Krankenversicherungspflicht GKV: Schuldenfalle, leise+heftig
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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...das bedeuted, dass ich doch nicht verpflichtet bin, das System finanziell mitzutragen, dass ich nicht verpflichtet bin, für die krankheiten anderer, mündiger mitbürgerinnen und mitbürger zu haften, dass ich den statistisch überdurchschnittlich von suizid betroffenen Ärzten ihre unkontrollierten Einnahmen nicht ermöglichen muss und auch nicht die prachtbauten der versicherungen...
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Selbstmordrate bei Ärzten besonders hoch
Viele Ärzte sind überarbeitet und Unzufriedenheit mit der beruflichen Karriere
Sucht und DepressionAn diesen Krankheiten leiden Ärzte Ärzte sind deutlich stärker in Gefahr, Selbstmord zu begehen als der Durchschnittsbürger. Das berichtet das Magazin „Ärztliche Praxis“ in seiner Online-Ausgabe.
Laut Dr. Reinhard Lindner liege die Suizidrate von Medizinern zwischen 40 und 130 Prozent höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Der Experte vom Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf betreut selbstmordgefährdete Ärzte. Er bestätige damit die Ergebnisse einer Studie der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel und Sarah Schalinski. Alarmierend: Medizinerinnen wählten 2,5- bis 5,6-mal häufiger den Freitod als ihre männlichen Kollegen.
Als Gründe für den Selbstmord von Medizinern, nennen die Forscher in bis zu 90 Prozent der Fälle psychische Grunderkrankungen wie depressive oder manisch-depressive Störungen, beziehungsweise Suchterkrankungen.
Überproportional häufig stünden auch familiäre Schicksalsschläge im Vordergrund sowie wirtschaftliche Probleme wie Praxisverlust und Arbeitslosigkeit. Außerdem seien Überarbeitung und Unzufriedenheit mit der beruflichen Karriere für viele Ärzte ein Problem.
Viele Ärzte sind überarbeitet und Unzufriedenheit mit der beruflichen Karriere
Sucht und DepressionAn diesen Krankheiten leiden Ärzte Ärzte sind deutlich stärker in Gefahr, Selbstmord zu begehen als der Durchschnittsbürger. Das berichtet das Magazin „Ärztliche Praxis“ in seiner Online-Ausgabe.
Laut Dr. Reinhard Lindner liege die Suizidrate von Medizinern zwischen 40 und 130 Prozent höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Der Experte vom Therapie-Zentrum für Suizidgefährdete am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf betreut selbstmordgefährdete Ärzte. Er bestätige damit die Ergebnisse einer Studie der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel und Sarah Schalinski. Alarmierend: Medizinerinnen wählten 2,5- bis 5,6-mal häufiger den Freitod als ihre männlichen Kollegen.
Als Gründe für den Selbstmord von Medizinern, nennen die Forscher in bis zu 90 Prozent der Fälle psychische Grunderkrankungen wie depressive oder manisch-depressive Störungen, beziehungsweise Suchterkrankungen.
Überproportional häufig stünden auch familiäre Schicksalsschläge im Vordergrund sowie wirtschaftliche Probleme wie Praxisverlust und Arbeitslosigkeit. Außerdem seien Überarbeitung und Unzufriedenheit mit der beruflichen Karriere für viele Ärzte ein Problem.
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http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__5.html
out
Zuletzt geändert von freiwillig am 10.04.2010, 02:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Hallo,
bei derartigen Monologen wie:
Ich bin weiterhin der Meinung, dass alles auch bezahlt werden muss. Daher sind die 5% Säumniszuschlag okay, denn der Verwaltungsaufwand ist immens.
