Krankenkassenforum

Hallo,
Ich bin mittlerweile zeit 6 Wochen Krankgeschrieben und kann meinen jetztigen Beruf(Bau) nicht mehr ausüben, werde vorraussichtlich noch einige Wochen krankgeschrieben sein, mein Chef bietet mir jetzt an mich betriebsbedingt zu Kündigen,
Nun meine frage,
Wie würde es nach der Kündigung weitergehen, müsste ich aufs Arbeitsamt oder könnte ich einfach das geld von der krankenkasse bekommen und mir selbst einen neuen Job Suchen in nächster zeit?

Kann mir hier einer weiterhelfen?

Vielen Dank im voraus

@AB68: Rein arbeitsrechtlich -> eine betriebsbedingte Kündigung während einer Arbeitsunfähigkeit geht so nicht und stößt ggf. sowohl bei Arbeitsamt als auch Krankenkasse sauer auf, wenn Du nicht dagegen vorgehst. Dein Chef könnte Dir unter gewissen und sehr eng gefassten Vorraussetzungen wegen der negativen Prognose der Arbeitsfähigkeit kündigen. 6 Wochen AU halte ich dafür zu kurz. Zum Für und Wider bitte unbedingt arbeitsrechtlich beraten lassen. Dein AG ist nach 6 Wochen sowieso aus der Lohnfortzahlung raus, welchen Sinn sollte die Kündigung machen? Das Beschäftigungsverhältnis kann auch nach der Krankheit beendet werden durch Euch beide, wenn Du einen neuen Job hast.

also ich würde sagen, ein gutes Angebot sieht anders aus

weißt du denn schon, wie es nach der Arbeitsunfähigkeit weiter gehen soll?
bei welchem Unternehmen bist du beschäftigt - groß oder klein?
gibt es einen Betriebsrat? bist du Mitglied einer Gewerkschaft?
gibt es die Möglichkeit, einen Schonarbeitsplatz zu bekommen?

Ich würde auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag erst dann verzichten, wenn ich wüsste, was danach kommt.... Umschulung, Erwerbsminderungsrente, anderer Job?

so lange du beschäftigt bist, hast du zunächst mal bessere Karten als ein Arbeitsloser. Also: nicht voreilig einer Kündigung zustimmen, mach dich zuerst schlau!