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Verfasst: 21.03.2012, 21:28
von Krankenkassenfee
Hallo,

nun ja, ich sehe es so, dass vielleicht die Krankheit nicht so schlimm ist, dass vor Ablauf der 4 Jahre eine Kur erforderlich ist. Oder die ärztlichen Unterlagen haben das nicht verdeutlicht. Oder die Rentenversicherung lehnt im Zweifelsfall erst mal lieber ab. Wer weiß das schon?

Und ganz sicher wird die Kasse selbst keine Rehamaßnahme bezahlen. Die rechnen nämlich (leider gezwungenermaßen seit dem Gesundheitsfonds): 3000 bzw. 4000 € für die Maßnahme plus Krankengeld und keine Garantie, dass danach Arbeitsfähigkeit eintritt bzw. früher eintritt und man das Geld quasi wieder rausholt.

Deshalb könnte es durchaus sein, dass die Kasse andere Maßnahmen auffährt, wenn es mit der Kur nicht klappt.

LG, Fee

Verfasst: 22.03.2012, 13:29
von pilotxxl
Hallo.
Danke für Eure Antworten.
Ich habe ja oben schon beschrieben, dass der MDK eine schlechte Prognose über meine zukünftige Arbeitsfähigkeit abgeben hat und somit die KK mich aufgefordert hat einen REHA-Antrag, mit der Hoffnung verbunden, das die DRV diesen Reha Antrag in einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente (eventuell rückwirkend) umzumünzen zu stellen, damit sich die KK einiges von dem bezahlten Krankengeld zurückholen kann. Das ist ja von der DRV nicht geschehen, sondern sie begründen nur mit den vier Jahren. Das war aber meiner Meinung nach von der KK so nicht gewollt. Jetzt interessiert mich eigentlich nur was sich die KK noch so einfallen lassen kann, um sich das Krankengeld zu sparen. Die 78 Wochen sind Ende Mai 2012 um. Danach bleibt mir nur der Weg zur Arbeitsagentur, um ALG 1 zu beantragen.

Verfasst: 22.03.2012, 17:51
von Krankenkassenfee
Hallo,

nun ja, die Kasse wird Interesse haben, dass Du Widerspruch gegen die Ablehnung der Kur einlegst. In Anbetracht des nahen Leistungsendes wird die Kasse wohl nicht mehr viel machen, hoffe ich für Dich.

Aber da kommt genau der nächste Leistungsträger ins Spiel. Die Arbeitsagentur. Die wird ähnliche Geschütze auffahren und auch Deine Berrentung vorantreiben.

Wenn Dein Krankheitszustand so ist, wie Du schreibst, dann macht es vielleicht Sinn, dass DU es mit dem Widerspruch so machst. Denn der ist im Mai garantiert noch nicht bearbeitet und bewahrt Dich vielleicht auch vor einem Bewerbungstraining im Juni :-)

LG, Fee