2015 Kassenzusatzbeitrag bei 0,9 Prozent
Moderatoren: Czauderna, Karsten
2015 Kassenzusatzbeitrag bei 0,9 Prozent
http://www.gkv-spitzenverband.de/presse ... ungen-2492
http://www.gkv-spitzenverband.de/kranke ... gssatz.jsp
Hinweis zur Veröffentlichung der Zusatzbeitragssätze
Der GKV-Spitzenverband ist verpflichtet, eine laufend aktualisierte Übersicht der Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen ab 2015 im Internet zu veröffentlichen (§ 242 Abs. 5 SGB V).
Ab 01. Januar 2015 werden diese Zusatzbeiträge Bestandteil dieser Krankenkassenliste sein.
http://www.gkv-spitzenverband.de/servic ... kassen.jsp
http://www.gkv-spitzenverband.de/kranke ... gssatz.jsp
Hinweis zur Veröffentlichung der Zusatzbeitragssätze
Der GKV-Spitzenverband ist verpflichtet, eine laufend aktualisierte Übersicht der Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen ab 2015 im Internet zu veröffentlichen (§ 242 Abs. 5 SGB V).
Ab 01. Januar 2015 werden diese Zusatzbeiträge Bestandteil dieser Krankenkassenliste sein.
http://www.gkv-spitzenverband.de/servic ... kassen.jsp
BKK Dachverband sieht Risiken durch Methodenfehler beim RSA
BKK-Meldungen
Schätzerkreis: Krankenkassenzusatzbeitrag 2015 bei 0,9 Prozent. BKK Dachverband sieht Risiken durch Methodenfehler beim RSA
16.10.2014
Pressemitteilung
Der Schätzerkreis aus Bundesgesundheitsministerium, Bundesversicherungsamt und Gesetzlicher Krankenversicherung hat den durchschnittlichen Krankenkassenzusatzbeitrag für das Jahr 2015 bei 0,9 Prozentpunkte festgelegt. „Der vom Gesetzgeber angestrebte Druck auf die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung bleibt moderat, da die bereits im Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) beschlossene Senkung des allgemeinen Beitragssatzes um 0,9 Prozent berücksichtigt wurde“, so Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. „Vor dem Hintergrund erheblicher Ausgabenrisiken im kommenden Geschäftsjahr – die zum Teil gesetzlich induziert sind – ist schwer kalkulierbar welche Kosten auf die gesetzliche Krankenversicherung zukommen.“
Die Kassen werden jetzt versuchen, den geltenden Zusatzbeitrag nicht zu überschreiten, auch durch den Einsatz eigener Rücklagen. „Dennoch könnten einzelne Kassen in die Situation kommen, einen Zusatzbeitrag über ein Prozent zu erheben“, betonte Knieps. Grund dafür sei nicht etwa schlechtes Wirtschaften dieser Kassen, sondern auch bestehende Methodenfehler im GKV-Finanzausgleich, der inzwischen andere Kassenarten durch überhöhte Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds bevorteilt. Auf solche Unwuchten im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich hatten zuletzt einzelne Betriebskrankenkassen hingewiesen und damit eine Debatte über die Finanzströme in Milliardenhöhe ausgelöst.
Knieps plädiert für einen Wettbewerb der Kassen um bessere Versorgung von Patienten und kluge Vernetzung von Therapien. Die Mehrzahl der Versicherten bei den Betriebskrankenkassen orientiere sich ohnehin am Leistungsspektrum ihrer Kasse. „Die betriebliche Krankenversicherung bietet ihren Versicherten besondere Leistungen, die den Krankheitsfall zuverlässig absichern und individuell angepasste Versorgung garantieren. Umfragen bei unseren Versicherten zeigen uns: über Verbleib oder Kassenwechsel entscheiden nicht nur die Prozentpunkte hinter dem Komma beim Beitragssatz.“
Der BKK Dachverband vertritt 94 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbände. Sie repräsentieren rund zehn Millionen Versicherte.
