Seite 2 von 3

Verfasst: 13.03.2013, 12:49
von broemmel
Da sieht man es mal wieder.

Da erhält jemand einen Auszahlschein zu spät. Der Grund dafür ist noch nicht mal bekannt und schon ist ein genereller Nachweis über die Idiotie im Gesundheitssystem erbracht.

Und die Personalressourcen bei den Kassen sind üppig besetzt und müssten unbedingt gekürzt werden.

Ein Schelm wer denkt das dies das Ergebnis einer nüchternen neutralen Betrachtung des Gesamtzusammenhanges ist. :roll:

Verfasst: 13.03.2013, 12:50
von roemer70
Machts Sinn, frag' doch mal die, die ihre Scheine knapp halten - von denen wirst Du hier aber nicht viele finden, vermute ich.

Verfasst: 13.03.2013, 13:46
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 13.03.2013, 14:08
von roemer70
Es ist nicht nur mein Arbeitgeber, Machts Sinn.
roemer70 hat geschrieben:Ich kann Dir etliche Kassen nennen, die mehrere Formulare auf einmal aushändigen / versenden und die Auszahlungsscheine sogar im Netz als Download anbieten.
Ich glaube, auch broemmels Kasse verfährt nicht so, wie von Dir kritisiert. Bei der DAK ist es mir auch nicht bekannt. Eigentlich kenne ich das nur von AOKn... aber die willst Du ja nicht fragen. :wink:

Verfasst: 13.03.2013, 14:13
von Czauderna
Hallo,
ich kenne es so, dass bei jeder Krankengeldbewilligung auch mindestens ein Krankengeldauszahlschein beigefügt ist.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 13.03.2013, 14:36
von Habssatt
Man sollte aber auch sehen,woher die verschiedenen Meinungen herkommen.
Studie: Verwaltungskosten in der gesetzlichen Krankenversicherung höher als bis jetzt bekannt
Im Gesundheitswesen sind die Ausgaben mit 23 Prozent sehr hoch. Würden die Verwaltungsaufgaben durch schlanke Strukturen vermindert, könnte der Beitragssatz um bis zu 1,3 Prozentpunkte gesenkt werden. Dabei verursachen die Krankenkassen nicht nur in ihren eigenen Reihen hohe Verwaltungskosten.
Dass in Deutschland viel Geld durch Bürokratie ausgegeben wird ist weltweit bekannt. So liegen die Bürokratiekosten in der Industrie bei ungefähr 6,1 Prozent. Im Gegensatz zum deutschen Gesundheitswesen ist das sehr gering. Hier wird mehr Geld ausgegeben als bisher bekannt. So werden 23 Prozent der Gesamtausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung durch die Bürokratie verschluckt. Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung A. T. Kearney, die offensichtlich dem Spiegel vorliegt. Würde die Bürokratie in der gesetzlichen Krankenversicherung durch schlankere Strukturen vermindert, könnte der Beitragssatz von derzeitig 15,5 Prozent auf 14,2 Prozent gesenkt werden.
18 Milliarden Euro Verwaltungskosten außerhalb der Krankenkassen
Dabei verursachen die gesetzlichen Krankenkassen nicht nur in den eigenen Reihen hohe Kosten durch Bürokratie, sondern auch in der kompletten Gesundheitsbranche. Die Krankenkassen geben in den eigenen Reihen etwa 9,5 Milliarden Euro für Bürokratie aus. Außerhalb der Krankenkassen werden noch einmal etwa 18 Milliarden Euro ausgegeben. So müssen zum Beispiel Apotheken, Krankenhäuser und Arztpraxen viel Zeit für die Bürokratie aufbringen, die ihnen die Krankenkassen auferlegt haben. So muss ein Arzt in Deutschland zum Beispiel 37 Prozent seiner Arbeitszeit für Verwaltungsaufgaben aufbringen. Auch die Praxisgebühr und das komplizierte Abrechnungsverfahren bei den niedergelassenen Ärzten sind weitere Kostentreiber im deutschen Gesundheitssystem.
6.000 Ärzte, Apotheker und Sanitätshäuser befragt
Für die aktuelle Studie befragte die Unternehmensberatung etwa 6.000 Ärzte, Sanitätshäuser und Apotheker. Doch die Krankenkasse sehen die Verwaltungsaufgaben außerhalb ihrer Kasse als notwendig an. So sei die Dokumentation vom Krankheitsverlauf und Arzneimittelverordnungen keine überflüssige Verwaltungsaufgabe, sondern stelle eine ordentliche Behandlung sicher.
Zwar führten Rabattverträge bei den Apothekern zu mehr Bürokratie, weil sie ein spezielles Medikament raussuchen oder bestellen müssten, aber im Endeffekt spart der Versicherte dadurch Geld, weil ihm die Zuzahlung erspart bleibt. Zwar könnten die Kosten auf das Niveau der Industrie gedrückt werden, aber dann müssten Patienten wie am Fließband behandelt werden, doch welcher Patient möchte das, so der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.

