Unrechtmäßiges Leistungsruhen & Vollstreckungen der KK
Verfasst: 17.11.2016, 16:15
Über hilfreiche, freundliche und konstruktive Ideen und Hinweise würde ich mich freuen.
Von 2006 bis 2014 war ich bei der Krankenkasse (Techniker Krankenkasse) die eingetragene Pflegeperson meines Vaters. Ich habe meinen Vater im Rahmen einer 24-Stunden-Pflege tags und nachts zuhause gepflegt mit Unterstützung meiner Mutter. Mein Vater war in all den Jahren in der Pflegestufe 3 eingeteilt und ein schwerer Pflegefall. Er war aufgrund einer Krankenhausfalschbehandlung in 2006 von Stunde an bettlägerig geworden und hilfsbedürftig in allen Aspekten des Lebens. Er konnte sich seitdem weder bewegen noch sprechen und brauchte Unterstützung bei allem. Daraufhin habe ich die Rund-um-die-Uhr Intensivpflege meines Vater übernommen.
Ich war deshalb "ohne Arbeit" bzw. ohne Einkommen, weil ich die Pflege meinen Vaters als Tochter unendgeldlich übernahm. Laut Aussage eines Pflegedienstes würde ein deutscher Pflegedienst für eine vergleichbare Rund-um-die-Uhr Pflege für einen schwerkranken Patienten wie mein Vater im Monat zwischen 18.000 € - 25.000 € berechnen.
Mein Vater ist in 2014 verstorben.
Wenige Tage nach dem Tod meines Vaters hat die Techniker Krankenkasse mir plötzlich Beitragsrechnungen in Höhe von ca. 738,00 € zugeschickt, obwohl ich meinen normalen Grundbeitrag in Höhe von ca. 158,00 € pro Monat regelmäßig bezahlte. Die Zahlungen meines Beitrags in Höhe von 158,00 € monatlich hat die TK einfach ignoriert!
Ich habe versucht das von der TK verursachte Problem zu lösen, jedoch hat die Krankenkasse mir weiterhin die Höchstbeiträge in Rechnung gestellt, obwohl ich ohne Einkommen war und bis heute keines habe.
Auch meine regelmäßig eingehenden monatlichen Beitragszahlungen von 158,00 € wurden seitens der Krankenkasse nicht berücksichtigt.
Die Krankenkasse hat mich 2014 ins "Leistungsruhen" geschickt wegen angeblicher Nichtzahlung, obwohl ich meine monatlichen Beitragszahlungen regelmäßig an die TK überwiesen hatte. Das heißt mir wurden Arztbesuche verboten, nur Notfallbehandlungen waren genehmigt.
Dieser Umstand traf mich schwer, weil ich in den letzten neun Jahren der Pflege keine Zeit hatte selbst zum Arzt zu gehen.
Bei einem langen Telefonat mit der Techniker Krankenkasse waren drei verschiedene Mitarbeiter der TK nicht in der Lage, die ausstehenden Zahlungsforderungen zu erklären. Die falschen Zahlungsforderungen versetzen mich in große Schwierigkeiten, weil sie von der Krankenkasse ganz schnell an das Zollamt weitergegeben wurden in Form von zahlreichen Vollstreckungen und Gerichtsvollzieher Schreiben.
Ich habe deshalb eine andere Krankenversicherung gesucht, die mich normal krankenversichert mit normalen ärztlichen Leistungen, so dass ich Arztbesuche machen kann. Ich habe die Securvita Krankenversicherung angerufen und meine Situation des ungerechtfertigten Leistungsruhens seitens der TK geschildert. Die Securvita hat mir versprochen mich normal mit allen Leistungen zu versichern. Nur aufgrund dieser Zusage bin ich zur Securvita ab März 2015 gewechselt.
