Fusion: AOK Saarland, AOK Rheinland-Pfalz und IKK Südwest

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 07.09.2011, 21:40

Japp war er, da gab es denn aber doch ein wenig Kommunikationschwierigkeiten, 8)

meliblack
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Beitrag von meliblack » 07.09.2011, 22:40

Bei dem vielen Gerede von entstandenen Bindungen fällt mir nur eins ein
- drum prüfe wer sich ewig bindet, ob sich nicht was besseres findet -

Betty

Fusion IKK-AOK

Beitrag von Betty » 08.09.2011, 09:34

Beitrag von Inside Ikk


Verfasst am: Mi Sep 07, 2011 12:11 pm Titel: Antworten mit Zitat
Verehrte Betty,

ich denke dem geneigten Leser erschließt sich der von Ihnen hergestellte Kausalnexus nicht einmal ansatzweise. Hätten Sie diesen Thread etwas aufmerksamer gelesen, hätten Sie leicht feststellen können, dass der Drogenbezug nicht von mir konstruiert wurde, sondern bereits von anderen Usern hier die Bitte geäußert wurde ihnen ebenfalls diese Pillen zu überlassen. Bevor ich Ihnen im nächsten Schritt ebenfalls eine Verständnisschwäche attestieren muss, daher noch einmal die eindringliche Bitte die hiesige Diskussion erneut zu lesen und dann zu verstehen. Sie werden feststellen, es ist gar nicht so schwer.

Sollten Sie allerdings mit Ihrem Einwurf darauf abzielen, dass sich Teilbereiche meiner Darstellung auf den User "Saarländer" beziehen und sie dadurch vermutlich im Bundle Ihrer ganzen Familie kollektiv leiden, so bitte ich aufrichtig um Vergebung. Sollte dies in Ihren Augen nicht ausreichend sein, werde ich kurzfristig einen Termin mit dem Pastoralreferenten Ihres Vertrauens vereinbaren, um mir diese Todsünde doch noch stornieren zu lassen. Es war selbstverständlich nicht meine Intention das Völkchen der Saarländer zu diskreditieren. Vielmehr habe ich wohl vorausgesetzt (nach Studium Ihrer Einlassung, war ich da wohl viel zu optimistisch), dass die breite Mehrheit der User hier in der Lage ist differenziert zu lesen. Sippenhaft ist nach meinem Rechtsverständnis eigentlich längst obsolet, nun brennt mir natürlich die Frage auf den Fingern aus welcher Motivation heraus sie sich beleidigt fühlen. In Ihrer Eigenschaft als Ex IKK Patientin oder als Saarländerin? Ich müsste ja Ihrem Gedanken dahingehend Rechnung tragen, dass sich die Sippenhaft in meiner Einschätzung entweder auf kollektive Ex IKK´ler beziehen soll oder eben auf Saarländer. Ich bin doch einigermaßen verwirrt. Es wäre großartig, wenn Sie mir in bewährt beschwörender Rhetorik Ihre offenbar manifesten Symptome etwas genauer schildern könnten. Ansonsten verzichten Sie bitte zukünftig auf öffentlich zelebrierte Eschatologien.

Ich bedanke mich ausdrücklich auch im Namen meiner Eltern.


Bettys Beitrag:
Sehr geehrter IKK-Insider,

Sie sollten ihre Beiträge den Karnevalsvereinen zur Verfügung stellen. Wetten, dass auch diese darauf verzichten können. Also ab zur Latrine damit. Offensichtlich sind Sie mit ihrem Leben sehr unzufrieden. Wann hatten Sie den letzten Gesundheits-Check? Können Sie nur arrogant beleidigen? Verstehen Sie eigentlich das, was Sie schreiben und zum Ausdruck bringen möchten? Ich meine nein! Wie hilfreich ist ihr Beitrag? Zum besseren Verständnis: ich leide weder unter Verständnisschwäche, noch benötige ich Drogen. Allerdings liegt mein BWL-Studium nun auch schon etliche Jährchen zurück. Vielleicht habe ich deshalb Schwierigkeiten, Sie zu beurteilen, obwohl mir das als kleine Chefin von 95 Mitarbeitern/Innen sonst gelingt. Sorry, dass ich nicht in ihren Rahmen passe.
Bleiben Sie gesund!