Schätzerkreis: Krankenkassenzusatzbeitrag 2015 bei 0,9 Prozent. BKK Dachverband sieht Risiken durch Methodenfehler beim RSA
16.10.2014
Pressemitteilung
Der Schätzerkreis aus Bundesgesundheitsministerium, Bundesversicherungsamt und Gesetzlicher Krankenversicherung hat den durchschnittlichen Krankenkassenzusatzbeitrag für das Jahr 2015 bei 0,9 Prozentpunkte festgelegt. „Der vom Gesetzgeber angestrebte Druck auf die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung bleibt moderat, da die bereits im Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) beschlossene Senkung des allgemeinen Beitragssatzes um 0,9 Prozent berücksichtigt wurde“, so Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. „Vor dem Hintergrund erheblicher Ausgabenrisiken im kommenden Geschäftsjahr – die zum Teil gesetzlich induziert sind – ist schwer kalkulierbar welche Kosten auf die gesetzliche Krankenversicherung zukommen.“
Die Kassen werden jetzt versuchen, den geltenden Zusatzbeitrag nicht zu überschreiten, auch durch den Einsatz eigener Rücklagen. „Dennoch könnten einzelne Kassen in die Situation kommen, einen Zusatzbeitrag über ein Prozent zu erheben“, betonte Knieps. Grund dafür sei nicht etwa schlechtes Wirtschaften dieser Kassen, sondern auch bestehende Methodenfehler im GKV-Finanzausgleich, der inzwischen andere Kassenarten durch überhöhte Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds bevorteilt. Auf solche Unwuchten im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich hatten zuletzt einzelne Betriebskrankenkassen hingewiesen und damit eine Debatte über die Finanzströme in Milliardenhöhe ausgelöst.
Knieps plädiert für einen Wettbewerb der Kassen um bessere Versorgung von Patienten und kluge Vernetzung von Therapien. Die Mehrzahl der Versicherten bei den Betriebskrankenkassen orientiere sich ohnehin am Leistungsspektrum ihrer Kasse. „Die betriebliche Krankenversicherung bietet ihren Versicherten besondere Leistungen, die den Krankheitsfall zuverlässig absichern und individuell angepasste Versorgung garantieren. Umfragen bei unseren Versicherten zeigen uns: über Verbleib oder Kassenwechsel entscheiden nicht nur die Prozentpunkte hinter dem Komma beim Beitragssatz.“
Der BKK Dachverband vertritt 94 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbände. Sie repräsentieren rund zehn Millionen Versicherte.
Alle guten Dinge sind 7
02.10.2014
Krankenversicherung
Es stehen wieder Kassenfusionen an; Gaßner: 7 werden es wohl dieses Jahr
Mit den Fusionen von BKK VBU und BKK Medicus, der Deutschen BKK und BKK Essanelle sowie der DAK Gesundheit und der Shell BKK/LIFE wird es zum 1. Januar 2015 drei Krankenkassen weniger in Deutschland geben.
Die rund 11.000 Versicherten der Betriebskrankenkasse Medicus mit Sitz in Radebeul bei Dresden sind künftig gesetzlich Krankenversicherte der BKK VBU. Durch den Zusammenschluss zählt die fusionierte Kasse mit künftig rund 410.000 Versicherten zu den 30 größten Krankenkassen in Deutschland und zu den 10 größten Betriebskrankenkassen.
Die Deutsche BKK wird nach der Fusion rund 1,2 Millionen Versicherte beheimaten. Auf der Leistungsseite sollen eher Vorteile für die aufgenommenen Versicherten der kleineren Kasse zum Tragen kommen, so im Falle der BKK VBU z.B. ein höherer Bonus von bis zu 280 Euro.
