DAK Bonusprogramm verhindert Wechsel auf 3 Jahre

Welche Angebote gibt es und worin unterscheiden sie die einzelnen Krankenkassen?

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luc
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DAK Bonusprogramm verhindert Wechsel auf 3 Jahre

Beitrag von luc » 20.12.2010, 16:18

Der Pro-Balance Tarif bindet mich für 3 Jahre und verlängert sich automatisch um ein Jahr wenn nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wurde. Das dieses BONUSPROGRAMM, so wurde es auch kommuniziert, scheinbar Bindungsmasche für Kunden ist, kommt mir sehr dubios vor.

Die Bindung wurde bei Vertragsabschluss so nicht kommuniziert, ich war bisher der Ansicht dass sich die Fristen ausschließlich auf das Bonusprogramm beziehen. Als ich nun die Krankenkasse aufgrund der Zusatzbeiträge wechseln wollte wurde mir mitgeteilt dass ich durch das Bonusprogramm gebunden bin und sich die Bindung außerdem gerade automatisch verlängert hat da. Diese Praxis kenne ich bisher nur von Mobilfunkverträgen.

Ist dies wirklich rechtmäßig oder müsste die DAK dies nicht explizit kommunizieren, beziehungsweise wenigstens vor einer Verlängerung informieren?

Czauderna
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Re: DAK Bonusprogramm verhindert Wechsel auf 3 Jahre

Beitrag von Czauderna » 20.12.2010, 21:26

luc hat geschrieben:Der Pro-Balance Tarif bindet mich für 3 Jahre und verlängert sich automatisch um ein Jahr wenn nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wurde. Das dieses BONUSPROGRAMM, so wurde es auch kommuniziert, scheinbar Bindungsmasche für Kunden ist, kommt mir sehr dubios vor.

Die Bindung wurde bei Vertragsabschluss so nicht kommuniziert, ich war bisher der Ansicht dass sich die Fristen ausschließlich auf das Bonusprogramm beziehen. Als ich nun die Krankenkasse aufgrund der Zusatzbeiträge wechseln wollte wurde mir mitgeteilt dass ich durch das Bonusprogramm gebunden bin und sich die Bindung außerdem gerade automatisch verlängert hat da. Diese Praxis kenne ich bisher nur von Mobilfunkverträgen.

Ist dies wirklich rechtmäßig oder müsste die DAK dies nicht explizit kommunizieren, beziehungsweise wenigstens vor einer Verlängerung informieren?
Hallo,
richtig, man sollte immer mehre Meinungen hören.
Es ist aber schon so, wie man Dir im anderen Forum geschrieben hat - das ist keine Masche und schon gar nicht dubios, das ist schlicht und einfach ein Vertrag, der auf gesetzlicher Grundlage basiert. Ohne solche Bindungsfristen würden sich solche Tarife nicht rechnen für die Kassen. ein solcher Tarif muss sich aber rechnen, also sozusagen selbst finanzieren.
Wenn das nicht mehr der Fall ist dann werden diese Tarife entweder geschlossen oder die Bedingungen werden verschärft.
Das hatten wir im übrigern schon mit den alten Hausarztmodellen - von denen hatte man sich auch versprochen dass sie sich rechnen, sprich die Leistungsausgaben verringern. Das war eben nicht der Fall und so wurden allesamt in die Tonne getreten. Nun schreibt der Gesetzgeber zwingend solche Hausarztverträge vor und es klappt wieder nicht - siehe Bayern.
Gruss
Czauderna

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