Rückwerbungsangebot der DAK für besondere Kunden
Moderatoren: Czauderna, Karsten
-
- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
In der Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, wie sagte Clausewitz schön: Das Handeln des Kaufmannes entspricht dem eines Feldherrn.
Zitat Clausewitz, Vom Kriege.
Nuja schaun wir mal weiter, wie kreativ denn nun das strategische und taktische Vorgehen der beteiligten Vorstände ist.
Ausserdem 40 00 MG Verlust , das wären round about ein Verlust von 5,5 % Eingerechnet werden wahrscheinlich noch eine Verlustrate v. 8 -10 %
Kritisch wird es wenn es über 12, 5 - 15,5 % geht
Denn werden wahrscheinlich mal die Nettoverwaltungskosten je Versicherten näher in Augenschein genommen.
Siehe Presse Mitteilung BMG v.10.03.2010 Anstieg der Netto- verwaltungskosten.
Also da ist noch viel Luft für kreatives Handeln.
Gruß
Cicero.
Zitat Clausewitz, Vom Kriege.
Nuja schaun wir mal weiter, wie kreativ denn nun das strategische und taktische Vorgehen der beteiligten Vorstände ist.
Ausserdem 40 00 MG Verlust , das wären round about ein Verlust von 5,5 % Eingerechnet werden wahrscheinlich noch eine Verlustrate v. 8 -10 %
Kritisch wird es wenn es über 12, 5 - 15,5 % geht
Denn werden wahrscheinlich mal die Nettoverwaltungskosten je Versicherten näher in Augenschein genommen.
Siehe Presse Mitteilung BMG v.10.03.2010 Anstieg der Netto- verwaltungskosten.
Also da ist noch viel Luft für kreatives Handeln.
Gruß
Cicero.
Hallo Kassenkenner,KassenKenner hat geschrieben:Jaja...nun soll es also "ein einzelner Mitarbeiter" gewesen sein...
Immer diese faulen Ausreden - die DAK ist anscheinend genauso link wie andere Kassen auch und versucht es mit allen Mitteln.
Und das, obwohl man die Gelder gar nicht hat, die man da ausschütten will - erbärmlich!
auch wenn es dir nicht in den Kram passt aber es war tatsächlich so. Da glaubte ein Mitarbeiter eine geniale Idee zu haben und sich da etwas zurechtgebastelt, was natürlich nicht geht. Dieser Brief wurde also regional und ohne Genemigung der Zentrale versandt - ich denke das reicht - deine Unterstellung mit "faule Ausrede" kann du dir einrahmen lassen und mit dem Titel "Ich habe keine Vorurteile" versehen.
Gruß
Czauderna
-
- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Aha.Czauderna hat geschrieben:Hallo Kassenkenner,KassenKenner hat geschrieben:Jaja...nun soll es also "ein einzelner Mitarbeiter" gewesen sein...
Immer diese faulen Ausreden - die DAK ist anscheinend genauso link wie andere Kassen auch und versucht es mit allen Mitteln.
Und das, obwohl man die Gelder gar nicht hat, die man da ausschütten will - erbärmlich!
auch wenn es dir nicht in den Kram passt aber es war tatsächlich so. Da glaubte ein Mitarbeiter eine geniale Idee zu haben und sich da etwas zurechtgebastelt, was natürlich nicht geht. Dieser Brief wurde also regional und ohne Genemigung der Zentrale versandt - ich denke das reicht - deine Unterstellung mit "faule Ausrede" kann du dir einrahmen lassen und mit dem Titel "Ich habe keine Vorurteile" versehen.
Gruß
Czauderna
Warst du derjenige Mitarbeiter oder woher weißt du, dass es nur ein einziger war?
Ganz ehrlich - sowas kauft euch doch niemand ab. Ähnliche Vorgehensweisen gab es schon bei zig anderen Kassen - wieso sollte die DAK da eine Ausnahme machen?
Ganz klar - man hat es versucht - der Schuss ging nach hinten los. Also hat man es auf den ominösen einen Mitarbeiter geschoben. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen.
