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DRV schiebt KK den Reha-Antrag zurück ?

Verfasst: 22.03.2015, 11:25
von Ahnungslos
Guten Morgen,
da ich dauerhaft AU bin, wurde ich von der KK aufgefordert einen Reha- Antrag zu stellen (der MDK sieht mich auch zukünftig nicht mehr in der Lage einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachzukommen ).
Im Rahmen des Antragsverfahrens musste ich zu einem Gutachter und bekam anschließend die Nachricht das die DRV den Antrag an die KK weitergeleitet habe, da sie nicht zuständig sei.

Diese Voraussetzungen liegen bei Ihnen nicht vor, weil Ihre Erwerbsfähigkeit durch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nicht wesentlich gebessert oder wiederhergestellt oder hierdurch deren wesentliche Verschlechterung abgewendet werden kann.

Kann die KK nun eine Umdeutung des Antrages bei der DRV beantragen ? Und was wird nun weiterhin passieren ? 11 Tage nach dem schreiben der DRV erhielt ich Post der KK das man sich nun in ca 1 Woche mit mir über meine Arbeitsunfähigkeit unterhalten möchte ? um was mag es nun da wieder gehen ?

Ich gehe nun nicht davon aus das die KK mich zu einer Reha Maßnahme schicken wird und das Schreiben der DRV ist kein Widerspruchsfähiger Bescheid, zumal die Frist am Termin auch schon abgelaufen wäre.
Also was können sie von mir wollen ?

Lg eine ziemlich beunruhigte Ahnungslose

Verfasst: 22.03.2015, 17:32
von Czauderna
Hallo,
So, wie geschildert sagt der RVTraeger , die Reha bringt nix, schlägt aber keine Alternativen vor, wie z.B. Krankenhausbehandlung oder Rentenantrag.
Das ist schon seltsam, zumindest wenn der RV-Träger eine Erwerbsminderung sieht hätte er schon die Umdeutung des Reha-Antrages in einen Rentenantrag vornehmen können. Die Kasse kann dies nicht, meines Wissens nach.
Ich kann mich nicht an eine solche Entscheidung des RV-Trägers erinnern, da waren immer auch die Alternativen aufgezählt.
Ich denke, dass die Kasse dich zum Rentenantrag "drängen" wird - um dir da einen Rat zu geben, dazu muesste man doch etwas mehr wissen, wie ZB.
Seit wann AU. , beschäftigt oder arbeitslos, wie alt und schon mal eine Aufstellung der Rentenversicherung zur Rentenhoehe erhalten?
Gruß
Czauderna

Verfasst: 22.03.2015, 18:08
von Ahnungslos
Hallo,
vielen Dank für die Antwort:).

Die Alternative der DRV ist ja die, das die KK mir eine Reha finanzieren soll.

Ich bin AU seit August 2014, 44 Jahre und ungekündigt. Einen aktuellen Versicherungsverlauf habe ich erst im letzten erhalten mit der neu berechneten Mütterrente.

vor 2 Jahren habe ich schon genau den selben Bescheid der DRV erhalten. Damals stellte ich aus Eigeninitiative einen Reha - Antrag und bin dann über die KK zur Reha gefahren. Ich war zu der Zeit noch nicht krank geschrieben.

Liebe Grüße

Verfasst: 22.03.2015, 18:38
von Czauderna
Ahnungslos hat geschrieben:Hallo,
vielen Dank für die Antwort:).

Die Alternative der DRV ist ja die, das die KK mir eine Reha finanzieren soll.

Hallo,na, das kann ja wohl nicht sein , wenn Reha ja, dann ist zuerst die Rentenversicherung dran - die Kasse zahlt eine Reha nur dann wenn kein Anspruch gegenüber der Rentenversicherung steht und hier ist grundsätzlich die versicherungsrechtliche Voraussetzung gemeint. Wenn die Rentenversicherung schreibt, dass durch eine Reha zzu Lasten der Rentenversicherung der gesundheitliche Zustand nicht wesentlich gebessert oder wiederhergestellt werden könnte, wie soll das denn durch eine von der Kasse finanzierten Reha gehen ?? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sich deine Kasse damit zufrieden gibt.

Ich bin AU seit August 2014, 44 Jahre und ungekündigt. Einen aktuellen Versicherungsverlauf habe ich erst im letzten erhalten mit der neu berechneten Mütterrente.

vor 2 Jahren habe ich schon genau den selben Bescheid der DRV erhalten. Damals stellte ich aus Eigeninitiative einen Reha - Antrag und bin dann über die KK zur Reha gefahren. Ich war zu der Zeit noch nicht krank geschrieben.

Liebe Grüße
Gruss
Czauderna

Verfasst: 22.03.2015, 21:28
von Ahnungslos
DAS kann ich mir auch nicht vorstellen, das die sich damit zufrieden geben. Ich selber verstehe es ja auch nicht...

Lg Ahnungslos