Wegfall des Krankengeldes durch den MDK
Verfasst: 28.03.2014, 21:59
Zuerst mal .. guten Tag!
Wo fange ich am besten an, wohl ganz am Anfang am besten, was Ihr hier lesen könnt wird zwar nicht gerade knapp und bündig sein, aber es liest sich wie ein Krimi!Als ich 15 Jahre alt war, begann meine primäre Erkrankung, Epilepsie, das hatte zur Folge das ich nach einem Anfall mit 18 Jahren meine Arbeit als LKW- Mechanicker vergessen konnte, ganz zu schweigen von den beruflichen Plänen die ich hatte, ich wollte nämlich in die Fliegerei zur Bundeswehr.. es folgten viele Jahre unterschiedlichster Bahandlungen und Medikamentöse Einstellungen.
Mitlerweile bin ich seit Jahren auf 60% Schwerbehinderung gestuft ohne Zeitlimit und Nachprüfung. Ich hatte auch schon Anfälle auf den Arbeitsstellen, da ich meine Aura die ich dann habe, übergangen habe. Teils hatte ich sogar mit ziemlich gefährlichen Arbeiten zu tun, was mir aber recht egal war, da ich mich nicht ausgegrenzt fühlen wollte, meinen Fürherschein habe ich schon vor langer Zeit auf dem Rathaus hinterlegt, bin somit auch nicht sonderlich flexibel. Aber damit habe ich irgendwie zu leben gelernt.
Meine Probleme fingen Anfang letzten Jahres an, kurz nach meinem Umzug in eine neue Wohnung, hatte ich Probleme mit dem rechten Bein, dauernde Schmerzen vom Oberschenkel bis in den Fuss, ich liess mich Röntgen und es kam dabei raus das eine Bandscheibe LW ganz fehlt und eine andere auch schon stark verschliessen ist, dadurch habe ich probleme mit dem Ichias bekommen, ich ging damit noch 3 Wochen zur Arbeit und konnte dann die Schmerzen kaum noch aushalten, ich bekam zuhause eine Schmerzattacke und verlor den Halt und Stürzte, mit starken Schmerzen ging ich dann zum örtlichen Orthopäden. Der konnte mir auch nicht gross weiter helfen und ich wurde eine Woche krank geschrieben mit Schmerzmitteln.
Ein paar Tage später hatte ich Nachts die selbe Schmerzattacke, wieder ein Sturz und ich fiel hin, ich muss ein paar Sekunden weg getreten sein, als ich dann aufstehn wollte, merkte ich das es nicht ging und sah dann warum, mein Oberschenkelknochen rechts, stand ein gutes Stück weg von der Stelle wo er eigentlich sein sollte, und mit schlimmsten Schmerzen hab ich mich irgendwie noch auf meinen Bürostuhl bucksiert, und den Krankenwagen gerufen. Überflüssige Details lasse ich jetzt mal weg, ...
Schon kurz vor der OP sagten mir die Ärzte das ich 20 Jahre ältere Knochen habe als ich selber alt bin.. ich bin jetzt 53.. ich bekam dann eine Metalschiene an den Knochen geschraubt ca. 20 cm lang mit sieben Schrauben, 4 davon Gelenknah angebracht, die Heilung verlief schleppend und unter grossen Schmerzen trotz sehr starker Schmerzmittel. Nach ca. 2 Monaten, ich durfte meine Knochen nicht belasten, ging ich wieder mehr schlecht als Recht auf Krücken, und kam dann im August in die Reha. Dort erfuhr ich nebenbei noch das ich mit aktiven Arthrosen im Kniegelenk und im Sprunggelenk zu tun habe, da kommt doch Freude auf! Kurze Zeit später stellte sich noch heraus das ich Osteopherose habe, Stufe 2.. in 3 will ich erst garnicht rein..
2x hatte ich in der schlimmsten Zeit als ich noch auf dem Gehbock unterwegs war einen Krampfanfall beim ersten konnte ich mich noch irgendwie auf den Boden sacken lassen, und beim 2. hab ichs tatsächlich noch vorher zu Bett geschafft! Das kam zustande weil der Stress und der Schlafentzug durch die Schmerzen mich labil gemacht hatten. Ich darf in meiner Situation einfach keinen Krampfanfall mehr bekommen, gesund sind die ja sowieso nicht, ich stand die ganze Zeit über im Krankengeldbezug, und wollte es irgendwann Anfang diesen Jahres mit Wiedereingliederung versuchen, auch damit ich Ruhe hab vor den ständigen Anrufen des " Krankengeld-Managers " der AOK.
