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Verfasst: 29.04.2012, 20:17
von reallyangry
In keinster Weise richtet sich meine obige Aussage gegen die Beiträge hier im Forum. Mir ist lediglich aufgefallen, dass Fragen (insbesondere wenn sie heikel sind) gelegentlich nicht beantwortet oder nur halb beantwortet werden. Die Antworten, die sonst so hier im Forum gegeben werden, sind absolut ok und hilfreich. Ich wollte hier nichts abwerten. Das "dreistrahlige" bezieht sich auf "meine, ach so kundenorientierte KK" und nichts anderes.
LG
ReallyAngry

Verfasst: 29.04.2012, 20:40
von Schmarotzer,der
reallyangry hat geschrieben:Mir ist lediglich aufgefallen, dass Fragen (insbesondere wenn sie heikel sind) gelegentlich nicht beantwortet oder nur halb beantwortet werden.
Das liegt vielleicht einfach daran, dass die User hier, die diese Fragen beantworten können, ihre Antwort aufgrund Hörensagen abgeben müssten und je heikler die Frage, desto klarer und transparenter sollte die Datengrundlage sein. Denn schließlich vertraut der/die Hilfesuchende auf die Antwort.

Abgesehen von Machts Sinn vielleicht ... dieser gibt immer Antwort, egal wie eindimensional sie auch sein mag und aufgrund der Themengebieten, welche er für seine Antworten heraus sucht, merkt man, dass er ein reiner Theoretiker ist. Das muss per se nicht schlecht sein, aber die Summe seiner Aussagen, kann man auf den inzwischen von mir geliebten Nenner bringen. Nachdem ich alle Threads durchgelesen habe, denn alle KK betrügen durchgehend ihre Versicherten, wie ich lernen durfte.

"Lieber fragende Forumsuser, legen Sie umgehend gegen Ihren Bescheid Widerspruch ein."

*Zynismus ein* Der Richter wird Ihre Angelegenheit wohlwollend entscheiden und falls doch nicht, ist's mir egal, weil es ist ja Ihre Zeit und Geld die verloren gehen und nicht meine, denn ich bin nur eine fiktive Person aus dem Forum *Zynismus aus*

Verfasst: 29.04.2012, 21:15
von broemmel
Gerade in letzter Zeit gab es hier Anfragen da wurde einfach irgendwas in den Raum geschmissen und Antworten wurden erwartet.

Zum einen fragte einer nach, wann die JAE Grenze gilt bei Vorlage eines Einkommenssteuerbescheides.
Gepostet im Forum Beiträge.

Erst später kam dann heraus das es um die Familienversicherung geht.

Einfach zu vermeiden, wenn man von vornherein alle Daten genannt hätte.

Eine Antwort kann immer nur so gut sein wie die Grundlage die vom Fragesteller genannt wird. Darüber sollte sich jeder der eine Frage hier einstellt im klaren sein.

Ansonsten geht es immer in den Bereich der Spekulation. Und da ist ja immer die Frage unter welchen Voraussetzungen derjenige herangeht der die Frage beantwortet.

Verfasst: 22.06.2012, 23:58
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 23.06.2012, 20:39
von Czauderna
Machts Sinn hat geschrieben:
broemmel hat geschrieben: da ist ja immer die Frage unter welchen Voraussetzungen derjenige herangeht der die Frage beantwortet.
Genau - und das hier ist kein Krankenforum, sondern ein Krankenkassenforum, womit schon einiges gesagt wäre ...

Gruß!
Machts Sinn
Hallo Machts Sinn,
was ist damit gesagt ?, habe ich wieder einmal nicht verstanden - du schreibst in Rätseln.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 23.06.2012, 22:21
von broemmel
Ich tippe mal erst ist getroffen und will zurückbeissen. Dabei bin ich ihn diesmal gar nicht angegangen.

Aber MS weiss Grad nicht weiter und versucht abzulenken.

Verfasst: 24.06.2012, 07:18
von Bully
Schmarotzer,der hat geschrieben: alle KK betrügen durchgehend ihre Versicherten, wie ich lernen durfte.
Hallo Schmarotzer,der

a l l e, NEIN, das würde ich niemals behaupten !!!
sonst, wäre ich auch im falschen Systen versichert .

Das es aber doch vorkommt, das im GKV-System der Versicherte
belogen und betrogen wird, und das mit Vorsatz, das möchtest doch selbst Du nicht abstreiten
o d e r ?????

