Krankenkassenchaos im Praktikum - Brauche Hilfe
Verfasst: 18.01.2017, 13:24
Hallo liebes Krankenkassenforum! Habe ziemlichen Mist bezüglich meiner Krankenversicherung gebaut und hoffe darauf, dass mir hier jemand ein bisschen weiterhelfen kann.
Folgende Situation: Von August 2016 - Januar 2017 absolviere ich im Rahmen meines Studiums ein Pflichtpraktikum (Gehalt 600€). Während meines Studiums war/bin ich bei meiner Mutter in Kasse A familienversichert.
Diese hat allerdings im Oktober 2016 die Krankenkasse zu B gewechselt & ich mit. Inklusive Einsenden der Krankenkassenkarten & neuen Karten von Kasse B.
Nun beginnt das Problem:
Kasse A (die alte) schickt mir am 03.11.16 ein Angebot zur studentischen KV inkl. Broschüren/Flyern. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Mutter als Werbung/Zurückgewinnung abgetan, in den Müll geworfen & nicht groß darüber nachgedacht, da ja zu Kasse B gewechselt.
Ende November kommt noch ein Brief (siehe Link unten) von Kasse A, erneut mit einem Angebot (auch so ausgedrückt!) zur studentischen Versicherung, diesmal mit einem Extra-Blatt, auf dem ich mein Einkommen angeben sollte.
Aufgrund des Wechsels zu Kasse B erneut ignoriert, allerdings diesmal vorsorglich abgeheftet, da langsam mulmiges Gefühl. Ebenso gewundert, warum von Kasse B diesbezüglich noch nichts kam.
Gestern Abend dann der Schock: Krankenkasse A hat obligatorische Anschlussversicherung nach Mindestbemessung hergestellt und will für die Zeit ab August 860€ + Einkommensnachweis (also evtl. noch mehr).
Geguckt was los ist & festgestellt, dass ich den Krankenkassenwechsel im Oktober nicht beim Arbeitgeber angezeigt habe. Vermutlich vergessen, da zu dieser Zeit im Bachelorarbeits-Stress. Ebenso nicht aufgefallen, da ich die ausschließlich elektronischen Gehaltsabrechnungen seit September nicht mehr angeschaut habe, weil immer identisch. Dumm.
Deshalb keine Briefe von Kasse B. Laut Internet bin ich deshalb automatisch bei Kasse A weiterversichert, da nicht rechtzeitig bekannt gegeben.
Und da kommen natürlich wieder die beiden Briefe ins Spiel, auf denen mir aber die Folgen eines Ignorierens nicht dargestellt wurden. Die Minimum 860€, die jetzt fällig sind, würden sehr schmerzen.
Wie verhalte ich mich jetzt?
1. Kann ich dem Bescheid erst einmal unter Berufung auf §66 SGB I Abs. 3 widersprechen & das Angebot der studentischen KV rückwirkend noch einmal wahrnehmen?
2. Wie verhalte ich mich bezüglich Kasse B? Habe ja jetzt keine Karte mehr von Kasse A & müsste dort vermutlich noch einmal kündigen, ansonsten zweifach krankenversichert?
3. Da ich nach meinem Praktikum übernommen werde & eine Vollzeit-Stelle annehme, werde ich mit Sicherheit bei Kasse A bleiben müssen, da Kündigungsfrist von 3 Monaten? Habe halt jetzt nichts zum Nachweis einer Mitgliedschaft von Kasse A.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe in meinem hauptsächlich selbstverschuldeten Dilemma. Wie komme ich am besten aus der Situation raus?
Folgende Situation: Von August 2016 - Januar 2017 absolviere ich im Rahmen meines Studiums ein Pflichtpraktikum (Gehalt 600€). Während meines Studiums war/bin ich bei meiner Mutter in Kasse A familienversichert.
Diese hat allerdings im Oktober 2016 die Krankenkasse zu B gewechselt & ich mit. Inklusive Einsenden der Krankenkassenkarten & neuen Karten von Kasse B.
Nun beginnt das Problem:
Kasse A (die alte) schickt mir am 03.11.16 ein Angebot zur studentischen KV inkl. Broschüren/Flyern. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Mutter als Werbung/Zurückgewinnung abgetan, in den Müll geworfen & nicht groß darüber nachgedacht, da ja zu Kasse B gewechselt.
Ende November kommt noch ein Brief (siehe Link unten) von Kasse A, erneut mit einem Angebot (auch so ausgedrückt!) zur studentischen Versicherung, diesmal mit einem Extra-Blatt, auf dem ich mein Einkommen angeben sollte.
Aufgrund des Wechsels zu Kasse B erneut ignoriert, allerdings diesmal vorsorglich abgeheftet, da langsam mulmiges Gefühl. Ebenso gewundert, warum von Kasse B diesbezüglich noch nichts kam.
Gestern Abend dann der Schock: Krankenkasse A hat obligatorische Anschlussversicherung nach Mindestbemessung hergestellt und will für die Zeit ab August 860€ + Einkommensnachweis (also evtl. noch mehr).
Geguckt was los ist & festgestellt, dass ich den Krankenkassenwechsel im Oktober nicht beim Arbeitgeber angezeigt habe. Vermutlich vergessen, da zu dieser Zeit im Bachelorarbeits-Stress. Ebenso nicht aufgefallen, da ich die ausschließlich elektronischen Gehaltsabrechnungen seit September nicht mehr angeschaut habe, weil immer identisch. Dumm.
Deshalb keine Briefe von Kasse B. Laut Internet bin ich deshalb automatisch bei Kasse A weiterversichert, da nicht rechtzeitig bekannt gegeben.
Und da kommen natürlich wieder die beiden Briefe ins Spiel, auf denen mir aber die Folgen eines Ignorierens nicht dargestellt wurden. Die Minimum 860€, die jetzt fällig sind, würden sehr schmerzen.
Wie verhalte ich mich jetzt?
1. Kann ich dem Bescheid erst einmal unter Berufung auf §66 SGB I Abs. 3 widersprechen & das Angebot der studentischen KV rückwirkend noch einmal wahrnehmen?
2. Wie verhalte ich mich bezüglich Kasse B? Habe ja jetzt keine Karte mehr von Kasse A & müsste dort vermutlich noch einmal kündigen, ansonsten zweifach krankenversichert?
3. Da ich nach meinem Praktikum übernommen werde & eine Vollzeit-Stelle annehme, werde ich mit Sicherheit bei Kasse A bleiben müssen, da Kündigungsfrist von 3 Monaten? Habe halt jetzt nichts zum Nachweis einer Mitgliedschaft von Kasse A.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe in meinem hauptsächlich selbstverschuldeten Dilemma. Wie komme ich am besten aus der Situation raus?