roemer70 hat geschrieben:zeuys hat geschrieben:Wieso der roemer70 sich als Moralapostel aufspielt kann ich nicht verstehen.
Hast du dir jemals gefragt, wieso die Wartezeiten, wieso Chefärztebehandlungen? Sicherlich nicht
Wenn du alt genug bist musst du eigentlich wissen, dass was man aussäe, das erntet man auch.
Ich bin so alt, dass ich weiß, dass man Konflikte auch ohne solche Beiträge lösen kann.
Zurück zum Thema:
Ein nicht reglementiertes Gesundheitswesen (in dem zwangsläufig auch Verwaltungskosten anfallen - z.B. für die Rechnungsstellung) in Kombination mit Otto Normalpatient (wenig bis gar keine medizinische Vorkenntnisse) führt zu einer massiven Machtverschiebung zugunsten der Leistungserbringer. Die Milliarden, die Du meinst einsparen zu können, würden dann ruckzuck durch Preissteigerungen aufgezehrt - ohne spürbare Verbesserung der Behandlungsqualität.
Zur Verdeutlichung: Eine Studie des Iges-Instituts hat 2010 ergeben....,
roemer70 hat geschrieben:
Und anschließend kannst du gerne aufhören, allen, die nicht Deiner Meinung sind, vorzuwerfen, dass wir Deinen Plan nicht verstehen.
Hallo roemer70,
Entschuldigung, das habe ich nie behauptet.
roemer70 hat geschrieben:
Wir haben es versucht - ernsthaft und mit der nötigen Distanz. Und glaub' mir, wir Kassenmitarbeiter sind weit davon entfernt, alles durch die rosarote Brille zu betrachten. Im Gegenteil, die fundierteste Kritik am System habe ich bislang von Beteiligten gehört.
Oh weija, besser behalt deine Kritik an System, mit dem Du Dein Brotchen verdienst bei sich, oder so das der Chef es nicht hört, sonst wirst du dein Brötchen, wo anders verdienen müssen. Im diesem Sinne hat meine Kritik an K –Kassen System „gefruchtet“, meine KK weigert sich den Krankenhausaufenthalt seit einem Jahr zu übernehmen, obwohl sie die Beiträge nach wie vor kassiert, da ich anscheinend nicht alleine mit lehren Händen da stehe, erklärt es den Uhrsprung „erwirtschafteten“ 20 Mrd. Euro auf der hohe kante im K –Kassen System.
roemer70 hat geschrieben:
Habe ich - die Antwort ist monetärer Natur. Frei nach einem sehr geschätzten Teilnehmers eines anderen Forums: Patienten erkaufen sich ihre Behandlung mit Zeit, Geld und / oder Wissen. Manche habe von dem einen mehr, andere weniger...
Das ist eben das Problem, PKV versicherte profitieren von der Existenz der GKV und deren Versicherten die das meiste Geld für das Gesundheitsversorgungssystem bereit stellen, das Verhältnis PKV-versicherte knapp 9 Mio. GKV - versicherte 70 Mio. Nun kuckt der GKV-versicherte blöd aus der Wäsche, wie der PKV versicherte vorbeimarschiert. Hätte die PKV das meiste Geld für die Gesundheitsversorgung bereitgestellt währe es in Ordnung, aber so.. NET. Deswegen hat der von dir geschätzter Teilnehmer ein gestörtes Verhältnis zu der Frage Gerechtigkeit. Private Gesundheitsversicherung biegt das wieder grade, nicht nur der PKV wird Geld haben um sich die Behandlung zu erkaufen, wie es der Fall im K –Kassen System ist, sondern alle, dem zufolge werden auch alle gleichwertig sein. Was bedeutet das? Das bedeutet das die Zweiklassen Medizin wurde hiermit abgeschafft, ich wage es nicht zu benennen wem es weh tun könnte, um dich nicht wieder auf den „Palm“ zu bringen.
roemer70 hat geschrieben:
Weil ich ein Problem mit solchen Beiträgen habe? Weil sie hier nicht hingehören? Weil sie klar gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen?
Such' Dir einen Grund aus!
ist ja auch nicht zu übersehen, selbst das Hallo Zeuys hast du nicht übers Herz gebracht, kann ich auch verstehen, wenn man so aus dem „Gleichgewicht“ geworfen wird, dann sind die Etiketts das kleinste Problem, aber ganz so sauber ist es auch nun wieder nicht, hättest du genau so empörend reagiert auf den Post von vlac, mit dem er mich in die Rassistische Ecke gesteckt hat, dann wehre es glaubwürdig, aber so nehme ich es dir nicht ab. Hier hat wohl der Herdeninstinkt eine wesentliche rolle gespielt. Der Mensch unterscheidet sich vom Tier nur mit dem größerem Gehirn und einer Sprache, ansonsten in bezug der Instinkten ist er gleich, mich eingeschlossen. Ich bin ja in ein fremden Revier eingedrungen.
