TK oder BARMER? Welche Ersatzkasse könnt ihr mir empfehlen?
Moderatoren: Czauderna, Karsten
TK oder BARMER? Welche Ersatzkasse könnt ihr mir empfehlen?
Ich hab die DAK wegen dem angekündigten Zusatzbeitrag von 8Euro als gesetzlich pflichtversichertes Mitglied gekündigt.Zugleich bin ich Chronisch krank, zuzahlungsbefreit für 2010, sowie leider arbeitslos(ALG II).
Welche Ersatzkasse ist denn die Beste in Sachen von Patienten aber auch bei Ärzten gut angesehen?
TK oder BARMER?
Habt Ihr Erfahrungen mit TK oder BARMER?
Gibt es da wesentliche Unterschiede?
Welche Ersatzkasse ist denn die Beste in Sachen von Patienten aber auch bei Ärzten gut angesehen?
TK oder BARMER?
Habt Ihr Erfahrungen mit TK oder BARMER?
Gibt es da wesentliche Unterschiede?
Hallo,
Bei den medizinich notwendigen Leistungen unterscheiden sich die Kassen nicht voneiander. Die sind gesetzlich geregelt und richten sich nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches.
Unterschiede gibt es bei den "Boniprogrammen". Hier schütten einige Kassen Prämien aus. Hier wird beispielsweise gesundheitsbewußte Lebensführung prämiert oder die regelmässige Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen usw.
Wie Du schreibst, bist du chronisch krank. Ich empfehle Dir daher eine Kasse zu wählen, die eine persönliche Beratung in Deiner Nähe gewährleistet. Sicherlich gibt es ja häufiger Anlässe für Dich, persönlich mit der Kasse in Kontakt zu treten. Auch wenn dies in heutiger Zeit immer weniger in Anspruch genommen wird (und auch immer mehr seitens der Kassen abgebaut wird).
Leider ist es jedoch so, dass Du aufgrund Deiner Erkrankung ein Kostenrisiko für die Kasse bist. Es könnte daher passieren, das Du vor diesem Hintergrund von Deiner neuen Kasse nicht gerade "mit offenen Armen" empfangen wirst. Wie gesagt, die medizinisch notwendigen Leistungen müssen von jeder Kasse erbracht werden.
Übrigens, die Zeit in der Ärzte unterschiedliche Gebühren von unterschiedlichen Kassenarten erhalten haben ist ebenfalls vorbei. Für den Arzt spielt es daher keine Rolle wo Du versichert bist.
Bei den medizinich notwendigen Leistungen unterscheiden sich die Kassen nicht voneiander. Die sind gesetzlich geregelt und richten sich nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches.
Unterschiede gibt es bei den "Boniprogrammen". Hier schütten einige Kassen Prämien aus. Hier wird beispielsweise gesundheitsbewußte Lebensführung prämiert oder die regelmässige Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen usw.
Wie Du schreibst, bist du chronisch krank. Ich empfehle Dir daher eine Kasse zu wählen, die eine persönliche Beratung in Deiner Nähe gewährleistet. Sicherlich gibt es ja häufiger Anlässe für Dich, persönlich mit der Kasse in Kontakt zu treten. Auch wenn dies in heutiger Zeit immer weniger in Anspruch genommen wird (und auch immer mehr seitens der Kassen abgebaut wird).
Leider ist es jedoch so, dass Du aufgrund Deiner Erkrankung ein Kostenrisiko für die Kasse bist. Es könnte daher passieren, das Du vor diesem Hintergrund von Deiner neuen Kasse nicht gerade "mit offenen Armen" empfangen wirst. Wie gesagt, die medizinisch notwendigen Leistungen müssen von jeder Kasse erbracht werden.
Übrigens, die Zeit in der Ärzte unterschiedliche Gebühren von unterschiedlichen Kassenarten erhalten haben ist ebenfalls vorbei. Für den Arzt spielt es daher keine Rolle wo Du versichert bist.
@wolf:
Ich hatte mir aber von Vielen sagen lassen, dass zb. die AOK sehr bürokratisch sein soll und dieses den Ärzten viel Zeit und Aufwand kostet.
Die meisten Ärzte sollen somit von der AOK ,wie mir gesagt wurde, ganz und gar nicht begeistert sein und "lieben" daher auch 2010 mit Vorliebe andere Krankenkassen, besonders Ersatzkassen.
Ich weiss nicht ob dies stimmt, aber wird wohl schon was dran sein.
Oder?