Betty
Saarland

Inside IKK
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Meine Betty

Beitrag von Inside IKK » 08.09.2011, 13:15

Gerne, ich nehme an Sie präferieren den Verein, der Sie seinerzeit ausgeschlossen hat, woraufhin Sie die Selbsthilfegruppe "Humorlos" e.V. ins Leben gerufen haben ? Stellen Sie mir doch bitte einen Kontakt her.

Vielen Dank liebe Betty für Ihre weisen Ratschläge. Sie sehen offensichtlich nicht nur wahnsinnig gut aus, sondern verfügen dazu noch über eine überragende Intelligenz. Das halte ich persönlich für eine geradezu teuflische Mischung. Allerdings bereitet es mir Unbehagen, das möchte ich nicht verhehlen, dass Sie derart subtil und gleichzeitig unübersehbar Ihre Präferenzen für eine weitgehend unbekannte Form der Sexualität, nämlich der Exkrementophilie so unverhohlen kundtun. Ich finde es persönlich inakzeptabel, dass dieses Forum eine Plattform für derartige Abnomitäten bietet. Selbst bei sorgfältigster Betrachtung lässt Ihr undezenter Latrinenhinweis keine andere Schlussfolgerung zu. Psychodynamisch wäre natürlich an dieser Stelle zu evaluieren, ob diese Präferenz mit anderen kultischen Handlungen wie bspw. Harntänzen einhergeht, um weitergehende Diagnostik zu ermöglichen. Aber das soll ja hier nicht mein Thema sein. Sie haben sich also dazu entschlossen, so stelle ich wertfrei fest, meinen Rat nicht zu befolgen und nochmal zu lesen und somit zu verstehen. Das ist sehr schade. Allerdings weckt das auch in mir einige Unsicherheit bezüglich der gestellten Diagnose. Ich fürchte fast, dass ich mich geirrt habe. Es ist keine Verständnisschwäche, es ist viel banaler, es handelt sich schlicht um eine Leseschwäche. Aber da zu einer rückhaltlosen Aufklärung und zu Ihrem größeren well being natürlich auch Antworten dazugehören, möchte ich Sie da nicht im Unklaren lassen. Ich denke, das kann einer fruchtbaren Konversation nur gut tun. Mein letzter Check up beim Frau Doktor ist gerade mal 2 Monate her. Ich erfreue mich lt. Auskunft der Ärztin allerbester Gesundheit. Die einzige Einschränkung, die ich einräumen muss, liegt in meiner leichten Tendenz zur Koprolalie. Ich hoffe Sie können sich nun ein etwas dezidierteres Bild machen. Achja, selbstredend verstehe ich das was ich schreibe und ausdrücke, das liegt wohl mittelbar in der Tatsache begründet, dass mein Studium eben noch nicht so lange zurückliegt und Sie sich augenscheinlich gerade im für Frauen häufig mit extremen Nebenwirkungen verbundenen Klimakterium befinden. Das ist dann natürlich ungleich schwieriger als Schutzbefohlene für 95 Mitarbeiter zu fungieren. Allerdings sind dann derartig emotionale Ausbrüche doch deutlich leichter zu entschuldigen. Die positive Nachricht ist, dass es in aller Regel vorüber geht.

