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Einheitliches Krankenversicherungssystem 2020
Verfasst: 24.10.2011, 23:42
von leser
der liebe Klusen hat wohl den Gedanken von Spahn aufgegriffen.
Nachdem der ja "erfolglose Kasse" vom Markt verschwinden lassen wollte, will er dies - man höre und staune - offensichtlich nun bei der PKV auch umsetzen, und zwar mit der gesamten PKV...
Frontal21 hat geschrieben:PRESSEMITTEILUNG zur Sendung am 18.10.2011, 21.00 Uhr im ZDF
Einheitliches Krankenversicherungssystem 2020
Gesundheitsexperte Spahn: private und gesetzliche Versicherung müssen zusammengeführt werden
Berlin.- Eine Trennung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung wird es im Jahr 2020 nicht mehr geben. Diese Ansicht vertritt Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundstagsfraktion, in einem Interview gegenüber Frontal21. Entweder gebe es dann eine Einheits-AOK für alle, die Spahn allerdings nicht gutheißt, oder einen Wettbewerb in einem einheitlichen System ohne Trennung der Beamten, Selbstständigen und gut Verdienenden von anderen Versicherten.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/download/ ... 238,00.pdf
Was die Partei- und Koalitionskollegen wohl dazu gesagt haben?
Verfasst: 25.10.2011, 07:30
von CiceroOWL
Wünschenwert wäre es, Herr Lauterbach hat ja auch sowas angedacht.
Zusatzbeiträge sind gerecht
Verfasst: 25.10.2011, 20:04
von CiceroOWL
gkv-netzwerk.de/CMS/Bahr_verteidigt_Zusatzbeitraege-a7c08286-ce6f-4e38-8583-885f18668428_Meldung.html
Zusatzbeiträge "eine notwenige Entscheidung"
Insgesamt rechtfertigte er die schwarz-gelbe Gesundheitspolitik mit der demographischen Entwicklung und der weltweiten Globalisierung.
Mit den Zusatzbeiträgen die Finanzierung des Gesundheitswesens zumindest teilweise von den Löhnen abzukoppeln, sei "eine notwendige wenngleich unangenehme Entscheidung" gewesen.
Die Zusatzbeiträge seien auch transparenter als der lohnabhängige Beitragssatz. Damit widersprach Bahr indirekt BSG-Präsident Peter Masuch.
Verfasst: 26.10.2011, 11:06
von Bo_
CiceroOWL hat geschrieben:Wünschenwert wäre es, Herr Lauterbach hat ja auch sowas angedacht.
Aber Ihr wollt doch nicht wirklich, dass die GKV den Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts verliert oder?
Verfasst: 26.10.2011, 21:26
von CiceroOWL
bkk-heilberufe.de/Inhalt/liste_aktuelle_Meldungen/2011-10-10_Zur_Situation_der_BKK_fuer_Heilberufe.html
Eine GmbH kann leichter abgwickelt werden
Verfasst: 27.10.2011, 01:29
von leser
CiceroOWL hat geschrieben:Eine GmbH kann leichter abgwickelt werden
Na, wenn das das Ziel sein soll, gute Nacht...
Verfasst: 27.10.2011, 06:53
von CiceroOWL
Ich glaube ehr nicht, dazu müßte denn erstmal das Grundgesetz geändert werden, dazu braucht man 2/3 der Stimmen aller im Bundestag vertretenen Parteien.
Die TKK kann es sich leisten selbst das Fusionsangebot für die BKK Axel Springer zurück zu ziehen / dfg v. 27.10.11, S. 7), will heißen die TKK reagiert betriebwirtschaftlich.
Verfasst: 28.10.2011, 19:49
von CiceroOWL
aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/676175/kassen-muessen-unnoetige-behandlung-zahlen.html
Binnen sechs Wochen den MDK einschalten
In der Urteilsbegründung schreiben die Richter weiter: "Die Krankenkasse kann dies nur verhindern, wenn sie innerhalb von sechs Wochen nach Eingang der Krankenhausrechnung den Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit der Prüfung der medizinischen Erforderlichkeit beauftragt hat."
