2015 Kassenzusatzbeitrag bei 0,9 Prozent
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Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/finanzen/vo ... 03616.html
Nja laut Twitter soll das Ganze wohl erst morgen bekannt gegeben werden.
Nja laut Twitter soll das Ganze wohl erst morgen bekannt gegeben werden.
Neue ZB
http://www.krankenkassenratgeber.de/new ... ieden.html
BKK Mobil Oil ZB + 0,8 %
BKK VBU + 0,9%
mh plus + 0,9%
IKK classic +0,8 %
R & V BKK + 0,8%
SKD BKK + 0,7 %
BKK Textil
Gruppe Hof +,09 %
https://www.bkk-mobil-oil.de/ueber-uns/ ... itrag.html
https://www.ikk-classic.de/presse/press ... -euro.html
https://www.meine-krankenkasse.de/metan ... itrag.html
https://www.skd-bkk.de/400-0-Beitragssenkung-2015.html
https://www.ruv-bkk.de/
BKK Mobil Oil ZB + 0,8 %
BKK VBU + 0,9%
mh plus + 0,9%
IKK classic +0,8 %
R & V BKK + 0,8%
SKD BKK + 0,7 %
BKK Textil
Gruppe Hof +,09 %
https://www.bkk-mobil-oil.de/ueber-uns/ ... itrag.html
https://www.ikk-classic.de/presse/press ... -euro.html
https://www.meine-krankenkasse.de/metan ... itrag.html
https://www.skd-bkk.de/400-0-Beitragssenkung-2015.html
https://www.ruv-bkk.de/
KKH ZB 0,9 %
https://www.kkh.de/versicherte
DAK ZB 0,9 %
TKK ZB 0,8 %
Deutsche BKK / BKK Essanelle ZB 0,9 %
Salus BKK ZB 0,5 %
BKK Verbund plus ZB 0,6 %
Bertelsmann BKK ZB 0,7 %
BKk Aschenbach, ZB 0,7 %
https://www.kkh.de/versicherte
DAK ZB 0,9 %
TKK ZB 0,8 %
Deutsche BKK / BKK Essanelle ZB 0,9 %
Salus BKK ZB 0,5 %
BKK Verbund plus ZB 0,6 %
Bertelsmann BKK ZB 0,7 %
BKk Aschenbach, ZB 0,7 %
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 15.12.2014, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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BKK HMR ZB 0,8 %
Bahn BKK ZB 0,9%
energie BKK ZB 0,9 %
IKK Nord ZB 0,9 %
energie BKK ZB 0,9 %
IKK Nord ZB 0,9 %
http://www.gkv-netzwerk.de/CMS/BKK_Herk ... ldung.html
Die BKK Herkules senkt zum 01. Januar 2015 ihren Beitragssatz zur Krankenversicherung von derzeit 15,5 auf 15,4 Prozent. Der kassenindividuelle Zusatzbeitragssatz beläuft sich somit auf 0,8 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt der Gesetzlichen Krankenversicherung.
Welch irrwitzige, nein, schwachsinnige Politik. Der derzeitige Beitragssatz inkludiert einen Sonderbeitrag i.H. von 0,9%, also exakt die Prozentzahl, um welche der Beitrag ab 2015 reduziert wird. Wohl wissend, dass die Kassen mit einem Satz von 14.6% kaum auskommen, wird diesen zwecks vermeintlicher Ankurbelung des Wettbewerbs gestattet, selbstbestimmte Zusatzbeiträge zu erheben.
Da beißt der Affe in die Seife und fragt sich, wer sich solch sinnfreien Kokolores ausdenkt.
So ganz ohne Intention ist die Überlegung indes nicht. Die TK rechnet damit, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag Jahr für Jahr um 0,25 % steigen wird..bei gleichzeitiger Leistungskürzung, d.h. kontinuierlich steigende Beiträge, weniger (freiwillige) Leistungen. Denn: steigende Kosten, so sicher wie das Amen in der Kirche, können von den Kassen nur mit steigenden Beiträgen und/oder reduziertem Leistungsumfang aufgefangen werden. Der Verdacht liegt nahe, dass Schäuble's Ankündigung, den Zuschussetat 2015 um € 2,5 Milliarden zu kürzen, damit etwas zu tun hat. Und da ist es wieder, das Gespenst der schleichenden Privatisierung.
