Krankenkasse kündigen wegen einstelleung von Krankengeld
Moderator: Czauderna
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Krankenkasse kündigen wegen einstelleung von Krankengeld
Hallo zusammen,
mir ist bekannt, das wenn ich von einem Arbeitgeber zum anderen wechsle, ich ein Sonderkündigungsrecht bei der Krankenkasse habe.
In meinem Fall wurde ich während einer Krankheit gekündigt und habe danach Krankengeld bezogen. Nun stellte die Krankenkasse das Geld ein.
Kann ich diese nun fristlos kündigen ?
Trotz das in Deutschland Krankenversicherungspflicht herrscht, will ich keine KV mehr haben. Der letzte Satz wurde vom Moderator gestrichen - solche Sätze gehören hier nicht her - Czauderna
mir ist bekannt, das wenn ich von einem Arbeitgeber zum anderen wechsle, ich ein Sonderkündigungsrecht bei der Krankenkasse habe.
In meinem Fall wurde ich während einer Krankheit gekündigt und habe danach Krankengeld bezogen. Nun stellte die Krankenkasse das Geld ein.
Kann ich diese nun fristlos kündigen ?
Trotz das in Deutschland Krankenversicherungspflicht herrscht, will ich keine KV mehr haben. Der letzte Satz wurde vom Moderator gestrichen - solche Sätze gehören hier nicht her - Czauderna
Hallo,
ich werde trotz der Wortwahl mal seriös antworten.
Wenn du von einem Arbeitgeber zum anderen wechselst, hast du kein Sonderkündigungsrecht. In deinem Fall geht es aber ja um die Einstellung des Krankengeldes und die Mitgliedschaft nach § 192 SGB V.
Ich verstehe deinen Fall so, dass du nach der Einstellung des Krankengeldes einen neuen Arbeitgeber gefunden hast. Ob du eine neue Krankenkasse wählen kannst, hängt davon ab, ob es einen Zeitraum zwischen der Einstellung des Krankengeldes und der Aufname der neuen Beschäftigung gibt und wie lange diese Zeit ist.
Warst du in der Zeit familienversichert? Dann kannst du eine neue Krankenkasse wählen, egal wie viel Zeit dazwischen lag. Du musst dich innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Beschäftigung für die neue Krankenkasse entscheiden. In diesem Fall ist auch keine Kündigung der bisherigen Krankenkasse möglich.
Hattest du in der Zeit einen nachgehenden Leistungsanspruch (nur möglich, wenn kein Anspruch auf Fami bestand und wenn du spätestens einen Monat nach Ende des Krankengeldes die neue Beschäftigung aufgenommen hast)? Dann hast du ebenfalls das Wahlrecht für 14 Tage wie oben beschrieben.
Hast du dich mit dem Schreiben der Krankenkasse unmittelbar (also lückenlos) bei der Agentur für Arbeit gemeldet und bekommst du Arbeitslosengeld I? In diesem Fall kannst du die Krankenkasse nur regulär unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Monatsende bzw. Bindungsfrist von 18 Monaten kündigen.
Hast du dich verspätet bei der Agentur für Arbeit gemeldet und dort die alte Kasse angegeben? Dann hast du ab Beginn des Leistungsbezuges wieder 18 Monate Bindungsfrist an die Kasse und kannst gar nicht kündigen.
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten. Wir brauchen mehr Details, sonst lässt sich da keine konkrete Aussage treffen.
Da einige hier bei Kassen arbeiten, rate ich von Beleidigungen gegenüber den Kassen ab, auch wenn du frustriert bist.
Viele Grüße
D-S-E
ich werde trotz der Wortwahl mal seriös antworten.
Wenn du von einem Arbeitgeber zum anderen wechselst, hast du kein Sonderkündigungsrecht. In deinem Fall geht es aber ja um die Einstellung des Krankengeldes und die Mitgliedschaft nach § 192 SGB V.
Ich verstehe deinen Fall so, dass du nach der Einstellung des Krankengeldes einen neuen Arbeitgeber gefunden hast. Ob du eine neue Krankenkasse wählen kannst, hängt davon ab, ob es einen Zeitraum zwischen der Einstellung des Krankengeldes und der Aufname der neuen Beschäftigung gibt und wie lange diese Zeit ist.
Warst du in der Zeit familienversichert? Dann kannst du eine neue Krankenkasse wählen, egal wie viel Zeit dazwischen lag. Du musst dich innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Beschäftigung für die neue Krankenkasse entscheiden. In diesem Fall ist auch keine Kündigung der bisherigen Krankenkasse möglich.