Die Frist diene "dem Bürokratieabbau und soll ungerechtfertigte Außenstände und damit finanzielle Probleme der Krankenhäuser verhindern".
Versäumt die Kasse die Frist, kann auch nicht im Nachhinein vor dem Sozialgericht die Zahlungsverweigerung geltend gemacht werden.
aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/recht/article/676360/kein-hartz-iv-rezeptfreie-arzneien.html
I
m Zweifel gegen die Kasse klagen
Das BSG wies die Klage ab. Begründung: Kassen seien grundsätzlich in der Pflicht, das gesundheitliche Existenzminimum der Hartz-IV-Empfänger abzusichern.
Im Zweifel müssten sich Arbeitslose daher mit einer Klage an ihre Krankenversicherung wenden und nicht an ihr Jobcenter.
Ein Hartz-IV-Mehrbedarf aus medizinischen Gründen kommt danach faktisch nur in Betracht, wenn Zuzahlungen zu Kassenleistungen den Arbeitslosen überfordern.
BSG: Kassen erfüllen ihren Auftrag
Nach Überzeugung des 14. BSG-Senats wird der Existenzsicherungsauftrag von den Kassen derzeit wohl erfüllt.
So würden rezeptfreie Arzneimittel dann bezahlt, wenn sie bei schwerwiegenden Krankheiten als Therapiestandard gelten.
Auch bei Osteoporose und Eisenmangelanämie würden unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten entsprechender Präparate übernommen.
Konsequenz für Ärzte: Sie sollten mit Hartz-IV-Patienten über die Ernährung sprechen; denn hier könne Mehrbedarf anerkannt werden.
Az.: B 14 AS 146/10 R
Betrachtet beie Urteile im Zusammenhang, ergibt sich der Schluss das durch ein gutes Leistungsmanagement und effektive Strukturen in der Organisation von Krankenkassen sich sehr wohl Kosten einsparen lassen. Ein übriges tut ein gutes Vertragemanagement.
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/organspende/article/676250/krasse-versicherungsluecke-pkv.html?sh=5&h=385030559
Problematische Positivliste für Hilfsmittel in der PKV
"Wir müssen die Versicherten am medizinischen Fortschritt teilnehmen lassen und dürfen nicht schlechter sein als die GKV", sagte der Verbandsdirektor.
Grundsätzlich bräuchten die Unternehmen mehr Gestaltungsspielräume, um Versicherten gute und bezahlbare Qualität bieten zu können, betonte er.
Mehr Gestaltungsspielräume forderte AOK-Chef Jacobs auch für die Krankenkassen. Gesetzlich Versicherte, die zusätzliche Leistungen oder zusätzlichen Service wünschten, müssten diese auch in der GKV hinzukaufen können.
Jacobs hat mit seiner Kasse als erster Zusatzversicherungen angeboten und macht seit einigen Jahren der PKV in diesem Gebiet direkt Konkurrenz.
Ergo ergibt sich dadurch weiter das sich die GKV doch wohl gut und breit aufgestellt doch einen einigermaßen akzeptable Versorgung sichstellen kann.
aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/aerztliche_verguetung/article/676419/hessens-aerzte-watschen-pkv-kritiker-ab.html?sh=1&h=385030559
( Auch wenn Herr Brüderle und Herr Rösler das anders sehen)
apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Apothekenpraxis/17257.html?PHPSESSID=86ub9oqvghoftevuh1dqed80g2
apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Apothekenpraxis/16876.html
Verfasst: 31.10.2011, 20:01
von CiceroOWL
haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1319788220.5&portal=SGB&d_start:int=0
Weitere Kassen hoffen auf bessere Zeiten
Hinter dem Hin und Her steckt mehr als ein Kompetenzgerangel. Denn die Kassen sind zunächst verpflichtet, ihre Reserven aufzubauen und die Rücklagen zu stärken - erst wenn diese die erforderliche Höhe erreicht haben, darf eine Kasse wieder auf den Zusatzbeitrag verzichten. Trotzdem bleibt die DAK bei ihrer Ankündigung. Sicher will man angesichts dieses Versprechens einen weiteren Mitgliederverlust vermeiden.
