2015 Kassenzusatzbeitrag bei 0,9 Prozent
Moderatoren: Czauderna, Karsten
BKK24 ZB 0,9 %
BKK DEMAG Kraus Maffei 0,9%
Vereinigte BKK 1,2%
BKK Braun Gilette 1,2 %
AOK Bremen 0,9 %
Continentale BKK 0,9 %
Fehlt nur noch die BKK S H
Die Würth BKK nimmt einen ZB von 0,4 %
BKK DEMAG Kraus Maffei 0,9%
Vereinigte BKK 1,2%
BKK Braun Gilette 1,2 %
AOK Bremen 0,9 %
Continentale BKK 0,9 %
Fehlt nur noch die BKK S H
Die Würth BKK nimmt einen ZB von 0,4 %
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 21.12.2014, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
Danke wird nicht geändert.amerin hat geschrieben:BKK Würth 0,5%.
http://www.bkk-wuerth.de/index.php?opti ... 6&Itemid=2
Denn der ZB beträgt 0,4 %
http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 54484.html
Übrigens, sollte es sich im Laufe des Jahres herraustellen das der ZB nicht reicht, so muss der Vorstand der Kasse den ZB erhöhen, auch ohne Verwaltungsratbeschluss. Ich denke das BVA wird die Lage noch weiter sondieren und man kann damit rechnen das es denn ggf im Sommer zu einer Erhöhung des ZB Kommt.BerlinBei fast 20 Krankenkassen sind die Haushalte so auf Kante genäht, dass sie den heute geltenden Beitragssatz von 15,5 Prozent nicht mehr lange durchhalten können. So schreiben nach Recherchen des Handelsblatts (Dienstagausgabe) alle großen Ersatzkassen rote Zahlen. DAK, Barmer und KKH verfügen darüber hinaus nur über geringe Rücklagen von unter 150 Euro je Versichertem.
Noch schwieriger stellt sich die Lage bei einer Reihe kleinerer Betriebskrankenkassen da. Bei der für ihr großen Angebot im Bereich der Alternativmedizin bekannte Securvita beispielsweise lag das Defizit aus dem laufenden Geschäft bereits 2013 sechs mal höher als das Vermögen. Insgesamt lagen die Rücklagen von 18 Betriebskrankenkassen bereits Ende 2013 unter der kritischen Marke von 150 Euro je Versicherten und dürften im Jahresverlauf weiter gesunken sein.
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 23.12.2014, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Barmer GEK bald in Geldnot?
http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 62680.html
Dass die Barmer GEK trotz aktuell drastischer Umstrukturierung schon jetzt medienwirksam steigende Zusatzbeiträge für sich und andere ins Spiel bringt, obwohl noch nichteinmal der erste Zusatzbeitrags-Cent nach Wuppertal geflossen ist, lässt für die Kasse mit der heftigen Totenquote nichts Gutes ahnen.
Auch die Tatsache, dass der nächste Bundestagswahlkampf nach pbulizistischer Meineung der Barmer GEK am Besten mit etwaigen Kurskorrekturen der Politik einhergehen soll, erinnert an das bekannte Zusammenspiel zwischen dem Ex-Gesundheitsminister Rösler und der ehemaligen Barmer Chefin.
Die damals flux aus dem Hut gezauberten 15,5 % für alle verhinderten unter anderem das Trudeln des Wuppertaler Alttankers in die ZB-Gewässer und brachte ganz allgemein Ruhe in den Finanzkarton der GKV auf breiter Front.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, zumal Teile der Kassenwelt die 0,9 % ZB ab 01.01.15 bei den Wuppertalern doch offen mit Erstaunen wahrgenommen haben.
Das lange Hinauszögern der Veröffentlichung des ZB-Beitragssatzes bis kurz vor Toressschluss, liegt daher (wie bei einigen anderen 0,9er-Kandidaten (AOK Rheinland-Hamburg etc.)) ebenfalls in der Linie.
Die im Bundesanzeiger für das Berichtsjahr 2013 angegebene fast nicht mehr erkennbare finanzielle Rücklage je Versicherten, könnte in einigen Monaten zu Schweissperlen nicht nur bei den Wuppertalern, sondern auch wie damals, vor der Einführung der 15,5% bereits der Fall, bei der erfolgsverwöhnten Kassenschwester TK führen.
