Krankenkassenforum

die Kasse steht wahrscheinlich schön längst Gewehr bei Fuß, die haben Zeit dreißig Jahre wenn es sein muß.

Lady Butterfly hat geschrieben:andererseits ist wesentlich angenehmer, wenn man selbst die Initiative übernemen kann

Ja genau. Am Besten einfach mal bei der alten GKV anrufen und sich von heute auf morgen heillos verschulden.

Ich werde mir wiegesagt eine PKV suchen und da rückwirkend 6 Monate zahlen. Der GKV stehen wenn dann höchstens nur die Beiträge für das letzte Quartal 2008 zu.

Was ich hier vermisse sind eigentlich Berichte aus der Praxis.

90% der Meinung hier sind nur Vermutungen aufgrund der neuen Gesundheitsreform. Und Panik verbreiten tun hier einige Leute anscheinend auch gern

Praxis gemäß kann ich dir nur sagen, die wissen Bescheid, die wollen die Beiträge, die werden Ihre Beiträge bekommen so oder so, der einzigte der ggf denn dabei auf der Strecke bleibt bist du.

CiceroOWL hat geschrieben:Praxis gemäß kann ich dir nur sagen, die wissen Bescheid, die wollen die Beiträge, die werden Ihre Beiträge bekommen so oder so, der einzigte der ggf denn dabei auf der Strecke bleibt bist du.

Nenn mir einen Grund warum ich mich JETZT bei der alten GKV melden sollte? Was habe ich davon? Absolut nichts. Nur knapp 5000 Euro Schulden und monatlich dann weitere 300 Euro (mindestens) an Verpflichtungen.

ok ok, wenn du meinst. Bei den Krankenkassen ist es wie beim Staat, er vergißt nie. Aber deine Entscheidung, ich wünsche dir viel Glück.
Ach im übirgen die AOK macht das so.

und was machst du, wenn du morgen eine Unfall hast und schwer verletzt bist??? mal eben mit Gott telefonieren und um Gnade betteln

Denn geht er ins Krankenhaus, die machen eine Anfrage bei der zuständigen KK wegen der Kostenübernahme.
Es erfolgt eine Anfrage von der Leistungsabteilung an den Bereich Versicherung.
Die sagen ist niy mit Mitgleidschaft keine Leistungsgewährung.

Pech

Krankenhaus sagt sich ok, es gilt ja in schweren Fällen muß die KK zahlen.

Kasse ist alamaiert und setzt alle Hebel in Bewegung um Kosten wie rein zubekommen.

Also Anschreiben etc.
Es nützt ihm also garnichts

wieder rein zu bekommen sorry, vertippt.

Aber egal jeder der über 18 ist, ist eh voll rechts - und geschäftsfähig und muss wissen was er tut. Ich mag solche Mitglieder die glauben sie könnten einen austricksen. Ist immer wieder spassig zu sehen wie die sich winden wenn es auf meinmal von Seiten ,der ach so trägen und dummen GKV einschlägt.

Ach noch ein kleiner Hinweis, bei Schufa Einträgen, ist es etwas schwieriger in die PKV zukommen. Also viel Glück.

CiceroOWL hat geschrieben:Aber egal jeder der über 18 ist, ist eh voll rechts - und geschäftsfähig und muss wissen was er tut. Ich mag solche Mitglieder die glauben sie könnten einen austricksen. Ist immer wieder spassig zu sehen wie die sich winden wenn es auf meinmal von Seiten ,der ach so trägen und dummen GKV einschlägt.

Das ist der Grund warum ich nicht mehr zur GKV will

Wo liegt jetzt eigentlich das Problem?

Wenn mich eine PKV nimmt, zahle ich wiegesagt die 6 Monate nach. Der GKV steht es nur für's letzte Quartal 2008 zu, sofern sie davon überhaupt etwas mitbekommt.

Warum sollte ich da jetzt bei der GKV anrufen? Damit die mich festnagel mit 5000 Euro und mich zur weiteren Mitgliedschaft verpflichten wollen?!?!? So naiv bin ich nun auch wieder nicht.