So wundert es nicht, dass sich schnell Nachahmer finden: Von "guten Chancen, den Zusatzbeitrag 2012 ebenfalls abzuschaffen" spricht in wohlweislich vorsichtiger Formulierung die KKH Allianz (rd. 2 Mio. Versicherte). Die Entscheidung wird dort am 17.12.2011 fallen. Ähnlich sieht es bei der Deutschen BKK aus: "Ein Entfall des Zusatzbeitrags ist nicht ausgeschlossen", so Vorstand Achim Kolanoski, endgültig stehe dies erst Ende November fest.
Die kleine Kassen hängen am Tropf
Die Pläne der jeweiligen Kassen erhöhen den Druck auf alle Beteiligten. Denn wenn schon die Branchengrößen keinen Zusatzbeitrag erheben, dürfte das Überleben für kleinere Kassen mit Zusatzbeitrag umso schwerer werden.
Und nicht jede Kasse verfügt über genügend Reserven: Die
noch rund 50.000 Mitglieder zählende BKK Hoesch fordert monatlich 15 EUR von ihren Mitgliedern. Und es sieht nicht so aus, als ob sich das kurzfristig ändern liesse. Denn im Rahmen des Risikostrukturausgleichs (RSA) muss die kleine Kasse gut 7 Mio. EUR an den Gesundheitsfonds zurück überweisen. Zwar erfolgt im Schlussausgleich des RSA später eine teilweise Rückzahlung. Das nutzt der Kasse und ihren Mitgliedern aktuell aber herzlich wenig. Die Kasse hat bereits rund 20.000 Mitglieder verloren.
Hoffen ist ein großes wort , so was erinnert mich irgend wiean das Jahr 2004 und das GMG und dessen Folgen. Sollte ich besser schreiben Lehmann Brother kann nicht pleite gehen. (HRE auch nicht) ( upps da war doch noch was...)......?
finkenbusch.de/?p=1181#more-1181
Gesundheitsprüfung und Risikozuschläge
Die Versicherer verlangen vor Vertragsabschluss meist eine Gesundheitsprüfung. Da die Beiträge die zu erwartenden Kosten decken müssen, möchte sich das jeweilige Versicherungsunternehmen so absichern, dass das Risiko beispielsweise schwerer oder langwieriger Behandlungen gering ist. Werden bei der Gesundheitsprüfung jedoch Vorerkrankungen festgestellt kann der Versicherer Risikozuschläge – also höhere Beiträge – verlangen oder den Antragsteller sogar ablehnen. Daher ist es vor allem dann sinnvoll in die private Krankenversicherung einzutreten, wenn man noch jung ist und bisher keine Vorerkrankungen vorliegen.
Der Eintritt in die private Krankenversicherung ist also mit einigen Überlegungen verbunden. Vor allem die Wahl des richtigen Tarifs ist dabei entscheidend um möglichst viel Vorteile zu günstigen Beiträgen genießen zu können. Hier kann man allerdings die Beratung durch einen unabhängigen Versicherungsexperten in Anspruch nehmen, denn für den Laien ist eine zuverlässige Auswahl häufig schwierig aufgrund der Angebotsvielfalt.
aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/w_specials/special-versicherungen/article/676708/kampf-privatversicherte-soll-sauber.html
Provisionen von bis zu 18 Monatsbeiträgen
Versicherer dürfen ab dem 1. April 2012 für die Vermittlung der PKV-Policen maximal neun Monatsbeiträge Provision zahlen.
Außerdem verlängert sich die Stornohaftung von heute maximal zwei auf fünf Jahre. Kündigt ein Kunde vor dieser Frist, muss der Vermittler einen Teil der Provision zurückzahlen.