Hallo,Lady Butterfly hat geschrieben:hab ich ja gesagt, dass dieses Schreiben zu offensichtlich war....
und das es eine Aktion eines einzelnen Mitarbeiters ohne Kenntnis der DAK-Führung war, ist ja auch klar :roll: - der betroffene Mitarbeiter wird wahrscheinlich jetzt strafbefördert...
Gruß Lady Butterfly
auch dir sei gesagt, es war genau so (siehe mein Beitrag an Kassenkenner).
Ob und inwieweit arbeitsrechtliche MAssnahmen ergriffen wurden oder werden weiss ich ich natürlich nicht (Gott sei Dank) - "strafbefördert", wie du es so schön formuliert hast, denke ich, wird er/sie mit Sicherheit nicht, aber es wird niemanden deshalb der Kopf abgerissen - wo Menschen arbeiten werden auch Fehler gemacht und wie steht es schon in der Bibel - wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
Dass Dich das freut mit diesem Brief und seinen Folgen und mich das ärgert dürfte verständlich sein.,
Schade finde ich nur deine Reaktion - ich hatte dich etwas anders eingeschätzt, aber was soll`s.
Gruß
Czauderna
Re: Offizielle Stellungnahme der DAK
Aber wie kann sich ein einzelner MA folgendes herausnehmen?
So etwas macht man doch nicht einfach so, oder etwa doch?
Mir wäre dies vor dem Kunden zu peinlich: Etwas versprechen, was ich nicht einhundertprozentig weiß, ob ich es halten kann.
Wenn es nach der Satzung unmöglich ist, dann hätte doch ein Kunde, der dieses Angebot angenommen hätte, nie die zugesicherte Prämie erhalten?DAK - Unternehmen Leben hat geschrieben:[...] Der Inhalt des Schreibens ist falsch. Es widerspricht der Satzung und den Vorgaben der DAK. [...]
So etwas macht man doch nicht einfach so, oder etwa doch?
Mir wäre dies vor dem Kunden zu peinlich: Etwas versprechen, was ich nicht einhundertprozentig weiß, ob ich es halten kann.
HalloKassenKenner hat geschrieben:Aha.Czauderna hat geschrieben:Hallo Kassenkenner,KassenKenner hat geschrieben:Jaja...nun soll es also "ein einzelner Mitarbeiter" gewesen sein...
Immer diese faulen Ausreden - die DAK ist anscheinend genauso link wie andere Kassen auch und versucht es mit allen Mitteln.
Und das, obwohl man die Gelder gar nicht hat, die man da ausschütten will - erbärmlich!
auch wenn es dir nicht in den Kram passt aber es war tatsächlich so. Da glaubte ein Mitarbeiter eine geniale Idee zu haben und sich da etwas zurechtgebastelt, was natürlich nicht geht. Dieser Brief wurde also regional und ohne Genemigung der Zentrale versandt - ich denke das reicht - deine Unterstellung mit "faule Ausrede" kann du dir einrahmen lassen und mit dem Titel "Ich habe keine Vorurteile" versehen.
Gruß
Czauderna
Warst du derjenige Mitarbeiter oder woher weißt du, dass es nur ein einziger war?
Ganz ehrlich - sowas kauft euch doch niemand ab. Ähnliche Vorgehensweisen gab es schon bei zig anderen Kassen - wieso sollte die DAK da eine Ausnahme machen?
Ganz klar - man hat es versucht - der Schuss ging nach hinten los. Also hat man es auf den ominösen einen Mitarbeiter geschoben. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen.
du wirst doch nicht etwa erwarten dass ich hier Internas zum Besten gebe ?
Ich habe mit diesem Gebiet nix zu tun - ich war es nicht - ich wäre auch nie auf so eine Idee gekommen.
Ich weiss wer es war und kann deshalb die offizielle Stellungnahme meines Arbeitgebers hier im Forum bestätigen - wenn du mir nicht glaubst - dann lass halt es bleiben - du nennst dich "Kassenkenner", meiner Meinung nach zu Unrecht - ich heisse "Czauderna" und das ist mein richtiger Name - ich würde mir mehr schaden wenn ich hier lügen würde als Du, oder ?