Im Falle der DAK Gesundheit und Shell handelt es sich zunächst um einen Grundsatzbeschluss der beiden Verwaltungsräte. Shell bringt etwa 12.000 Versicherte in die ungleiche Ehe ein, da die DAK mit 6,2 Millionen Versicherten derzeit die drittgrößte Krankenkasse in Deutschland ist. Sie setzt damit ihren Kurs des Zusammenschlusses mit Betriebskrankenkassen fort, um insbesondere die Kompetenzen im betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter auszubauen. Dem General-Anzeiger in Bonn sagte BVA-Präsident Gaßner dieser Tage zum Thema Fusionen: „Man kann eine Gesetzmäßigkeit formulieren: Je schlechter die finanzielle Lage der Krankenkassen ist, desto größer ist der Druck, dieser Lage durch Fusion zu entkommen. In der letzten Zeit war die Lage der Krankenkassen gut, deshalb gab es 2013 nur zwei Fusionen, in diesem Jahr bislang drei. Circa weitere sieben werden es voraussichtlich bis zum Jahresende sein.“
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 64164.html
Krankenversicherung
Es stehen wieder Kassenfusionen an; Gaßner: 7 werden es wohl dieses Jahr
Mit den Fusionen von BKK VBU und BKK Medicus, der Deutschen BKK und BKK Essanelle sowie der DAK Gesundheit und der Shell BKK/LIFE wird es zum 1. Januar 2015 drei Krankenkassen weniger in Deutschland geben.
Die rund 11.000 Versicherten der Betriebskrankenkasse Medicus mit Sitz in Radebeul bei Dresden sind künftig gesetzlich Krankenversicherte der BKK VBU. Durch den Zusammenschluss zählt die fusionierte Kasse mit künftig rund 410.000 Versicherten zu den 30 größten Krankenkassen in Deutschland und zu den 10 größten Betriebskrankenkassen.
Die Deutsche BKK wird nach der Fusion rund 1,2 Millionen Versicherte beheimaten. Auf der Leistungsseite sollen eher Vorteile für die aufgenommenen Versicherten der kleineren Kasse zum Tragen kommen, so im Falle der BKK VBU z.B. ein höherer Bonus von bis zu 280 Euro.
Im Falle der DAK Gesundheit und Shell handelt es sich zunächst um einen Grundsatzbeschluss der beiden Verwaltungsräte. Shell bringt etwa 12.000 Versicherte in die ungleiche Ehe ein, da die DAK mit 6,2 Millionen Versicherten derzeit die drittgrößte Krankenkasse in Deutschland ist. Sie setzt damit ihren Kurs des Zusammenschlusses mit Betriebskrankenkassen fort, um insbesondere die Kompetenzen im betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter auszubauen. Dem General-Anzeiger in Bonn sagte BVA-Präsident Gaßner dieser Tage zum Thema Fusionen: „Man kann eine Gesetzmäßigkeit formulieren: Je schlechter die finanzielle Lage der Krankenkassen ist, desto größer ist der Druck, dieser Lage durch Fusion zu entkommen. In der letzten Zeit war die Lage der Krankenkassen gut, deshalb gab es 2013 nur zwei Fusionen, in diesem Jahr bislang drei. Circa weitere sieben werden es voraussichtlich bis zum Jahresende sein.“
http://www.general-anzeiger-bonn.de/new ... 64164.html
AOK Plus zusatzbeitrag bei 0,3 %
krankenkassen-direkt.de/news/mitteilung/AOK-PLUS-AOK-PLUS-senkt-Beitragssatz-752680.html
War natürlich schon vorher bekannt
War natürlich schon vorher bekannt
Zuletzt geändert von CiceroOWL am 23.10.2014, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
Auch IKk Classic unter dem allgemeinen ZB?