Damit will die Politik Provisionsexzessen und provisionsgetriebenen Umdeckungen in der PKV ein Ende bereiten.
Mehr Provisionen durch häufige Wechsel
Im harten Wettbewerb um Vollversicherte haben Unternehmen an Großvertriebe bis zu 18 Monatsbeiträge Provision gezahlt.
Verfasst: 01.11.2011, 14:31
von CiceroOWL
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/krankenkassen/article/676735/regierung-schweigt-morbi-rsa.html
Die Devise heißt Abwarten
Die Exekutive wiederholt dabei ihre Position, man wolle aus dem Bericht des Wissenschaftlichen Beirats, der das Funktionieren des Morbi-RSA kritisch beleuchtet hatte, vorerst keine Konsequenzen ziehen.
Stattdessen solle die "weitere Entwicklung abgewartet werden". Im Koalitionsvertrag hatten Union und FDP noch eine "Verschlankung" des Morbi-RSA angekündigt.
Zögerlich zeigt sich Gesundheits-Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) auch mit Blick auf die mögliche Wiedereinführung eines Risikopools.
Hochkostenfalle für kleinere Kassen
Bis Ende 2008 hatte es einen separaten Ausgleichsmechanismus für besonders teure Versicherte gegeben. Dieser war zusammen mit dem Start des neuen Morbi-RSA abgeschafft worden.
Der Wissenschaftliche Beirat hatte gewarnt, vor allem kleine Kassen könnten durch überdurchschnittlich viele "Hochkostenfälle" finanziell in die Bredouille geraten.
Die Regierung hält dem entgegen, die Ausgleichswirkungen des alten Risikopools hätten nur ein Prozent der GKV-Ausgaben umfasst.
Gut zu wissen das das der Alte von Rhöndorf ( Konrad Adenauer) immer noch seine Jünger hat, nur keine Veränderungen.
wirtschaftundgesellschaft.de/index.php?option=com_content&task=view&id=197&Itemid=2.
Naja die anderen ( SPD) sind da auch nicht wesentlich weiter.................
Verfasst: 01.11.2011, 19:18
von CiceroOWL
derwesten.de/staedte/dortmund/rettung-fuer-bkk-hoesch-greifbar-nah-id6034249.html
Wir sind guten Mutes“, sagte ein Insider anlässlich eines gestern stattgefundenen Vorstandsgesprächs. „Es könnte sehr schnell eine sehr vernünftige Lösung geben.“ Damit gemeint ist eine Übernahme oder Fusion, die bereits seit Anfang des Jahres gesucht und bislang nicht gefunden worden ist. Bereits in der kommenden Woche möchte die BKK die positive Wendung der Öffentlichkeit vorstellen, sofern am Wochenende keine Einwände seitens der Genehmigungsbehörde kommen.
Wer das denn wohl ist.................... vieleicht etwas übergreifendes ...
Verfasst: 02.11.2011, 10:49
von CiceroOWL
haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1320215794.52&portal=SGB&d_start:int=0
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateie ... ch_BMG.pdf
Ausgeglichener Haushalt wird erwartet
Für das Jahr 2012 werden Einnahmen des Gesundheitsfonds in Höhe von 185,7 Mrd. EUR erwartet. Die voraussichtlichen Ausgaben der Krankenkassen betragen 185,4 Mrd. EUR. Damit können im Jahr 2012 die Ausgaben der Krankenkassen durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds im Durchschnitt vollständig gedeckt werden. Diese geschätzten Werte bildeten die Grundlage für die Festlegung des dZB im Jahr 2012.
Druck auf Kassen mit Zusatzbeitrag steigt
Kassen die auch in 2012 nicht auf einen Zusatzbeitrag verzichten können, sehen diese Entwicklung eher kritisch. Ihre Mitglieder bekommen auch weiterhin bei finanzieller Überforderung keinen Ausgleich. Das liegt am Mechanismus des Sozialausgleichs. Dieser ist nicht auf den individuell zu zahlenden Zusatzbeitrag abgestellt, sondern auf den Bundesdurchschnitt.