roemer70 hat geschrieben:
(den Selbstzahlerstatus der aktuell Privatkrankenversicherten möchtest Du in Deinem Modell ja allen überstülpen)
Das hast du wohl zwischen Zeilen herausgelesen. Wer bin ich den, das ich jemandem irgendwas überstülpen kann? Wenn es den so rübergekommen ist, dann tut es mir leid, es muss wohl an meinem „neudeutsch“ liegen.Deine Behauptung ist in sofern war, wie auch das, das ich zwischen Zeilen herausgelesen habe, das dieser Fremdling hat in unserem Revier nichts zu suchen und muss vertrieben werden.
roemer70 hat geschrieben:
Ich bin so alt, dass ich weiß, dass man Konflikte auch ohne solche Beiträge lösen kann.
Einfach so stehen lassen könnte ich es auch nicht, ich habe auf den Post von vlac adäquat reagiert, da vlac darauf nicht reagiert hat, gehe ich davon aus das meine Reaktion angemessen war, gleichzeitlich gebe ich zu das es nicht schön war.
roemer70 hat geschrieben:
Ein nicht reglementiertes Gesundheitswesen (in dem zwangsläufig auch Verwaltungskosten anfallen - z.b. für die Rechnungsstellung)
Wie viel Verwaltungskosten hast DU mit deinem Girokonto? Gut, wenn man die Atemzüge, während der Rechnungsstellung, mit berechnen würde, dann hast du recht, ansonsten nicht. Veraltungskosten entstehen nur da, wo man den Defizit verwalten muss und das tut das K –Kassen System, sie verwalten künstlich erzeugten Defizit. Das es mehr als ausreichend Geld in die Gesundheitsversorgung fließt kannst DU nicht bestreiten. Die Probleme mit den das Gesundheitswesen zu kämpfen hat sind hausgemachte Probleme, das ist es wie mit den Kommunisten in Russland, die Kommunisten haben Probleme verursacht und dann mit heroischen schreien Hurraaa haben sie bewältigt, so auch das K –Kassen System, nur blöderweise müssen es die Beitragszahler mit zusätzlichem Geld ausbügeln, das sehen mittlerweile alle, außer denen die es sehen müssen.
roemer70 hat geschrieben:
in Kombination mit Otto Normalpatient (wenig bis gar keine medizinische Vorkenntnisse) führt zu einer massiven Machtverschiebung zugunsten der Leistungserbringer. Die Milliarden, die Du meinst einsparen zu können, würden dann ruckzuck durch Preissteigerungen aufgezehrt - ohne spürbare Verbesserung der Behandlungsqualität.
So wie ich es zwischen Zeilen herausgelesen habe, das K –Kassen System verhindert die Preissteigerung in der Gesundheitsversorgung. Genau das Gegenteil ist der Fall, nehmen wir den Gesundheitsfond, eben das K –Kassen System hat den Grund geliefert für dessen Einführung, dadurch hat sich das Gesundheitswesen erheblich verteuert. Ein anderer Fall, die eGK, was haben die eigentliche Akteure in der Gesundheitsversorgung, die Beitragszahlergemeinschaft und die Ärztegemeinschaft außer kosten, rein gar nichts, aber das Gesundheitswesen hat sich noch mal verteuert. Gut, mit der eGK spart das K –Kassen System ein paar Mio. Euro, aber wehr sag’s den das dieses Geld dem Beitragszahler zu gute kommt? Die KK legen mehr Geld auf die hohe kante ab, der Gesundheitsfond legt ebenfalls auf die hohe kante mehr Geld ab, die Gematik wird auch was auf der hohe kante haben wollen. Der Schäuble wartet nur darauf, und dumm ist er auch nicht, wieso soll er noch 14 Mrd. Euro dazu packen? In wie fern hat das K –Kassen System die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens verhindert? Nehmen wir die Firma Asklepios, die reihenweise Krankenhäuser aufkauft, ist ja nicht zu übersehen, das, wenn sie die Systemrelevanz in der Gesundheitsversorgung erreicht, wie auch das K –Kassen System sie hat, wird sie die Preise bestimmen, wieso haben die K –Kassen es nicht verhindert hat, im Gegenteil sie begrüßt das, wieso? Die KK sind doch angeblich der Vormundschafteer der Beitragszahler. Na also, die Preissteigerungen bis her gefunden wurden hat das K –Kassen System herbeigeführt. Die Preissteigerungen in einem nicht reglementiertem Gesundheitswesen die du befürchtest, können nicht ins unendliche steigen, nehmen wir z.b. eine Blinddarm Operation, der Preis ist ja fest geschrieben, so auch alle Leistungen die der Arzt leistet, natürlich kann es inflationsbedingt Preisverschiebungen geben, aber nicht bei weitem so dramatisch wie es KK bedingt der Fall ist. Was der massiven Machtverschiebung zugunsten der Leistungserbringer betrifft, der Beitragszahlergemeinschaft ist es gleich, ob Pest oder Cholera, von beiden verstirbt man, so ist wenigstens einer weniger, mit dem sich der Beitragszahler, wie DU richtig bemerkt hast, wenig bis gar keine medizinische Vorkenntnisse hat, herumgeschlagen muss.