Jedoch nur wenige Tage nach Vertragsbeginn hat die Securvita mich auch ins Leistungsruhen geschickt. Ich habe mich sofort schriftlich und mündlich an die Securvita gewandt und erklärt, dass ich unter diesen Umständen den Vertrag nicht anerkenne und wegen Vertragsbruch kündige, wenn die Securvita die mir versprochenen normalen Leistungen streicht. Ich gehe keinen neuen Versicherungsvertrag ein ohne Leistungen.
Ich wäre niemals zur Securvita gewechselt, wenn diese mir im Vorfeld eine korrekte Beratung hinsichtlich Leistungsruhen und Versicherung gegeben hätte. Ohne Leistungen hätte ich niemals gewechselt.
Für die Beantwortung meines Schreibens brauchte die Securvita drei Monate Zeit. Erst Mitte Juni 2015 hat die Securvita auf meine Vertragskündigung geantwortet und diese inhaltlich ignoriert. Beitragforderungen wurden mir weiterhin zugeschickt.
Für das Zusenden von Mahnungen und Mahngebühren brauchte die Securvita keine Zeit, diese wurden sofort ab April 2015 verschickt.
Daraufhin habe ich der Securvita ein zweites Mal geschrieben, dass ich den Vertrag nicht anerkenne und die Rechnungen nicht bezahlen werde. Die Securvita hat auf mein Schreiben nicht geantwortet, mir aber weiterhin Beitragsmahnungen zugeschickt.
Auch die Securvita hat wie die TK die Rechnungen sehr schnell an das Zollamt weitergegeben, so dass ab März 2015 bis heute sehr viele Vollstreckungen gegen mich gerichtet sind.
Die Securvita fordert nicht nur den Grundbeitrag sondern auch den Höchtsbeitrag. Die Securvita hat im Frühjahr 2016 die Beitragsforderungen gegen mich rückwirkend ab 2015 in Höchtsbeitragsforderungen von ca. 750,00 € pro Monat umgewandelt. Zusätzlich werden hohe Säumniszuschläge und andere Kosten berechnet. Insgesamt fordert die Securvita
durch Vollstreckungen ca. 12.000,00 € von mir.
Bis heute habe ich immer noch kein Einkommen.
Bis heute kann ich immer noch nicht zum Arzt gehen.
Ich habe versucht, von verschiedenen Stellen und Personen Hilfe in der Angelegenheit zu erhalten. Ich habe auch versucht, die Sache über Rechtsanwälte lösen zu lassen. Ich habe mit vielen Rechtsanwälten gesprochen. Manchmal sagten sie, dass sie mir in der Sache nicht helfen können, weil sie nicht gegen Krankenkassen vorgehen wollen. Manchmal sagten sie mir eine Vertretung zu, und zogen sie danach wieder zurück. Das letzte Mal hat mich der Anwalt nicht richtig vertreten, so dass ich die Vertretung zurücknehmen musste.
Es ist nur mehr Zeit vergangen ohne dass das Problem gelöst wurde.
Ca. April 2015 hat die TK die Vollstreckungen der Höchstbeiträge zurückgenommen, aber diverse Mahngebühren und Gebühren stehen lassen in Höhe von ca. 200€. Das Leistungsruhen hat die TK weiterhin bestehen lassen. Die TK ist dafür verantwortlich, das die Securvita mich ins Leistungsruhen geschickt hat. Es ist nicht nachvollziehbar, dass man aus falschen Gründen ins Leistungsruhen geschickt wird, und dann bezahlen soll ohne Leistungen in Anspruch nehmen zu können.
Bis heute versuche ich mich gegen die falschen Zahlungsforderungen und Vollstreckungen zu wehren. Ich komme leider aus der Situation alleine nicht heraus.
Ich verlange, dass die Securvita anerkennt dass der Vertrag nicht gültig ist und alle Zahlungsforderungen zurücknimmt.
PS: Ich lebe von der Rente meiner Mutter.
Zum Sozialamt werde ich aus persönlichen nicht gehen - dieses braucht nicht vorgeschlagen werden.
Ich würde mich freuen falls es konstruktive, freundliche und hilfreiche Ideen gibt wie ich weiter vorgehen kann, damit sämtliche Zahlungsforderungen zurückgenommen werden und die Schikane ein Ende hat.