LG, Proppi
bei derartigen Monologen wie:
denke ich, dass bestimmte Krankheiten durchaus zurecht "zwangstherapiert" werden. Nimmst Du eigentlich regelmäßig Deine Medikamente? *gdie Frage bleibt ja noch offen, ob ich jezze in Zukunft zwangsbehandelt werde, wenn nach Gutdünken der Obrigkeit bzw. der Herren Ärzte von diesen eine Krankheit "diagnostiziert" wird ?
Ich bin weiterhin der Meinung, dass alles auch bezahlt werden muss. Daher sind die 5% Säumniszuschlag okay, denn der Verwaltungsaufwand ist immens.
LG, Proppi
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also: nichtversicherte haften mit ihrem Privatvermögen, deswegen geringe Tendenz zur Leistungsinanpruchnahme
versicherte, insbesondere die, die nicht selber beiträge entrichten, tendieren zur "kostenlosen" Inanspruchnahme der Leistungen und zur Ausnutzung des Systems. Sobald ein Patient auch nur einen cent selber zahlen muss, verzichtet er meistens lieber auf die ansonsten angeblich so "lebensnotwendigen" Behandlungen.
Die Anbieter im System (Ärzte, Krankenhäuser, Versicherungen...)
tendieren zur Umsatzmaximierung.
Der grösste Feind des Systems ist der nichtversicherte Patient, und hier hat ja jetzt die sehr einflussreiche Gesundheitslobbi "hervorragende" Arbeit geleistet. Je unsicherer jemand über sich selbst und seine Gesundheit ist, und je mehr Transferleistungen er in Zukunft von dem System erwartet, desto mehr wird er die Versicherung befürworten
versicherte, insbesondere die, die nicht selber beiträge entrichten, tendieren zur "kostenlosen" Inanspruchnahme der Leistungen und zur Ausnutzung des Systems. Sobald ein Patient auch nur einen cent selber zahlen muss, verzichtet er meistens lieber auf die ansonsten angeblich so "lebensnotwendigen" Behandlungen.
Die Anbieter im System (Ärzte, Krankenhäuser, Versicherungen...)
tendieren zur Umsatzmaximierung.
Der grösste Feind des Systems ist der nichtversicherte Patient, und hier hat ja jetzt die sehr einflussreiche Gesundheitslobbi "hervorragende" Arbeit geleistet. Je unsicherer jemand über sich selbst und seine Gesundheit ist, und je mehr Transferleistungen er in Zukunft von dem System erwartet, desto mehr wird er die Versicherung befürworten
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@freiwillig: wie interpretierst du den Widerspruch zur infoschrift des ministeriums ?
http://www.die-gesundheitsreform.de/ges ... chutz.html
http://www.die-gesundheitsreform.de/ges ... chutz.html
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nur noch mal zur Verdeutlichung:
der nichtversicherte ist der grösste Feind des Gesundheitssystems, nicht weil er auf Kosten anderer zuviel Umsatz macht (den macht er ja nicht weil er selber zahlt und mit seinem privatvermögen haftet und ja auch nicht hartz4 zuzurechnen ist denn die sind ja alle schön vom steuerzahler versichert)
sondern weil er zuwenig Umsatz macht und keine Beiträge zahlt für Dinge, die er ja auch nicht in Anspruch nimmt...
die Fälle, wo sein Umsatz im Gesundheitswesen sein privatvermögen übersteigen, dürften sehr selten sein und volkswirtschaftlich irrelevant
der nichtversicherte ist der grösste Feind des Gesundheitssystems, nicht weil er auf Kosten anderer zuviel Umsatz macht (den macht er ja nicht weil er selber zahlt und mit seinem privatvermögen haftet und ja auch nicht hartz4 zuzurechnen ist denn die sind ja alle schön vom steuerzahler versichert)
sondern weil er zuwenig Umsatz macht und keine Beiträge zahlt für Dinge, die er ja auch nicht in Anspruch nimmt...
die Fälle, wo sein Umsatz im Gesundheitswesen sein privatvermögen übersteigen, dürften sehr selten sein und volkswirtschaftlich irrelevant