Nicht nur, dass die Wuppertaler nicht im Entferntesten in den fetten Jahren 2011 - 2014 in die Lage gekommen wären, jemals eine kleine Prämie ausschütten zu können, sondern das böse Thema der Haftungsgemeinschaft im Ersatzkassenlager (die KKH lässt ebenfalls grüßen) taucht wieder aus dem Dunkeln auf.
Sollte die Politik diesmal den Lobbyisten aus Wuppertal standhalten, müsste das Ersatzkassenlager wohl den aktuellen Weg der AOKn einschlagen und sich auf den Weg zu einem großen schlagkräftigen Unternehmen machen.
Die "Alternative", die verbliebenen Kunden massenhaft mit einem zwar realistischen aber aus Marktsicht indiskutabel hohen ZB in Richtung billiger AOKn oder BKKn zum Austritt zu nötigen, käme wohl einem Erdbeben gleich.
Dass die Barmer GEK trotz aktuell drastischer Umstrukturierung schon jetzt medienwirksam steigende Zusatzbeiträge für sich und andere ins Spiel bringt, obwohl noch nichteinmal der erste Zusatzbeitrags-Cent nach Wuppertal geflossen ist, lässt für die Kasse mit der heftigen Totenquote nichts Gutes ahnen.
Auch die Tatsache, dass der nächste Bundestagswahlkampf nach pbulizistischer Meineung der Barmer GEK am Besten mit etwaigen Kurskorrekturen der Politik einhergehen soll, erinnert an das bekannte Zusammenspiel zwischen dem Ex-Gesundheitsminister Rösler und der ehemaligen Barmer Chefin.
Die damals flux aus dem Hut gezauberten 15,5 % für alle verhinderten unter anderem das Trudeln des Wuppertaler Alttankers in die ZB-Gewässer und brachte ganz allgemein Ruhe in den Finanzkarton der GKV auf breiter Front.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, zumal Teile der Kassenwelt die 0,9 % ZB ab 01.01.15 bei den Wuppertalern doch offen mit Erstaunen wahrgenommen haben.
Das lange Hinauszögern der Veröffentlichung des ZB-Beitragssatzes bis kurz vor Toressschluss, liegt daher (wie bei einigen anderen 0,9er-Kandidaten (AOK Rheinland-Hamburg etc.)) ebenfalls in der Linie.
Die im Bundesanzeiger für das Berichtsjahr 2013 angegebene fast nicht mehr erkennbare finanzielle Rücklage je Versicherten, könnte in einigen Monaten zu Schweissperlen nicht nur bei den Wuppertalern, sondern auch wie damals, vor der Einführung der 15,5% bereits der Fall, bei der erfolgsverwöhnten Kassenschwester TK führen.
Nicht nur, dass die Wuppertaler nicht im Entferntesten in den fetten Jahren 2011 - 2014 in die Lage gekommen wären, jemals eine kleine Prämie ausschütten zu können, sondern das böse Thema der Haftungsgemeinschaft im Ersatzkassenlager (die KKH lässt ebenfalls grüßen) taucht wieder aus dem Dunkeln auf.
Sollte die Politik diesmal den Lobbyisten aus Wuppertal standhalten, müsste das Ersatzkassenlager wohl den aktuellen Weg der AOKn einschlagen und sich auf den Weg zu einem großen schlagkräftigen Unternehmen machen.
Die "Alternative", die verbliebenen Kunden massenhaft mit einem zwar realistischen aber aus Marktsicht indiskutabel hohen ZB in Richtung billiger AOKn oder BKKn zum Austritt zu nötigen, käme wohl einem Erdbeben gleich.
Logik des neuen Zusatzbeitrages
Erstens billige AOKn (oder IKKn) wird es höchstens im Ostgebiet geben.
Die meistens "West"AOKn sowie alle Kassen mit ausschließlich oder größtenteils westlichen Kunden (nicht alle, wenn man die kleinen BKKn mal wegnimmt) sind beim neuen Zusatzbeitrag im Nachteil.