Gruß
Czauderna
Re: Offizielle Stellungnahme der DAK
Hallo,amerin hat geschrieben:Aber wie kann sich ein einzelner MA folgendes herausnehmen?Wenn es nach der Satzung unmöglich ist, dann hätte doch ein Kunde, der dieses Angebot angenommen hätte, nie die zugesicherte Prämie erhalten?DAK - Unternehmen Leben hat geschrieben:[...] Der Inhalt des Schreibens ist falsch. Es widerspricht der Satzung und den Vorgaben der DAK. [...]
So etwas macht man doch nicht einfach so, oder etwa doch?
Mir wäre dies vor dem Kunden zu peinlich: Etwas versprechen, was ich nicht einhundertprozentig weiß, ob ich es halten kann. :?
da stimme ich dir voll und ganz zu - einfach ein grosser Blödsinn auf eine solche Idee zu kommen - es wurde aber "einfach so" gemacht - wir das mit der Auszahlung bzw. der Prämie gelaufen ist oder hätte laufen sollen - ich denke er wird es gewusst haben - mir fällt dazu nix ein.
Deinen letzten Satz kann ich auch nur bestätigen - etwas versprechen was man dann nicht halten kann, das ist oberpeinlich.
Gruß
Czauderna
-
- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Einigen wir uns darauf, dass die ganze Geschichte für die DAK - genau wie die Erhebung des Zusatzbeitrages - extrem peinlich ist.
Zudem werde ich hier nicht persönlich (@Czauderna), aber es sollte wohl jedem klar sein, dass die Schadenfreude besonders groß ist, wenn mal etwas bei einer großen Kasse nicht läuft - und bei der DAK läuft nunmal derzeit einiges nicht. Diese Schadenfreude zeigt sich ja nicht nur an meinen Beiträgen.
Ich hoffe einfach im Sinne des gesamten Systems, dass die DAK eine richtige Bruchlandung hinlegt - denn dann wird man sich von Seiten des Gesetzgebers endlich wieder mehr mit dem System einer Bürgerversicherung auseinander setzen müssen.
Zu guter Letzt entbehrt der Name KassenKenner nicht einer gewissen Selbstironie. Czauderna - nimm nicht alles so bierernst, was hier geschrieben wird. Niemand will dir persönlich etwas böses - auch ich nicht.
Zudem werde ich hier nicht persönlich (@Czauderna), aber es sollte wohl jedem klar sein, dass die Schadenfreude besonders groß ist, wenn mal etwas bei einer großen Kasse nicht läuft - und bei der DAK läuft nunmal derzeit einiges nicht. Diese Schadenfreude zeigt sich ja nicht nur an meinen Beiträgen.
Ich hoffe einfach im Sinne des gesamten Systems, dass die DAK eine richtige Bruchlandung hinlegt - denn dann wird man sich von Seiten des Gesetzgebers endlich wieder mehr mit dem System einer Bürgerversicherung auseinander setzen müssen.
Zu guter Letzt entbehrt der Name KassenKenner nicht einer gewissen Selbstironie. Czauderna - nimm nicht alles so bierernst, was hier geschrieben wird. Niemand will dir persönlich etwas böses - auch ich nicht.
Na ja..an den einzelnen Mitarbeiter glaube ich auch nicht so wirklich...
Derjenige müsste dann schon arg wahnsinnig sein sowas eigenmächtig zu versenden. Wie soll der sich den vorgestellt haben die geldlichen Mittel zu beschaffen bzw. die Zahlungen zu kaschieren? Im Endeffekt mittlerweile auch egal. Die Situation wurde ja geklärt.
Dass eine Großkasse an die Wand fährt kann man sich auf gar keinen Fall wünschen. Dies fällt zwangsläufig auf das gesamte System zurück.. und ich bedaure jeden Mitarbeiter der aktuell von den Zusatzbeiträgen betroffen ist.
Ob man sich das Modell der Bürgerversicherung herbeisehnen sollte, lasse ich mal dahingestellt......