Verfasst: 02.11.2011, 17:41
von CiceroOWL
1a-krankenversicherung.de/nachrichten/bkk-fuer-heilberufe-wird-zum-ende-des-jahres-geschlossen-12998
Gesundheitsfonds als Ursache für die Schließung
handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/dak-fusioniert-auch-mit-kleiner-bkk-axel-springer/5793218.html
In der Branche werden die Fusionsaktivitäten der DAK kontrovers diskutiert. Kenner interpretieren dies als Versuch, die drittgrößte Krankenkasse so groß werden zu lassen, dass sie politisch nicht fallen gelassen werden kann.
gkv-netzwerk.de/CMS/DIE_BERGISCHE_Krankenkasse_Unser_Konzept_zahlt_sich_jetzt_aus-4b691dfb-f2ff-4027-8c0f-5bcb097c8ced_Meldung.html
„Dass eine weitere Krankenkasse aufgrund des 2009 eingeführten Gesundheitsfonds schließen muss, zeigt, wie viel schwieriger die Rahmenbedingungen für gesetzliche Krankenversicherer geworden sind", sagt Joachim Wichelhaus, Vorstand der BERGISCHEN Krankenkasse. Es gebe weniger Handlungsspielraum, sich auf dem Markt zu behaupten. „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, ein wetterfestes Konzept zu haben. Vorausschauendes Wirtschaften zahlt sich jetzt besonders aus."
Verfasst: 06.11.2011, 12:17
von CiceroOWL
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... ml#Drucken
Doch 2008 reichte das Bruttoeinkommen nur noch für Waren, die zuvor 1970 Euro gekostet hätten- und in den nächsten zwei Jahren schrumpfte das Einkommen noch mal um weitere 1,5 Prozent auf 1941 Euro. Dass sich der Trend in diesem Jahr dreht, ist unwahrscheinlich: Zumindest die Tarifgehälter sind laut Statistischem Bundesamt abermals nicht schnell genug gewachsen, um die Inflation auszugleichen. „Im ersten Quartal 2011 gab es eine schwache Lohnentwicklung“, haben die Autoren beobachtet. Zwar seien im zweiten einige Tariferhöhungen wirksam geworden. Aber so werde es nicht weitergehen: „Für den weiteren Verlauf sind wieder nur moderate Lohnanhebungen zu erwarten.“
Unter den Kollegen setzt sich der Eindruck fest, dass "die da oben" es einfach mal probieren und darauf hoffen, dass längst nicht alle sich wehren.
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 04068.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... p5802438=2
Berichte, Gesundheitsminister Daniel Bahr plane drei Milliarden Euro aus dem Gesundheitsfonds in die soziale Pflegekasse umzuleiten, haben sich als falsch erwiesen.
"Das ist frei erfunden", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag der "Ärzte Zeitung".
Das "Handelsblatt" hatte gemeldet, der Beitrag zur Pflegeversicherung solle um 0,3 Prozentpunkte steigen, dafür der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung in gleichem Umfang gesenkt werden.
so, so unsere achso erfolgereichen Sozialpolitiker sind mal wieder dabei einen Foupa zu ala Papandrou zu landen. Erst bekommen sie es nicht hin die Kassenfinanzierung einigermassen krisensicher zu machen, Leistungen die eigentlich nicht zur GKV gehören, zustreichen, usw usw. Irgendwie läuft das nach dem Beispiel Griechenlands ab.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... ellen.html
Der einzigartige Nachkriegsboom in Westeuropa hat die Illusion genährt, diese Wohlstandsmaschine sei ein Perpetuum mobile. Wenn man nur wolle, werde es immer so weitergehen, der Traum vom immerwährenden Wohlstand werde Wirklichkeit. Man hat nicht sehen wollen, dass die Zustimmung zu Demokratie und Europa gewissermaßen erkauft war, nämlich mit dem Versprechen, es werde schon Mittel und Wege geben, Lebensstandard und Leistung zu entkoppeln.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 83,00.html
In der Gebäudereiniger-Branche soll es Männer geben, Familienväter, die seit Jahren offiziell einen Vier-Stunden-Vertrag haben, aber sieben arbeiten und dafür auch stillschweigend bezahlt werden. Macht einer von ihnen Probleme, erfüllt der Arbeitgeber nur noch seine vertragliche Pflicht und beschäftigt den Kollegen für vier Stunden. So stellt es die IG Bau dar.
