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Verfasst: 26.09.2011, 19:22
von amerin
So wollte es doch die Ulla ;)

Bundesgesundheitsminster .............

Verfasst: 27.09.2011, 12:54
von Bo_
........ Herr Bahr und sogar Herr Lauterbach widersprechen. Also, wenn Lauterbach sogar widerspricht, dann kann das ja gar nicht so schlimm sein ;-).
rp-online.de/wirtschaft/Bahr-Diese-Behauptung-ist-Unsinn_aid_1024570.html

Verfasst: 27.09.2011, 19:02
von Kassen_MA
... also nach meiner Erinnerung wollte Ulla den Morbi-RSA und die Bürgerversicherung (Beitragsätze für alle). Die Zusatzbeitäge sind eine Erfindung der CDU (Leipziger Parteitag). Nur diese machen die Sache so problematisch. Die Unter- bzw. Überdeckung gab es ja auch schon im alten RSA nur noch höher.
Mit einem Kassenindividuellen Beitragssatz wäre alles wieder ok.

Gruß an alle Ullafürallesverantwortlichmacher und alle anderen Leser

Verfasst: 28.09.2011, 16:44
von CiceroOWL
Die gesetzlichen Krankenkassen und der Gesundheitsfonds werden vor allem wegen der Beitragserhöhung zum Jahresbeginn dieses Jahr 8,7 Milliarden Euro mehr einnehmen als sie ausgeben. Da in den beiden folgenden Jahren die Ausgaben schneller als die Einnahmen steigen werden, schrumpfen den Kieler Berechnungen zufolge die Überschüsse zwar. Doch trotzdem dürften sich bis Ende 2013 gut 18 Milliarden Euro Überschuss im Gesundheitsbereich angesammelt haben, so das IfW.
http.//.www.handelsblatt.com/politik/deutschlan ... 62264.html
Berlin - Das Insolvenzrisiko vieler Krankenkassen ist erheblich gestiegen. Grund:

Der seit 2009 geltende Finanzausgleich zwischen den Kassen weist erhebliche Schwächen auf. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des wissenschaftlichen Beirats, das nach einem Bericht des "Handelsblatts" seit vier Monaten unter Verschluss gehalten wurde
Die Reform habe den seit den neunziger Jahren praktizierten Ausgleich zwar zielgenauer gemacht, soll es in dem Gutachten heißen. Bei vielen Krankenkassen decke er aber nicht die Ausgaben. "Auf Einzelkassenebene reicht die Spanne der Deckungsquoten von 90,6 bis 124,8 Prozent", zitiert die Zeitung aus dem Bericht. Dies bedeutet: Es gibt Kassen, die rund ein Viertel mehr über die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, als sie brauchen. Andere laufen nur deshalb ins Defizit, weil sie für ihre kranken Versicherten zu wenig Geld bekommen.
http.//.www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,15 ... 13,00.html

8)

Verfasst: 28.09.2011, 17:07
von Olli77
Morbi-RSA: Koalition sagt Reform ab

Zündstoff Morbi-RSA: Schwarz-Gelb wollte ihn vereinfachen, doch ein Gutachten macht Minister Bahr einen Strich durch die Rechnung. Seine Reaktion: Er sagt die Reform des Kassenausgleichs ab.

Somit bleibt beim Morbi-RSA alles beim alten. Einen Morbi-RSA "light", wie im Koalitionsvertrag unter Schwarz-Gelb noch beabsichtigt, mit weniger als 80 Krankheiten, wird es - Gott sei Dank - nicht geben.

Die Forderung der BKK´s auf Linie des Koalitionsvertrags zu bleiben, sind damit gescheitert! ;)

Gruß,
Olli77

Verfasst: 28.09.2011, 17:18
von CiceroOWL
aerztezeitung.de/news/article/672035/morbi-rsa-koalition-sagt-reform-ab.html