Dabei hat der durchschnittliche GKV Versicherte eigentlich nichts bis gar nichts von diesem Beitragstohuwabohu, denn nicht der leistungsorientierte Wettbewerb wird im Fokus stehen, sondern die Beitragshöhe. Folge: Kranke Mitbürger bleiben ihrer Krankenkasse, mehr oder weniger zwangsläufig, treu, gesunde GKV Bürger wechseln mit dem Wind in Richtung höchstmögliche Prämieausschüttung fürs Nichtkranksein. Da reicht bei der einen Kasse die Mitgliedschaft in einer Muckibude, um eine jährliche Prämie von € 200,-- einzustreichen, de facto die monatliche Mitgliedsgebühr für echte und pseudo-Gesundheitsfanatiker, eine Minderheit ohnehin. Dem kranken Menschen werden hingegen Leistungen ggfl. verweigert, Beispiele dafür gibt es in diesem Forum zu lesen.
Reformen in Sicht, welche die Finanzierung langfristig stabilisieren)? Nein!
Gruß
KKA
Da beißt der Affe in die Seife und fragt sich, wer sich solch sinnfreien Kokolores ausdenkt.
So ganz ohne Intention ist die Überlegung indes nicht. Die TK rechnet damit, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag Jahr für Jahr um 0,25 % steigen wird..bei gleichzeitiger Leistungskürzung, d.h. kontinuierlich steigende Beiträge, weniger (freiwillige) Leistungen. Denn: steigende Kosten, so sicher wie das Amen in der Kirche, können von den Kassen nur mit steigenden Beiträgen und/oder reduziertem Leistungsumfang aufgefangen werden. Der Verdacht liegt nahe, dass Schäuble's Ankündigung, den Zuschussetat 2015 um € 2,5 Milliarden zu kürzen, damit etwas zu tun hat. Und da ist es wieder, das Gespenst der schleichenden Privatisierung.
Dabei hat der durchschnittliche GKV Versicherte eigentlich nichts bis gar nichts von diesem Beitragstohuwabohu, denn nicht der leistungsorientierte Wettbewerb wird im Fokus stehen, sondern die Beitragshöhe. Folge: Kranke Mitbürger bleiben ihrer Krankenkasse, mehr oder weniger zwangsläufig, treu, gesunde GKV Bürger wechseln mit dem Wind in Richtung höchstmögliche Prämieausschüttung fürs Nichtkranksein. Da reicht bei der einen Kasse die Mitgliedschaft in einer Muckibude, um eine jährliche Prämie von € 200,-- einzustreichen, de facto die monatliche Mitgliedsgebühr für echte und pseudo-Gesundheitsfanatiker, eine Minderheit ohnehin. Dem kranken Menschen werden hingegen Leistungen ggfl. verweigert, Beispiele dafür gibt es in diesem Forum zu lesen.
Reformen in Sicht, welche die Finanzierung langfristig stabilisieren)? Nein!
Gruß
KKA
@KKA: Es ging den Verantwortlichen in der Gesundheitspolitik darum, möglichst schnell die Rücklagen, welche die Kassen in Summe durch Überdeckung aus dem Fonds speziell in den letzten 3 Jahren aufgebaut hatten, entweder an die Versicherten oder in den Fonds fließen zu lassen. Nur wenige Kassen haben ja die Möglichkeit genutzt an die Versicherten zurückzuzahlen. Also muss das ungeliebte Gespenst Zusatzbeitrag wieder her, natürlich ohne die Arbeitgeber zu belasten denn da scheinen sich Politiker jeder Coleur einig zu sein. Nun reagieren die Kassen entgegen erster Ankündigungen so dass sie ihre Reserven nicht angreifen und nehmen den ZB diesmal im Reigen. Also wird die Gesundheitspolitik die Zuflüsse in den Fonds und auch irgendwann an die Kassen kürzen bzw. notwendige Steigerungen aussetzen. Hinzu kommt dass die Zusatzbeiträge im Quellenabzug an den Fonds abgeführt werden und von dort einkommensbereinigt an die Kassen zurückgehen, d.h. Kassen mit überdurchschnittlichem Mitgliedereinkommen (und damit hohen ZB in €) bekommen weniger ZB zurück als sie eingezogen haben und umgekehrt.
