AOK PLus Beitragsrückzahlung?
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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AOK PLus Beitragsrückzahlung?
Hi,
habe eben folgendes bei sz-online.de gefunden. Laut dem Bericht will die AOK Plus am 16.12.2008 darüber entscheiden ob es eine Beitagsrückzahlung gibt oder nicht.
Wenn man davon ausgeht, dass die AOKn mit der Gesundheitsreform besser gestellt sind und die AOK Plus vor der Reform schon einen günstigen Beitragssatz hatte, müßte es doch eine Beitragsausschüttung geben.
Na mal schauen, am 16. sind wir schlauer.
habe eben folgendes bei sz-online.de gefunden. Laut dem Bericht will die AOK Plus am 16.12.2008 darüber entscheiden ob es eine Beitagsrückzahlung gibt oder nicht.
Wenn man davon ausgeht, dass die AOKn mit der Gesundheitsreform besser gestellt sind und die AOK Plus vor der Reform schon einen günstigen Beitragssatz hatte, müßte es doch eine Beitragsausschüttung geben.
Na mal schauen, am 16. sind wir schlauer.
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ich denke da kommt kein Geld zurück....
Ich glaube die AOK-Plus hat nach den doch ziemlich hohen Steigerungen der Arzthonorare in Sachsen auf 1,6 Milliarden in 2009 (gegenüber 2008 + 120 Mio €) kaum noch Spielraum! Denn von diesen 120 Mio € trägt die AOK deutlich über 50% !
Hier auch ein Indiz dafür, dass da kein Spielraum für eine Rückzahlung ist!
Krankenkassen wollen Geld zurückzahlen
Von K. Saft und R. Berthold
Dresden
Fast eine Million gesetzlich Versicherter in Sachsen können darauf hoffen, einen Teil der ab Januar steigenden Krankenkassenbeiträge zurückzubekommen. Die IKK Sachsen und die bundesweit agierende Knappschaft wollen nach SZ-Informationen Geld erstatten. Über Höhe und Zeitpunkt der Rückzahlung können beide Kassen allerdings noch keine Angaben machen. „Wir müssen bis Frühjahr abwarten, wie sich unsere Ausgaben durch die Honorarreform der Ärzte und die Neuordnung der Krankenhausfinanzierung entwickeln“, sagt IKK-Vorstand Gerd Ludwig.
Die mit fast zwei Millionen Versicherten größte Kasse in Sachsen, die AOK Plus, will am 16. Dezember über das Thema Rückzahlung entscheiden. Sprecherin Hannelore Strobel dämpft aber die Erwartungen. „Wir befürchten, dass sich die mit der Finanzkrise steigenden Arbeitslosenzahlen negativ auf unsere Einnahmen auswirken“, sagt sie. Insofern denke man zunächst über eine Erweiterung der Leistungen nach. So plant die AOK ab Januar fünf Wahltarife – darunter Zahnersatz-, Naturarznei-, Auslands-, Krankengeld- und Selbstbehalt-Tarif.
Auch andere Kassen arbeiten bereits an einem neuen Katalog von Zusatzleistungen. Die IKK zum Beispiel will ein Gesundheitsbudget einführen, das individuell für die Vorsorge genutzt werden kann.
Quelle: sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2004442
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Meiner meinung nach sollte man bis Ende Januar abwarten und dann einmal die Wahltarife der AOK , der Knappschaft und der IKK in Sachsen vergleichen. Eine andere Kasse kommt in Sachsen auf Grund zu geringer Versichertenzahl leider nicht mehr in Frage....
Grüße
Hier auch ein Indiz dafür, dass da kein Spielraum für eine Rückzahlung ist!
Krankenkassen wollen Geld zurückzahlen
Von K. Saft und R. Berthold
Dresden
Fast eine Million gesetzlich Versicherter in Sachsen können darauf hoffen, einen Teil der ab Januar steigenden Krankenkassenbeiträge zurückzubekommen. Die IKK Sachsen und die bundesweit agierende Knappschaft wollen nach SZ-Informationen Geld erstatten. Über Höhe und Zeitpunkt der Rückzahlung können beide Kassen allerdings noch keine Angaben machen. „Wir müssen bis Frühjahr abwarten, wie sich unsere Ausgaben durch die Honorarreform der Ärzte und die Neuordnung der Krankenhausfinanzierung entwickeln“, sagt IKK-Vorstand Gerd Ludwig.