[
b]Klusen verwies darauf, dass die AOK Bayern , die jetzt noch mehr Geld aus dem Finanzausgleich fordert und die bayerische Staatsregierung auf den Plan rufen will, erst kürzlich angekündigt hatte, 2011 keinen Zusatzbeitrag zu benötigen und auch ohne Zusatzbeitrag ins Jahr 2012 zu gehen. "Krankenkassen, die dauernd nach dem Staat rufen, stellen sich selbst in Frage", so Klusen.
[/b]
AOK hält Morbi-RSA für richtigen Schritt
Aus Sicht der AOK räumt das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats mit Vorurteilen gegen den Morbi-RSA auf. Der Ausgleich sei ein „zwingend notwendiger Bestandteil“ einer wettbewerblich orientierten GKV, erklärte Jürgen Graalmann, designierter Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Doch für gesunde Versicherte erhielten die Kassen nach wie vor zu viel Geld. Daher seien „Feinjustierungen“ nötig, um die – richtigen – Wettbewerbsanreize im Morbi-RSA zu stärken. Das gilt aus AOK-Sicht vor allem für die Berechnung der Zuschläge für die Versicherten, die im Laufe eines Jahres sterben.

BKK fordert Koalition zum Kurshalten auf
Der BKK Bundesverband appelliert an die Koalition, bei der Reform des Morbi-RSA „Kurs zu halten“, ihn also zu verschlanken. Im Visier haben die Betriebskassen zudem die Anrechnung der Verwaltungsausgaben im Morbi-RSA. Die Gutachter haben hier dem Ministerium geraten, am Status quo festzuhalten. Tatsächlich sei ein Wettbewerb um effiziente Verwaltung nicht möglich, unnötig teure Verwaltungsstrukturen würden so zementiert, kritisiert die BKK. Reformbedarf gebe es auch beim Modell der Krankengeldzuweisungen. Hier müsse der Verdienst eines Versicherten berücksichtigt werden.

Verfasst: 28.09.2011, 17:19
von Olli77
Laut dem Gutachten sollten sogar die 80 Krankheiten weiter ausgebaut werden:

Um die verschiedenen Morbiditäten besser auszugleichen, empfehlen die Gutachter stattdessen eine Komplettierung der Krankheitsliste. In dem Gutachten wurden 286 weitere Krankheiten in die Berechnung einbezogen. In den Berechnungen verbesserte sich die Zielgenauigkeit des Morbi-RSA, und die aktuellen Unterschiede zwischen den Kassen konnten tendenziell abgebaut werden.

Ich freue mich schon auf einen Regierungswechsel unter Rot-Grün, dann würde in dem Bereich der Morbi-RSA sicherlich noch mehr, in Richtung der Experten, verändert werden.

Die FDF will sich jetzt nicht die Finger verbrennen und lässt erst mal alles wie gehabt. Aber was anderes habe ich von denen auch nicht mehr erwartet ...

Gruß
Olli77

Verfasst: 29.09.2011, 18:17
von CiceroOWL
Wasem rechnet für 2013 mit „Schub“ bei Zusatzbeiträgen

Von SZ-Korrespondent Stefan Vetter


saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/berliner_buero/art182516,3950209#.ToSZGllZrSc

1a-krankenversicherung.de/nachrichten/experte-glaubt-an-flut-von-zusatzbeitraegen-ab-2013-12613

Verfasst: 10.10.2011, 19:20
von CiceroOWL
gkv-netzwerk.de/CMS/BKK_fuer_Heilberufe_steht_kurz_vor_Schliessung_-_BKK_vor_Ort_als_Fusionspartner_abgesprungen-cb087b82-a3a4-4d08-9bbe-d139a1dee9cb_Meldung.htmlMeldung vom: 10.10.2011

Die Krankenkasse hat nach einem Blick in die Bücher der BKK für Heilberufe wesentlich höheren Finanzbedarf als bisher gedacht festgestellt, berichtet das Düsseldorfer Handelsblatt. ....

Nun kommen alle Beteiligten unter Zeitdruck, wenn sie eine Schließung noch verhindern wollen. Denn: „Das Bundesversicherungsamt (BVA) will den Schließungsbescheid für die BKK Heilberufe am 02.11.2011 zum 31.12.2011 erstellen, wenn keine BKK-Fusionshilfe geleistet wird", ......



Quelle: Handelsblatt

Wollen wir mal kucken das die Rettugnsboote Stumfest und groß genung sind, wenn nicht.......................................

