflichtend wäre, würde aber vermutlich ein großer Teil davon ungelesen im Müll landen.
- Wenn PKV´n oder Privathaftpflichtversicherungen ihre Jahresrechnungen verschicken, soll - so habe ich mal gehört - die Leistungskurve in der Folgezeit nach oben gehen. (Motto: Jetzt möchte ich aber erst mal etwas für mein Geld bekommen) Vielleicht kennt jemand genaue Statistiken?

Gruß
RHW

Verfasst: 05.06.2010, 15:22
von CiceroOWL
Also Herr Rösler ist jetzt an dem eigenen komplexen Vorgang zur Beitragsbemessung der Kopfpauschale gescheitert, vorerst.

Wie Kassendino schon so schön geschrieben hat sehr komplex und wie Lohnbuchhalter dargestellt hat auch ein wenig unausgeglichen.

http://www.tagesschau.de/inland/roesler160.html

Das heißt also zur Zeit brennt die hütte, es liegt kein Konzept zur Kostensenkung und Leistugnslenkung vor.

Siehe hierzu dennauch den dfg Kommentar vom 04.06.2010 zu diesem Thema.

Auf der Leistungserbringerseite soll ja denn auch nicht weiter eingespart werden, das Kartellrecht soll sich schützend vor diese stellen.

-http://www.krankenkassen-direkt.de/news ... =262093622

Also die Beiträge dürfen fürdie Arbeitgeber nicht steigen, die Krankenkassen sollen weniger prüfen im Leistungsbereich. Verträge sollen möglichst positiv für die Leistungserbringer sein. ( Kann auch leicht nach hinten losgehen, siehe Artikel dfg zu diesem Thema vom 04.06.10 (AOK Bayern und Ihre Hausarztverträge.)

Die Beitragsbemessung soll nicht verbreitert werden und es fehlen 11 Milliarden nächstes Jahr in der Kasse der GKV

Es gibt rund 52 Nillionen Versicherte ( Mitglieder) in der GKV

Das macht denn 211,54 € im Jahr für jedes Mietglied mehr, was gestemmt werden muß, rund 17,63 € im Monat.

Ich kannmir schon denken was da passiert, keine Prämie mehr, nein der Beitrag den das Mitglied tragen muss wird erhöht und zwar nur er.

Ist halt einfacher.

Die 15 - 20 € mehr wären dann rund das was an Zusatzkosten für jedes mitglied entfällt

jo denn streichen wir noch den Bundeszuschuss

17 Milliarden / 52 Mill

= 326 ,93 € / 12 = 27,25 €

Denn kommen nochmal rund 30 € pro Monat dazu, das macht den sagen wir mal run 50 € pro Monat für Mitglied

Eine nette kleine Beitragssatzerhöhung von 0,7 und um Reserven zu schaffen für PV erhöht sich den deeren Beitrag um 0,3 %, pro Mitglied.

Das wiederum muß denn natürlich entsprechend denn umgelegt werden auf die jeweiligen zu verbeitragenden Einkommen

Oder man sagt generell Jeder zahlt 50 € mehr, ist einfacher.

Naja abe vieleicht fällt Hernn rösler ja noch was besseres ein.