Gruß Bully

Eine einfach grandiose Stellungnahme des MDKs

Verfasst: 09.07.2012, 17:28
von reallyangry
So,so, der MDK berät also die Krankenkassen kompetent in medizinischen Fragen.
Na, dann mal auszugsweise folgendes:

Sozialmedizinisches Gutachten
Anlass: Dauer der AU / Zweifel der Krankenkasse
Vorliegende Dokumente:4 (ich habe ca. 100 zu meinen Krankheiten)

Unter der Vorstellung einer "multiple chemical sensitivity"
plante die Versicherte eine stationäre Behandlung in einer Privatklinik..., deren Sinnhaftigkeit wie auch Existenz des genannten Krankheitsbildes als nicht umstritten gelten muss.....

Aktuell liegen keine Angaben zu fortbestehenden Funktionsstörungen und zur aktuellen Befindlichkeit der Versicherten vor, so dass Arbeitsunfähigkeit zum jetzigen Zeitpunkt weder beurteilt [sic:noch] als hinreichend begründet betrachtet werden kann....

Übersetzt: Bei der Versicherten handelt es sich um eine Simulantin, die sich eine Krankheit einbildet, bei der es sich nicht um eine "Bestrafung durch Gottes Hand" (z.B. Herzinfarkt, Krebs oder Diabetes) handelt. Da dieses aber heftig umstritten ist, äußere ich mich lieber nicht dazu und lasse somit die KK im Regen stehen. Die Tendenz zum simulieren ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass die Versicherte eigenständig etwas plante, um dem Zustand der Krankheit entgegen zu wirken. Soviel Eigeninitiative muss kritisch hinterfragt werden.

Da ich trotz des Studiums der Medizin und langjähriger Praxis als Arzt aus den, mir von der Klinik und der behandelnden Hausärztin aufgeführten, über den korrekt angegebenen ICD 10 Code, Krankheiten der Versicherten mir gerade kein Bild machen kann, schreibe ich einfach, dass sie doch eigentlich arbeitsfähig ist.

Da es kurz vor Feierabend ist möchte ich mir auch nicht die Mühe machen, meine Unkenntnis über diese neurologischen und das Muskel-Sklett System betreffenden Funktionsstörungen und Beinträchtigungen der Versicherten über den Akt des

eigenständigen Lesens zur Auffrischung meiner Defizite
entgegenzutreten.

Re: Eine einfach grandiose Stellungnahme des MDKs

Verfasst: 09.07.2012, 17:38
von Czauderna
reallyangry hat geschrieben:So,so, der MDK berät also die Krankenkassen kompetent in medizinischen Fragen.
Na, dann mal auszugsweise folgendes:

Sozialmedizinisches Gutachten
Anlass: Dauer der AU / Zweifel der Krankenkasse
Vorliegende Dokumente:4 (ich habe ca. 100 zu meinen Krankheiten)

Unter der Vorstellung einer "multiple chemical sensitivity"
plante die Versicherte eine stationäre Behandlung in einer Privatklinik..., deren Sinnhaftigkeit wie auch Existenz des genannten Krankheitsbildes als nicht umstritten gelten muss.....

Aktuell liegen keine Angaben zu fortbestehenden Funktionsstörungen und zur aktuellen Befindlichkeit der Versicherten vor, so dass Arbeitsunfähigkeit zum jetzigen Zeitpunkt weder beurteilt [sic:noch] als hinreichend begründet betrachtet werden kann....

Übersetzt: Bei der Versicherten handelt es sich um eine Simulantin, die sich eine Krankheit einbildet, bei der es sich nicht um eine "Bestrafung durch Gottes Hand" (z.B. Herzinfarkt, Krebs oder Diabetes) handelt. Da dieses aber heftig umstritten ist, äußere ich mich lieber nicht dazu und lasse somit die KK im Regen stehen. Die Tendenz zum simulieren ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass die Versicherte eigenständig etwas plante, um dem Zustand der Krankheit entgegen zu wirken. Soviel Eigeninitiative muss kritisch hinterfragt werden.

Da ich trotz des Studiums der Medizin und langjähriger Praxis als Arzt aus den, mir von der Klinik und der behandelnden Hausärztin aufgeführten, über den korrekt angegebenen ICD 10 Code, Krankheiten der Versicherten mir gerade kein Bild machen kann, schreibe ich einfach, dass sie doch eigentlich arbeitsfähig ist.

