BKK Pfalz will keine Versicherten der City BKK

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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Versi_HH
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BKK Pfalz will keine Versicherten der City BKK

Beitrag von Versi_HH » 17.05.2011, 11:43

Hallo erstmal,

ich lese schon seit geraumer Zeit hier mit und bin des öfteren überrascht das dieses Forum oft aktueller ist wie die Presse :)

Heute früh habe ich eine Mail von der BKK Pfalz bekommen, dass sie nicht mehr alle Neukunden welche man wirbt vergütet.
Um die Situation allerdings nicht weiter zu verschärfen, werden wir für Mitgliederwechsel von diesen Kassen (City BKK und BKK für Heilberufe)
keine Aufwandsentschädigung vergüten.
Sind diese VErsicherungsgruppe wirklich solche Kostentreiber?

Lohnbuchhalter
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Beitrag von Lohnbuchhalter » 17.05.2011, 11:55

da stellt sich doch die Frage ob eine Krankenkasse so segmentieren darf.

Zumindest scheint es aber noch Krankenkassen zu geben, welche die City BKK - Versicherte aufnehmen will, so z.B. die BKK vor Ort und die
SECURVITA Krankenkasse (siehe hierzu folgende PMs)

http://www.krankenkassensuche.de/kranke ... 41/0/1102/
http://www.krankenkassensuche.de/kranke ... ls/42/all/

Bo_
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Beitrag von Bo_ » 17.05.2011, 11:59

Na Aufnehmen müssen doch alle Lohnbuchhalter, ob sie es tatsächlich tuen ist eine andere Sache ;-).

Der Grund warum die Finanzdienstleister keine Vergütung für diese geworbenen Neukunden erhalten ist eher der, dass die City Versicherten (und evt. auch die Heilberufe-Versicherten) sich auf jede Fall eine neue Kasse suchen müssen.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 05.06.2011, 17:40


bkkinsider
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Beitrag von bkkinsider » 05.06.2011, 22:50

auch andere Kassen, wie z. B. die BKK VBU, zahlen für Versicherte der CITY BKK keinen Cent mehr...

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 05.06.2011, 23:10

Mag sein, nur in Berlin hat die BKK VBU ein paar ServiceCenter da wird glaube ich kein privater Vermittler gebraucht, ausserdem ist BKK VBU in Berlin ja auch 4 mit Potsdam 5 ServiceCenter die Versicherten der City BKK haben den weg bestimmt dahin auch ohne Vermittler gefunden. stand die BKK VBU in diesem Zusammenhang nicht auch im Berliner Tagesspiegel?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/c ... 68206.html

So hätten nach Tagesspiegel-Informationen Mitarbeiter der BKK VBU in Berlin-Kreuzberg den Interessenten nicht nur erzählt, dass ihre Kasse „voll“ sei. Sie hielten auch gleich die Eintrittsformulare für AOK, Barmer GEK sowie eine kleine BKK im Schwäbischen bereit und boten sich an, beim Ausfüllen zu helfen.

Bo_
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Arbeitslos od. Rentner -> Keine Prämie

Beitrag von Bo_ » 06.06.2011, 08:44

Es gibt Ersatzkassen wie z.B. die HEK, welche schon vor der Citykrise selektiert haben.

Wie?
Es werden einfach für bestimmte Personenkreise -> Rentner und Arbeitslose an die Vermittler keine Provision gezahlt!

leser
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Beitrag von leser » 09.06.2011, 01:36

dann war der Vorwurf an die HEK ja gar nicht berichtigt. Das Verhalten hatte gar nichts mit der Schließung der City BKK zu tun, sie haben ja nichts verändert :lol:

Wirklich unglaublich. Man könnte meinen, die betreiben einen Risikostrukturausgleich... :shock:

roemer70
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Re: Arbeitslos od. Rentner -> Keine Prämie

Beitrag von roemer70 » 09.06.2011, 21:24

Bo_ hat geschrieben:Es werden einfach für bestimmte Personenkreise -> Rentner und Arbeitslose an die Vermittler keine Provision gezahlt!
Finde ich jetzt weniger schlimm als manch anderes hier publiziertes Vorgehen. Die HEK wird ja auch nachrechnen - und wenn Arbeitslose und Rentner im Schnitt einen negativen Deckungsbeitrag haben, wird die HEK die Vermittler nicht auch noch für diese Aufnahmen entlohnen wollen.

menschlich: absolut fragwürdig
wirtschaftlich: absolut nachvollziehbar

Stellt sich die Frage: Will man ein System mit Wettbewerb oder ein soziales System? Die Antwort liegt wahrscheinlich in der Mitte.

Sailor2012
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Beitrag von Sailor2012 » 09.06.2011, 21:55

Roemer70:
menschlich: absolut fragwürdig
wirtschaftlich: absolut nachvollziehbar

Und da die Krankenkassen nicht den Nimbus der Heilsarmee haben, muss man den wirtschaftlichen Aspekt sehen. Die Weichen/ Vorgaben hat die Politik gemacht. Es ist also auch ihre Pflicht und Schuldigkeit, hier geeignete Nachbesserungen vorzunehmen. Ich meine nicht nur die Strafmaßnahmen gegen GSF/Krankenkassen, sondern auch Berücksichtigung der besonderen Situation der Ballungsräume Z.B. Berlin/Hamburg, in denen nun mal die Kosten für die Kassen höher sind als anderswo. Oder einen gerechten Ausgleich für Hochmorbide Versicherte (Bluter, Dialyse etc.), die auch nur zum geringen Teil ausgeglichen werden.

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