krankenkassen-direkt.de/news/mitteilung/IKK-classic-Qualitaet-bleibt-oberstes-Ziel-Keine-Abstriche-bei-Extra-Leistungen-Zusatzbeitrag-unter-dem-Durchschnitt-752432.html
dfg v.23.10.2014 Nr. 43 Seite 7
Zitat "Aus den vorliegenden Zahlen, die dankenswerter Weise vorliegen läßt sich folgendes bild erkennen. Es gibt Mitglieder des Spitzenverbandes Bund der GKV die es sich leisten können keinen Zusatzbeitrag oder nur einen recht geringen in das Jahr 2015 zu nehmen. Die zur Zeit nach dem der dfg vorliegenden Zahlen vorliegenden Zahlen reichste Kasse verfügt zum Stichtag 31.12.13 allein Rücklagen von knapp 300 € je Versicherten. Weitere knapp 20 Kassen haben die Schwelle von 200 € überschritten oder liegen knapp davor. Bei den Netto Reinvermögen wurde sogar die 700,- € Marke geknackt. Es waren auch nicht immer die schweren Tanker Kassen-Tanker aus den Top 30 der dfg –GKV- Ranking Liste, die diese Marke erreichten. Es ging querbeet durch die Kassenarten. Bei den Ersatzkassen varieren die Rücklagen zwischen von knapp 30 € bis zu knapp 200 € je Versicherten, bei den Netto Reinvermögen von knapp 150 € bis zu knapp über 500 € je Versicherten. Das gleiche variationsreiche Bild zeigt sich bei den denjenigen Krankenkassen, die wenig oder gar nicht auf Rosen gebettet sind. Bei Rücklagen unter 10 € je Stichtag 31.12.2013 kann man davon ausgehen , daß sich diese Kassen schon 2015 mächtig anstrengen müssen um überhaupt über die runden zukommen. Für 2015 dürft ihnen hingegen ein kräftiger Schluck aus der Zusatzbeitragspulle nicht zunehmen sein um zu überleben. Ein buntes Bild bieten auch die Verwaltungskosten in 2012 und 2013. Kamen einige Kassen mit weniger als 100 € je Versicherten aus, so schoß eine Körperschaft mit 230,. € den vogel ab. Sie konnte sich das Ergebnis leisten, den die Rücklagenschatulle 2013 war noch gut gefüllt.
An der Umfrage des dfg haben 57 von 134 Körperschaften des öffentlichen Rechtes nicht teilgenommen.
dfg v.23.10.2014 Nr. 43 Seite 7
krankenkassen-direkt.de/news/Beitragswettbewerb-2015-Gradmesser-fuer-kassenindividuelle-Zusatzbeitraege-veroeffentlicht-493819.html
An der Umfrage des dfg haben 57 von 134 Körperschaften des öffentlichen Rechtes nicht teilgenommen.
dfg v.23.10.2014 Nr. 43 Seite 7
krankenkassen-direkt.de/news/Beitragswettbewerb-2015-Gradmesser-fuer-kassenindividuelle-Zusatzbeitraege-veroeffentlicht-493819.html
Gröhe: Kassen sollen Rücklagen einsetzen
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bezeichnete den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz am Donnerstag in Berlin als wichtigen "Gradmesser für die Haushaltsplanungen und Beitragssatzentscheidungen der Krankenkassen", die in den nächsten Wochen beginnen. Er appellierte an die Kassen, vorhandene Finanz-Reserven zu nutzen - "für attraktive Beiträge und gute Leistungen". Im Rahmen der kassenindividuellen Festsetzung des Zusatzbeitragssatzes erhöhe sich auch die Transparenz für Versicherte, so Gröhe: "Erhebt eine Krankenkasse ab Januar 2015 einen Zusatzbeitrag, der über den durchschnittlichen 0,9 Prozent liegt, muss die Kasse auf die Möglichkeit hinweisen, in eine günstigere Krankenkasse zu wechseln. Das steigert die Vergleichbarkeit der Krankenkassen und nutzt den Versicherten."