roemer70 hat geschrieben:
Zur Verdeutlichung: Eine Studie des Iges-Instituts hat 2010 ergeben, dass die Leistungsausgaben in der GKV zwischen 1997 und 2008 um 31 % gestiegen sind - in der PKV waren es 49 %. Der Verwaltungsapparat der GKV ist also doch zu etwas gut - nämlich dem Preisauftrieb bei dem meines Erachtens kostbarsten Gut "Gesundheit" einzudämmen.
Du kennst doch diesen Spruch, ich glaube nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe, aber wie dem auch sei, die PKV ist der gleiche „Parasit“ der von der Existenz des anderen „Parasiten“ profitiert. Die PKV, kann man nicht vergleichen mit privater Gesundheitsversicherung, in der privater Gesundheitsversicherung, kann niemand Geld ausgeben außer dem Beitragszahler Selbst deswegen habe ich meine zweifeln das Deine Prophezeiungen auch so eintreten, weil die Finanzierungsphilosophie ändert sich, sprich wird von dem Kopf auf die Füße gestellt, demzufolge ändert sich zwangsläufig auch die Psychologie des Beitragszahlers, die wie du dir vorstellen kannst gehen in Richtung weniger, von daher liegst du hier falsch. Was deiner Bemerkung betrifft, entscheiden ist wie man die Steigerung der Beiträgen verhindert und das hat „unabhängiger“ Berliner Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) nicht in seiner Forschung eingeschlossen, ich vervollständige diesen weißen Fleck. Man kann die Beitragssteigerung durch effizientes, kreatives und nicht zuletzt Intelligenteres handeln verhindern, das ist der schwierigste Weg, zu dem das K –Kassen System anscheinend nicht fähig ist, der einfachste weg ist den Leistungskatalog der KK „auszumisten“ eben diesen Weg haben die KK eingeschlagen, sie haben den Leistungskatalog besenrein aufgeräumt, so kann man es auch erreichen ~ 50% der Leistungen auf den Beitragszahler abzuwälzen, das heißt der Beitragszahler muss zu den 15,5% noch etwa 10% draufzahlen. Ich will mich nicht wiederholen, wenn DU meine voran gegangene Post ließt, dann weist DU wozu das K –Kassen System gut ist.
roemer70 hat geschrieben:
Wenn du Deine Thesen mit Quellen belegen würdest, könnte noch etwas aus diesem Thema werden. Wenn es bei Stammtischparolen und oben kritisierten Äußerungen bleibt, solltest du dich lieber auf Deine Seite konzentrieren - denn dann würdest du mit uns nicht glücklich werden
Was deine Bemerkung, könnte noch etwas aus diesem Thema werden betrifft, damit habe ich keine Sorgen, erstens wie du weißt das gute setzt sich durch, zweitens, egal wie lange und hälftig wir uns über den Sinn oder Unsinn von privater Gesundheitsversicherung streiten, die wird nie eingeführt, solange die Banken und Versicherungen das sagen im Lande haben, es seitdem das Volk sein Machtwort aussprecht, wir sind das VOLK und wir entscheiden was für uns besser ist oder auch nicht, aber dazu muss das Volk erst hingebracht werden und das K –Kassen System ist gerade fleißig dabei das Volk dahin zu bringen, ich helfe nur einwenig nach. Du musstest eigentlich wissen, das, wenn man Kritik übt spart man nicht an „Farbe“, ich gebe zu das weniger Stammtischparolen hätte auch nicht geschadet. Etwa 15 Jahre zurück wahr ich vollkommen zufrieden mit dem K –Kassen System, aber wie es heute von „Stapeln“ geht, kann man wohl kaum jemanden finden der es OK findet, außer den Betreibern Selbst, von daher muss man schon die Kritik ertragen können, wenn sie auch mit Stammtischparolen überseht ist, die übrigens zutreffend sind. Was den Quellen betrifft, die musst du ja kennen, weil Zahlen mit denen ich appelliere und einige Berechnungen gemacht habe, haben die KK Selbst veröffentlicht, das ist wahrscheinlich Dein Fehler das Du Deine Kritik aufbaust auf meinen voran gegangenen Post, ohne das ganze zu kennen, deswegen mein Rat schau mall hier wunschderbeitragszahler.de/Page2 vorbei, da bin ich auch nicht ohne Stammtischparolen ausgekommen, aber immerhin sind es weniger. Was den glücklich werden betrifft, unglücklicher als ich mit dem K –Kassen System bin, werde ich auch nicht mehr werden, von daher einen schönen.
Grüß an dich
Zeuys