Vorsicht bei Anruf von der Barmer bei längerer Krankheit
Verfasst: 12.04.2016, 15:57
Die sogenannten Fallmanager sind sehr aktiv.
Ich wurde die letzten Jahre in einer großen amerikanischen Firma ziemlich gemobbt, d.h. die Arbeitslast wurde immer größer und oft fanden ConfCalls mitten in der Nacht statt. Ich mußte immer erreichbar sein. Ich habe mich nun vor einem Jahr mit der Firma mit einem Aufhebungsvertrag geeinigt. Gott sei Dank, denn über 250 Kollegen in DACH (Deutschland, Austria, Schweiz) wurden nun zum 31.03.2016 betriebsbedingt gekündigt. Natürlich mit kleiner Abfindung, die knapp über der gesetzlichen liegt. Die Jobs gehen alle nach Rumänien. Ich war nun 8 Monate arbeitslos und danach krank. Ich habe körperliche (Anfälle, Hep C, größere Zahnprobleme) und psychische Probleme und kann nachts nicht mehr schlafen, habe Depressionen und Angstzustände. Seit ca. 3 Monaten bin ich nun krankgeschrieben und hatte bereits nach kurzer Zeit einen Anruf der Barmer. Die Dame stellte mir so Fragen - Wie lange haben sie denn vor krank zu sein? Was ist denn überhaupt ihr Problem? Richtig unverfroren. Da bist du erstmal überrumpelt. Die machen bei der Barmer sicher Schulungen, wie solche Gespräche abzulaufen haben. Ich habe mit Wischiwaschi geantwortet - was will man denn auch anderes tun. Dann wollte mich die Dame der Barmer zu einer stationären Psychotherapie nötigen. Dort würden dann die Kosten von der Rentenversicherung übernommen. Bisher konnte ich das ablehen, denn ich bin ja bereits in Behandlung und haben einen guten Draht zu meinem Psycholgen. Das interessiert die Barmer aber wenig. Heute habe ich nun wieder einen Anruf von einem Herrn der Barmer bekommen, der anscheinend meinen Fall noch einmal geprüft hat und meinte ich könne doch sicher "leichte Tätigkeiten" übernehmen. Er hat mich in eine Verteidigungssituation gedrängt. Ich kam mir vor wie bei Gericht. Ich habe es so verstanden, dass er angewiesen ist, mich in den medzinischen Dienst zu drängen, der versuchen wird, mich gesund zu schreiben. Ich habe mehrere Gutachten, die meine Leiden beschreiben, aber auf welcher Seite der medizinische Dienst steht ist ja wohl auch klar. Gott sei Dank bin ich beim VdK, der mir im Falle einer Sozialklage behilflich sein wird. Ich habe 45 Jahre in die Barmer einbezahlt -da war ich sehr willkommen und besonders meine Beiträge, aber jetzt werde ich wie ein Feind behandelt. Bei jedem Anruf der Barmer geht es nur noch um "Kostenreduzierung". Die Politik dieser Krankenkasse ist wirklich armselig, wenn es darum geht, wenn du mal krank bist. Frage ist, aber ob es irgendwo anderst besser ist? Ach übrigens habe ich in 3,5 Monaten erst 1 mal für einen Monat Krankengeld bekommen. Ich habe auch schon mindestens 5 mal angerufen. wo mein Geld bleibt. Ja, ja, wir kümmern uns.....und so vergehen die Monate. Das hat doch alles System und ist genauso gewollt. Armselig, richtig armselig...
Ich habe nun folgende Fragen ?
1) Soll ich tatsächlich dem MDK (über die Barmer) alle meine Gutachten
geben ? So wie mir der VdK gesagt hat, finden gar keine persönlichen
Gespräche mehr statt, sondern es wird nach Aktenlage beurteilt.
2) Gibt es keine rechtliche Grundlage die Zahlung des Krankengeldes zu
beschleunigen? Ich muss ja auch Miete bezahlen, usw.