Alle schreiben dazu was anderes,das bedeutet,man muss versuchen zu Differenzieren,aber ein Leser hier im Forum stößt da eher auf ein ``Waterloo``
Niemand ist bereit ein ``Belgien`` als Puffer zu gründen.
So viel zu einer Schlacht,und einer Diskussion unter Intelligenten Menschen.

Übrigens.ich muss auf jeden Auszahlschein ankreuzen,ob noch ein weiterer benötigt wird.
LG
Habssatt

Verfasst: 13.03.2013, 14:44
von CiceroOWL
öhm ich kenne die studie, wie soll ich sagen Sie wurde in der Luft zerrissen und es stellte sich heraus das die Studie ein Waterloo in sich war, kalte Luft mit kaltem Kaffeee. Danke Habsatt, damit hab ich mein Canae, wann stürtzt du dich ins Schwert?

Verfasst: 13.03.2013, 14:59
von Habssatt
Die Waffen sollen der Toga weichen, der Lorbeerkranz dem politischen Ansehen.

LG

Habssatt

Verfasst: 13.03.2013, 15:06
von CiceroOWL
Habssatt hat geschrieben:Die Waffen sollen der Toga weichen, der Lorbeerkranz dem politischen Ansehen.

LG

Habssatt
Jeder Mensch kann im Irtrum verharren, wer verhart ist ein Tor. Nichts was denn der Gerechtigkeit entbehrt , kann ehrenhaft sein.

LG

jochen

Auszahlscheine der AOK liegen in den Praxen ausreichend vor

Verfasst: 13.03.2013, 16:25
von Herby2011
Nur mal nebenbei:
Ich weiss sicher, dass bei uns in den Arztpraxen Auszahlscheine der AOK vorliegen und jederzeit nachgefordert werden können und sollen.
Wenn ich dass jetzt wie MS beurteile, sage ich: Einen Fall gefunden, also kann es zumindest bei der AOK nicht sein, dass dort generell mit Auszahlscheinen "gesteuert wird", wie MS annimmt.
Nicht dass ich glaube, dass es was bringt. Aber was jetzt wohl für ein Argument kommt interessiert mich doch.
Gruß
Herby

Verfasst: 13.03.2013, 16:53
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 13.03.2013, 17:07
von Czauderna
Hallo,
ich sitze jetzt nicht in der Leistungsabteilung, aber als wir das noch
vort Ort gemacht haben mit der Bearbeitung und Bewilligung,
da haben wir generell 3 Scheine beigefügt,
nur wenn das Ende der AU bekannt war gab es eben nur einen.
Taktische Ueberlegungen gab es da nicht,
und wenn mir heute Kunden ihren Auszahlschein einreichen
vor Ort, dann war das meist auch unterschiedlich in
der Anzahl, wenn dann noch welche gebraucht werden, drucke ich sie
einfach aus - wo ist das Problem ?
Gruss
Czauderna

Verfasst: 13.03.2013, 17:15
von Machts Sinn
Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Verfasst: 13.03.2013, 18:12
von Carola
Nun, ich kann nur von der Erfahrung mit der AOK berichten.
Generell werden Auszahlungsscheine nur persönlich in der
Zweigstelle übergeben, es sei den Kunde ist im Krankenhaus.
Die Ärzte hier im Großraum wissen das, und füllen einfach die
"Gelben" weiterhin aus, Dokument ist Dokument.
Auszahlungsscheine anderer Krankenkassen/Vordrucke werden zurück-
gesannt, mit Vermerk die Orginalen der AOK zu verwenden.
Sollte man einen "Frischen" Auszahlungsschein der AOK bekommen,
raten wir jeden sich davon reichlich Kopien zu machen.
lg

Verfasst: 13.03.2013, 19:00
von Czauderna
Machts Sinn hat geschrieben:Ist es immer noch nicht angekommen? Auszahlschein-Formulare dürfen so wenig wie AUB-Formulare ein Thema sein. Das ist alles - aber halt nicht Gedankengut von Krankenkassen-Mitarbeitern.
Hallo,

was meinst du damit ? - natürlich geht es hier um Auszahlscheine und um nix anderes - lies dir den Eingangsbeitrag an und die Fragestellung dazu und schon hast du es. was deine Beiträge dazu bringen sollen, das ist nur dir bekannt und was unser Gedankengut ist, sagen wir mal so, sei froh, dass die Gedanken frei sind, oder hast dafür auch eine spezielle eigene Meinung ?
Ja, hast du - denn du bewegst dich ja hier unter lauter "Mafiosis"
Gruss
Czauderna