Von 2006 bis 2014 war ich bei der Krankenkasse (Techniker Krankenkasse) die eingetragene Pflegeperson meines Vaters. Ich habe meinen Vater im Rahmen einer 24-Stunden-Pflege tags und nachts zuhause gepflegt mit Unterstützung meiner Mutter. Mein Vater war in all den Jahren in der Pflegestufe 3 eingeteilt und ein schwerer Pflegefall. Er war aufgrund einer Krankenhausfalschbehandlung in 2006 von Stunde an bettlägerig geworden und hilfsbedürftig in allen Aspekten des Lebens. Er konnte sich seitdem weder bewegen noch sprechen und brauchte Unterstützung bei allem. Daraufhin habe ich die Rund-um-die-Uhr Intensivpflege meines Vater übernommen.
Ich war deshalb "ohne Arbeit" bzw. ohne Einkommen, weil ich die Pflege meinen Vaters als Tochter unendgeldlich übernahm. Laut Aussage eines Pflegedienstes würde ein deutscher Pflegedienst für eine vergleichbare Rund-um-die-Uhr Pflege für einen schwerkranken Patienten wie mein Vater im Monat zwischen 18.000 € - 25.000 € berechnen.
Mein Vater ist in 2014 verstorben.
Wenige Tage nach dem Tod meines Vaters hat die Techniker Krankenkasse mir plötzlich Beitragsrechnungen in Höhe von ca. 738,00 € zugeschickt, obwohl ich meinen normalen Grundbeitrag in Höhe von ca. 158,00 € pro Monat regelmäßig bezahlte. Die Zahlungen meines Beitrags in Höhe von 158,00 € monatlich hat die TK einfach ignoriert!
Ich habe versucht das von der TK verursachte Problem zu lösen, jedoch hat die Krankenkasse mir weiterhin die Höchstbeiträge in Rechnung gestellt, obwohl ich ohne Einkommen war und bis heute keines habe.
Auch meine regelmäßig eingehenden monatlichen Beitragszahlungen von 158,00 € wurden seitens der Krankenkasse nicht berücksichtigt.
Die Krankenkasse hat mich 2014 ins "Leistungsruhen" geschickt wegen angeblicher Nichtzahlung, obwohl ich meine monatlichen Beitragszahlungen regelmäßig an die TK überwiesen hatte. Das heißt mir wurden Arztbesuche verboten, nur Notfallbehandlungen waren genehmigt.
Dieser Umstand traf mich schwer, weil ich in den letzten neun Jahren der Pflege keine Zeit hatte selbst zum Arzt zu gehen.
Bei einem langen Telefonat mit der Techniker Krankenkasse waren drei verschiedene Mitarbeiter der TK nicht in der Lage, die ausstehenden Zahlungsforderungen zu erklären. Die falschen Zahlungsforderungen versetzen mich in große Schwierigkeiten, weil sie von der Krankenkasse ganz schnell an das Zollamt weitergegeben wurden in Form von zahlreichen Vollstreckungen und Gerichtsvollzieher Schreiben.
Ich habe deshalb eine andere Krankenversicherung gesucht, die mich normal krankenversichert mit normalen ärztlichen Leistungen, so dass ich Arztbesuche machen kann. Ich habe die Securvita Krankenversicherung angerufen und meine Situation des ungerechtfertigten Leistungsruhens seitens der TK geschildert. Die Securvita hat mir versprochen mich normal mit allen Leistungen zu versichern. Nur aufgrund dieser Zusage bin ich zur Securvita ab März 2015 gewechselt.
Jedoch nur wenige Tage nach Vertragsbeginn hat die Securvita mich auch ins Leistungsruhen geschickt. Ich habe mich sofort schriftlich und mündlich an die Securvita gewandt und erklärt, dass ich unter diesen Umständen den Vertrag nicht anerkenne und wegen Vertragsbruch kündige, wenn die Securvita die mir versprochenen normalen Leistungen streicht. Ich gehe keinen neuen Versicherungsvertrag ein ohne Leistungen.