Ergo ist jetzt eigentlich angesagt ein paar grundlegende Reformen zu starten, die insgesamt daran ausgerichtet sind für möglichst vielen Menschen eine ausreichende Schutz vor Krankheiten zu gewährleisten.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news ... 30501.html
Das Bundesgesundheitsministerium dementierte einen Bericht, wonach Minister Daniel Bahr (FDP) die Erhöhung des Pflegebeitrags mit einer Senkung des Beitrags zur Krankenversicherung kompensieren will. "Im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es keinen Spielraum, den Beitragssatz zu senken", sagte der Chef des AOK-Bundesverbandes, Jürgen Graalmann, unserer Redaktion.
"Wir verfügen über eine Liquiditätsreserve, die die Mindestrücklage abbildet und durch die der Sozialausgleich für die Zusatzbeiträge finanziert werden kann. Ich kann die Politik nur davor warnen, eine solide nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung aufs Spiel zu setzen."
Blut Schweiß und Träen und Mühsal ist angesagt und nicht ein weiterso. Wird es aber nicht geben.
Mangelnder Sachverstand oder „wie rede ich eine weitere Kass
Verfasst: 16.11.2011, 21:15
von CiceroOWL
http://www.dfg-online.de/friends/parser.php
Mangelnder Sachverstand oder „wie rede ich eine weitere Kasse kaputt“!?
(dfg 46 – 11)
Dßl man auf diese Art und Weise auch größere Körperschaften an den Pranger stellen und madig machen kann, bezeugt ein „Protokoll des erweiterten Finanz-ausschusses“ beim MDK Sachsen-Anhalt vom 26. Oktober 2011.
Daher mag man in Halle, Schönebeck oder Magdeburg nicht wissen, daß die BAHN-BKK gem. § 283 Ziff. 1 SGB V über einen eigenen Medizinischen Dienst (MD BEV) verfügt, der von den Ärzten beim Bundeseisenbahnvermögen wahrgenommen wird. BKK und das Bahnvermögensamt befinden sich aktuell in „Gesprächen“, wie der MD BEV neu zu organisieren sei. Daraus machten die „Experten“ beim MDK Sachsen-Anhalt die „Nachricht“, für 2013 stehe die Schliellung der BAHN¬BKK an und freuten sich auf den Zuwachs an zu betreuenden Mitgliedern für ihren Dienst. Schliellßlich gibt es dafür ja Geld für den MDK-Haushalt. Protokoll-Zitat: „Hier wurde die anvisierte Schließung der BAHN-BKK, die gem. § 283 SGB V einen eigenen sozialmedizinischen Dienst unterhält, berücksichtigt, so dall ein Mitgliederzuwachs in Höhe von 10.000 anzunehmen ist.“
Die „Nachricht“ wurde kolportiert,geriet zum Schliellungsgerücht und landete in Berlin. Auf Nachfrage der dfg-Redaktion erklärte die BAHN-BKK klipp und klar: „Die Aussage im Protokoll des MDK Sachsen-Anhalt entbehrt jeglicher Grundlage!“ Man plane für 2012 und darüber hinaus – und bat um Klarstellung, damit „das Gerücht nicht weiter in der Szene herumgeistert“.
Ist schon erstaunlich wie schnell ein Gerücht dazubeiträgt böse Geanken zu wecken.