Der nunmehr festgelegte durchschnittliche Zusatzbeitragssatz wurde nach Auswertung der Prognose des Schätzerkreises zur Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kalkuliert. Für das Jahr 2015 geht der Schätzerkreis insgesamt von Einnahmen in Höhe von 198,3 Milliarden Euro aus. Dem werden die voraussichtlichen Ausgaben der Krankenkassen von 209,5 Milliarden Euro gegenübergestellt. Die Finanz-Reserven der Krankenkassen in Höhe von derzeit gut 16 Milliarden Euro fließen in diese Rechnung nicht ein und stehen damit zum Teil für Spielräume bei der Festlegung ihres kassenindividuellen Zusatzbeitragssatzes zur Verfügung.
AOK Sachsenanhalt ZB 0,3%
PRESSEMITTEILUNG
AOK Sachsen-Anhalt senkt Beitragssatz auf 14,9 Prozent
Magdeburg·Die Versicherten der AOK Sachsen-Anhalt können sich im nächsten Jahr über einen niedrigeren Beitragssatz freuen. Wie die AOK mitteilt, wird sie ab dem 1. Januar 2015 einen Beitragssatz von 14,9 Prozent haben und damit 0,6 Prozentpunkte unter dem bisherigen liegen. Das hat der Verwaltungsrat in einer Sondersitzung am 22. Oktober beschlossen. Der neue Beitragssatz setzt sich zusammen aus dem für alle Krankenkassen einheitlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem neuen kassenindividuellen Zusatzbeitrag. Entgegen dem Trend wird dieser bei der AOK Sachsen-Anhalt bei nur 0,3 Prozent liegen.
"Viele Krankenkassen gehen davon aus, dass bei den starken Ausga-bensteigerungen das Geld nicht ausreicht und kalkulieren deshalb mit einem Zusatzbeitrag in Höhe von durchschnittlich 0,9 Prozent", sagt Traudel Gemmer, Vorsitzende des Verwaltungsrates der AOK Sachsen-Anhalt. "Wir haben in den letzten Jahren gut gewirtschaftet und gehen mit einer hervorragenden und stabilen Ausgangsposition ins Jahr 2015 - das verschafft uns Spielräume", ergänzt Susanne Wiedemeyer, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates. Aus diesem Grund könne die AOK Sachsen-Anhalt nun einen sehr günstigen Beitragssatz anbieten.
Der GKV-Schätzerkreis hat in der vergangenen Woche seine Ein- und Ausgabeprognosen für die gesetzliche Krankenversicherung bekanntgegeben. Traudel Gemmer: "Unsere Kalkulationen für das nächste Jahr beruhen auf belastbaren Prognosen - wir sind und bleiben finanziell stabil. Darauf können sich die rund 700.000 Versicherten der AOK Sachsen-Anhalt und alle zukünftigen Mitglieder verlassen."
Pressekontakt:
Andreas Arnsfeld
Telefon: 0391 2878-44426
Telefax: 0391 2878-44576
andreas.arnsfeld@san.aok.de
AOK Sachsen-Anhalt senkt Beitragssatz auf 14,9 Prozent
Magdeburg·Die Versicherten der AOK Sachsen-Anhalt können sich im nächsten Jahr über einen niedrigeren Beitragssatz freuen. Wie die AOK mitteilt, wird sie ab dem 1. Januar 2015 einen Beitragssatz von 14,9 Prozent haben und damit 0,6 Prozentpunkte unter dem bisherigen liegen. Das hat der Verwaltungsrat in einer Sondersitzung am 22. Oktober beschlossen. Der neue Beitragssatz setzt sich zusammen aus dem für alle Krankenkassen einheitlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem neuen kassenindividuellen Zusatzbeitrag. Entgegen dem Trend wird dieser bei der AOK Sachsen-Anhalt bei nur 0,3 Prozent liegen.