Die mit fast zwei Millionen Versicherten größte Kasse in Sachsen, die AOK Plus, will am 16. Dezember über das Thema Rückzahlung entscheiden. Sprecherin Hannelore Strobel dämpft aber die Erwartungen. „Wir befürchten, dass sich die mit der Finanzkrise steigenden Arbeitslosenzahlen negativ auf unsere Einnahmen auswirken“, sagt sie. Insofern denke man zunächst über eine Erweiterung der Leistungen nach. So plant die AOK ab Januar fünf Wahltarife – darunter Zahnersatz-, Naturarznei-, Auslands-, Krankengeld- und Selbstbehalt-Tarif.
Auch andere Kassen arbeiten bereits an einem neuen Katalog von Zusatzleistungen. Die IKK zum Beispiel will ein Gesundheitsbudget einführen, das individuell für die Vorsorge genutzt werden kann.
Quelle: sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2004442
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Meiner meinung nach sollte man bis Ende Januar abwarten und dann einmal die Wahltarife der AOK , der Knappschaft und der IKK in Sachsen vergleichen. Eine andere Kasse kommt in Sachsen auf Grund zu geringer Versichertenzahl leider nicht mehr in Frage....
Grüße
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
An diesem Statement der AOK plus sieht man, wie die Kassen, die vorher große Rückzahlungen versprochen haben, zur Zeit zurückrudern. Die Finanzkrise wird sich nicht auf die Einnahmen der AOK auswirken, da sie ihre Gelder vom Gesundheitsfond in der bereits veröffentlichten Höhe erhalten wird. Wenn die Finanzkrise Auswirkungen hat, dann nur in der Form, dass Kredite, die von der Bundesregierung 2009 bei Unterdeckung gewährt werden müssen, 2010 zurückgezahlt werden müssen. Aber da 2010 der Zuschuss aus Steuermitteln sowieso von 1,5 Mrd € auf 5,5 Mrd. € steigen soll, dürfte dies kein Problem sein. Aber welch ein Glück, dass heutzutage die Finanzkrise als Ausrede für so ziemlich alles taugt .
GKV
GKV
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- Registriert: 12.12.2008, 08:01
es werden kaum bzw. keine Kassen Beitragsrückzahlungen vornehmen. Es zeichnet sicher derzeit eher ab, dass nur gewartet wird, wer zuerst den Zusatzbeitrag erheben wird - und damit als Kasse das eigene "Todesurteil" unterschreibt. Teilweise sollen schon bei den KK-Bundesverbänden Verhandlungen/Absprachen stattfinden, dass die Zusatzbeiträge von vielen/mehreren Kassen zu einem gleichen Datum erfolgen. Damit soll ein massiver Mitgliederverlust von einzelnen Kassen vermieden werden.
Keine Beitragsrückzahlung bei der AOK Plus!
Das sieht gar nicht gut aus..... da scheint kein finanzielles Polster mehr vorhanden zu sein bzw. schlechtere AOKen halten sicherlich vorher die Hand auf.
krankenkassen.de/dpa/143580.html
AOK Plus will 2009 keinen Zusatzbeitrag erheben
16.12.2008 15:34
Dresden (dpa) - Die für Sachsen und Thüringen zuständige Krankenkasse AOK Plus will im kommenden Jahr keinen Zusatzbeitrag für ihre rund 2,8 Millionen Versicherten erheben. Das teilte die AOK Plus am Dienstag unter Berufung auf den Verwaltungsrat mit. Die AOK Plus wolle langfristige Stabilität gewährleisten, erklärte Verwaltungsratsvorsitzender Viktor Bernecker laut einer Mitteilung. «Das wird nicht bei allen Kassen so sein.» Experten gingen davon aus, dass die ersten Kassen kurz nach dem Start der Gesundheitsreform 2009 einen zusätzlichen Beitrag erheben müssen. «Die AOK Plus gehört nicht dazu.» Beitragsrückzahlungen wurden nicht beschlossen , hieß es.
krankenkassen.de/dpa/143580.html
AOK Plus will 2009 keinen Zusatzbeitrag erheben
16.12.2008 15:34
Dresden (dpa) - Die für Sachsen und Thüringen zuständige Krankenkasse AOK Plus will im kommenden Jahr keinen Zusatzbeitrag für ihre rund 2,8 Millionen Versicherten erheben. Das teilte die AOK Plus am Dienstag unter Berufung auf den Verwaltungsrat mit. Die AOK Plus wolle langfristige Stabilität gewährleisten, erklärte Verwaltungsratsvorsitzender Viktor Bernecker laut einer Mitteilung. «Das wird nicht bei allen Kassen so sein.» Experten gingen davon aus, dass die ersten Kassen kurz nach dem Start der Gesundheitsreform 2009 einen zusätzlichen Beitrag erheben müssen. «Die AOK Plus gehört nicht dazu.» Beitragsrückzahlungen wurden nicht beschlossen , hieß es.