Krankengeld eingestellt jetzt Lücke bei AU
Verfasst: 15.09.2014, 23:24
Hallo,
brauchte mal dringend Rat. Habe Anfang April ein Hüft-Tep bekommen. War vom 31.03.14 bis 09.09.14 AU geschrieben. Am 04.09. bekam ich ein Schreiben von meiner KK, daß sie meine Akte im Juli dem MDK vorgelegt haben. Laut der uns vorliegenden sozialmedizinischen Stellungnahme liegt bei Ihnen ein positives Leistungsbild auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Wir werden Ihnen daher Ihre Krankengeldzahlung an dem Tag, an dem Sie diesen Bescheid erhalten einstellen.
Ich habe aber immer noch Probleme. Kann nicht länger als eine halbe Stunde am Stück laufen, habe Schmerzen von der Hüfte bis zum Knie und im Knie. Außerdem noch andere degenerative Erkrankungen, die sich gegenseitig beeinflussen. Unter anderem zwei Bandscheibenvorfälle mit Nervenwurzelkontakt in der LWS. Coxarthrose III Grades auch im anderen Hüftgelenk.
Am 09.09. bin ich mit dem Schreiben der KK zu meinem Orthopäden gegangen. War ja noch bis dahin AU geschrieben. Als ich ihm das Schreiben vorlegte, meinte er nur - Tja, dagegen könne ich zwar Widerspruch einlegen, der würde aber sowieso immer abgelehnt und dann müsste ich klagen vorm Sozialgericht, das dauert 4-5 Jahre bis dahin sind sie längst wieder am arbeiten. Ich würde mir damit auch nur selber schaden weil ich dann auch kein Arbeitslosengeld bekommen würde. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, das die AU lt. AU-Richtlinien nach der letzten Tätigkeit zu bewerten wäre, fragte er "wer sagt das?" ich wiederholte nochmals das steht in den AU-Richtlinien. Dann stand er auf und meinte - darüber diskutiere ich doch garnicht, das ist mir zu dumm. Darauf das ich noch Beschwerden habe ging er garnicht mehr ein. Hat mich also auch nicht weiter AU geschrieben.
Ich habe zuletzt in der Produktion gearbeitet, Geh- u. Steh Arbeitsplatz.
Das Arbeitsverhältnis war befristet bis zum 31.05.14. Die AU trat wärend des Beschäftigungsverhältnisses ein.
Meine Frage ist zunächst mal kann ich überhaupt noch etwas tun, da ich ja nicht mehr AU geschrieben bin weil mein Arzt nicht hinter mir steht, und kann ich mich überhaupt auf die AU-Richtlinien berufen, weil im Reha-Entlassungsbericht steht das die Tätigkeit aus ärztlicher Sicht für mich nicht mehr zumutbar ist. Dagegen wäre die Tätigkeit als Einzelhandelskauffrau mit dem verbliebenen Leistungsvermögen vereinbar. ???? Ist das kein Geh- und Steh Arbeitsplatz??? Außerdem arbeite ich schon 34 Jahre nicht mehr in dem Beruf.
Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wäre ich nach voraussichtlich 12 Wochen postoperativ vollschichtig leistungsfähig für leichte bis mittelschwere Tätigkeiten überwiegend im Sitzen, zeitweise im Gehen und Stehen.
Die Einschätzung 12 Wochen postoperativ wieder leistungsfähig kann ich übehaupt nicht nachvollziehen, war nach dem Krankenhausaufenthalt erst für 6 Wochen Zuhause, durfte nicht belasten, weil Knochen aufgebaut werden musste. Bin dann für 4 Wochen zur Reha gekommen.
Nach deren Angaben hätte ich 2 Wochen nach der Reha wieder arbeiten können. Das wäre überhaupt nicht möglich gewesen. Ich denke hier wurde einfach die durchschnittliche AU Dauer bei Hüft-Tep eingesetzt.
Nach meiner vorgeschichte (seit 30 Jahren die Altersnorm deutlich überschreitende Arthrose) dauert es manchmal Monate bis sich der Körper an die veränderte Statik gewöhnt hat. Man kann doch nicht alle Hüft-Patienten über einen Kamm scheeren.
Sorry, das ich hier so weit ausgeholt habe. Bin psychisch im Moment auch ganz schön daneben.
