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beitragsrückstand
Verfasst: 24.07.2015, 12:35
von schnippi
hallo
ich lebe ganz offiziell als deutscher staatsbürger in ungarn
da ich rentner bin und nur eine geringe rente habe kam die überlegung mich in ungarn für etwa 30 € kranken zu versichern um etwa 100 € zu sparen
ich habe bei der kranken versicherung gekündigt und in ungarn einen antrag auf krankenversicherung gestellt(ist am laufen)
da ich so wenig rente bekomme und auch in ungarn die kosten immer mehr werden,konnte ich meinen beitragszahlungen nicht mehr nachkommen
die krankasse hat mich jetzt schon mehrmals gemahnt und droht mit pfändung
kann die krankenkasse überhaupt eine pfändung durchführen wenn kein wohnsitz in deutschland existiert?
und was wären denn die weiteren folgen?
für eine antwort wäre ich dankbar
schnippi
Verfasst: 24.07.2015, 14:52
von GerneKrankenVersichert
Die Frage ist, ob der gewöhnliche Aufenthalt nach Ungarn verlegt wurde. Also keine Absicht besteht, wieder nach D zurückzukehren. In dem Fall bist du bei der deutschen Krankenversicherung raus.
Wenn nicht, musst du der deutschen Krankenkasse nachweisen, dass du in Ungarn versichert bist.
Hast du dir Gedanken um die Pflegeversicherung und deine Absicherung im Pflegefall gemacht? Gibt es diese Leistung auch in Ungarn?
beitragsrückstand
Verfasst: 24.07.2015, 16:57
von schnippi
das war nicht meine frage
danke trotzdem
Verfasst: 24.07.2015, 17:27
von GerneKrankenVersichert
Dir geht es also nur darum, ob du gepfändet werden kannst? Nicht darum, wie du die Situation bereinigen kannst?
Selbst wenn du nicht gepfändet werden kannst, da dein Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegt (was ich aufgrund deines Beitrages vermute), zieht dies einen Rattenschwanz nach sich, der dazu führt, dass ein Leistungsruhen verhängt wird. Solltest du krank aus Ungarn zurückkehren, hättest du nur noch Anspruch auf die Notfallleistungen.
Ist deine Rente höher, kann direkt beim Rentenversicherungsträger gepfändet werden.
Re: beitragsrückstand
Verfasst: 24.07.2015, 18:04
von Bully
schnippi hat geschrieben:hallo
ich lebe ganz offiziell als deutscher staatsbürger in ungarn
da ich rentner bin und nur eine geringe rente habe kam die überlegung mich in ungarn für etwa 30 € kranken zu versichern um etwa 100 € zu sparen
ich habe bei der kranken versicherung gekündigt und in ungarn einen antrag auf krankenversicherung gestellt(ist am laufen)
da ich so wenig rente bekomme und auch in ungarn die kosten immer mehr werden,konnte ich meinen beitragszahlungen nicht mehr nachkommen
die krankasse hat mich jetzt schon mehrmals gemahnt und droht mit pfändung
kann die krankenkasse überhaupt eine pfändung durchführen wenn kein wohnsitz in deutschland existiert?
und was wären denn die weiteren folgen?
für eine antwort wäre ich dankbar
schnippi
Hallo schnippi,
ja klar, kann Deine KK bei Deiner GKV pfänden
( GKV-- Drittschuldner )
was ich nicht sagen kann, welche Pfändungsfreibeträge hier gelten.
Deutsches oder Ungarisches Recht.
dann stellt sich, für mich die Frage wie lange lebst Du schon in Ungarn
vor 2007 ???
und gibt es einen Ersten / Zweiten Wohnsitz hier in Deutschland
und warum, wurde die KK-Vs nicht beim Umzug gekündigt ??
da gilt es erstmal zu prüfen, ob die Beitragsforderung zu Recht besteht,
was ich allerdings nicht verstehe, das Du auch auf mehrmalige Mahnungen nicht reagierst.
sollte die Forderung zu Recht bestehen, ist es besser mit der KK eine Ratenzahlung zu vereinbaren, denn Du weißt nie wie ein Äppelken in der Zukunft rollt.
Gruß Bully