"Viele Krankenkassen gehen davon aus, dass bei den starken Ausga-bensteigerungen das Geld nicht ausreicht und kalkulieren deshalb mit einem Zusatzbeitrag in Höhe von durchschnittlich 0,9 Prozent", sagt Traudel Gemmer, Vorsitzende des Verwaltungsrates der AOK Sachsen-Anhalt. "Wir haben in den letzten Jahren gut gewirtschaftet und gehen mit einer hervorragenden und stabilen Ausgangsposition ins Jahr 2015 - das verschafft uns Spielräume", ergänzt Susanne Wiedemeyer, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates. Aus diesem Grund könne die AOK Sachsen-Anhalt nun einen sehr günstigen Beitragssatz anbieten.
Der GKV-Schätzerkreis hat in der vergangenen Woche seine Ein- und Ausgabeprognosen für die gesetzliche Krankenversicherung bekanntgegeben. Traudel Gemmer: "Unsere Kalkulationen für das nächste Jahr beruhen auf belastbaren Prognosen - wir sind und bleiben finanziell stabil. Darauf können sich die rund 700.000 Versicherten der AOK Sachsen-Anhalt und alle zukünftigen Mitglieder verlassen."
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Andreas Arnsfeld
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Telefax: 0391 2878-44576
andreas.arnsfeld@san.aok.de
Kreative buchführung versus tatsächlicher Bedarf.. City BKK?
http://www.haufe.de/sozialwesen/versich ... 79368.htmlGesundheitsminister Gröhe will mit den künftigen Zusatzbeiträgen mehr Wettbewerb unter den gesetzlichen Krankenkassen schaffen. Fachleute befürchten aber, dass einige Krankenkassen den Zusatzbeitrag künstlich niedrig halten und so schnell in eine finanzielle Schieflage geraten könnten.
Experten haben vor einer finanziellen Schieflage gesetzlicher Krankenkassen durch den von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) forcierten Wettbewerb gewarnt. Kassen können von 2015 an selbstständig Zusatzbeiträge auf den allgemeinen Beitragssatz von dann 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens erheben.
dpa / Haufe Online Redaktion
Es ist natürlich klar das die Kassen versuchen werden den ZB nicht über die 0,9 % schreiten zu lassen. Insbesondere denn wenn sie denn ihre Mitglieder noch darüber informieren müssen, das die Kosten nicht gedeckt sind. Warum auch immer. Da kommt denn natürlich schon die Angst hoch das es zu einem Mitgliederverlust kommt, letztendlich denn soweit das es man versucht ist zu tricksen. Naja wenn man denn noch sieht das das Fusionskarussel sich wieder dreht....
ZB AOK Sachsen-Anhalt 0,3 Prozent
Na dann viel Spaß für die 2. Jahreshälfte 2015, billige AOK Sachsen-Anhalt!
Hoffentlich ist das Unternehmen gut vorbereitet, wenn die (gerade neuen) Kunden dann 2015/2016 die Sonderkündigungen zu tausenden einreichen, mit dem (treffsicheren?) Argument, dass die Billigeimer AOK nur auf schnellen Kundenfang aus war.
Es ist bei den zu erwartenenden Kostensteigerungen in 2015 und 2016 nicht die Frage ob, sondern nur wann der ZB erhöht werden (oder die nächste Fusion den Flurschaden auffangen) muss.
Allein diese kurzfristige Verbrennung von Versichertengeldern im Verwaltungsgetriebe des Unternehmens AOK ist unglaublich. Unglaublich auch, weil auf Dauer (auch Stamm-)kundenvertrauen zerstörend.
Zuerst wird das so geführte Unternehmen in Anträgen und dann in Sonderkündigungen ersaufen.
Nachhaltigkeit scheint in der Führungsetage ein Fremdwort.
Sehr zukunftsorientiert!
Hoffentlich ist das Unternehmen gut vorbereitet, wenn die (gerade neuen) Kunden dann 2015/2016 die Sonderkündigungen zu tausenden einreichen, mit dem (treffsicheren?) Argument, dass die Billigeimer AOK nur auf schnellen Kundenfang aus war.