Ich wäre niemals zur Securvita gewechselt, wenn diese mir im Vorfeld eine korrekte Beratung hinsichtlich Leistungsruhen und Versicherung gegeben hätte. Ohne Leistungen hätte ich niemals gewechselt.
Für die Beantwortung meines Schreibens brauchte die Securvita drei Monate Zeit. Erst Mitte Juni 2015 hat die Securvita auf meine Vertragskündigung geantwortet und diese inhaltlich ignoriert. Beitragforderungen wurden mir weiterhin zugeschickt.
Für das Zusenden von Mahnungen und Mahngebühren brauchte die Securvita keine Zeit, diese wurden sofort ab April 2015 verschickt.
Daraufhin habe ich der Securvita ein zweites Mal geschrieben, dass ich den Vertrag nicht anerkenne und die Rechnungen nicht bezahlen werde. Die Securvita hat auf mein Schreiben nicht geantwortet, mir aber weiterhin Beitragsmahnungen zugeschickt.
Auch die Securvita hat wie die TK die Rechnungen sehr schnell an das Zollamt weitergegeben, so dass ab März 2015 bis heute sehr viele Vollstreckungen gegen mich gerichtet sind.
Die Securvita fordert nicht nur den Grundbeitrag sondern auch den Höchtsbeitrag. Die Securvita hat im Frühjahr 2016 die Beitragsforderungen gegen mich rückwirkend ab 2015 in Höchtsbeitragsforderungen von ca. 750,00 € pro Monat umgewandelt. Zusätzlich werden hohe Säumniszuschläge und andere Kosten berechnet. Insgesamt fordert die Securvita
durch Vollstreckungen ca. 12.000,00 € von mir.
Bis heute habe ich immer noch kein Einkommen.
Bis heute kann ich immer noch nicht zum Arzt gehen.
Ich habe versucht, von verschiedenen Stellen und Personen Hilfe in der Angelegenheit zu erhalten. Ich habe auch versucht, die Sache über Rechtsanwälte lösen zu lassen. Ich habe mit vielen Rechtsanwälten gesprochen. Manchmal sagten sie, dass sie mir in der Sache nicht helfen können, weil sie nicht gegen Krankenkassen vorgehen wollen. Manchmal sagten sie mir eine Vertretung zu, und zogen sie danach wieder zurück. Das letzte Mal hat mich der Anwalt nicht richtig vertreten, so dass ich die Vertretung zurücknehmen musste.
Es ist nur mehr Zeit vergangen ohne dass das Problem gelöst wurde.
Ca. April 2015 hat die TK die Vollstreckungen der Höchstbeiträge zurückgenommen, aber diverse Mahngebühren und Gebühren stehen lassen in Höhe von ca. 200€. Das Leistungsruhen hat die TK weiterhin bestehen lassen. Die TK ist dafür verantwortlich, das die Securvita mich ins Leistungsruhen geschickt hat. Es ist nicht nachvollziehbar, dass man aus falschen Gründen ins Leistungsruhen geschickt wird, und dann bezahlen soll ohne Leistungen in Anspruch nehmen zu können.
Bis heute versuche ich mich gegen die falschen Zahlungsforderungen und Vollstreckungen zu wehren. Ich komme leider aus der Situation alleine nicht heraus.
Ich verlange, dass die Securvita anerkennt dass der Vertrag nicht gültig ist und alle Zahlungsforderungen zurücknimmt.
PS: Ich lebe von der Rente meiner Mutter.
Zum Sozialamt werde ich aus persönlichen nicht gehen - dieses braucht nicht vorgeschlagen werden.
Ich würde mich freuen falls es konstruktive, freundliche und hilfreiche Ideen gibt wie ich weiter vorgehen kann, damit sämtliche Zahlungsforderungen zurückgenommen werden und die Schikane ein Ende hat.