Wenn ein Arzt keine oder wenig Aufwand und Zeit mit Stellungnahmen,Befunden oder Krankschreibung mit der Krankenkasse dann hat und sich nicht andauernd bei der Krankenkasse rechtfertigen muss, dann verstehe ich dies durchaus.
Demnach gibt es da wohl doch Unterschiede zwischen AOK,BKK oder Ersatzkassen, wonach Ärzte Ihre Patienten wohl lieber in eine andere Krankenkasse gern hätten.
Oder?
Ich weiss,der eine ist mit der AOK sehr zufrieden und der andere im Einzefall wieder nicht und das auch sicherlich bei anderen Kassen.
Ich will auch niemanden schlecht reden oder gut reden.
Ich will nur mal so ,die Meinung hören, in Sachen TK oder Barmer.
Ich hatte mir aber von Vielen sagen lassen, dass zb. die AOK sehr bürokratisch sein soll und dieses den Ärzten viel Zeit und Aufwand kostet.
Die meisten Ärzte sollen somit von der AOK ,wie mir gesagt wurde, ganz und gar nicht begeistert sein und "lieben" daher auch 2010 mit Vorliebe andere Krankenkassen, besonders Ersatzkassen.
Ich weiss nicht ob dies stimmt, aber wird wohl schon was dran sein.
Oder?
Wenn ein Arzt keine oder wenig Aufwand und Zeit mit Stellungnahmen,Befunden oder Krankschreibung mit der Krankenkasse dann hat und sich nicht andauernd bei der Krankenkasse rechtfertigen muss, dann verstehe ich dies durchaus.
Demnach gibt es da wohl doch Unterschiede zwischen AOK,BKK oder Ersatzkassen, wonach Ärzte Ihre Patienten wohl lieber in eine andere Krankenkasse gern hätten.
Oder?
Ich weiss,der eine ist mit der AOK sehr zufrieden und der andere im Einzefall wieder nicht und das auch sicherlich bei anderen Kassen.
Ich will auch niemanden schlecht reden oder gut reden.
Ich will nur mal so ,die Meinung hören, in Sachen TK oder Barmer.
Zuletzt geändert von robbyugo am 01.02.2010, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo robbyugo,
nun...ich kann das leider nicht kommentieren was "die Leute sagen"...
Ohne Bürokratie wirst Du auch bei anderen Kassen nicht herum kommen. Leistungsanträge müssen geprüft werden, bei bestimmten Dingen der MDK eingeschaltet werden usw.
Ich bin weit davon entfernt für die AOK zu sprechen, ich glaube nur nicht daran, dass es eine Kasse gibt, von der die Ärzte begeistert sind. Aber sprich doch einfach mal Deinen Arzt an, welche Erfahrungen der konkret gemacht hat! Vielleicht hat der ja eine Empfehlung für Dich!?
nun...ich kann das leider nicht kommentieren was "die Leute sagen"...
Ohne Bürokratie wirst Du auch bei anderen Kassen nicht herum kommen. Leistungsanträge müssen geprüft werden, bei bestimmten Dingen der MDK eingeschaltet werden usw.
Ich bin weit davon entfernt für die AOK zu sprechen, ich glaube nur nicht daran, dass es eine Kasse gibt, von der die Ärzte begeistert sind. Aber sprich doch einfach mal Deinen Arzt an, welche Erfahrungen der konkret gemacht hat! Vielleicht hat der ja eine Empfehlung für Dich!?
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- Registriert: 11.03.2009, 22:01
Ich hab nun einen Aufnahmeantrag zur TK-Techniker Krankenkasse eingereicht.
Die TK hat anscheinend die meisten kostenlosen Zusatz-Leistungen, die durch andere Krankenkasen wie zb. bei der BARMER-GEK und DAK in dieser Form als pflichtversicherter kein Standard sind.
Zumal die TK für das Jahr 2010 offensichtlich keinen Zusatzbeitrag erheben wird, aufgrund finanzieller Rücklagen.
Ansonsten kündige ich hier auch aufgrund angekündigter Zusatzbeiträge und wechsel zu einer anderen Krankenkasse wie zb. BARMER-GEK.
Oder ist man nach Krankenkassen-Wechsel dazu verpflichtet, auch 18 Monate gebunden,wenn auch diese neue Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erhebt?
Kann man deswegen erneut wegen Zusatzbeitrag kündigen, auch wenn man nicht 18 Monate dort versichert war und ist?
Die TK hat anscheinend die meisten kostenlosen Zusatz-Leistungen, die durch andere Krankenkasen wie zb. bei der BARMER-GEK und DAK in dieser Form als pflichtversicherter kein Standard sind.