Weiterhin finde ich Ihren Anspruch deutlich verfehlt in meinen Rahmen passen zu wollen. Sie gehören weder zu meiner Zielgruppe, noch teilen wir die gleichen Vorlieben. Ich kenne Sie nicht persönlich, allerdings finde ich Ihr Geschreibsel völlig unattraktiv, diese Freiheit das zu artikulieren nehme ich mir einfach. ( Ich stehe eher auf die Schärferen aus dem Besteckkasten ). Es ist doch langweilig für einen Mann wie mich, wenn Frau sich derartig versucht anzubiedern. Das sollten Sie einmal berücksichtigen. Haben Sie das erst einmal verinnerlicht, wird Ihnen auch gleich klar, dass Sie sich dahingehend auch nicht einmal ansatzweise entschuldigen müssen. Versuchen Sie doch einfach einmal sich selbst zu mögen und sich nicht hyänenartig auf irgendwelche Sachen zu stürzen, die sie nur unzureichend gelesen und noch weniger verstanden haben. Ein Ansatz diese Problematik zu bekämpfen liegt möglicherweise in so manchen Zitaten von Dieter Nuhr. Die gibt s auch als Audio Stream. So wie Sie bislang ankommen, ist Ihr geradezu heroischer Einsatz für das Gutmenschentum doch eher der hilflosen Hektik Ihres Alltags geschuldet und geht so in der eigenen mentalen Dekadenz unter. Diese Art der Einnebelungsrhetorik gepaart mit litaneihaften Hinweisen auf meine vermeintliche Arroganz findet allenfalls Zustimmung bei ein paar pharisäerhaften Claqueuren.

Auch Ihnen ein beschwerdefreies Restleben, verbunden mit den besten Genesungswünschen.

Ihr IKK Insider

Saarländer
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Beitrag von Saarländer » 08.09.2011, 14:12

Also ich frage mich ehrlich, wer da ein Drogenproblem hat! Bei allen guten Geistern könnte man sich fragen, wer hier von selbigen verlassen wurde. Ich werde mich nie wieder über gesundheitliche Probleme beschweren, wenn ich hier sehe, was einem alles passieren kann. Da muss man ja seinem Schöpfer dankbar sein, dass er einen nicht so gestraft hat.

Vielleicht ein Gallenproblem, das dazu führt, plötzlich in Foren aufzutauchen, drei beleidigende Beiträge von sich zu geben, in die sich dann die giftige Galle ergießt? Aber das allein kann es nicht sein.....

Und für die IKK Südwest-Direkt hoffe ich, auch im Interesse der Kolleginnen und Kollegen, die ich schätzen lernen durfte, dass dieses "Insider-Wissen" nicht bei ihr erworben wurde, bzw. noch weiter "verfeinert" wird. Da würde dann ja sozusagen eine Zeitbombe ticken, die es dringend zu entschärfen gilt.

Schöne Grüße aus dem Saarland!

Betty

Fusion IKK mit AOK

Beitrag von Betty » 08.09.2011, 20:49

Sehr geehrter Insider IKK,

in fast jedem Forum würde man Sie sperren. Sie tragen außer Beleidigungen nichts, aber wirklich nichts, zum Thema bei. Wie verzweifelt muss man sein, um solchen Schwachsinn zu produzieren. Sie sind krank, vermutlich sehr, sehr krank.
Lassen Sie sich helfen. Die anderen User haben es auch schon bemerkt, wie ungesund Sie wohl sind. Wussten Sie, dass es keine gesunden Menschen gibt? Es gibt nur schlecht untersuchte Menschen, das nur so am Rande.
Aber toll, dass Sie so viele nutzlose Zeilen schreiben.
In diesem Sinne,

ihre von Ihnen doch sehr verehrte Betty

leser
Beiträge: 970
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Beitrag von leser » 09.09.2011, 00:32

Liebe Betty,
bevor die Angelegenheit eskaliert, ein kleiner Hinweis. Du befindest Dich hier im Thread "Zusatzbeiträge, Fusionen, Beitragssätze". Hier tummeln sich mit Vorliebe Kassenmitarbeiter, die gern mit einer gewissen Würze, um nicht zu sagen Schärfe, ihre Beiträge zum Besten geben, überwiegend mit dem Ziel, die liebe Konkurrenz (manchmal auch mit ein bisschen Spott und Häme) aus der Lethargie zu wecken. Vermutlich hast Du Dich durch die direkte Ansprache an den lieben Saarländer genötigt gefühlt diesem aus einer gewissen Heimatverbundenheit heraus beizuspringen. Das tut nicht Not :D

Es geht hier nicht um eine Verunglimpfung des Saarlandes, noch des Saarländers an sich (also Einwohner, als auch User :lol: ) Dieser schöne Lokalpatriotismus - vorrangig von Seiten der AOKn und IKKn vehement verteidigt - wird z.B. von Ersatzkassenmitarbeitern dabei eher vergnüglich belächelt (weil die wissen, was da hinter steckt).