Verfasst: 11.10.2011, 20:38
von CiceroOWL
Versicherte werden rechtzeitig umfassend informiert

"Ein zweites Szenario City BKK" sei aber nicht zu erwarten - solch ein abweisendes Verhalten könne sich keine Kasse noch einmal leisten, sagte Rosendahl. Für die Kunden der BKK Heilberufe bestehe zunächst kein Handlungsbedarf, sie würden rechtzeitig über einen möglicherweise nötigen Versicherungswechsel informiert.

haufe.de/sozialversicherung/newsDetails?newsID=1318250058.26&portal=SGB&d_start:int=1

Nachtigall ick hör dir trapsen...

gkv-netzwerk.de/CMS/Spiegel_Online_DAK_und_BKK_Gesundheit_fusionieren_zur_DAK-Gesundheit-e86bcd1f-e944-4108-96b9-1bd32d3b974c_Meldung.html
Mit dem Zusammenschluss setzt sich der Fusionstrend unter den Krankenkassen fort. Anfang Juli gab es gut 150 gesetzliche Kassen in der Bundesrepublik. Viele davon sind kleine Betriebskrankenkassen, die oft nur wenige Tausende Versicherte haben. Vor fünf Jahren waren mehr als 250 Anbieter aktiv, Mitte der neunziger Jahre buhlten sogar noch rund 1000 Kassen um Mitglieder.

Experten rechnen damit, dass bald weniger als 50 Krankenkassen übrig bleiben. Dass sich immer mehr von ihnen zusammentun, hat vor allem zwei Gründe: Erstens können größere Anbieter effizienter arbeiten, etwa indem sie Geschäftsstellen zusammenlegen und Prozesse vereinheitlichen. "Wir erhoffen uns bis 2015 jährliche Einsparungen von rund 50 Millionen Euro", sagt DAK-Chef Herbert Rebscher.
bkk.de/presse-politik/presse/aktuelle-dpa-meldungen/itemId/666/itemTime/1318344327/cHash/adc448b769/page/1/
Berlin (dpa) - Der geplante Zusammenschluss der Krankenkassen DAK und BKK Gesundheit ab 2012 kommt nicht überraschend......


.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/3BDBA515240EF37EC1257926003E910B

Der Haushalt der neuen Kasse wird im Jahr 2012 rund 20 Milliarden Euro betragen.

bkkgesundheit.de/index.php?id=3118


sueddeutsche.de/geld/2.220/grossfusion-bei-versicherern-zwei-verlierer-wollen-gewinner-werden-1.1159542

DAK und die BKK Gesundheit verschmelzen zu einer neuen gesetzlichen Großkasse.

Verfasst: 12.10.2011, 19:54
von CiceroOWL
Wenigstens wird der Gesundheitsfond im Jahr 2012 kostendeckend arbeiten

bundesversicherungsamt.de/cln_108/nn_1046648/DE/Presse/Archiv__Standardartikel/11-10-12__PE.html :?

wiwo.de/handelsblatt/bkk-fuer-heilberufe-steht-vor-dem-aus-485385/ :shock:

12.10.2011, 10:00
Mehr zum Thema
FTD.de, 12.10.2011
@ 2011 Financial Times Deutschland,
DAK/BKK Gesundheit :
Die Krankenfusion zweier Kassen
.
Noch leistet sich das deutsche Gesundheitssystem rund 150 gesetzliche Krankenkassen...


(ftd.de/unternehmen/versicherungen/:zusammenschluss-dak- und- bkk-gesundheit-fusionieren-zu-grosskasse/
60114714. html)


sueddeutsche.de/wirtschaft/2.220/versicherungen-und-gesundheitsfonds-melden-volle-kassen-wohin-mit-dem-ueberschuss-im-gesundheitswesen-1.1162517


Ähnlich sieht es bei den Kassen aus. Hier berichten die Schätzer von etwa 1,4 Milliarden Euro Überschuss für 2011. Das ist aber nicht einmal die halbe Wahrheit. Denn die etwa 150 Versicherer saßen Ende 2010 bereits auf Finanzreserven in Höhe von 5,9 Milliarden Euro.

krankenkassen-direkt.de/kassen/kassenprofil.pl?sheet=pm&pm=121113300&kasse=18976512&val=1318962138

"Wie damals stellen wir uns auch diesmal klar an die Seite der betroffenen Versicherten. Wir werden den Kunden keine Steine in den Weg legen oder sie gar abweisen. Ganz im Gegenteil: Wir stehen fest dafür ein, eine optimale Versorgung aller unserer jetzigen und zukünftigen Kunden zu gewährleisten. Dies gilt für unseren Service natürlich ebenso wie für das Leistungsangebot. Wer Kunde der SKD BKK werden möchte, den werden wir uneingeschränkt unterstützen."