Derjenige müsste dann schon arg wahnsinnig sein sowas eigenmächtig zu versenden. Wie soll der sich den vorgestellt haben die geldlichen Mittel zu beschaffen bzw. die Zahlungen zu kaschieren? Im Endeffekt mittlerweile auch egal. Die Situation wurde ja geklärt.
Dass eine Großkasse an die Wand fährt kann man sich auf gar keinen Fall wünschen. Dies fällt zwangsläufig auf das gesamte System zurück.. und ich bedaure jeden Mitarbeiter der aktuell von den Zusatzbeiträgen betroffen ist.
Ob man sich das Modell der Bürgerversicherung herbeisehnen sollte, lasse ich mal dahingestellt......
-
- Beiträge: 222
- Registriert: 19.08.2009, 20:28
Die Mitarbeiter von Kassen mit Zusatzbeiträgen bedauere ich auch - da bin ich mit dir einer Meinung.Bjoern81 hat geschrieben: Dass eine Großkasse an die Wand fährt kann man sich auf gar keinen Fall wünschen. Dies fällt zwangsläufig auf das gesamte System zurück.. und ich bedaure jeden Mitarbeiter der aktuell von den Zusatzbeiträgen betroffen ist.
Wenn allerdings eine Großkasse an die Wand fahren würde, würde endlich offensichtlich, dass es im GKV-System lichterloh brennt. Dann würde vielleicht auch ein Herr Rösler erkennen, dass halbherzige Versprechungen zu Einsparungen im Pharmabereich (die ich noch lange nicht kommen sehe) da nichts helfen. Der Mann hat einfach seinen Beruf verfehlt.
Ich persönlich finde, dass das Feuer mit der Einführung des Gesundheitsfonds gelegt wurde.
Ob der gute Mann seinen Job verfehlt hat kann man noch nicht wirklich erkennen. Viel kam ja noch nicht. Schlimmer als bei der Vorgängerin kann es eigentlich (so hoffe ich zumindest) nicht mehr werden.
Es wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht Einsparungen zu erzielen, z. B. durch die Festbeträge und Rabattverträge. Der "Erfolg" ist ja bekannt......
Ob der gute Mann seinen Job verfehlt hat kann man noch nicht wirklich erkennen. Viel kam ja noch nicht. Schlimmer als bei der Vorgängerin kann es eigentlich (so hoffe ich zumindest) nicht mehr werden.
Es wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht Einsparungen zu erzielen, z. B. durch die Festbeträge und Rabattverträge. Der "Erfolg" ist ja bekannt......
Sind wir hier vor Gericht? Auch wenn es Dir nicht um einen persönlichen Angriff ging. Mimik und Gestik kann keiner hier sehen. Daher war die Reaktion von Czauderna die logische KonsequenzKassenKenner hat geschrieben:Aha.Czauderna hat geschrieben:Hallo Kassenkenner,KassenKenner hat geschrieben:Jaja...nun soll es also "ein einzelner Mitarbeiter" gewesen sein...
Immer diese faulen Ausreden - die DAK ist anscheinend genauso link wie andere Kassen auch und versucht es mit allen Mitteln.
Und das, obwohl man die Gelder gar nicht hat, die man da ausschütten will - erbärmlich!
auch wenn es dir nicht in den Kram passt aber es war tatsächlich so. Da glaubte ein Mitarbeiter eine geniale Idee zu haben und sich da etwas zurechtgebastelt, was natürlich nicht geht. Dieser Brief wurde also regional und ohne Genemigung der Zentrale versandt - ich denke das reicht - deine Unterstellung mit "faule Ausrede" kann du dir einrahmen lassen und mit dem Titel "Ich habe keine Vorurteile" versehen.
Gruß
Czauderna
Warst du derjenige Mitarbeiter oder woher weißt du, dass es nur ein einziger war?
Ganz ehrlich - sowas kauft euch doch niemand ab. Ähnliche Vorgehensweisen gab es schon bei zig anderen Kassen - wieso sollte die DAK da eine Ausnahme machen?