Nein, es geht mehr darum, dass sich der liebe Saarländer (also der User :D ) bei der Anbahnung eines Verkaufsgesprächs z.B. mit Worten
Diese neue, große Krankenkasse wird meiner Meinung nach alles andere in den Schatten stellen, was es bisher an Krankenkassen gegeben hat. Sie wird hervorragende Leistungen zu einem Spitzenpreis bieten, sie wird an Kundenfreundlichkeit neue Maßstäbe setzen und aufgrund ihrer Größe in der Region ein gehöriges Maß an Einfluss haben.

Diese Krankenkasse wird innovativ, dynamisch und erfolgreich sein. Da bin ich mir ganz sicher. Auf jeden Fall sollte man sich diese neue Krankenkasse, die " Gesundheitskasse Südwest " merken. Aus drei starken Partnern wird etwas ganz Großes erwachsen, das auf dem Krankenkassenmarkt auf Dauer Bestand haben wird.
, die ein oder andere Frage oder Rückmeldung von Skeptikern gefallen lassen muss.
Wehe, wenn sie losgelassen
Wachsend ohne Widerstand.....
Das mit dem "Widerstand" hat er zumindest schon unterschätzt. Willkommen zurück im Leben :lol:

Ich fürchte, da muss er nu durch :wink:

Lieben Gruß
ein Leser


@Kassendino
hey! schön, dass Du wieder da bist

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 09.09.2011, 07:10

Kassenfusionen sind Kostentreiber

Für die Kassen hat eine Fusion jedoch meistens nur wirtschaftliche Nachteile. So stellt es jedenfalls ein Gutachten des Bundesrechnungshofes fest, bei dem 32 Kassenfusionen untersucht wurden. Das Ergebnis ist niederschmetternd.

Fusionen

· binden "erhebliche zeitliche und personelle Ressourcen" und

· führen "zu keinen deutlichen Synergieeffekten".

Zusätzlich seien die Zusammenschlüsse der Kassen "mit erheblichen, zum Teil dauerhaften zusätzlichen Aufwendungen verbunden".

Laut Gutachten ist belegt, dass häufig die Netto-Verwaltungskosten angestiegen seien. Daher seien Fusionen Kostentreiber und führten nicht immer zu leistungsfähigeren Einheiten. Zwar liegt das Gutachten inzwischen seit mindestens 10 Monaten dem Bundesgesundheitsministerium vor, doch über Konsequenzen für die Gesundheitspolitik ist nichts bekannt. Dabei hatten schon zuvor Studien von Kassenfusionen der Jahre 1984 bis 2004 dasselbe Ergebnis geliefert.

Aktuelle Fusionspläne


Die Fusion der IKK Südwest mit der AOK Saarland und der AOK Rheinland-Pfalz geht zum 1.1.2012 über die Bühne. Die "Gesundheitskasse Südwest" wird unter dem Dach des AOK- Systems dann knapp 1,9 Mio. Versicherte haben. Es handelt sich um die erste kassenartenübergreifende Fusion, an der gleich 3 Kassen beteiligt sind. Festzuhalten bleibt: Je mehr Fusionen, desto weniger potenzielle Fusionspartner stehen als „Retter in der Not“ für klamme Kassen bereit.