Das bedeutet wiederum, dass die Kassen mit überdurchschnittlich hohem Mitgliedereinkommen und guter Versichertenstruktur (es sind auch die mit den unterdurchschnittlichen Leistungsausgaben und den hohen Rücklagen) vor der Entscheidung stehen -> 0,9% ZB nehmen und davon viel in den Topf und damit an andere Kassen(arten) abgeben oder unterdurchschnittlich bleiben und ev. entstehende Unterdeckungen aus den Reserven finanzieren. Der Wettbewerbsgedanke "Preisvorteil" soll sein Bestes dazu beitragen. So die Überlegungen der Gesundheitspolitik. Geht es nicht auf, so kann man doch jederzeit via Zuflüsse/Abflüsse die Geldmenge im GF und Zuwendungen an die Kassen regulieren. Natürlich haben die fluktuierenden Verschieberein von Steuermitteln genau damit was zu tun. Das ist nicht Privatisierung, das ist systematische Verstaatlichung von Beiträgen der Versicherten und deren Arbeitgebern mit billigendem Inkaufnehmen von Leistungskostensteuerung. Natürlich auf dem Rücken der Versicherten aber auch auf dem Rücken der Mitarbeiter in den GKV'n, die jedes Jahr auf's neue den Beitragszahlern etwas erklären dürfen was eigentlich nicht mehr erklärbar ist...
...und anscheinend diese nicht tiefer interessiert solange sie dem Irrtum aufsitzen dürfen dass sie doch irgendwo und irgendwie irgendetwas sparen.
Es gibt Alternativen zu dieser Spirale aber den Menschen und Firmen geht es zu gut um sich damit zu beschäftigen. Es läuft doch. Deutschland ist Exportweltmeister und Fußballweltmeister, Mediamarkt macht wieder billig zu Weihnachten und Bauer sucht Frau läuft.
Das bedeutet wiederum, dass die Kassen mit überdurchschnittlich hohem Mitgliedereinkommen und guter Versichertenstruktur (es sind auch die mit den unterdurchschnittlichen Leistungsausgaben und den hohen Rücklagen) vor der Entscheidung stehen -> 0,9% ZB nehmen und davon viel in den Topf und damit an andere Kassen(arten) abgeben oder unterdurchschnittlich bleiben und ev. entstehende Unterdeckungen aus den Reserven finanzieren. Der Wettbewerbsgedanke "Preisvorteil" soll sein Bestes dazu beitragen. So die Überlegungen der Gesundheitspolitik. Geht es nicht auf, so kann man doch jederzeit via Zuflüsse/Abflüsse die Geldmenge im GF und Zuwendungen an die Kassen regulieren. Natürlich haben die fluktuierenden Verschieberein von Steuermitteln genau damit was zu tun. Das ist nicht Privatisierung, das ist systematische Verstaatlichung von Beiträgen der Versicherten und deren Arbeitgebern mit billigendem Inkaufnehmen von Leistungskostensteuerung. Natürlich auf dem Rücken der Versicherten aber auch auf dem Rücken der Mitarbeiter in den GKV'n, die jedes Jahr auf's neue den Beitragszahlern etwas erklären dürfen was eigentlich nicht mehr erklärbar ist...
...und anscheinend diese nicht tiefer interessiert solange sie dem Irrtum aufsitzen dürfen dass sie doch irgendwo und irgendwie irgendetwas sparen.
Es gibt Alternativen zu dieser Spirale aber den Menschen und Firmen geht es zu gut um sich damit zu beschäftigen. Es läuft doch. Deutschland ist Exportweltmeister und Fußballweltmeister, Mediamarkt macht wieder billig zu Weihnachten und Bauer sucht Frau läuft.
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- Registriert: 13.08.2008, 14:12
IKK Südwest erhöht Beitragssatz auf 15,8 Prozent
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nach ... 19,5553918
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