Hattest du in der Zeit einen nachgehenden Leistungsanspruch (nur möglich, wenn kein Anspruch auf Fami bestand und wenn du spätestens einen Monat nach Ende des Krankengeldes die neue Beschäftigung aufgenommen hast)? Dann hast du ebenfalls das Wahlrecht für 14 Tage wie oben beschrieben.
Hast du dich mit dem Schreiben der Krankenkasse unmittelbar (also lückenlos) bei der Agentur für Arbeit gemeldet und bekommst du Arbeitslosengeld I? In diesem Fall kannst du die Krankenkasse nur regulär unter Einhaltung der Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Monatsende bzw. Bindungsfrist von 18 Monaten kündigen.
Hast du dich verspätet bei der Agentur für Arbeit gemeldet und dort die alte Kasse angegeben? Dann hast du ab Beginn des Leistungsbezuges wieder 18 Monate Bindungsfrist an die Kasse und kannst gar nicht kündigen.
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten. Wir brauchen mehr Details, sonst lässt sich da keine konkrete Aussage treffen.
Da einige hier bei Kassen arbeiten, rate ich von Beleidigungen gegenüber den Kassen ab, auch wenn du frustriert bist.
Viele Grüße
D-S-E
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Ihr arbeitet ? Die Wahrheit tut wohl weh, wah ?Da einige hier bei Kassen arbeiten, rate ich von Beleidigungen gegenüber den Kassen ab, auch wenn du frustriert bist.
Was ist denn sonst ? Sperrt Ihr mich dann ? lol
gelöscht durch Moderator - Czauderna
Auf diese Leute, die bei den Krankenkassen "arbeiten" kann ich auch verzichten. Von denen kommt doch eh nur Propaganda zu Gunsten der Krankenkassen. Womit wir wohl auch den Sinn dieses Forums geklärt hätten.
So, jetzt noch einmal, wie komme ich aus der Krankenkasse raus ?
Ich habe keinen neuen Arbeitgeber ...
Hallo,
gesperrt wird hier solange niemand, solange er sich einigermassen gesittet verhält - vorher kommt entweder das löschen von Beleidigungen und extrem politischen Aussagen, die nichts mit dem Forumsthema zu tun haben und ggf. das schließen des Threads.
noch einmal - solche Sätze gehören hier nicht her - auch in deinem zweiten Beitrag habe ich entsprechend meiner Aufgabe als Moderator gehandelt - wenn du damit ein Problem haben solltest, kannst du dich gerne per PN. bei mir oder auch beim Forumsbetreiber beschweren.
Dass sich hier im Forum auch Mitarbeiter von Krankenkassen zur Verfügung stellen, und zwar kostenlos, das ist gerade der Vorteil dieses Forums - wenn das nicht so wäre koenntest du deine Antwort auch "ergooglen"
Deine Kassenmitgliedschaft kannst du nur dann kündigen wenn du eine neue Krankenversicherung nachweist.
Gruss
Czauderna
gesperrt wird hier solange niemand, solange er sich einigermassen gesittet verhält - vorher kommt entweder das löschen von Beleidigungen und extrem politischen Aussagen, die nichts mit dem Forumsthema zu tun haben und ggf. das schließen des Threads.
noch einmal - solche Sätze gehören hier nicht her - auch in deinem zweiten Beitrag habe ich entsprechend meiner Aufgabe als Moderator gehandelt - wenn du damit ein Problem haben solltest, kannst du dich gerne per PN. bei mir oder auch beim Forumsbetreiber beschweren.
Dass sich hier im Forum auch Mitarbeiter von Krankenkassen zur Verfügung stellen, und zwar kostenlos, das ist gerade der Vorteil dieses Forums - wenn das nicht so wäre koenntest du deine Antwort auch "ergooglen"
Deine Kassenmitgliedschaft kannst du nur dann kündigen wenn du eine neue Krankenversicherung nachweist.
Gruss
Czauderna
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- Registriert: 03.09.2017, 14:24
Meinungsfreiheit ? Gerne, sofern diese Meinung dem System entspricht. Oder wie ?
Wie bin ich nur auf dieses Forum aufmerksam geworden ??? War es Google, man weis es nicht ....Dass sich hier im Forum auch Mitarbeiter von Krankenkassen zur Verfügung stellen, und zwar kostenlos, das ist gerade der Vorteil dieses Forums - wenn das nicht so wäre koenntest du deine Antwort auch "ergooglen"
Hallo,
zunächst einmal: Ich arbeite nicht für Krankenkassen.
