Fragen zum Krankengeld/MDK
Verfasst: 28.06.2017, 10:16
Hallo zusammen,
ich bin seit Ende April 2017 krankgeschrieben wegen einer mittelschweren Depression und Burnout. Mein Psychiater hat mir empfohlen, zu kündigen, da mich der Job schon länger überfordert und die hohen Anforderungen mich krank machen. Dazu habe ich mich nun durchgerungen und habe zum Ende September gekündigt. Er sagte mir, dass er mich bis zum Greifen der Kündigungsfrist krankschreiben würde, sodass ich mich auf meine Genesung konzentrieren kann.
Ich bin nun im Krankengeld und erhielt einen Brief der (gesetzl.) Krankenkasse, dass ich mich doch bitte telefonisch einmal melden sollte, da man meine Telefonnummer nicht hätte. Dazu konnte ich mich bisher nicht durchringen. Muss ich das und: was soll das?
Am meisten fürchte ich mich davor, dass man mich in den nächsten Wochen zum MDK zitiert und im schlimmsten Fall sogar wieder zur Arbeit schickt. Ich habe solche und solche Phasen, die ambulante Psychotherapie hilft mir auch ein wenig, aber in erster Linie hilft es mir, dass der krankmachende Job erstmal „weg“ ist und ich mich neu sortieren kann.
Wie wahrscheinlich ist es, dass man mir trotz psychiatrischer Betreuung und ambulanter Psychotherapie den MDK androht? Ich fürchte mich so sehr davor, insbesondere wieder alles von vorn erzählen zu müssen und diesem Druck ausgesetzt zu sein.
Auch empfinde ich jetzt einen Druck, bis Ende September gesund zu werden, da ich den Eindruck habe, dass mein Psychiater mich danach nicht mehr krankschreibt. Daran habe ich leider nicht gedacht und nun gelesen, dass es schwer wird, jemanden nach Greifen der Kündigung weiterhin krankzuschreiben, da man dann ja nicht mehr vor dem Hintergrund der letzten Tätigkeit, sondern allgemein beurteilt wird, ob man arbeiten kann (und zwar ungeachtet der Ausbildung). Wie seht ihr das?
Und zu guter Letzt: bisher schreibt mich mein Hausarzt krank, da mein Arbeitgeber schwierig ist und ich Angst habe, dass durch die Krankschreibung durch den Psychiater im Unternehmen Gerüchte entstehen und mir ggf. die Bewerbung auf Jobs in anderen Unternehmen erschweren, da man sich illegalerweise „austauscht“. Jetzt sagte mir die Sprechstundenhilfe meines Psychiaters, dass mein Hausarzt mich gar nicht so lange krankschreiben kann und dafür der Facharzt zuständig sei. Stimmt das?
Vielen Dank!
ich bin seit Ende April 2017 krankgeschrieben wegen einer mittelschweren Depression und Burnout. Mein Psychiater hat mir empfohlen, zu kündigen, da mich der Job schon länger überfordert und die hohen Anforderungen mich krank machen. Dazu habe ich mich nun durchgerungen und habe zum Ende September gekündigt. Er sagte mir, dass er mich bis zum Greifen der Kündigungsfrist krankschreiben würde, sodass ich mich auf meine Genesung konzentrieren kann.
Ich bin nun im Krankengeld und erhielt einen Brief der (gesetzl.) Krankenkasse, dass ich mich doch bitte telefonisch einmal melden sollte, da man meine Telefonnummer nicht hätte. Dazu konnte ich mich bisher nicht durchringen. Muss ich das und: was soll das?
Am meisten fürchte ich mich davor, dass man mich in den nächsten Wochen zum MDK zitiert und im schlimmsten Fall sogar wieder zur Arbeit schickt. Ich habe solche und solche Phasen, die ambulante Psychotherapie hilft mir auch ein wenig, aber in erster Linie hilft es mir, dass der krankmachende Job erstmal „weg“ ist und ich mich neu sortieren kann.
Wie wahrscheinlich ist es, dass man mir trotz psychiatrischer Betreuung und ambulanter Psychotherapie den MDK androht? Ich fürchte mich so sehr davor, insbesondere wieder alles von vorn erzählen zu müssen und diesem Druck ausgesetzt zu sein.
Auch empfinde ich jetzt einen Druck, bis Ende September gesund zu werden, da ich den Eindruck habe, dass mein Psychiater mich danach nicht mehr krankschreibt. Daran habe ich leider nicht gedacht und nun gelesen, dass es schwer wird, jemanden nach Greifen der Kündigung weiterhin krankzuschreiben, da man dann ja nicht mehr vor dem Hintergrund der letzten Tätigkeit, sondern allgemein beurteilt wird, ob man arbeiten kann (und zwar ungeachtet der Ausbildung). Wie seht ihr das?
Und zu guter Letzt: bisher schreibt mich mein Hausarzt krank, da mein Arbeitgeber schwierig ist und ich Angst habe, dass durch die Krankschreibung durch den Psychiater im Unternehmen Gerüchte entstehen und mir ggf. die Bewerbung auf Jobs in anderen Unternehmen erschweren, da man sich illegalerweise „austauscht“. Jetzt sagte mir die Sprechstundenhilfe meines Psychiaters, dass mein Hausarzt mich gar nicht so lange krankschreiben kann und dafür der Facharzt zuständig sei. Stimmt das?
Vielen Dank!