Haufe online - Stresstest für Krankenkassen 2012 - Rettung durch Fusionen
Die Meldung von Haufe Online ist natürlich etwas älter, sprich 7 Tage alt, Man kann auch sagen glück gehabt für beide Seiten, im Zweifelsfall. :lol: :lol:

Saarländer
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Beitrag von Saarländer » 12.09.2011, 18:25

@ leser:
Ich fürchte, da muss er nu durch
Das wird er auch, denn dazu habe ich in meinen fast 30 Berufsjahren schon ganz andere Dinge mitgemacht. Ich habe sozusagen schon "Pferde vor der Apotheke kotzen gesehen".

Aber ich bleibe dabei:

Die Fusion, so wie sie im Lenkungsgremium von allen Seiten beschlossen wurde, ist und bleibt die beste Lösung!

Mit etwas gutem Willen würde sich für alles ein Kompromiss finden, auch wenn man jetzt davon ausgehen muss, dass die IKK mit der Gesundheitskasse Südwest vermutlich vorhatte, nicht auf Dauer dem AOK Verbund anzugehören. Und eine Kasse ohne Verbandszugehörigkeit, die ja von Anfang an ohne eine Geheimnis darauß zu machen, im AOK Verbund liegen sollte, wäre auch für mich nicht denkbar.

Daran wird es letztendlich wohl gelegen haben und den Kompromiss - in zwei oder drei Jahren nicht mehr dem AOK Bundesverband anzugehören, also dann frei in der Luft zu hängen - wäre ich als AOK auch nicht eingegangen. Mir kommt es so vor, als habe man da auch von Seiten des IKK-Vorstandes nicht mit ganz offenen Karten gespielt.

Verstehen muss man das nicht, egal wie lange man darüber nachdenkt. Es hätte alles so schön sein können, auch für Herrn Spaniol.

Die Vorzüge der Gesundheitskasse Südwest sind ja nicht dadurch ad absurdum geführt, nur weil der IKK Verwaltungsrat die Fusion rückgängig gemacht, ihren Vorsitzenden, Herrn Burger, geschasst hat und man seitdem von beiden Seiten so tut, als wären diese Vorzüge plötzlich nicht mehr so bedeutend.

Man sollte endlich ehrlich an die Sache heran gehen, und zeigen, dass aufgebautes Vertrauen nicht die Folge eines Irrtums war.

Es wäre noch immer nicht zu spät, wenn man sich endlich zusammen raufen würde. Bei allem was gesagt und geschrieben wurde. Ich bleibe dabei: Die Vorteile dieser Kasse und das Leitbild, welches sie verkörpern wollte, bleiben weiterhin bestehen. Aber nur: WENN MAN ES EHRLICH MIT ALLEM UND ALLEN MEINT!

Die Kolleginnen und Kollegen verstehen das nämlich immer noch nicht. Man sollte endlich auch mal nach deren Meinung fragen; was die wollen und wo es hingehen soll.

Stillstand ist Rückschritt! Auch und insbesondere für die IKK! Da sind auch keine so riesigen Mitgliedergewinne mehr zu erwarten, wie vor dem Gesundheitsfonds. Die Drohung in der SZ, die Vertriebsbemühungen wieder aufzunehmen, die man bisher von Seiten der IKK etwas habe ruhen lassen, wirken da auch ein wenig wie das berühmte Pfeifen im dunklen Wald und tragen nicht gerade zur Verbesserung des Gesprächsklimas bei.

Noch wäre Zeit, so lange nicht das gesamte Porzellan zerschlagen ist.

Also:

MEHR EHRLICHKEIT BITTE!

Viele Grüße aus dem Saarland!

Saarländer

Kassendino
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EHRLICHKEIT?

Beitrag von Kassendino » 12.09.2011, 20:46

@Saarländer: das Ding ist gelaufen. Es wird keine Dreierfusion geben. Herrn Spaniol traut keiner mehr - und das zu Recht. Freilich hat sich keiner der Beteiligten mit Ruhm bekleckert, jedoch - es ist vielleicht jetzt noch nicht transparent - der große Verlierer in dieser ganzen Geschichte heißt Frank Spaniol. Seine IKK wird er noch eine Weile im Stile des Absolutismus regieren können - im System ist er durch.

