Krankenkassenforum

Hallo zusammen,

meine GKV hat zum 1.1.2017 den Zusatzbeitrag erhöht. Deshalb habe ich noch im Dez. zum 28.2.2017 gekündigt.

Nun habe ich ein Schreiben bekommen, dass sich mein Status zum 1.1.2017 geändert hat. Ich wäre nun freiwillig versichert, da mein Jahresentgelt über der JAEG liegen würde.

Tatsächlich liegt mein Einkommen von 2016 über der JAEG. Aber: mein regelmäßiges vertraglich vereinbartes Monatseinkommen liegt deutlich darunter. Nur durch einen hohen variablen Gehaltsanteil, der auch nicht garantiert ist, bin ich über die JAEG gerutscht.

Durch den Wechsel in die freiwillige Versicherung zum 1.1.2017, wäre ich dann wieder 18 Monate an die teure Kasse gebunden?

Ich würde gerne wechseln.

Ist die Statusänderung überhaupt rechtens? Ich meine mein vertraglich vereinbartes Gehalt liegt unter der JAEG. Muss die alte Krankenkasse meinen Hinweisen nachgehen und mich nicht wieder als Pflichtmitglied einstufen?

Hallo,
Ob du wirklich aufgrund deines Verdienstes nicht mehr der Krankenversicherungspflicht unterliegst, das eine Frage, die du zunächst mit deinem Arbeitgeber klären müsstest , er hat das entschieden, nicht die Kasse.
Die Kasse kann hier nur beratend/aufklärend tätig sein.
Was deine Mitgliedschaft betrifft, die endet aufgrund deiner Kündigung zum 28.02.2017. Eine neue Bindungsfrist aufgrund deines Statuswechsel entsteht nicht, da es keine Luecke gibt in deiner Mitgliedschaft.
Gruß
Czauderna

Vielen Dank für die kompetente Auskunft. Ich war schon am Überlegen noch heute vorsorglich erneut zum 31.3.2017 zu kündigen. Das ist jetzt nicht mehr erforderlich.