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Verfasst: 02.12.2011, 12:45
von KassenKenner
Irgendwie erinnern mich diese drei großen Zusatzbeitragskassen allesamt ein wenig an Griechenland. Kaum ist ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar, werden die finanziell notwendigen Beiträge abgeschafft.
Ich gehe davon aus, dass bei diesen drei Kassen spätestens 2013 oder 2014 das große Gejammere los geht - und dann wahrscheinlich auch im gesamten GKV-System. Denn, wenn DAK Gesundheit, KKH-Allianz und Deutsche BKK auf der Kippe stehen, ist vermutlich auch das restliche System nicht mehr zu retten...
Verfasst: 02.12.2011, 17:27
von Christoph1976
Tja, eigentlich verschiebt sich das Problem nur.
Das ist doch ein Teufelskreis, wer die letzte dfg-News gelesen hat, weiß dass es hier um viel geht. Wer einen ZB hat, der hat die große Verlierkarte gezogen und muss anscheinend durch irgendwelche tollen PR-Meldungen seine Mitglieder halten. Ansonsten fährt man gegen die Wand. Vielleicht nicht heute, dann morgen. Aber ob sich das Problem alleine durch die Zeit erledigt?
Eigentlich ist es Zeit, dass endlich mal eine große KK mit Vollgas gegen die Wand fährt, spätestens dann muss sich die Politik nämlich hinterfragen, ob ihre Taktik so tatsächlich aufgeht. Der Wunsch, dass einfach die größten 20-50 KK bestehen bleiben und alle kleinen einfach geschluckt werden wird in der Realität vermutlich nicht umsetzbar sein und das ist auch gut so!
Verfasst: 02.12.2011, 20:01
von zeuys
barkasse hat geschrieben:@hallo, zeuys oder: Herr Gutknecht? Ich weiß nicht, ob Sie es persönlich sind. Kam nur darauf wegen der vielen Rechtschreibfehler, die sich wie ein roter Faden auch durch den von Ihnen beworbenen Internetauftritt ziehen. Ich hätte da eine Frage:
Ist jetzt damit zu rechnen, dass die Wunschseite hier an jeden Diskussionstrang geflanscht wird? Gute Güte, die kann doch nicht Ihr Ernst sein. Auf jeden Fall sollten Sie noch das Sams in irgendeiner Form einbinden.
Hallo barkasse,
Richtig geraten, aber schemen für die Rechtschreibfehler muss ich mich nicht wirklich, obwol es mir bewust ist das es nicht wirklich von guter "erzihuing" zeugt.
Du hatest mindestens 25 jahre Zeit gehabt um die Rechtschreibung zu beherschen, ich hingegen musste es in 6 Monatigen Kurs schafen, gut es fehlt noch einiges, aber ich bin lernfehig. Vor nicht so lange Zeit habe ich nicht mal eine gelegenheit in meinem leben gehabt ein telefon zu benutzen geschweige denn einen Computer zu beherschen und im Internet sich frei zu bewegen, du hingegen hast es in die "Wiege" gelegt bekommen gut für dich, ich hatte es nicht, ich weiß das alles rechtfertigt nicht so ein "Zeug" ins Netz zu stellen. Ich mußte es tun, weil nicht's in dieser ruchtung habe ich in Netz gefunden, egal mit wem ich nicht gesprochen habe unter sich schimfen alle auf die K-Kassen was das zeug hält, in der öffentlichkeit hört man überwiegend lob, mit dem motto, was für ein tolles solidarisches Gesundheitsversogungssystem wir haben das dass K-Kassen System ermöglicht was so nicht stimmt, wenn den trotz des Krankenkassen Systems. Da es auch dir genau so die K-Kassen auf den säckel gehen könntest du die Rechschreibkorrektur übernehmen? Aber ich warne dich es kann Consequenzen haben, du kannst aus der Krankenkasse rausfliegen, so wie sie mir einfach so als nicht versichert eingestuft haben und seit April dieses Jahres weigern sich die Kosten tragen obwohl sie die Beiträge nach wie for fleisich kassieren. Wilkühr wie die Stasi in der DDR oder KGB in Russland, deswegen must du dir es erst überlegen. Auf deine euserung bin ich zufällig getrofen, das heißt wie ich noch schlecht im Netz unterwegs bin,falls du dich zu meinem vorschlag eußerst, kann es vorkommen das ich sie nicht gleich finde und wiedermal zufällig darauf stoße, aber wie gesagt ich bin lernfehig. Ich glaube das ich mich um einiges verbessert habe, schau mal bei der gelegenheit vorbei wunschderbeitragszahler.de
Grüß Zeuys
Verfasst: 02.12.2011, 20:47
von zeuys
leser hat geschrieben:Bo_ hat geschrieben:Einzige große Kasse mit Zusatzeinbeitrag.