Krankenkassen haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die medizinische Behandlung. Das kannst Du glauben, oder auch nicht. Falls Du es nicht glaubst, dann schau Dir an, wie Ärzte so sind, und stell' Dir vor, was in Deutschland los wäre, wenn jemand versuchen würde, den Ärzten reinzureden. Du kannst Dir sicher sein, dass das Geschrei wirklich jeder mitbekommen würde.
Die Krankenkasse hat aber das Recht, Krankschreibungen überprüfen zu lassen. Dafür gibt es den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Das System ist nicht perfekt; die Regeln sind kompliziert, und für Laien oft nur schwer verständlich. Du hast aber als Betroffener das Recht, Widerspruch gegen eine MDK-Entscheidung einzulegen. Es wird dann erneut geprüft.
Nun bist Du unzufrieden, und willst jetzt am Liebsten gar keine Krankenkasse mehr haben.
Das ist nicht möglich; aus gutem Grund: Denn wenn Du keine Krankenversicherung hättest, müsstest Du jeden Arztbesuch, jede Untersuchung, jedes Medikament, jede Operation selbst bezahlen. Und das geht richtig ins Geld, kostet bei schweren Erkrankungen leicht mehrere zehntausend Euro. Deshalb hat der Gesetzgeber entschieden, dass Du eine Krankenkasse haben musst.
Was die "Propaganda" betrifft: Gerade im sozialen Bereich gibt es zwei Arten von Foren. Jene, in denen Laien Betroffene beraten. Und jene, in denen Leute, die täglich in den Bereichen arbeiten, Betroffenen helfen. Die Laien haben den Luxus, den Ratsuchenden das zu schreiben, was sie gerne lesen möchten, auch wenn es ihnen nicht weiterhilft. Die Fachkräfte hingegen haben diese Freiheit nicht, weil sie die Gesetzeslage kennen, und weil sie deshalb wissen, was möglich ist, und was nicht. Das führt dann dazu, dass die Antwort auch mal nicht im Sinne des Fragestellers ausfällt.
Übrigens: Wenn eine der Fachkräfte hier etwas Falsches schreibt, widersprechen die anderen durchaus. Es ist also nicht so, dass in diesem Forum verhindert wird, dass Ratsuchende ihre Ansprüche durchsetzen.
Was die Meinungsfreiheit betrifft: Ich weiß nicht, was Du geschrieben hast, aber es muss doch sehr arg eine Grenze überschritten haben, denn in diesem Forum haben die Nutzer in der Regel sehr viel größere Freiheiten als anderswo. Und es ist nun mal so, dass Du nicht beliebig "Dampf ablassen" kannst.
zunächst einmal: Ich arbeite nicht für Krankenkassen.
Krankenkassen haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die medizinische Behandlung. Das kannst Du glauben, oder auch nicht. Falls Du es nicht glaubst, dann schau Dir an, wie Ärzte so sind, und stell' Dir vor, was in Deutschland los wäre, wenn jemand versuchen würde, den Ärzten reinzureden. Du kannst Dir sicher sein, dass das Geschrei wirklich jeder mitbekommen würde.
Die Krankenkasse hat aber das Recht, Krankschreibungen überprüfen zu lassen. Dafür gibt es den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK). Das System ist nicht perfekt; die Regeln sind kompliziert, und für Laien oft nur schwer verständlich. Du hast aber als Betroffener das Recht, Widerspruch gegen eine MDK-Entscheidung einzulegen. Es wird dann erneut geprüft.
Nun bist Du unzufrieden, und willst jetzt am Liebsten gar keine Krankenkasse mehr haben.
Das ist nicht möglich; aus gutem Grund: Denn wenn Du keine Krankenversicherung hättest, müsstest Du jeden Arztbesuch, jede Untersuchung, jedes Medikament, jede Operation selbst bezahlen. Und das geht richtig ins Geld, kostet bei schweren Erkrankungen leicht mehrere zehntausend Euro. Deshalb hat der Gesetzgeber entschieden, dass Du eine Krankenkasse haben musst.
Was die "Propaganda" betrifft: Gerade im sozialen Bereich gibt es zwei Arten von Foren. Jene, in denen Laien Betroffene beraten. Und jene, in denen Leute, die täglich in den Bereichen arbeiten, Betroffenen helfen. Die Laien haben den Luxus, den Ratsuchenden das zu schreiben, was sie gerne lesen möchten, auch wenn es ihnen nicht weiterhilft. Die Fachkräfte hingegen haben diese Freiheit nicht, weil sie die Gesetzeslage kennen, und weil sie deshalb wissen, was möglich ist, und was nicht. Das führt dann dazu, dass die Antwort auch mal nicht im Sinne des Fragestellers ausfällt.
