„Vereinigte IKK“ bittet um Finanzhilfe
Moderatoren: Czauderna, Karsten
also ich komme auf rund 470 Versicherte / Beschäftigten
( http://www.vereinigte-ikk.de/Karriere/2 ... 77,-1.aspx )
Aber wenn dann nun der Zusatzbeitrag kommt...
...hat die Big ja noch ein bisschen Spielraum für die Beschäftigtenübernahme - § 164 (3) SGB V (und diese "hochprofessionelle" Studie verschwindet dann auch langsam aus dem Netz... )
( http://www.vereinigte-ikk.de/Karriere/2 ... 77,-1.aspx )
Aber wenn dann nun der Zusatzbeitrag kommt...
...hat die Big ja noch ein bisschen Spielraum für die Beschäftigtenübernahme - § 164 (3) SGB V (und diese "hochprofessionelle" Studie verschwindet dann auch langsam aus dem Netz... )
Damit dürfte sich das IKK Problem erledigt haben...
IKK-Fusion könnte Zusatzbeitrag verhindern
KÖLN (iss). Die Vereinigte IKK könnte doch noch an der Erhebung eines Zusatzbeitrags vorbeikommen. Der Verwaltungsrat der IKK Classic hat am Dienstag einer Fusion der beiden Kassen zugestimmt.
Kommt sie zustande, kann die Vereinigte IKK auf den bereits angekündigten Zusatzbeitrag verzichten. Auch die sonst notwendige einmalige Finanzhilfe aus dem IKK-System würde nach Einschätzung der Beteiligten überflüssig.
Die Vereinigte IKK hatte Ende 2010 ein Defizit, auch für das laufende Jahr droht ein Minus. Noch am Freitag hatte der Verwaltungsrat der Kasse rückwirkend zum 1. April einen Zusatzbeitrag von acht Euro beschlossen - als letzten Ausweg. Verhandlungen über eine andere Lösung liefen aber parallel weiter.
Sie scheinen jetzt von Erfolg gekrönt. Noch Ende März hatte sich der Verwaltungsrat der wirtschaftlich gesunderen IKK Classic gegen eine Fusion ausgesprochen. Die angekündigte Schließung der City BKK und das unwürdige Gerangel um die Aufnahme ihrer Versicherten durch andere Kassen haben aber offensichtlich zu einem Umdenken geführt.
Die Erosion der City BKK belastet die anderen Betriebskrankenkassen finanziell und beschert dem gesamten System einen großen Imageschaden. Ein ähnliches Desaster wollen die Innungskrankenkassen offenbar vermeiden.
"Unser Ziel ist ein Lösungsansatz, mit dem alle Probleme der Vereinigten IKK vom Tisch sind", sagte der Vorstandsvorsitzende der IKK Classic Gerd Ludwig der "Ärzte Zeitung". "Unter Abwägung aller Möglichkeiten ist die Fusion der sinnvollste Weg", sagte er. Die IKK Classic stehe in der Frage auch in Kontakt mit den anderen Innungskrankenkassen und dem Bundesversicherungsamt.
Voraussetzung sei jetzt, dass die Vereinigte IKK dem Fusionsangebot und den daran geknüpften Bedingungen zustimmt, so Ludwig. Dazu hat sie aber wohl keine Alternative. Das Bundesversicherungsamt drängt auf eine rasche Lösung.
Der Vorstandschef der Vereinigten IKK Werner Terlohr hat ohnehin auf eine Fusion im IKK-Lager hingearbeitet. Er begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsrats der IKK Classic. "Die Fusion ist die einzig richtige Lösung." Langfristig sei das IKK-System sehr gut aufgestellt.
Die Vereinigte IKK hat 1,7 Millionen Versicherte, die IKK Classic 1,9 Millionen. Eine Fusion der beiden könnte zum 1. Oktober wirksam werden.
http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... ndern.html
KÖLN (iss). Die Vereinigte IKK könnte doch noch an der Erhebung eines Zusatzbeitrags vorbeikommen. Der Verwaltungsrat der IKK Classic hat am Dienstag einer Fusion der beiden Kassen zugestimmt.