CiceroOWL hat geschrieben:Ach noch ein kleiner Hinweis, bei Schufa Einträgen, ist es etwas schwieriger in die PKV zukommen. Also viel Glück.

Höre ich da eine gewisse Schadenfreude einer GKV-Mitarbeitern?

Nö kein Problem, auch keine Schadefreude , eigentlich nur das du deinen Wg gehst ohne Verluste.

Die anderen Dinge waren ja abgearbeitet, noch zur Schufakennung wieder etwas aus der Praxis. Bei über 90% der rund fünfzig Privaten Krankenversicherer bundesweit wird routinemäßig mit der Antragsprüfung auch über infoscore oder andere Systeme eine Bonitätsprüfung durchgeführt. Man will den Pool der Versicherten sauber halten und hat bis bis auf wenige Gruppenverträge oder den ungeliebten Basitarif zum Glück keinen Annahmezwang. Kommen dann eine eidestattliche Versicherung, eine Haftandrohung oder andere dicke Hunde zum Vorschein, wird generell die Rote Lampe erstmal aufleuchten. Jetzt erfolgt der Kontakt zum Vermittler, der dann als Lotse in einer meist ausweglosen Situation helfen muß. Denn machen wir uns nichts vor, der Versicherungssachbearbeiter hat nur papierne Daten, der Versicherungsverkäufer vor Ort kennt dagegen meist die wahre Geschichte. Da ist ein 35jähriger Bauunternehmer, nennnen wir ihn Paul Müller, der von seinem Hals über Kopf Richtung Süden geflüchteten Geschäftspartner einfach im Stich gelassen wurde und nun einen mit 70.000€ geplatzten Kredit auf Dauer an der Backe hat. Wenn hier dargestellt werden kann, daß unser Unternehmer z.B. einen Ratenzahlungsplan mit der Bank peinlichst einhält, sonst auch bei den Sozialabgaben keinen Rückstände hat, seine Berufshaftpflicht lfd. bezahlt etc. wird eine Antragspolicierung meist möglich sein. Gibt sogar einen Versicherer bundesweit, der nicht prüft, die angebotenen Tarife entsprechen aber nicht meinen Vorstellungen von PKV ..

Wie gewünscht, mal ein kleiner Plausch aus der GKV-Praxis....

Jonas hat geschrieben:Hallo,

ich hab erst gestern mitbekommen, dass ich mich als Selbständiger seit dem 01.01.09 hätte versichern müssen

DAS würde mich sehr wundern, da die Krankenkassen verpflichtet sind, nach dem Ende der Versicherungspflicht über die Rechtslage zu informieren. Keine Info beim Schreiben der BKK über das Ende der Mitgliedschaft?

Zum Thema "Die GKV kann mich nicht zwingen, Beugehaft etc."

Stimmt. Ohne deine Mitwirkung kann die Krankenkasse keine Versicherungspflicht feststellen. ABER: Wenn sie aus irgendwelchen Gründen feststellt, dass du keine Versicherung hast (KVK weiterhin benutzt, Krankenhausanfrage bzw. Rechnung), wird nicht lange nachgefragt, da dann klar ist, dass du keinen Versicherungsschutz hast und dann ist die letzte Kasse automatisch zuständig.

Wenn du dich jetzt mit windigen Tricks von einer PKV versichern lässt, ist es nicht so, dass der KK nur die paar Monate zustehen, falls es auffällt. Es gibt dann keine rechtmäßige Kündigung bei der GKV, weshalb die Mitgliedschaft weiterhin bestehen bleibt.

Aus der Praxis kann ich dir sagen, dass die GKV über die bisher Nichtversicherten überhaupt nicht glücklich ist. Notfallmäßige Leistungsansprüche müssen befriedigt werden, auch wenn kein Cent Beitrag fließt. Der Vorwurf der Schadenfreude an die GKV-Mitarbeiter geht deshalb ins Leere. Als GKV-Mitarbeiter wünsche ich dir alles Gute in der PKV, die dich dann ebenfalls nicht mehr wegen Beitragsrückständen ausschließen darf. Aber ob denen dann in einem solchen Fall nicht plötzlich auffällt, dass der Versicherungsvertrag unrechtmäßig zustande gekommen ist

GKV