LG
brauchte mal dringend Rat. Habe Anfang April ein Hüft-Tep bekommen. War vom 31.03.14 bis 09.09.14 AU geschrieben. Am 04.09. bekam ich ein Schreiben von meiner KK, daß sie meine Akte im Juli dem MDK vorgelegt haben. Laut der uns vorliegenden sozialmedizinischen Stellungnahme liegt bei Ihnen ein positives Leistungsbild auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Wir werden Ihnen daher Ihre Krankengeldzahlung an dem Tag, an dem Sie diesen Bescheid erhalten einstellen.
Ich habe aber immer noch Probleme. Kann nicht länger als eine halbe Stunde am Stück laufen, habe Schmerzen von der Hüfte bis zum Knie und im Knie. Außerdem noch andere degenerative Erkrankungen, die sich gegenseitig beeinflussen. Unter anderem zwei Bandscheibenvorfälle mit Nervenwurzelkontakt in der LWS. Coxarthrose III Grades auch im anderen Hüftgelenk.
Am 09.09. bin ich mit dem Schreiben der KK zu meinem Orthopäden gegangen. War ja noch bis dahin AU geschrieben. Als ich ihm das Schreiben vorlegte, meinte er nur - Tja, dagegen könne ich zwar Widerspruch einlegen, der würde aber sowieso immer abgelehnt und dann müsste ich klagen vorm Sozialgericht, das dauert 4-5 Jahre bis dahin sind sie längst wieder am arbeiten. Ich würde mir damit auch nur selber schaden weil ich dann auch kein Arbeitslosengeld bekommen würde. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, das die AU lt. AU-Richtlinien nach der letzten Tätigkeit zu bewerten wäre, fragte er "wer sagt das?" ich wiederholte nochmals das steht in den AU-Richtlinien. Dann stand er auf und meinte - darüber diskutiere ich doch garnicht, das ist mir zu dumm. Darauf das ich noch Beschwerden habe ging er garnicht mehr ein. Hat mich also auch nicht weiter AU geschrieben.
Ich habe zuletzt in der Produktion gearbeitet, Geh- u. Steh Arbeitsplatz.
Das Arbeitsverhältnis war befristet bis zum 31.05.14. Die AU trat wärend des Beschäftigungsverhältnisses ein.
Meine Frage ist zunächst mal kann ich überhaupt noch etwas tun, da ich ja nicht mehr AU geschrieben bin weil mein Arzt nicht hinter mir steht, und kann ich mich überhaupt auf die AU-Richtlinien berufen, weil im Reha-Entlassungsbericht steht das die Tätigkeit aus ärztlicher Sicht für mich nicht mehr zumutbar ist. Dagegen wäre die Tätigkeit als Einzelhandelskauffrau mit dem verbliebenen Leistungsvermögen vereinbar. ???? Ist das kein Geh- und Steh Arbeitsplatz??? Außerdem arbeite ich schon 34 Jahre nicht mehr in dem Beruf.
Auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wäre ich nach voraussichtlich 12 Wochen postoperativ vollschichtig leistungsfähig für leichte bis mittelschwere Tätigkeiten überwiegend im Sitzen, zeitweise im Gehen und Stehen.
Die Einschätzung 12 Wochen postoperativ wieder leistungsfähig kann ich übehaupt nicht nachvollziehen, war nach dem Krankenhausaufenthalt erst für 6 Wochen Zuhause, durfte nicht belasten, weil Knochen aufgebaut werden musste. Bin dann für 4 Wochen zur Reha gekommen.
Nach deren Angaben hätte ich 2 Wochen nach der Reha wieder arbeiten können. Das wäre überhaupt nicht möglich gewesen. Ich denke hier wurde einfach die durchschnittliche AU Dauer bei Hüft-Tep eingesetzt.
Nach meiner vorgeschichte (seit 30 Jahren die Altersnorm deutlich überschreitende Arthrose) dauert es manchmal Monate bis sich der Körper an die veränderte Statik gewöhnt hat. Man kann doch nicht alle Hüft-Patienten über einen Kamm scheeren.
Sorry, das ich hier so weit ausgeholt habe. Bin psychisch im Moment auch ganz schön daneben.
LG