Es ist bei den zu erwartenenden Kostensteigerungen in 2015 und 2016 nicht die Frage ob, sondern nur wann der ZB erhöht werden (oder die nächste Fusion den Flurschaden auffangen) muss.
Allein diese kurzfristige Verbrennung von Versichertengeldern im Verwaltungsgetriebe des Unternehmens AOK ist unglaublich. Unglaublich auch, weil auf Dauer (auch Stamm-)kundenvertrauen zerstörend.
Zuerst wird das so geführte Unternehmen in Anträgen und dann in Sonderkündigungen ersaufen.
Nachhaltigkeit scheint in der Führungsetage ein Fremdwort.
Sehr zukunftsorientiert!
@ahorn: Verlässlich ist hier z.Zt. keine Prognose möglich. Es kann gut sein, dass diese Kasse durch Zuwendungsüberdeckung aus dem Fonds profitiert und hohe Rücklagen gebildet hat, die durch einen unterdurchschnittlichen ZB jetzt abgeschmolzen werden. Es ist für jede Kasse jederzeit möglich, diesen ZB anzuheben, z.B. auf 0,9%...damit ist man immer noch auf dem Schnitt. Zudem lässt sich nicht abschätzen ob durch die Einkommensausgleichssystematik des GF jene Kasse nicht am Ende sogar mehr als 0,3% aus dem Fonds erhält. Von daher wäre ich mit Vorverurteilungen vorsichtig. Die Kasse (in der Größe) ist auch kein typischer Fusionskandidat in Richtung anderer Kassenarten sondern eher "Bräutigam."
Dass das ganze Werbegedöns mit Entlastung der Versicherten natürlich Quatsch ist, darüber besteht wohl kein Zweifel...
Es wird mehr verlangt als der Gesetzgeber vorgesehen hat und erstmalig der ZB eingeführt. Zudem werden die Mittel für einen unterdurchschnittlichen ZB aus vorher eingezahlten Beiträgen der AG und Versicherten genommen.
Dass das ganze Werbegedöns mit Entlastung der Versicherten natürlich Quatsch ist, darüber besteht wohl kein Zweifel...
Es wird mehr verlangt als der Gesetzgeber vorgesehen hat und erstmalig der ZB eingeführt. Zudem werden die Mittel für einen unterdurchschnittlichen ZB aus vorher eingezahlten Beiträgen der AG und Versicherten genommen.
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- Beiträge: 235
- Registriert: 25.01.2010, 22:24
Beitragssatz TK
hat er das wirklich gesagt? in der Öffentlichkeitkeit?
Jedenfalls sagt er es jetzt nicht.
Jedenfalls sagt er es jetzt nicht.
Hallo,
egal, was auch passiert - die Kassen, die weniger als die 0,9% nehmen werden, die werden das auch werbe technisch ausschlachten.
Die Frage ist nur wie die Versicherten überhaupt reagieren.
Interessant ist z.B. auch wie künftig ein Gehaltszettel eines Arbeitgebers aussieht - da wird doch sicher der jeweilige Zusatzbeitrag extra ausgewiesen, also nicht wie bisher im Gesamtbeitrag "versteckt" -
das wird Reaktionen geben, da bin ich mir ganz sicher.
Gruss
Czauderna
egal, was auch passiert - die Kassen, die weniger als die 0,9% nehmen werden, die werden das auch werbe technisch ausschlachten.
Die Frage ist nur wie die Versicherten überhaupt reagieren.
Interessant ist z.B. auch wie künftig ein Gehaltszettel eines Arbeitgebers aussieht - da wird doch sicher der jeweilige Zusatzbeitrag extra ausgewiesen, also nicht wie bisher im Gesamtbeitrag "versteckt" -
das wird Reaktionen geben, da bin ich mir ganz sicher.
Gruss
Czauderna