da hätte sie definitiv ein Alleinstellungsmerkmal
- Ärzte Zeitung online, 01.12.2011
Deutsche BKK bläst Zusatzbeitrag ab
Gute Nachrichten für die Versicherten der Deutschen BKK: Die Krankenkasse wird ihren Zusatzbeitrag abschaffen. Wann genau, steht aber noch nicht fest.
WOLFSBURG (eb). Als dritte Krankenkasse nach der DAK und der KKH-Allianz hat die Deutsche BKK angekündigt, auf ihren Zusatzbeitrag verzichten zu wollen.
"Die Deutsche BKK wird im Laufe des nächsten Jahres den monatlichen Zusatzbeitrag von acht Euro abschaffen. Unsere Haushaltsplanungen zeigen, dass sich unsere Finanzsituation soweit verbessert hat, dass wir diesen Schritt gehen können", wird Vorstandsvorsitzender Achim Kolanoski in einer Mitteilung zitiert.
Quelle: aerztezeitung.de/news/article/681782/deutsche-bkk-blaest-zusatzbeitrag-ab.html
Hallo Leser,
einen ist es eine freude das die BKK den Zusatzbeitrag abschafen will, die andere haben nicht so viel freude daran, weil die andere müssen das 20-fache des abgeblasten Zusatzbeitrages unter umständen bezahlen. Ich bin bein bzw. wahr bei der BKK versichert, sie hat mich einfach so, gut nicht ganz, sondern wegen dieser Homepage wunschderbeitragszahler.de als nicht versichert eingestuft und weigert sich kosten für Mediziniche leistingen die ich in anspruch genommen habe seit April dieses Jahres zu übernehmen, obwohl sie nach wie for die Beiträge fleisig kassiert, kann es sein das die BKK sich Geld auf diesem wege einholt um sich so rum vorteile im Wettbewerb zu verschaffen?
Seit April beschäftigt sich der Anwalt mit dieser sache, aber auch er traut sich nicht wirklich die K-Kasse in die Schranken hinzuweisen, mal sehen wie sich die Sache weiter entwickelt. 8 Monate dauert schon dieser Affenteater, ein Besen hat zwei enden, was einen freut den anderen macht es unglüklich.
Grüß Zeuys.
Verfasst: 02.12.2011, 21:35
von zeuys
CiceroOWL hat geschrieben:-fr-online.de/wirtschaft/arbeit---soziales/arbeitsmarktzahlen-mit-schatten/-/1473632/8387062/-/index.html
Anstatt ein Gedichtes mal ein kurzer Gedanke:
Ist denn keiner bereit den Mut aufzubringen, diesen Schritt zuwagen, droht diesem Land eine Welle der Sorge, der Angst und des sich steigernden Bürgerfrustes. Achja, sowas wird teuer für alle.
An dieser Stelle möchten ich enden, genung der Gedanken, Taten müssen folgen.
Hall CiceroOWL,
ich teile deine Gedanken, aber in einem möchte ich dir wiedersprechen, das alles für alle teuer wird. Auf dieser Homepage wunschderbeitragszahler.de ist ein Angebot veröfentlicht der das gegenteil aufweist, es muss nicht unbedingt alles teurer werden. Schau mal bei der gelegenheit rein, wenn man den emotionalen Teil der Kritik weckläßt, dan bleibt eine Finanzierungsidee des Gesundheitswesens das die Kosten der Gesundheitsversorgung halbieren kann, bei gleich bleibender Qualität und Quantität.