Kommt sie zustande, kann die Vereinigte IKK auf den bereits angekündigten Zusatzbeitrag verzichten. Auch die sonst notwendige einmalige Finanzhilfe aus dem IKK-System würde nach Einschätzung der Beteiligten überflüssig.
Die Vereinigte IKK hatte Ende 2010 ein Defizit, auch für das laufende Jahr droht ein Minus. Noch am Freitag hatte der Verwaltungsrat der Kasse rückwirkend zum 1. April einen Zusatzbeitrag von acht Euro beschlossen - als letzten Ausweg. Verhandlungen über eine andere Lösung liefen aber parallel weiter.
Sie scheinen jetzt von Erfolg gekrönt. Noch Ende März hatte sich der Verwaltungsrat der wirtschaftlich gesunderen IKK Classic gegen eine Fusion ausgesprochen. Die angekündigte Schließung der City BKK und das unwürdige Gerangel um die Aufnahme ihrer Versicherten durch andere Kassen haben aber offensichtlich zu einem Umdenken geführt.
Die Erosion der City BKK belastet die anderen Betriebskrankenkassen finanziell und beschert dem gesamten System einen großen Imageschaden. Ein ähnliches Desaster wollen die Innungskrankenkassen offenbar vermeiden.
"Unser Ziel ist ein Lösungsansatz, mit dem alle Probleme der Vereinigten IKK vom Tisch sind", sagte der Vorstandsvorsitzende der IKK Classic Gerd Ludwig der "Ärzte Zeitung". "Unter Abwägung aller Möglichkeiten ist die Fusion der sinnvollste Weg", sagte er. Die IKK Classic stehe in der Frage auch in Kontakt mit den anderen Innungskrankenkassen und dem Bundesversicherungsamt.
Voraussetzung sei jetzt, dass die Vereinigte IKK dem Fusionsangebot und den daran geknüpften Bedingungen zustimmt, so Ludwig. Dazu hat sie aber wohl keine Alternative. Das Bundesversicherungsamt drängt auf eine rasche Lösung.
Der Vorstandschef der Vereinigten IKK Werner Terlohr hat ohnehin auf eine Fusion im IKK-Lager hingearbeitet. Er begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsrats der IKK Classic. "Die Fusion ist die einzig richtige Lösung." Langfristig sei das IKK-System sehr gut aufgestellt.
Die Vereinigte IKK hat 1,7 Millionen Versicherte, die IKK Classic 1,9 Millionen. Eine Fusion der beiden könnte zum 1. Oktober wirksam werden.
http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... ndern.html
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Die Fusion würde für das IKK System Sinn machen. Lassen wir uns überraschen, ob die Vereinigte noch ein paar Leichen im Keller hat...
Was ich bei der Vereinigten noch nicht so richtig verstehe: Warum bezieht man nach der Fusion 2010 in Düsseldorf eine neue Hauptverwaltung, wenn die Kassen schon ebbe waren?
Was ich bei der Vereinigten noch nicht so richtig verstehe: Warum bezieht man nach der Fusion 2010 in Düsseldorf eine neue Hauptverwaltung, wenn die Kassen schon ebbe waren?
Re: Damit dürfte sich das IKK Problem erledigt haben...
Da haben die wohl hier mitgelesen...dk41282 hat geschrieben:Noch Ende März hatte sich der Verwaltungsrat der wirtschaftlich gesunderen IKK Classic gegen eine Fusion ausgesprochen.
...
Die Erosion der City BKK belastet die anderen Betriebskrankenkassen finanziell und beschert dem gesamten System einen großen Imageschaden. Ein ähnliches Desaster wollen die Innungskrankenkassen offenbar vermeiden.
