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Welche GKV ab 2016
Verfasst: 22.11.2015, 09:26
von Diplom-Rentner
Hallo,
da ich eine nicht so üppige Rente habe verdiene ich mir mit Selbstständigkeit was dazu. Ich bin freiwillig in der TK versichert und wohne in Berlin. Nun hat die TK ja angekündigt ab 2016 höhere Zusatzbeiträge zu erheben. Da sich das dann auf Grund meiner Selbstständigkeit deutlich am Beitrag bemerkbar macht möchte ich gerne die KK wechseln. Zum Arzt gehe ich kaum. Das Leistungspektrum der verschiedenen KK sieht ja recht ähnlich aus. Welche KK könnte ich für 2016 wählen? Meine Frau ist in der AOK, aber die liegen im Beitragssatz ja auch ähnlich hoch.
Danke!
Verfasst: 23.11.2015, 05:35
von Lighthouse
Moin, Moin Diplom Rentner,
Du kannst aus allen gesetzlichen Krankenkassen die wählen, die Dir am angenehmsten ist, da das Leistungsspektrum aller gesetzlichen Krankenversicherungen identisch ist.
Mich wundert nur die Einstellung, seine Krankenkasse wegen ein paar Euro Ersparnis zu wechseln, die Du mehr berappen müsstest. Wenn Geld die einzige Entscheidungsgrundlage wäre, dann dürfte jeder Mensch nur einen DACIA Sandero fahren, da alle anderen Fahrzeuge teurer sind.
Ich habe eine starke Bindung an meine Krankenkasse, da ich mich bestens aufgehoben fühle, ich 24 Stunden rundum die Uhr "versorgt" werde, durch ein kluges PC System im Grunde genommen alle Vorgänge zu Zeitpunkten erledigen kann, wenn ich es will, exzellente Beratung durch Sachbearbeiter erfahre und mir noch nicht ein einziger Antrag abgelehnt wurde. Im Gegenteil ich kommunizierte mit den Sachbearbeitern direkt auf dem kleinen Dienstweg mit sofortiger Entscheidungsfreigabe.
Im Fall meines Strom-und Gasanbieters oder meiner Bank ist das etwas völlig anderes. Ich nehme keine Kredite in Anspruch sondern ausschließlich PC Leistungen. Meine Bank sah ich im Dezember 2013 zur Kontoeröffnung
und insgesamt 3 mal wegen Fehlern im Banking verursacht durch das Institut bis zum heutigen Tag.
Liebe Grüße
Rolf
Verfasst: 23.11.2015, 08:40
von Diplom-Rentner
Rolf, danke für Deine Antwort, die aber nicht meine Frage beantwortet hat! Ich wiß nicht, ob Du so argumentieren würdest, wenn Du eine 3stellige Netto-Rente hättest?!
Verfasst: 23.11.2015, 10:17
von CiceroOWL
Moin, das ist im Moment schwierig zu sagen.
Denn es kommen nur tröpfenchenweise die ZB der Zukunft zu Tage.
Man sollte sich noch einwenig Zeit nehmen denn schauen und wechseln.
Re: Welche GKV ab 2016
Verfasst: 25.11.2015, 09:17
von Bully
Diplom-Rentner hat geschrieben:Hallo,
da ich eine nicht so üppige Rente habe verdiene ich mir mit Selbstständigkeit was dazu. Ich bin freiwillig in der TK versichert und wohne in Berlin. Nun hat die TK ja angekündigt ab 2016 höhere Zusatzbeiträge zu erheben. Da sich das dann auf Grund meiner Selbstständigkeit deutlich am Beitrag bemerkbar macht möchte ich gerne die KK wechseln. Zum Arzt gehe ich kaum. Das Leistungspektrum der verschiedenen KK sieht ja recht ähnlich aus. Welche KK könnte ich für 2016 wählen? Meine Frau ist in der AOK, aber die liegen im Beitragssatz ja auch ähnlich hoch.
Danke!
Morgen Diplom-Rentner,
es ist vollkommen in Ordnung, wenn Du sagst meine KK erhöht den Zusatzbeitrag und darum schaue ich mich um.