CiceroOWL
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götterbote II

Beitrag von CiceroOWL » 12.09.2011, 20:52

die zweite meinst Dino, das sich da keiner mehr an eine Fusion rantraut?

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 13.09.2011, 18:12

das Ding ist gelaufen. Es wird keine Dreierfusion geben.
wieso bist du dir da so sicher? die Idee von einer starken, regional geprägten Krankenkasse bleibt gut. Sie würde für viele Beteiligte Vorteile bringen. Und wenn etwas neues entstehen soll, müssen eben auch mal alte Zöpfe abgeschnitten werden.

Mit der Einführung des GKV-SpiBu wurde gleichzeitig der Einfluss der Bundesverbände eingeschränkt. Das führte dazu, dass sie heute keine Körperschaften mit Zwangsmitgliedern wie vorher sind, sondern nur noch eingetragene Vereine oder Gesellschaften des bürgerlichen Rechts mit freiwilligen Mitgliedern. Das war eine politische Entscheidung, keine von irgendeinem Kassenvorstand. Die müssen diese Entscheidung nur umsetzen.

Nun stellt sich die Frage, wieso der AOK-Bundesverband einer Mitglieds-Kasse nach wie vor ihre Corporate Identity (Marktauftritt, Logo) vorschreiben sollte? Oder anders ausgedrückt: wieso sollte in Berlin bestimmt werden, was im Südwesten gemacht wird? vielleicht weil es schon immer so war?

Und es stellt sich die Frage, ob eine eigentlich gute Idee daran scheitern sollte, dass einige Leute auf Altem beharren. Oder ob man etwas Neues wagen sollte.

Lady Butterfly

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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 13.09.2011, 21:10

Lady Butterfly hat geschrieben: Nun stellt sich die Frage, wieso der AOK-Bundesverband einer Mitglieds-Kasse nach wie vor ihre Corporate Identity (Marktauftritt, Logo) vorschreiben sollte? Oder anders ausgedrückt: wieso sollte in Berlin bestimmt werden, was im Südwesten gemacht wird? vielleicht weil es schon immer so war?
Vielleicht, weil aus dem Bundesverband Zahlungen in einer nicht unerheblichen Größenordnung fließen/flossen? Weil der AOK-Bundesverband viele Arbeiten (z. B. Ausschreibungen) übernimmt und die AOKn von den dort erzielten Preise profitieren?

Gegenfrage: Warum ist es denn so schlimm, ein AOK-Logo zu verwenden?
Lady Butterfly hat geschrieben: Und es stellt sich die Frage, ob eine eigentlich gute Idee daran scheitern sollte, dass einige Leute auf Altem beharren. Oder ob man etwas Neues wagen sollte.

Lady Butterfly
Jau. Eine ganz neue Kasse ohne Anschluss an einen Bundesverband. Ohne die Vorteile und ohne das Logo. Warum nicht?

Saarländer
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Beitrag von Saarländer » 13.09.2011, 22:45

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Gegenfrage: Warum ist es denn so schlimm, ein AOK-Logo zu verwenden?
Zumal Herr Spaniol und sein Verwaltungsratsvorsitzender, Herr Burger, bei dem Treffen der Vorstände und Verwaltungsratsvorsitzenden der beteiligten Kassen bei der Ministerin Malu Dreyer in Mainz dem Kompromiss zugestimmt hatten, dass erst nach Ablauf von zwei Jahren dem Logo der Gesundheitskasse Südwest das AOK Logo beigefügt wird.

Frido
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AOK

Beitrag von Frido » 14.09.2011, 09:53

Mal ganz ernsthaft, wer will schon bei einer AOK versichert sein? Was ganz neues aus dem Boden zu stampfen macht doch Sinn?

Nach zwei Jahren einer Kasse das AOK Logo zu verpassen? So einen Schwachsinn habe ich selten gehört...

Die Kassen passen einfach nicht zueinander und letztendlich hat sich jeder jede Menge Ärger erspart, wenn die Fusion nicht kommt...

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