Na, nach den Schlagzeilen ist das Bettchen wohl gemacht...»Die Vereinigte IKK hat nun Gelegenheit, sich zu den Vorschlägen der IKK classic zu äußern.«
(ikk classic)
(es sei denn, das BVA mag nicht bis Oktober warten...)
http://www.ikk-classic.de/ueber-uns/pre ... print.htmlMetzgermeister hat geschrieben:Die Fusion würde für das IKK System Sinn machen. Lassen wir uns überraschen, ob die Vereinigte noch ein paar Leichen im Keller hat...
Was ich bei der Vereinigten noch nicht so richtig verstehe: Warum bezieht man nach der Fusion 2010 in Düsseldorf eine neue Hauptverwaltung, wenn die Kassen schon ebbe waren?
War wahscheinlich der IKK Nordrhein geschuldet und der KÖ, Dortmund hat ebend nur der Charme von Maloche und BVB.
Und so eine Nachricht gleich früh am Morgen, da fängt der Tag gleich gut an Toll...
Ich hoffe mal das das gut geht.
Kann mir nicht vorstellen, dass es "nur" Positiv für die IKK Classic ist, mit einer Kasse zu fusionieren, die kurz vor dem Zusatzbeitrag steht
Wo ja noch nicht mal die Fusion von Beginn 2010 so richtig verdaut ist...
Ich hoffe mal das das gut geht.
Kann mir nicht vorstellen, dass es "nur" Positiv für die IKK Classic ist, mit einer Kasse zu fusionieren, die kurz vor dem Zusatzbeitrag steht
Wo ja noch nicht mal die Fusion von Beginn 2010 so richtig verdaut ist...
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Eigentlich musste ja nur eine einzige Person überzeugt werden, wenn man den Medien glaubt. Bei der ersten Abstimmung soll es ja an nur einer Stimme gescheitert sein.freund sozialversicherung hat geschrieben:Da scheint ja wohl beim Verwaltungsrat der IKK classic noch mächtig "Überzeugungsarbeit" geleistet worden zu sein...
Eine Ostkasse wird es in dem Sinne das die Hauptverwaltung sicherlich im Osten sein wird. Kenne mich nicht gut genaug aus, aber einer von euch weiß das bestimmt. Es heißt ja immer dass die Ostkassen mehr Geld aus dem RSA bekommen?! Ost kasse mit Sitz im Osten oder geht es rein um Ostversicherte, weil die werden tendeziell weniger sein als die Westversicherten.
"Ostkassen" sind nur deswegen im RSA etwas bevorzugt, da die Krankenhausdichte bzw. Dichte an Fachärzten in den etwas ländlicheren bzw. Strukturschwächeren Regionen geringer ist. Wo weniger Fachärzte = da weniger Überweisungen, wo weniger Krankenhäuser = da weniger Einweisungen!!! Das Thema Ost- oder Westkasse sollte eigentlich 21 Jahre nach der Wiedervereinigung keine Rolle mehr spielen. Deutlich spürbar ist jedoch, dass in den Ostkassen weniger tarifliche Vergünstigungen vorliegen als in den Altkassen. Mal sehen, wie sich die eventuelle Fusion auf das Thema Arbeitsplatzsicherheit, Unternehmenskultur etc. auswirkt.....
Ich denke die Vereinigte wird sich von einigem Personal trennen müssen. Leider wieder von den einfachen Sachbearbeitern und Zuarbeitern, also den Personen, die den Service und den Dienst am Kunden leisten. Leider trennt man sich sicherlich nicht von den Führungskräften und XYleitern mit dicken Gehältern, die ihren Aufgaben, Pflichten und ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden.
Beispiel von "Metzgermeister":
Man redet immer von den Vermögenswerten der Vereinigten, also Immobilien. Wieso also mieten die überhaupt?
Beispiel von "Metzgermeister":
Man redet immer von den Vermögenswerten der Vereinigten, also Immobilien. Wieso also mieten die überhaupt?
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