Zumal die TK für das Jahr 2010 offensichtlich keinen Zusatzbeitrag erheben wird, aufgrund finanzieller Rücklagen.
Ansonsten kündige ich hier auch aufgrund angekündigter Zusatzbeiträge und wechsel zu einer anderen Krankenkasse wie zb. BARMER-GEK.
Oder ist man nach Krankenkassen-Wechsel dazu verpflichtet, auch 18 Monate gebunden,wenn auch diese neue Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erhebt?
Kann man deswegen erneut wegen Zusatzbeitrag kündigen, auch wenn man nicht 18 Monate dort versichert war und ist?
Du kannst wieder mit einer zweimonatigen Kündigungsfrist wechseln sobald die Kasse einen Zusatzbeitrag erhebt ohne Berücksichtiugung der 18 Monate Bindungsfrist.Oder ist man nach Krankenkassen-Wechsel dazu verpflichtet, auch 18 Monate gebunden,wenn auch diese neue Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erhebt?
Kann man deswegen erneut wegen Zusatzbeitrag kündigen, auch wenn man nicht 18 Monate dort versichert war und ist?
Ausnahme: Du schreibst Dich in einen sogenannten Wahltarif ein. Dann ist eine 3-Jahresbindung notwendig. Egal ob die Kasse Zusatzbeiträge erhebt oder nicht!
....ich bin sicher kein Befürworter der Zusatzbeiträge - ganz im Gegenteil!
aber ich würde hier doch noch einen anderen Denkanstoss mitgeben:
Ist Ihnen einmal in den Sinn gekommen, dass der DAk (nein - ich bin dort nicht beschäftigt) die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds für Sie nicht kostendeckend sind ? Sie sind chronisch krank, zahlen keine Zuzahlungen und einen relativ geringen Beitrag.....
Und da Sie nicht der einzige Versicherte sind, auf den das zutrifft, ist die DAK von Gesetzes wegen verpflichtet den Zusatzbeitrag zu entrichten. Was glauben Sie passiert, wenn alle die - Entschuldigung - schlechten Risiken die Kasse wechseln ?
Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, natürlich haben Sie das Recht die Kasse zu wechseln. Aber Sie sollten sich vielleicht auch einmal persönlich darüber im Klaren sein, dass Sie nicht das beste Versicherungsrisiko darstellen. Aber dafür ist ja das Solidaritätsprinzip dar - und das ist gut so... Was mir leider auffällt ist, das gerade die am lautesten über die Beiträge klagen, die wesentlich mehr Leistungen in Anspruch nehmen als Beiträge eingezahlt werden.
..und genau an diesem Verhalten und Ansprüchen an die gesetzliche Krankenversicherung krankt teilweise auch unser Gesundheitssystem
Wobei ich ausdrücklich darauf hinweisen möchte , das ich durchaus Verständnis für Ihre Lage habe und der Zusatzbeitrag für Sie sicher eine finanzielle Mehrbelastung darstellt - mir ist dabei durchaus bewusst, dass Sie für Ihre chronische Krankheit sicher nicht selbst verursacht haben....Denoch werden Sie früh oder später dem ZUsatzbeitrag nicht vermeiden können, da es eine Frage der (kurzen) Zeit sein wird, bis alle Krankenkassen diesen erheben werden - es sei denn unserer Politik fällt noch etwas anderes ein......
aber ich würde hier doch noch einen anderen Denkanstoss mitgeben:
Ist Ihnen einmal in den Sinn gekommen, dass der DAk (nein - ich bin dort nicht beschäftigt) die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds für Sie nicht kostendeckend sind ? Sie sind chronisch krank, zahlen keine Zuzahlungen und einen relativ geringen Beitrag.....
Und da Sie nicht der einzige Versicherte sind, auf den das zutrifft, ist die DAK von Gesetzes wegen verpflichtet den Zusatzbeitrag zu entrichten. Was glauben Sie passiert, wenn alle die - Entschuldigung - schlechten Risiken die Kasse wechseln ?
Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, natürlich haben Sie das Recht die Kasse zu wechseln. Aber Sie sollten sich vielleicht auch einmal persönlich darüber im Klaren sein, dass Sie nicht das beste Versicherungsrisiko darstellen. Aber dafür ist ja das Solidaritätsprinzip dar - und das ist gut so... Was mir leider auffällt ist, das gerade die am lautesten über die Beiträge klagen, die wesentlich mehr Leistungen in Anspruch nehmen als Beiträge eingezahlt werden.
