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Größere BKK bevorzugen?
Verfasst: 03.02.2016, 14:31
von ollner79
Ich bin freiwillig pflichtversichert und habe aufgrund der Erhöhung des Zusatzbeitrages meine Mitgliedschaft bei der TK gekündigt. Laut Rechner käme für mich (Bundesland: Bayern) einerseits die BKK Akzo Nobel (Beitragssatz 15,20 %), andererseits auch die Audi BKK (15,30 %) in Frage. Die Leistungen sind in etwa identisch. Da ich ein Sparfuchs bin, tendiere ich zunächst zur BKK Akzo Nobel. Dennoch meine Frage (vielleicht auch etwas naiv), die mir bei meinen Recherchen niemand beantworten konnte: Macht es dennoch Sinn, zur Audi BKK zu gehen, weil diese größer ist? Könnten Ärzte mit einer kleineren BKK ggf. Abrechnungs- oder sonstige Zusammenarbeitsprobleme haben, die mir dann wieder zum Nachteil gereichen?
Re: Größere BKK bevorzugen?
Verfasst: 03.02.2016, 19:21
von Czauderna
ollner79 hat geschrieben:Ich bin freiwillig pflichtversichert und habe aufgrund der Erhöhung des Zusatzbeitrages meine Mitgliedschaft bei der TK gekündigt. Laut Rechner käme für mich (Bundesland: Bayern) einerseits die BKK Akzo Nobel (Beitragssatz 15,20 %), andererseits auch die Audi BKK (15,30 %) in Frage. Die Leistungen sind in etwa identisch. Da ich ein Sparfuchs bin, tendiere ich zunächst zur BKK Akzo Nobel. Dennoch meine Frage (vielleicht auch etwas naiv), die mir bei meinen Recherchen niemand beantworten konnte: Macht es dennoch Sinn, zur Audi BKK zu gehen, weil diese größer ist? Könnten Ärzte mit einer kleineren BKK ggf. Abrechnungs- oder sonstige Zusammenarbeitsprobleme haben, die mir dann wieder zum Nachteil gereichen?
Hallo,
man kann eben nicht alles haben, zumeist ist es so im Leben. wenn du bei der TK gekündigt hast nur wegen des Beitrags, dann hast du vorher wahrscheinlich keinen Leistungsvergleich mit anderen Kassen gemacht und damit meine ich die Zusatzleistungen, wie z.B. Bonusprogramme, denn gerade bei diesen Bonusprogrammen lässt sich ggf. der Zusatzbeitrag ggf. sogar ausgleichen. Um deine Frage konkret zu beantworten - nein, meiner Erfahrung nach machen die niedergelassenen Vertragsärzte und Zahnärzte keinen Unterschied hinsichtlich der Krankenkasse ihrer Patienten, daher bringt es auch nix, nur aus diesem Grund zu einer "groesseren" BKK zu wechseln.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 03.02.2016, 21:59
von ollner79
Da ich keinen Aufwand betreiben will, um letztlich höhere Beiträge ggf. wieder zu kompensieren, bereue ich meine Entscheidung nicht, zumal ich außer routinemäßig beim Zahnarzt bei keinem anderen Arzt gelistet bin. Danke für Deine Antwort! Dann wird es wohl die Akzo Nobel.