Übrigens: Wenn eine der Fachkräfte hier etwas Falsches schreibt, widersprechen die anderen durchaus. Es ist also nicht so, dass in diesem Forum verhindert wird, dass Ratsuchende ihre Ansprüche durchsetzen.
Was die Meinungsfreiheit betrifft: Ich weiß nicht, was Du geschrieben hast, aber es muss doch sehr arg eine Grenze überschritten haben, denn in diesem Forum haben die Nutzer in der Regel sehr viel größere Freiheiten als anderswo. Und es ist nun mal so, dass Du nicht beliebig "Dampf ablassen" kannst.
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- Registriert: 03.09.2017, 14:24
Anscheinend schon, siehe deinen Textzunächst einmal: Ich arbeite nicht für Krankenkassen.
Krankenkassen haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die medizinische Behandlung. Das kannst Du glauben, oder auch nicht. Falls Du es nicht glaubst, dann schau Dir an, wie Ärzte so sind, und stell' Dir vor, was in Deutschland los wäre, wenn jemand versuchen würde, den Ärzten reinzureden.
Das macht man ja auch nur mit ganz bestimmten Leuten. Bei einen Beamten oder einen Pfaffen würde man sich so was nie trauen.
So wie die Pharma-Industrie Ihre Vertreter schickt, so machen das die Kranken-Kassen auch. Oder warum mussten wir vor noch nicht all zu langer Zeit im Quartal 10,- €uro dazu zahlen, was nun der Zusatzbeitrag ist !? Lobby
Der MDK darf aber nicht nach Aktenlage allein entscheiden: Siehe AZ L 8 KR 228/06 – Die Revision wurde nicht zugelassenDie Krankenkasse hat aber das Recht, Krankschreibungen überprüfen zu lassen. Dafür gibt es den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK).
Selbst ein laienhafter Bauer erkennt seine Schweine am Gang.und für Laien oft nur schwer verständlich.
Ohh, wenn man aber Krank ist, und von niemanden Hilfe kommt, könnte Ihr euch eure Krankenkasse ganz gepflegt in den A**** stecken.Nun bist Du unzufrieden, und willst jetzt am Liebsten gar keine Krankenkasse mehr haben.
Das ist nicht möglich; aus gutem Grund: Denn wenn Du keine Krankenversicherung hättest, müsstest Du jeden Arztbesuch, jede Untersuchung, jedes Medikament, jede Operation selbst bezahlen. Und das geht richtig ins Geld, kostet bei schweren Erkrankungen leicht mehrere zehntausend Euro. Deshalb hat der Gesetzgeber entschieden, dass Du eine Krankenkasse haben musst.
Ich finanziere gerne Fleisch, nur kein faules. Schon traurig, das man auf einem Platz beim Facharzt 3 Monate und mehr warten kann.
Jo, und dann gibt es noch die Leute, die erst wach werden wenn das Nutella-Brot nach sche**e schmeckt.Was die "Propaganda" betrifft: Gerade im sozialen Bereich gibt es zwei Arten von Foren. Jene, in denen Laien Betroffene beraten. Und jene, in denen Leute, die täglich in den Bereichen arbeiten, Betroffenen helfen. Die Laien haben den Luxus, den Ratsuchenden das zu schreiben, was sie gerne lesen möchten, auch wenn es ihnen nicht weiterhilft. Die Fachkräfte hingegen haben diese Freiheit nicht, weil sie die Gesetzeslage kennen, und weil sie deshalb wissen, was möglich ist, und was nicht. Das führt dann dazu, dass die Antwort auch mal nicht im Sinne des Fragestellers ausfällt.
Tja, ich rede Tacheles ... Ich habe nur gesagt, das es damals für das Wort Kapitalist, ein anderes gab. Fängt mit "J" an. Kennst du Glücksrad ?Was die Meinungsfreiheit betrifft: Ich weiß nicht, was Du geschrieben hast, aber es muss doch sehr arg eine Grenze überschritten haben, denn in diesem Forum haben die Nutzer in der Regel sehr viel größere Freiheiten als anderswo. Und es ist nun mal so, dass Du nicht beliebig "Dampf ablassen" kannst.
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