Ganz klar - man hat es versucht - der Schuss ging nach hinten los. Also hat man es auf den ominösen einen Mitarbeiter geschoben. Hat nichts mit Vorurteilen zu tun, zu dieser Schlussfolgerung zu gelangen.
-
- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
HalloLady Butterfly hat folgendes geschrieben::
hab ich ja gesagt, dass dieses Schreiben zu offensichtlich war....
und das es eine Aktion eines einzelnen Mitarbeiters ohne Kenntnis der DAK -Führung war, ist ja auch klar - der betroffene Mitarbeiter wird wahrscheinlich jetzt strafbefördert...
Gruß Lady Butterfly
Hallo,
auch dir sei gesagt, es war genau so (siehe mein Beitrag an Kassenkenner).
Ob und inwieweit arbeitsrechtliche MAssnahmen ergriffen wurden oder werden weiss ich ich natürlich nicht (Gott sei Dank) - "strafbefördert", wie du es so schön formuliert hast, denke ich, wird er/sie mit Sicherheit nicht, aber es wird niemanden deshalb der Kopf abgerissen - wo Menschen arbeiten werden auch Fehler gemacht und wie steht es schon in der Bibel - wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
Dass Dich das freut mit diesem Brief und seinen Folgen und mich das ärgert dürfte verständlich sein.,
Schade finde ich nur deine Reaktion - ich hatte dich etwas anders eingeschätzt, aber was soll`s.
Gruß
Czauderna
zunächst mal hab ich nirgendwo geschrieben, dass ich mich freue
ich denke, dass die DAK als eine der größten Kassen im Moment in einem etwas desolaten Zustand ist, kann eigentlich niemanden freuen, der an dem System GKV interessiert ist und es befürwortet
sicher, freuen sich im Moment viele Mitarbeiter von anderen Kassen (auch ich) über die DAK-Mitglieder, die momentan sehr leicht abzuwerben sein. Dies ist aber ein kurzfristiger Effekt und ich bin mir nicht sicher, ob die aktuellen Entwicklungen für die GKVen gut sind...
davon abgsehen ist das, was in dem DAK-Brief steht, bei vielen Kassen gelebte Praxis. Mit enem kleinen aber feinen Unterschied: normalerweise werden derartige Angebote mündlich unterbreitet und sind somit wesentlich schwerer nachzuweisen. Im Zweifelsfall hat das Mitglied was falsch verstanden oder der Mitarbeiter hat sich unklar oder missverständlich ausgedrückt. Das zeigt auch die Reaktion von vielen, die sich an diesem Thread beteiligt hatten und die Problematik nicht verstanden haben...es ist eben normal, "gute" Kunden nach einer Kündigung mit Angeboten zurückzulocken. Da werden dann auch mal Prämien versprochen und als Bonus-Programm oder noch besser (wg. der Bindungsfrist) Wahltarife verpackt.
Das besondere an dem Schreiben ist vielmehr, dass dieses Angebot schriftlich gemacht wurde. Und das meinte ich auch mit "zu offensichtlich". Weil: die Praxis, Kündiger "zurückzukaufen" ist nicht mit den Wettbewerbsgrundsätzen der GKV vereinbar. Das ist der Grund, wieso solche Angebote normalerweise nur mündlich gemacht werden. Und sobald man sowas schriftlich fixiert, ist es zu offensichtlich und derjenige (oder diejenigen) Mitarbeiter lent sich eindeutig zu weit aus dem Fenster. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er oder sie mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen haben. Die grundsätzliche Handlungsweise dürfte auch der DAK-Führung bekannt sein und von dort gebilligt werden. Und ich geh mal davon aus, dass der Grund für das Schreiben "Effizienz" war: ein Schreiben an alle Kündiger zu verschicken, geht schneller als alle persönlich zu besuchen. Und das die DAK momentan mit vielen Kündigern zu tun hat, ist ja bekannt. Und dem Autor des Briefes wird die Problematik, die gelebte Praxis schriftlich zu fixieren nicht bewusst gewesen sein...nun ja, der Schuss ist wohl nach hinten los gegangen.
Schönes Wochenende noch
Lady Butterfly