Krankenkassenforum

Hallo
Frage zu einem Beispiel.
Ein Mann arbeite auf auf Basis 450 €. (Nur eine Anstellung) Zusätzlich hat er Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung im Jahr von ca. 6000 € Muss die Person wegen der Einnahme aus Vermietung und Verpachtung sich privat versichern (Krankenversicherung)? Bisher nur über die Familienversicherung gesetzlich versichert.

Die Gesameinkommensgrenze im Bereich der Familienversicherung beträgt hier mtl. 450,00 €.

D.h., wenn die tatsächlichen Einkünfte aus dem Mini-Job zzgl. der Mieteinnahmen insgesamt 450,00 € mtl. übersteigen, fliegt er raus aus der Familienversicherung.

Da die Mieteinnahmen schon allein oberhalb von 450,00 € liegen, schlummert er derzeit unrechtmäßig in der Familienversicherung.

Er sollte sich freiwillig in der GKV versichern und umgehend Kontakt mit der Kasse aufnehmen. Die Kasse wird die Familienversicherung vermutlich rückwirkend aufheben und auch rückwirkend Beiträge für die freiw. Kv. fordern. Dort kann etwas kommen.

Er sollte viel besser dafür sorgen, daß sein Bruttoghalt auf 451 € oder mehr steigt! Dann wird er nämlich versicherungspflichtig und braucht seine Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung nicht zu "verbeitragen".