Verfasst: 18.10.2011, 20:53
von CiceroOWL
handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/dak-gesundheit-verzichtet-auf-zusatzbeitrag/5204424.html?p5204424=all
Kassen-Manager wie der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), Heinz Kaltenbach, fürchten einen „Teufelskreis“, wenn eine Krankenkasse erst einmal einen Zusatzbeitrag erheben müsse. Kunden wechselten die Kasse, was die Finanzprobleme dann erneut verschärfe. Zwischen den Kassen herrsche daher "ein ruinöser Wettbewerb um die Verhinderung von Zusatzbeiträgen". Aus Sorge vor Nachteilen bestehe ein hoher Anreiz, die Erhebung eines Zusatzbeitrags zu lange hinauszuzögern - was Probleme verschärfe. "Es kann davon ausgegangen werden, dass es im nächsten Jahr bei weiteren Krankenkassen zur Erhebung von Zusatzbeiträgen kommen müsste", so der BKK-Manager.

Verfasst: 19.10.2011, 18:46
von CiceroOWL
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/article/674837/ex-city-bkk-macht-aerzten-noch-aerger.html
Etliche ehemalige City-BKK-Versicherte haben noch keine neue Kasse

Laut KV waren etliche ehemals City-BKK-Versicherte nach der Schließung der Kasse im dritten Quartal bei Berliner Vertragsärzten in Behandlung, ohne schon bei einer neuen Krankenkasse versichert zu sein.

Die Ärzte hätten diese Versicherten "gemäß der eilig getroffenen Vereinbarung zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband" nicht abgewiesen und die Leistungen auch nicht privat liquidier

Verfasst: 20.10.2011, 20:40
von CiceroOWL
1a-krankenversicherung.de/nachrichten/spd-fuerchtet-probleme-beim-wechsel-der-krankenkasse-12798
SPD erwartet Schwierigkeiten

Wenn man das so ließt fürchtet um die Glaubwürdigkeit der Gesundheitspolitiker, oder sollte man da eher von Krokodilstränen sprechen. Es sind 30 - 50 Kassen geplant, komme wie es da komme. :(

http://www.gkv-netzwerk.de/CMS/Ex-City_ ... ldung.html

Wenn das nicht schlimm wäre, könnt amn meinen wir befinden uns hier in einer Vorstellung im Theater, Riachard der III wird gegeben und keiner ruft ein Königreich für ein Pferd. :wink:

Auch ein Weg Zur Bürgerversicherung

Verfasst: 24.10.2011, 20:39
von CiceroOWL
apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Politik/17190.html

Führte man beide Systeme zusammen, würden alle Versicherte von einer Beitragsstabilität profitieren, argumentiert der TK-Chef. Allerdings könne man die PKV wegen des verfassungsrechtlichem Schutzes des Eigentums nicht verstaatlichen. Eine an der PKV angelehnte Rechtsform für alle Versicherer ist aus Sicht vom TK-Chef aber durchaus denkbar: „Ich denke an gemeinnützige GmbHs wie in der Schweiz, Genossenschaften oder Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit", so Klusen im Focus-Interview.

Laut Klusens Denkmodell könnten Kassenpatienten durch mehr Wahlfreiheit bei den Leistungen profitieren. Auch die Ungleichbehandlungen zwischen Kassen- und Privatversicherten zum Beispiel bei der Klinikbehandlung hätte sich damit erledigt. Kapitalrücklagen wie derzeit in der PKV könnten dann auch Kassenpatienten ermöglicht werden. Den PKV-Unternehmen könnte das Konzept helfen, die „dramatische Spirale ihrer alljährlichen Beitragssprünge" zu verlassen, sagt Klusen.

Als Vorbild seines Privatisierungsmodell nennt Klusen die Niederlande: Es habe ihn sehr gefreut, wie unkompliziert die Niederländer ihr Gesundheitssystem umgebaut hätten.