..und genau an diesem Verhalten und Ansprüchen an die gesetzliche Krankenversicherung krankt teilweise auch unser Gesundheitssystem
Wobei ich ausdrücklich darauf hinweisen möchte , das ich durchaus Verständnis für Ihre Lage habe und der Zusatzbeitrag für Sie sicher eine finanzielle Mehrbelastung darstellt - mir ist dabei durchaus bewusst, dass Sie für Ihre chronische Krankheit sicher nicht selbst verursacht haben....Denoch werden Sie früh oder später dem ZUsatzbeitrag nicht vermeiden können, da es eine Frage der (kurzen) Zeit sein wird, bis alle Krankenkassen diesen erheben werden - es sei denn unserer Politik fällt noch etwas anderes ein......
...natürlich kann man die Diskussion über Verwaltungskosten führen - das ist aber im Ergebnis der berühmte Tropfen auf den heissen Stein...
Zur Erinnerung: In Deutschlang gab es 1985 über 1200 Krankenkassen ´, heute sind das noch 196. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass durch die Reduzierung der Krankenkassen die Beiträge gesunken sind - das Gegenteil war teilweise sogar das Ergebnis.
Natürlich widerspreche ich nicht, dass auch sicher hier noch einiges getan werden müßte - aber selbst unter optimalen Bedingungen wird das die Finanzmisere in der GKV nicht lösen. Insoweit ist das eine von der Poltik immer wieder gern genommene Diskussion um von den eigenen Fehlern abzulenken - und die Sache ist eigentlich ganz einfach und man sollte der Bevölkerung vielleicht einmal die Wahrheit sagen:
--- Der jetzige Standard ist auf Dauer so nicht zu finanzieren, insbesondere unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung wird sich die Situation weiter zuspitzen.... Und übrigens ist das kein Problem das wir erst bekommen werden - wir sind bereits mittendrin !
Zur Erinnerung: In Deutschlang gab es 1985 über 1200 Krankenkassen ´, heute sind das noch 196. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass durch die Reduzierung der Krankenkassen die Beiträge gesunken sind - das Gegenteil war teilweise sogar das Ergebnis.
Natürlich widerspreche ich nicht, dass auch sicher hier noch einiges getan werden müßte - aber selbst unter optimalen Bedingungen wird das die Finanzmisere in der GKV nicht lösen. Insoweit ist das eine von der Poltik immer wieder gern genommene Diskussion um von den eigenen Fehlern abzulenken - und die Sache ist eigentlich ganz einfach und man sollte der Bevölkerung vielleicht einmal die Wahrheit sagen:
--- Der jetzige Standard ist auf Dauer so nicht zu finanzieren, insbesondere unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung wird sich die Situation weiter zuspitzen.... Und übrigens ist das kein Problem das wir erst bekommen werden - wir sind bereits mittendrin !
noch ein kleiner Nachtrag:
Die Finanzstatistiken der GKV, auch die Verwaltungsausgaben, kann man z. B. über die Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit einsehen. Wer möchte kann ja gerne einmal ausrechnen, welchen Anteil die Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben tatsächlich ausmachen....
Die Frage ob Zusatzbeiträge erforderlich sind, hat in aller Regel am wenigsten damit zu tun, ob die Kasse wirtschaftlich arbeitet sondern hängt vielmehr damit zusammen, wieviele Rücklagen die Kasse hat, welche Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zur Verfügung stehen und von der Versichertenstruktur...
Die Finanzstatistiken der GKV, auch die Verwaltungsausgaben, kann man z. B. über die Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit einsehen. Wer möchte kann ja gerne einmal ausrechnen, welchen Anteil die Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben tatsächlich ausmachen....
Die Frage ob Zusatzbeiträge erforderlich sind, hat in aller Regel am wenigsten damit zu tun, ob die Kasse wirtschaftlich arbeitet sondern hängt vielmehr damit zusammen, wieviele Rücklagen die Kasse hat, welche Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zur Verfügung stehen und von der Versichertenstruktur...
Hallo,
nun, betrachten wir die Sache mal realistisch - das mit den Verwaltungskosten ist natürlich absoluter Unsinn - im Durchschnitt betragen die Verwaltungskosten bei allen GKV-Kassen 5% der Gesamtausgaben, die restlichen 95% gehen für Leistungen drauf.
