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Wechsel in PKV möglich trotz PT-Beratung?

Verfasst: 31.07.2016, 22:52
von GKVoderPKV
Hallo zusammen,
Folgende Situation: Ich (m,42) möchte mit meiner Tochter (w,5) in die PKV weil ich keinen Glauben mehr in die GKV habe.
Allerdings gibt es folgende Vorerkrankungen die mE problematisch sein könnten:
Bei mir: psychotherapeutische Beratung auf eigenen Wunsch wegen einer persönlichen Krise in 2015 jedoch ohne Diagnose und mit schriftlicher Bestätigung des Therapeuten dass keine psychische Erkrankung vorliegt. Ausserdem Rundrücken mit Verdacht auf Morbus Scheuermann.
Tochter: Leichte Nierenbeckenerweiterung mit Kontrolle alle zwei Jahre.
Ich bin gerne bereit entsprechende Risikoprämien zu zahlen oder Ausschlüsse zu akzeptieren, weiß aber auch dass das Thema psychotherapeutische Beratung schon bei vielen Versicherern ein KO-Kriterium ist.
Wer kennt eine PKV bei der es möglich wäre und eine Anfrage sinnvoll wäre?
Danke vorab und VG
Thomas

Verfasst: 01.08.2016, 08:28
von Rossi
Okay, Du hast den Glauben zur GKV verloren.

Glaubst Du ernsthaft, dass die PKV wesentlich besser ist?!

Nun ja, es ist natürlich Deine Entscheidung.

Ich kann Dir allerdings nur empfehlen, alle Krankheiten bis ins kleinste Detail bei der PKV anzugeben. Machst Du es nicht (alle Krankheiten angeben), dann kann hier irgendwann der Schuss völlig nach hinten losgehen. Denn die PKVén können aufgrund von Beitragsrückständen nicht mehr kündigen. Die PKVén können aber bei der Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht (Krankheiten nicht angeben) vom Vertrag zurücktreten. Und genau dies machen die PKVén sehr gern, in der Regel wenn die ersten Rechnungen eingereicht werden, puhlen sie nach den kleinsten Erkrankungen, die nicht angegeben wurden.

Und genau dann hast Du das Theater.

Dann musst Du dir eine andere PKV aussuchen und diese muss Dir und dem Kind nur den berüchtigten Basistarif anbieten, mehr nicht. Der Basistarif kostet für Dich dann ca. 764,00 € und für das Kind ca. 250,00 €.