3) Dürfen denn diese Fallmanager überhaupt eine Anamnese
vornehmen? Die sind für so etwas doch gar nicht geschult.
Ich wurde die letzten Jahre in einer großen amerikanischen Firma ziemlich gemobbt, d.h. die Arbeitslast wurde immer größer und oft fanden ConfCalls mitten in der Nacht statt. Ich mußte immer erreichbar sein. Ich habe mich nun vor einem Jahr mit der Firma mit einem Aufhebungsvertrag geeinigt. Gott sei Dank, denn über 250 Kollegen in DACH (Deutschland, Austria, Schweiz) wurden nun zum 31.03.2016 betriebsbedingt gekündigt. Natürlich mit kleiner Abfindung, die knapp über der gesetzlichen liegt. Die Jobs gehen alle nach Rumänien. Ich war nun 8 Monate arbeitslos und danach krank. Ich habe körperliche (Anfälle, Hep C, größere Zahnprobleme) und psychische Probleme und kann nachts nicht mehr schlafen, habe Depressionen und Angstzustände. Seit ca. 3 Monaten bin ich nun krankgeschrieben und hatte bereits nach kurzer Zeit einen Anruf der Barmer. Die Dame stellte mir so Fragen - Wie lange haben sie denn vor krank zu sein? Was ist denn überhaupt ihr Problem? Richtig unverfroren. Da bist du erstmal überrumpelt. Die machen bei der Barmer sicher Schulungen, wie solche Gespräche abzulaufen haben. Ich habe mit Wischiwaschi geantwortet - was will man denn auch anderes tun. Dann wollte mich die Dame der Barmer zu einer stationären Psychotherapie nötigen. Dort würden dann die Kosten von der Rentenversicherung übernommen. Bisher konnte ich das ablehen, denn ich bin ja bereits in Behandlung und haben einen guten Draht zu meinem Psycholgen. Das interessiert die Barmer aber wenig. Heute habe ich nun wieder einen Anruf von einem Herrn der Barmer bekommen, der anscheinend meinen Fall noch einmal geprüft hat und meinte ich könne doch sicher "leichte Tätigkeiten" übernehmen. Er hat mich in eine Verteidigungssituation gedrängt. Ich kam mir vor wie bei Gericht. Ich habe es so verstanden, dass er angewiesen ist, mich in den medzinischen Dienst zu drängen, der versuchen wird, mich gesund zu schreiben. Ich habe mehrere Gutachten, die meine Leiden beschreiben, aber auf welcher Seite der medizinische Dienst steht ist ja wohl auch klar. Gott sei Dank bin ich beim VdK, der mir im Falle einer Sozialklage behilflich sein wird. Ich habe 45 Jahre in die Barmer einbezahlt -da war ich sehr willkommen und besonders meine Beiträge, aber jetzt werde ich wie ein Feind behandelt. Bei jedem Anruf der Barmer geht es nur noch um "Kostenreduzierung". Die Politik dieser Krankenkasse ist wirklich armselig, wenn es darum geht, wenn du mal krank bist. Frage ist, aber ob es irgendwo anderst besser ist? Ach übrigens habe ich in 3,5 Monaten erst 1 mal für einen Monat Krankengeld bekommen. Ich habe auch schon mindestens 5 mal angerufen. wo mein Geld bleibt. Ja, ja, wir kümmern uns.....und so vergehen die Monate. Das hat doch alles System und ist genauso gewollt. Armselig, richtig armselig...
Ich habe nun folgende Fragen ?
1) Soll ich tatsächlich dem MDK (über die Barmer) alle meine Gutachten
geben ? So wie mir der VdK gesagt hat, finden gar keine persönlichen
Gespräche mehr statt, sondern es wird nach Aktenlage beurteilt.
2) Gibt es keine rechtliche Grundlage die Zahlung des Krankengeldes zu
beschleunigen? Ich muss ja auch Miete bezahlen, usw.
3) Dürfen denn diese Fallmanager überhaupt eine Anamnese
vornehmen? Die sind für so etwas doch gar nicht geschult.