Gut, die DAK ist die erste Großkasse in Deutschland, die zum 01.02.2010 einen Zusatzbeitrag erhebt - schlecht für uns, weil wir die ersten sind, die damit auf den Markt kommen und deshalb den Mitbewerbern die Gelegenheit geben kurzfristig um die abwanderungswilligen DAK-Mitglieder zu buhlen - dies wird uns mit Sicherheit einen erheblichen Mitgliederschwund einbringen. da muss man auch keine zwei Meinungen haben. Man kann sich sicher vorstellen, dass bei uns seit dieser Woche sämtliche Telefonleitungen toal überlastet sind und der Zusatzbeitrag das beherrschende Thema ist - gleichzeitig haben wir aber auch die Verpflichtungen dem "Tagesgeschäft" in bewährter Art und Weise nachzukommen. Erfreulich ist, dass die Zahl der Kündigungen weit hinter dem zurückgeblieben ist was wir befürchtet hatten - im Gegenteil, in einer Region in Deutschland haben wir in den vergangenen Tagen 400 Mitglieder dazugewonnen.
Klarheit werden wir erst am am 15.03.2010 haben.
Nun noch etwas zum Ausgangsfall - chronisch krank heisst viele Leistungen, also mittelbar (nicht persönlich gemeint) aus kostentechnischen Gründen mit eine Ursache warum das Geld aus dem Fond nicht reicht.
Wenn wir nun mal theoretisch davon ausgehen dass alle diese Leistungsempfänger wegen des Zusatzbeitrags die Kasse wechseln, dann haben die Versicherten selbst zwar diese 8.00 € mtl. gespart aber an der Gesamtsituation nichts positives geändert sondern diese Wechselströme werden dazu beitragen den "Empfängerkassen" geeignete Argumente zu liefern um auch solche Zusatzbeiträge erhaben zu können.
Zum Ende noch eine Bemerkung - wenn es nach den Plänen der FDP geht, wird mit Einfühtung einer Kopfpauschale das bisherige GKV-System sowieso zerschlagen und der Zusatzbeitrag als eine maximal Zwei-Jahres-Episode in die Geschichtsbücher eingehen.
Gruß
CZauderna
nun, betrachten wir die Sache mal realistisch - das mit den Verwaltungskosten ist natürlich absoluter Unsinn - im Durchschnitt betragen die Verwaltungskosten bei allen GKV-Kassen 5% der Gesamtausgaben, die restlichen 95% gehen für Leistungen drauf.
Gut, die DAK ist die erste Großkasse in Deutschland, die zum 01.02.2010 einen Zusatzbeitrag erhebt - schlecht für uns, weil wir die ersten sind, die damit auf den Markt kommen und deshalb den Mitbewerbern die Gelegenheit geben kurzfristig um die abwanderungswilligen DAK-Mitglieder zu buhlen - dies wird uns mit Sicherheit einen erheblichen Mitgliederschwund einbringen. da muss man auch keine zwei Meinungen haben. Man kann sich sicher vorstellen, dass bei uns seit dieser Woche sämtliche Telefonleitungen toal überlastet sind und der Zusatzbeitrag das beherrschende Thema ist - gleichzeitig haben wir aber auch die Verpflichtungen dem "Tagesgeschäft" in bewährter Art und Weise nachzukommen. Erfreulich ist, dass die Zahl der Kündigungen weit hinter dem zurückgeblieben ist was wir befürchtet hatten - im Gegenteil, in einer Region in Deutschland haben wir in den vergangenen Tagen 400 Mitglieder dazugewonnen.
Klarheit werden wir erst am am 15.03.2010 haben.
Nun noch etwas zum Ausgangsfall - chronisch krank heisst viele Leistungen, also mittelbar (nicht persönlich gemeint) aus kostentechnischen Gründen mit eine Ursache warum das Geld aus dem Fond nicht reicht.
Wenn wir nun mal theoretisch davon ausgehen dass alle diese Leistungsempfänger wegen des Zusatzbeitrags die Kasse wechseln, dann haben die Versicherten selbst zwar diese 8.00 € mtl. gespart aber an der Gesamtsituation nichts positives geändert sondern diese Wechselströme werden dazu beitragen den "Empfängerkassen" geeignete Argumente zu liefern um auch solche Zusatzbeiträge erhaben zu können.
Zum Ende noch eine Bemerkung - wenn es nach den Plänen der FDP geht, wird mit Einfühtung einer Kopfpauschale das bisherige GKV-System sowieso zerschlagen und der Zusatzbeitrag als eine maximal Zwei-Jahres-Episode in die Geschichtsbücher eingehen.
Gruß
CZauderna
Zuletzt geändert von Czauderna am 02.02.2010, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.