Da hast du wirklich recht, genung der Gedanken, Taten müssen folgen.
Grüß Zeuys
Verfasst: 02.12.2011, 21:55
von röschen
Ich hab reingeguckt. Ziemlicher Blödsinn EINES unzufriedenen Beitragszahlers mit sehr schlechter Rechtschreibung. Ich hatte reingelesen, weil ich zumindest auf die eine oder andere konstruktive Idee darin hoffte - völlige Fehlanzeige!
Verfasst: 02.12.2011, 22:21
von CiceroOWL
apotheke-adhoc.de/branchennews/novitas-bkk-bkk-hoesch-bkk-vor-ort-die-geisterfahrer
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Doch 2009 kam die Wende. Seit der Einführung des Gesundheitsfonds in diesem Jahr gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen nur noch ein einheitlicher Beitragssatz. Hat eine Kasse finanzielle Probleme, muss sie von ihren Versicherten einen „Zusatzbeitrag“ erheben. Bis Ende 2010 waren dies maximal acht Euro je Monat und Mitglied oder 1 Prozent seines Einkommens. Die Obergrenzen sind zwar ab 2011 entfallen, doch nutzt dies der BKK für Heilberufe auch nicht mehr. Denn seit sie von ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag fordert, laufen ihr die Mitglieder in Scharen davon. Übrig bleiben die Alten und Kranken. Natürlich verschärft dies die finanziellen Probleme der Kasse noch.
Die agilen Mitglieder wandern ab zu gesetzlichen Krankenkassen, zumeist den großen, die diesen Zusatzbeitrag nicht erheben. „Wettbewerb“ nennt das die Politik. Dabei führt diese Form von Wettbewerb zu nichts anderem als zur zwangsweisen Reduzierung der Zahl der Kassen, insbesondere der kleineren wie der Betriebskrankenkassen. Nicht ohne Grund sind acht von zehn Kassen, die zurzeit einen Zusatzbeitrag erheben, Betriebskrankenkassen. Interessant: Die BKK Hoesch, die auch zu den „Zahlungsverweigerern“ für Rezepte gehört, erhebt aktuell einen Spitzen-Zusatzbeitrag: 15 Euro.
Ein echt nettes Staetment zur derzeitigen Situation.
Woher denn das Ganze wohl kommt.
Verfasst: 03.12.2011, 01:18
von Mietz
Ich möchte mich an dieser Stelle mal einmischen.
Hier wird nun über die Abschaffung des Zusatzbeitrags dreier großer Krankenkassen diskutiert.
Ich habe z. B. folgendes von KassenKenner gelesen:
"Irgendwie erinnern mich diese drei großen Zusatzbeitragskassen allesamt ein wenig an Griechenland. Kaum ist ein Licht am Ende des Tunnels sichtbar, werden die finanziell notwendigen Beiträge abgeschafft.
Ich gehe davon aus, dass bei diesen drei Kassen spätestens 2013 oder 2014 das große Gejammere los geht - und dann wahrscheinlich auch im gesamten GKV-System. Denn, wenn DAK Gesundheit, KKH-Allianz und Deutsche BKK auf der Kippe stehen, ist vermutlich auch das restliche System nicht mehr zu retten..."
Sind Sie sich sicher, dass diese drei Kassen DAS Problem darstellen?
Das BVA wird einer Abschaffung ja kaum zustimmen, wenn diese nicht finanziell umsetzbar ist. Und ich halte alle Vorstände für klug genug, solch eine Nachricht nur dann öffentlich zu machen, wenn sich die Abschaffung des Zusatzbeitrags tatsächlich realisieren lässt.
Ich bin eher gespannt auf die Kassen, die seit 2010 pokern, da sie gesehen haben, was bei Einführung eines Zusatzbeitrages passieren kann. Ich denke 2012, spätestens 2013 werden wir noch die eine oder andere Überraschung erleben, die wesentlich teurer ausfallen könnte.
Wenn das BVA der Abschaffung der Zusatzbeiträge zustimmt, gehe ich fest davon aus, dass keine dieser drei Kassen Nahe am Abgrund stehen wird (Wobei das, meines Wissens nach, bei keiner der drei bzw. noch vier Kassen zur Debatte stand...).
