Hallo in die Runde,
ich habe generell die Frage, wer einen Kostenerstattungstarif bei derAOK abgeschlossen hat. laut Statistik sind es Hunderttausende, fast eine Million Versicherte. das scheint mir sehr viel zu sein.
ich meine nicht "Beitragsrückerstattung", sonderngenau die Tarife, wo man eine Rechnung beim Arzt bekommt wie ein Privatpatient und damit zur AOK rennt.
Meine Frage: Worin liegen für Euch die Vorteile ?
Wahltarif Kostenerstattung AOK
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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Hallo,
ich kenne das auch, dass ein Versicherte das sog. KE-Verfahren wählt, allerdings bezieht sich diese Wahl auf den § 13 SGB V. und diese Wahl kostet nix.
Wenn man das KE.Verfahren wählt, gilt man, je nach Wahl beim Arzt/Zahnarzt als Privatpatient und bekommt von diesem dann auch nur eine Privatrechnung, darf also die Krankenversichertenkarte nicht benutzen. Die Rechnung wird dann der Kasse zur Kostenerstattung eingereicht - nach Abzug von Verwaltungskosten und ggf. gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteilen (Praxisgebühr ist ja weggefallen) und eines Verwaltungskostenabschlags bekommt der Versicherte dann den Anteil der Kasse direkt erstattet. Was bringt nun einem Versicherten diese Wahl.
Na ja, er ist eben Privatpatient, vielleicht gut fürs Image und spart Zeit im Wartezimmer (grins), aber ernsthaft - er hat vielleicht eine Zusatzversicherung,
die ihm die Restkosten erstattet oder einen Beihilfeanspruch. Oftmals meinen die Versicherten auch, dass durch den Status Privatpatient sie auch bessere Leistungen erhalten würden und da kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Diese Wahl wird sehr, sehr selten getroffen und ob die Angaben der Kasse zutreffen, dass bereits 100.000ende diesen Tarif sogar gekauft haben, da habe ich so meine Zweifel.
Gruss
Czauderna
ich kenne das auch, dass ein Versicherte das sog. KE-Verfahren wählt, allerdings bezieht sich diese Wahl auf den § 13 SGB V. und diese Wahl kostet nix.
Wenn man das KE.Verfahren wählt, gilt man, je nach Wahl beim Arzt/Zahnarzt als Privatpatient und bekommt von diesem dann auch nur eine Privatrechnung, darf also die Krankenversichertenkarte nicht benutzen. Die Rechnung wird dann der Kasse zur Kostenerstattung eingereicht - nach Abzug von Verwaltungskosten und ggf. gesetzlich vorgeschriebenen Eigenanteilen (Praxisgebühr ist ja weggefallen) und eines Verwaltungskostenabschlags bekommt der Versicherte dann den Anteil der Kasse direkt erstattet. Was bringt nun einem Versicherten diese Wahl.
Na ja, er ist eben Privatpatient, vielleicht gut fürs Image und spart Zeit im Wartezimmer (grins), aber ernsthaft - er hat vielleicht eine Zusatzversicherung,
die ihm die Restkosten erstattet oder einen Beihilfeanspruch. Oftmals meinen die Versicherten auch, dass durch den Status Privatpatient sie auch bessere Leistungen erhalten würden und da kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Diese Wahl wird sehr, sehr selten getroffen und ob die Angaben der Kasse zutreffen, dass bereits 100.000ende diesen Tarif sogar gekauft haben, da habe ich so meine Zweifel.
Gruss
Czauderna
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