Da es kurz vor Feierabend ist möchte ich mir auch nicht die Mühe machen, meine Unkenntnis über diese neurologischen und das Muskel-Sklett System betreffenden Funktionsstörungen und Beinträchtigungen der Versicherten über den Akt des

eigenständigen Lesens zur Auffrischung meiner Defizite
entgegenzutreten.
Hallo,
wenn du schon ca. 100 Dokumente zu deinen Krankheiten hast, dann weist du auch durch die Erfahrung inzwischen ziemlich gut Bescheid zu medizinischen Fakten und Daten und Hintergründen, traust die auch sogar "Übersetzungen" zu Gutachten zu.
Ja, solche Versicherten habe ich auch bei mir zur Betreuung, und das meine ich nicht negativ - es ist nur in diesen Fällen sehr schwer als medizinischer Laie
als Kassenmitarbeiter zwischen Patient, behandelndem Arzt und MDK-Arzt als derjenige mit der geringsten medizinischen Vorbildung sein Stand zu behaupten, soweit das überhaupt möglich ist.
Ich bin wirklich gespannt wie es in deinem Fall ausgehen wird oder siehst du auch kein Ende ?
Gruss
Czauderna

Verfasst: 09.07.2012, 18:19
von reallyangry
Hallo Czauderna,
Ja, solche Versicherten habe ich auch bei mir zur Betreuung, und das meine ich nicht negativ - es ist nur in diesen Fällen sehr schwer als medizinischer Laie
als Kassenmitarbeiter zwischen Patient, behandelndem Arzt und MDK-Arzt als derjenige mit der geringsten medizinischen Vorbildung sein Stand zu behaupten, soweit das überhaupt möglich ist.
Das ist jetzt eine ernstzunehmende Darstellung des von mir Beschriebenen.
Du beschreibst treffend die Problematik, die sich aus solchen Gutachten für einen Kassenmitarbeiter ergeben. Ich habe es aus Sicht einer erkrankten Versicherten dargestellt, die sich tatsächlich eigenständig um eine Diagnostik und Behandlung ("nur" 31/2 Jahre lang und mit viel Eigenkapital) kümmern musste.

Der heftige Disput über diese Erkrankungen sollte aber nicht auf dem Rücken der Erkrankten (und Krankenkassen) ausgetragen werden. Einige Gründe für diese Auseinandersetzung habe ich ja in meinem Parallelthread aufgeführt. Diese Erkrankungen über "Sinnhaftigkeit" (i.E. wohlmöglich eine Rentenneurose???) einfach zu leugnen, macht sie auch nicht weg.

Vielleicht gibt es ein Ende mit Schrecken, was immer noch besser ist, als ein Schrecken ohne Ende...

Gruß
ReallyAngry

Verfasst: 09.07.2012, 18:38
von Gast

Verfasst: 09.07.2012, 21:57
von reallyangry
Stimmt, Fatbob
es geistert ein Gespenst durch deutsche Arztpraxen und Kliniken. Es ist der informierte Patient und mit dem muss ich mich doch nicht auseinandersetzen.

Und dann kann die auch noch Englisch und die Studie, die ein anderer MDK Arzt als neueste Auseinandersetzung über die "Sinnhaftigkeit" dieser Krankheiten zitiert, lesen.

Der Schreiber dieser Studie hat eine Dissertation geschrieben zum Thema, warum manche Menschen auf "Gerüche" reagieren. Der ist jetzt wohl Doktor der Psychologie. Seine Probanten waren Menschen, die lediglich behauptet haben, auf "Gerüche mit Unwohlsein" zu reagieren, also Leute mit selbst-diagnostizierter MCS.
Damit ist die Studie nicht verwertbar. Und das weiss diese Versicherte / Erkrankte auch und könnte, wenn sie wollte, diesem Arzt auch noch "eins auf die Mütze hauen." [Das mach ich aber nicht, denn ich bin ja kein "Idiot"]

Mich erschreckt die FRECHHEIT, mit der hier gehandelt wird.

Verfasst: 09.07.2012, 22:04
von röschen
Fatbob hat geschrieben: Ich habe in meiner Reha-Zeit (3 mal, je 4 wochen) einige Patienten gesehen die mehr über ihrer Krankheit wussten als die (der) Arzt.
Das ist oft keine Kunst, wenn man sich über längere Zeit zwangsläufig damit befasst, Internet liest und sich etwas Literatur besorgt.
Mir ging es bei der Aufnahmeuntersuchung durch den Stationsarzt einer Rehaklinik auch schon so, dass ich mir bei dessen Fragen dauernd fragte: "Ist der so blöd oder will der testen, wie blöd ich bin?" Ist zwar keine häufige Erkrankung, aber auch nicht so selten. Da bei einer späteren "Verlaufs-Sprechstunde" ein älterer Arzt dabei saß und ihm Sachen erklärte, neige ich zu Ersterem...
Und eine einfache neurologische Untersuchung sollte man auf einer neurologischen Station eigentlich auch beherrschen :wink:

Bei Kassenmitarbeitern kann man das natürlich nicht voraussetzen. Aber gerade darum nerven manche Fallmanager, wenn sie pseudo-sachkundige Vorschläge machen, aber auf konkrete Fragen nur unpassende Linklisten schicken.

Verfasst: 22.07.2012, 13:42
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 03.10.2012, 22:38
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.