Der eingezogene Zusatzbeitrag gehört nämlich nicht der Kasse, sondern landet in einem Topf. Daraus erhält die Kasse einen Beitrag anhand der bundesweit durchschnittlichen Einkommen zurück. Bedeutet, wenn ich Mitglieder mit höherem Einkommen habe als der Bundesdurchschnitt muss ich einen höheren Zusatzbeitrag nehmen um das defizit auszugleichen.
Kassen mit niedrigeren Einkommen müssen demnach weniger Beitragssatz nehmen, da man ja mehr zurückbekommt.
Bsp:
Kasse A = 1000 Einkommen
Kasse B = 1400 Einkommen
Bund = 1250
Kasse A Bedarf = 4 EUR (weil niedriger Punktwert?)
Kasse B Bedarf = 5 EUR
Kasse A ZB = 0,4 % (von 1000 EUR) tatsächlich = 0,32 %
Kasse B ZB = 0,35 % ( von 1400 EUR) tatsächlich =0,4 %
Ich weiß jetzt nicht ob es noch Ost/West Unterschiede in den Arztkosten/Krankenhäusern usw gibt, aber wenn ja...das erklärt es sich dass z.B. die AOK Plus so niedrig ist, da sie Bundesdurchscnittbeiträge bekommt und Ostniveauausgaben hat.
p.s. ich bin Ossi und verstehe das nicht, wieso man so etwas unsinniges machen kann.
Wir werden daher eher große Unterschiede zwischen Ost und West bekommen. Ggf auch zwischen Nord und Süd ?
sind natürlich nur Beispiele und kann sein dass ich daneben liege
Die meistens "West"AOKn sowie alle Kassen mit ausschließlich oder größtenteils westlichen Kunden (nicht alle, wenn man die kleinen BKKn mal wegnimmt) sind beim neuen Zusatzbeitrag im Nachteil.
Der eingezogene Zusatzbeitrag gehört nämlich nicht der Kasse, sondern landet in einem Topf. Daraus erhält die Kasse einen Beitrag anhand der bundesweit durchschnittlichen Einkommen zurück. Bedeutet, wenn ich Mitglieder mit höherem Einkommen habe als der Bundesdurchschnitt muss ich einen höheren Zusatzbeitrag nehmen um das defizit auszugleichen.
Kassen mit niedrigeren Einkommen müssen demnach weniger Beitragssatz nehmen, da man ja mehr zurückbekommt.
Bsp:
Kasse A = 1000 Einkommen
Kasse B = 1400 Einkommen
Bund = 1250
Kasse A Bedarf = 4 EUR (weil niedriger Punktwert?)
Kasse B Bedarf = 5 EUR
Kasse A ZB = 0,4 % (von 1000 EUR) tatsächlich = 0,32 %
Kasse B ZB = 0,35 % ( von 1400 EUR) tatsächlich =0,4 %
Ich weiß jetzt nicht ob es noch Ost/West Unterschiede in den Arztkosten/Krankenhäusern usw gibt, aber wenn ja...das erklärt es sich dass z.B. die AOK Plus so niedrig ist, da sie Bundesdurchscnittbeiträge bekommt und Ostniveauausgaben hat.
p.s. ich bin Ossi und verstehe das nicht, wieso man so etwas unsinniges machen kann.
Wir werden daher eher große Unterschiede zwischen Ost und West bekommen. Ggf auch zwischen Nord und Süd ?
sind natürlich nur Beispiele und kann sein dass ich daneben liege
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 43712.html
Was wir schon alle wußten, es bleibt spannend.Baas sagte weiter: „Es wird teurer, das ist die Wahrheit. Wir rechnen im Durchschnitt der Krankenkassen mit 0,2 Beitragssatzpunkten Steigerung im Jahr.“ Bis zur Bundestagswahl 2017 seien es 0,4 Prozentpunkte mehr, also ein Beitragssatz von knapp 16 Prozent. „Das wird die Politik nicht lustig finden.“ Barmer-Boss Straub äußerte, er gehe davon aus, dass „der Zusatzbeitragsbedarf zunehmen wird - in den kommenden Jahren möglicherweise auf 1,5 Prozentpunkte“. Für das Jahr 2016 rechnet der Kassenchef mit einem durchschnittlichen GKV-Beitragssatz von mehr als 16 Prozent.