Verfasst: 03.12.2011, 01:54
von leser
zeuys hat geschrieben:kann es sein das die BKK sich Geld auf diesem wege einholt um sich so rum vorteile im Wettbewerb zu verschaffen?
Hallo zeuys,
danke für Deinen Beitrag. Es gibt leider immer zwei Seiten einer Medaille. Nicht falsch verstehen, ich bin nicht bei der Deutschen BKK. Das zitieren des Artikels bezog sich auf den vorherigen Beitrag, in dem gemutmaßt wurde, dass der Zusatzbeitrag nicht abgeschafft wird. Anscheinend bemüht sich die BKK doch im Laufe des Jahres dies umzusetzen. Ich gehe nicht davon aus, dass sie das um jeden Preis tun wird. Wenn Du einen Rechtsanwalt mit Deiner Sache betraut hast, wird die Angelegenheit in guten Händen sein. Dass Krankenkassen Ausgaben kritisch prüfen, gehört leider auch zu ihren Aufgaben. Sie sollte dies natürlich unter rechtlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten tun und nicht unter Zuhilfenahme rechtswidriger Mittel.
@Mietz
Schöner Name
warum erst nach 7 Monaten Dein erster Beitrag? Misch Dich ruhig häufiger ein.
Da stimme ich Dir zu, es wird sicherlich noch die ein oder andere Überraschung geben, von denen noch gar nicht die Rede war. Die einen konnten sich finaniell neu aufstellen, die anderen haben gezockt (und sind doch verschwunden) und die Dritten bekamen einfach nur Geld aus dem Fonds und wussten selbst nicht wofür... Tja, hier wurde in den letzen Jahren so viel spekuliert und doch ist davon meist nichts eingetreten (außer das, was ohnehin schon bekannt war). Wie sagte Sokrates „Ich weiß, dass ich nicht weiß“ und „ein Scheinwissen ist auf allem bereitet.“ Nein, ich habe nicht Philosophie studiert, das überlasse ich den Denkern
Lieben Gruß ein Leser
Verfasst: 03.12.2011, 11:58
von KassenKenner
@Mietz:
Ich stimme dir absolut zu, dass es sicher noch andere Kassen gibt, die ein Problem darstellen, von denen wir aber vielleicht derzeit noch gar nichts in dieser Hinsicht ahnen.
Allerdings kann ich einem nicht zustimmen. Du bezeichnest Kassenvorstände für klug und scheinst diese Eigenschaft auch den Leuten beim BVA zuzuschreiben.
Nun, ich kann nicht behaupten, dass sich das BVA besonders klug anstellt - wer das BVA besch*ißen will, der schafft das auch. Und dass Kassenvorstände besonders klug handeln, ist nach meiner Erfahrung auch eher die Ausnahme.
Verfasst: 03.12.2011, 17:50
von Mietz
Ich habe die Vorstände lediglich als klug genug bezeichnet, solche Nachrichten nur dann öffentlich zu machen, wenn sich eine Abschaffung des Zusatzbeitrags umsetzen lässt.
Dass in den Vorstandsebenen leider auch viele unkluge Entscheidungen getroffen werden, kann ich natürlich nicht abstreiten.
Trotzdem wird mit Abschaffung der Zusatzbeiträge ein neuer Wettbewerb entstehen. Die Kassen, die in den letzten zwei Jahren für ihre Neumitglieder quasi nichts machen mussten, werden sich auf geringere Erfolge (evtl. sogar auf Kündigungen) einstellen müssen. DAK, KKH und Deutsche BKK dagegen, sind durch die Haltearbeit garantiert vertrieblich gut aufgestellt und durch Kostenoptimierungen (nicht Leistungskürzungen) einigen anderen Kassen überlegen.
Es bleibt auf jeden Fall spannend
Krankenkassen strotzen vor Finanzkraft
Verfasst: 05.12.2011, 00:28
von CiceroOWL
Mehr als 3 Milliarden Überschuss Krankenkassen strotzen vor Finanzkraft
04.12.2011 · Der Halbjahresüberschuss der gesetzlichen Krankenkassen von 2,4 Milliarden Euro dürfte nach Informationen der F.A.Z. noch einmal übertroffen werden.