Cicero hat es ja schon geschrieben, ich meine auch
warte noch "bis Sie alle die Katze aus dem Sack lassen"
Deine Frau ist ja noch AOK versichert ( für mich unbegreiflich )ich lese so zwischen Deinen Zeilen, das Du eventuell auch dahin wechseln möchtest wenn der ZB stimmt.
schau mal was hier im Forum so geschrieben wird,
Melli25 hat geschrieben:
Unter dem Druck wie es finanziell nach dem 15.05. weitergehen soll, hab ich zugestimmt,
Fatbob hat folgendes geschrieben::
Mag sein das der liebe Gott die KK von mir erlöst.
http://www.krankenkassenforum.de/5-vt42 ... e&start=60
wenn ich diese Beiträge so lese, finde ich es beschämend, das KK-Ma ihre
Vs / Kunden dermaßen unter Druck setzen bzw. nötigen, das Sie hier solche Zeilen schreiben, das Sie hier nicht nur,alle Ihre Beiträge löschen lassen, ja auch Ihren Usernamen.
es scheinen andere Gene im Vordergrund zu stehen, als fachliche Kompetenz.
was ich Dir damit sagen will, Du liest ja hier auch schon einige Jahre mit,darum solltest Du AUCH abwägen,
höheren ZB oder eine Kk die in Ihrer Arbeitsweise das SGB / STGB nicht mit Füßen tritt.
Gruß Bully
Verfasst: 25.11.2015, 12:27
von Diplom-Rentner
Na ja, meine frau fühlt sich bisher bei der AOK gut aufgehoben! Und Sonderkündigungsrecht habe ich ja, sobald ich eine beitragserhöhung bekomme!
Verfasst: 27.11.2015, 07:43
von Lighthouse
Moin, Moin Diplom-Rentner,
hier geht es nicht um Geld sondern um eine prinzipielle Lebenseinstellung
von mir.
Über welchen Betrag, den Du maximal einsparen könntest, reden wir denn hier? Bitte beziffere den Beitrag doch einmal.
Mir macht es übrigens Freude Geld zu verdienen aber [b]OHNE DAFÜR ZU ARBEITEN[/b]. Das ist ein kleines Nebeneinkommen, was mir Freude macht es zu "ergattern".
Beispielsweise mache ich für sieben Mitmieter im Haus die jährlichen Wechsel für Stromanbieter. In diesem Jahr waren das pro Nachbar 50 € also 350 € für mich. Zusätzlich sparte ich durch die Eröffnung von zwei Konten (comdirekt und 1822direkt) 220 € durch die HBV Beratung 40 € und durch die Einsparung meines bisherigen Kontos 84 € im Jahr.
[b]Gesamtsumme somit: 694,00[/b]
Du siehst ich bin auch hinter Knete her. Lach!
Aber für Knete arbeiten, denke das muss nicht sein. Lach!
LG Rolf
Verfasst: 27.11.2015, 13:42
von Czauderna
Hallo,
was passiert ab dem 01.01.2016 mit dem KV-Beitrag.
Der durchschnittliche Beitragssatz wird um 0,2 %-Punkte erhöht.
Bei einem Einkommen von 999,00 € (um bei einem 3stelligen Einkommensbetrag zu bleiben) -mach das auf jeden Fall 2,00 € mehr Beitrag ab 1.1.2016 aus. Die meisten Kassen (meine ich) haben bisher den Durchschnittsbeitragssatz genommen.Das wird sich u.U. ab dem 1.1.2016 wahrscheinlich in der Form ändern, dass es Kassen geben wird, die diesen Beitragssatz überschreiten werden, also mehr als die ohnehin vorgesehenen 0,2 %-Punkte. Wenn man als Beispiel mal von einer darüber hinausgehenden Erhöhung von 0,6%_Punkten (wirklich nur ein Beispiel) ausgeht, dann wären dass in unserem Fall weite 6,00 € pro Monat.
Ergo würde das bedeuten, der Versicherte müsste mtl. 8,00 € mehr an seine Kasse bezahlen.
Sparen durch einen Kassenwechsel kann er ab Januar wirklich nur wirklich, wenn er sich eine Kasse sucht, die weniger als den Durchschnittsbeitrag nimmt - da wird es sicher auch noch etliche Kassen geben - maximal sparen kann meiner Rechnung nach 15,00 € mtl. wenn er sich eine Kasse sucht, die absolut keinen Zusatzbeitrag nimmt.
Zugegeben, dass kann bei solchen Einkommensverhältnissen viel Geld sein. Die Frage ist nur, ob sich das auch wirklich rechnet - doch wohl nur, wenn man seine Krankenkasse (Gott sei Dank) nur vom Namen her kennt
und keine Leistungen benötigt - aber, dass muss jeder selbst für sich entscheiden - mir ging es in meinem Beispiel nur mal um die Beträge als solches.
Ach ja -- bei 3000,00 € Einkommen wären es in unserem Beispiel 18,00 €
mehr ab 1.1.2016 und dann bei Wechsel in Kasse ohne Zusatzbeitrag 45,00 €.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 28.11.2015, 09:09
von Diplom-Rentner
Vielen Dank für diesen effizienten Beitrag !