Beide großen Kassenarten konnten ihren Überschuss deutlich ausweiten. So meldeten die AOK mit 1,38 Milliarden Euro einen gegenüber dem Halbjahr um 409 Millionen Euro höheren Saldo, die Ersatzkassen kommen auf etwa 1,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von gut 700 Millionen Euro entspricht. Die Technikerkasse hat ein Plus von 745 Millionen Euro, die Barmer von 411 Millionen Euro, die DAK von 353 Millionen Euro, und die KKH nennt 140 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum dürfte sich der Einnahmeüberschuss des Systems mehr als verdoppelt haben. Damals wiesen alle Kassenarten zusammen für die ersten drei Quartale einen positiven Saldo von 1,4 Milliarden Euro aus. Als Reaktion auf die gute Finanzlage haben mehrere Kassen angekündigt, den noch erhobenen Zusatzbeitrag von 8 Euro im Monat im Laufe des Jahres 2012 abzuschaffen.
faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/mehr-als-3-milliarden-ueberschuss-krankenkassen-strotzen-vor-finanzkraft-11551001.html
Krankenkassen wollen Beitragsautonomie zurück
09.12.2011,
Derzeit gilt bei den Krankenkassen ein einheitlicher Beitragssatz von 15,5 Prozent vom Bruttogehalt. Doch immer mehr Krankenkassen in Deutschland fordern, dass sie ihre Beiträge zukünftig wieder selbst erheben können - so auch die Barmer GEK:
Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, sagte in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt: „Wir wollen mehr Autonomie über unsere Finanzen, um mehr in neue Versorgungsmodelle, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Diese Autonomie schließt die Beitragssatzgestaltung ein.“
Doch Straub warnte gleichzeitig davor die Kassenbeiträge aufgrund des Überschusses im Gesundheitsfond zu senken. Seiner Meinung nach seien die Jubelmeldungen über das deutliche Plus der gesetzlichen Krankenversicherungen nicht angemessen. „Schon jetzt ziehen insbesondere die Arzneimittel- und Krankenhausausgaben wieder an.“, so Straub.
Auch BKK Dr. Oetker wünscht sich Beitragsautonomie zurück
Auch BKK Dr. Oetker – ab Januar 2012: Heimat Krankenkassen – würde sich wünschen, dass die Krankenkassen ihre Beitragsautonomie wieder zurück erhalten. Im Interview mit krankenkassenRATGEBER sagte Vorstandsvorsitzender, Klemens Kläsener: „Als Krankenkasse, deren Beitragssatz bis 2010 bei 12,9 Prozent lag, wäre dies für uns sicherlich eine attraktive Option. Die gesetzlich Versicherten hatten in Zeiten der Beitragsautonomie viel bessere Möglichkeiten, das Preis-Leistungsverhältnis von Kassen zu bewerten und zu vergleichen. Unter dem aktuellen Gesundheitsfonds müssen Krankenkassen andere Wege finden, um sich von den Wettbewerbern zu unterscheiden. Wir setzen hier zum einen auf unser ausgezeichnetes Leistungsangebot und zum anderen auf unsere sehr persönliche und individuellen Begleitung und Beratung unserer Versicherten. Unsere steigenden Mitgliederzahlen und sehr guten Kundenbewertungen zeigen uns, dass wir damit goldrichtig liegen. Unsere Umbenennung in Heimat Krankenkasse betrachten wir als weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft
http://www.krankenkassenratgeber.de/new ... rueck.html
Verfasst: 10.12.2011, 10:46
von CiceroOWL
derwesten.de/staedte/dortmund/bkk-hoesch-muss-erneut-mit-weniger-geld-auskommen-id5172047.html
Die Probleme sind seit Montag eher größer als kleiner für die BKK Hoesch geworden. Die traditionsreiche Betriebskrankenkasse, die um ihre Existenz kämpft, muss 7,3 Mio Euro an das Bundesversicherungsamt zurückzahlen.
Die Probleme sind seit Montag eher größer als kleiner für die BKK Hoesch geworden. Die traditionsreiche Betriebskrankenkasse, die um ihre Existenz kämpft, muss 7,3 Mio Euro an das Bundesversicherungsamt zurückzahlen. Dabei hätte sie eigentlich eine deftige Finanzspritze notwendig, um gesunden zu können.
Wenig tröstlich für die BKK Hoesch sei, so deren derzeitiger Vorstand René Thiemann, sei, dass man im November 2012 - also erst in einem Jahr - rund - 3 Mio Euro der jetzt eingeforderten 7,3 Mio Euro aufgrund eines Schlussausgleichs wieder bekommen werde.
Thiemann: „Dennoch arbeiten wir weiterhin mit Nachdruck an einer Konsolidierung.“ Thiemann rügt: „Gravierender für den Kassenbestand ist aber, dass die Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds weiterhin nicht dahin fließen, wo sie für die Versorgung der alten und kranken Menschen gebraucht werden.“ Die Politik verteile die Mittel nicht gerecht.
Die kommenden Tage und Wochen dürften entscheidend für das Schicksal der BKK Hoesch sein. Denn alle Experten rechnen damit, dass es eine weitere Kündigungswelle von Mitgliedern geben wird, wenn der Zusatzbeitrag von 15 Euro/Monat nicht gesenkt werden kann.
Klaus Busk
BKK Hoesch Ein Hidden Champion soll es richten
Das BVA drängt mit Macht darauf das das zur BKK Hoesch gehörende Hüttenkrankenhaus, mit Hilfe der Curcon Wirtschaftbertungsgeselschaft an den Mann gebracht werden soll. Das Krankenhaus soll laut Insidern einen Wert von rund 20 mill. € besitzen. Im Rahmen eines komplizierten Bieterverfahrens soll das Krankenhaus innerhalb eine halben Jahres veräussert werden. Aufgrund der komplexität des Verfahrens dürfte sich der Verkauf allerdings schwierig gestalten
dfg v. 08.12.11 S. 4 -6.
Ich habe ds Ganze mal etwas zusammengefasst.
Gruss
Jochen
Verfasst: 12.12.2011, 22:49
von CiceroOWL
haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1323674773.51&portal=SGB&d_start:int=0
Die Pläne der Kassen
Bei der BKK Phoenix gebe es eine Beschlussvorlage, den Zusatzbeitrag zum 1.4.2012 abzuschaffen. Für die Mitglieder der BKK advita werde es ab dem 2. Quartal ebenfalls günstiger. Bei der BKK Hoesch wolle man bald entscheiden, ob die Pauschale erheblich verringert oder ganz abgeschafft werde. Bei der BKK Publik hieß es hingegen, noch sei nichts geplant.
Bereits die DAK und BKK Gesundheit hatten angekündigt, nach ihrer geplanten Fusion ihre Zusatzbeiträge zu streichen. Auch die KKH-Allianz und die Deutsche BKK wollen den Aufschlag nicht mehr verlangen.
Fallen die Zusatzbeiträge nur vorübergehend weg?
Die Finanzlage der Kassen hat sich wegen der noch guten Konjunktur und Spareffekten zuletzt stark verbessert. Nur wenn sie mit den Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommen, müssen sie Zusatzbeiträge erheben. Die Kassen schlossen die ersten 9 Monate dieses Jahres mit einem Überschuss von rund 3,9 Mrd. EUR ab.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband rechnet allerdings damit, dass Kassen den Zusatzbeitrag nach 2013 wieder erheben. Auf die Versicherungen kämen «erhebliche Mehrkosten» zu, sagte die Gesundheitsexpertin des Verbands, Ilona Köster-Steinbach, der Zeitung. "2014 wird der Beitrag wieder kommen."
Verfasst: 16.12.2011, 13:47
von Dr. Know
Ein Blick in die Geschäftsberichte, sofern veröffentlicht, zeigt doch zumeist die Wahrheit...bei der zu erwartenden konjunkturellen Entwicklung in 2012 werden 2013 die Zusatzbeiträge wieder kommen...es sein denn, die Politik möchte sich nicht das Wahljahr 2013 versauen und hilft nochmal finanziell nach