Mitte Februar war es dann soweit, ich sollte in einer "leichten" Tätigkeit wieder meine Arbeit beginnen, ich muss dazu sagen das ich in der Firma in der ich meine Aufgaben habe es selten leichte Tätigkeiten gibt, was meine Abteilung betrifft. Gearbeitet hab ich letzten Endes so gut wie garnichts, was weder mir noch meinem Chef gefiel, der mich dann zum persönlichen Gespräch eingeladen hatte, weil er sich Sorgen um mich machte. Übrigens ging dieses Gespräch sehr human und sachlich von statten. Er erklärte mir das es so alleine schon wegen meiner Gesundheit nicht weiter geht, ich hatte ja schon Probleme meine Arbeitsstätte zu erreichen und zu verlassen, im gesunden Zustand eine Strecke von max. 15 Minuten Gehweg. Er müsse auch leider auf meine "vertraglich zu gesicherte Arbeitskraft" bestehn, was Rechtens ist, und ich auch verstehen kann. Ich würde da wohl nicht anders handeln, er schlug mir vor die Rente ein zu reichen, und wollte mir sogar dabei helfen, was ich verneinte, da ich im VDK bin und die das für mich regeln wollen.
Tja, man sieht bei mir ist leider nicht mehr viel drin mit Arbeiten, und durch den ganzen Stress mit meiner Situation und den ganzen Beschwerden, hat auch meine Labilität zu genommen, und ich muss ständig aufpassen das ich keinen Anfall bekomme, was sich so äussert das ich mich manchmal sogar tagsüber zurück ziehen muss, mich aufs Bett legen, warten das es mir besser geht und brauche viel Schlaf. Ausserdem macht mir meine Psyche zu schaffen, ich merke das meine Situation immer Hoffnungsloser wird, und komme damit nur schwer zu recht.
Am 20. März 2014 erhielt ich ein Schreiben von der AOK, in dem mir mit geteilt wurde das ich zum 18. März wieder arbeitsfähig bin, und längstens mir bis zum 23. März Krankengeld zu steht... so habe der MDK nach Aktenlage entschieden, mir war nicht bewusst das man irgendwelche Akten bzw. ärztliche Unterlagen, hat.. noch war mir klar, wie man von jetzt auf Gleich gesund werden kann..
Einen Wiederspruch habe ich eingelegt, per Einschreiben mit Rückantwortschein.
Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll, mittlerweile bin ich krank geschrieben, weil ich Freitags am 21. März einen Anfall bekommen habe weil ich mich durch recherchen im Internet zu weit gefordert habe, ich habe eine starke Prellung auf dem rechten Rippenbogen, und kann froh sein das nicht mehr passiert ist.
Ich werde weiterhin hier schildern wie der Ablauf der Dinge ist, und würde mich freuen wenn man mir Tips geben kann, die mir weiter helfen!
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Wo fange ich am besten an, wohl ganz am Anfang am besten, was Ihr hier lesen könnt wird zwar nicht gerade knapp und bündig sein, aber es liest sich wie ein Krimi!Als ich 15 Jahre alt war, begann meine primäre Erkrankung, Epilepsie, das hatte zur Folge das ich nach einem Anfall mit 18 Jahren meine Arbeit als LKW- Mechanicker vergessen konnte, ganz zu schweigen von den beruflichen Plänen die ich hatte, ich wollte nämlich in die Fliegerei zur Bundeswehr.. es folgten viele Jahre unterschiedlichster Bahandlungen und Medikamentöse Einstellungen.
Mitlerweile bin ich seit Jahren auf 60% Schwerbehinderung gestuft ohne Zeitlimit und Nachprüfung. Ich hatte auch schon Anfälle auf den Arbeitsstellen, da ich meine Aura die ich dann habe, übergangen habe. Teils hatte ich sogar mit ziemlich gefährlichen Arbeiten zu tun, was mir aber recht egal war, da ich mich nicht ausgegrenzt fühlen wollte, meinen Fürherschein habe ich schon vor langer Zeit auf dem Rathaus hinterlegt, bin somit auch nicht sonderlich flexibel. Aber damit habe ich irgendwie zu leben gelernt.
Meine Probleme fingen Anfang letzten Jahres an, kurz nach meinem Umzug in eine neue Wohnung, hatte ich Probleme mit dem rechten Bein, dauernde Schmerzen vom Oberschenkel bis in den Fuss, ich liess mich Röntgen und es kam dabei raus das eine Bandscheibe LW ganz fehlt und eine andere auch schon stark verschliessen ist, dadurch habe ich probleme mit dem Ichias bekommen, ich ging damit noch 3 Wochen zur Arbeit und konnte dann die Schmerzen kaum noch aushalten, ich bekam zuhause eine Schmerzattacke und verlor den Halt und Stürzte, mit starken Schmerzen ging ich dann zum örtlichen Orthopäden. Der konnte mir auch nicht gross weiter helfen und ich wurde eine Woche krank geschrieben mit Schmerzmitteln.
Ein paar Tage später hatte ich Nachts die selbe Schmerzattacke, wieder ein Sturz und ich fiel hin, ich muss ein paar Sekunden weg getreten sein, als ich dann aufstehn wollte, merkte ich das es nicht ging und sah dann warum, mein Oberschenkelknochen rechts, stand ein gutes Stück weg von der Stelle wo er eigentlich sein sollte, und mit schlimmsten Schmerzen hab ich mich irgendwie noch auf meinen Bürostuhl bucksiert, und den Krankenwagen gerufen. Überflüssige Details lasse ich jetzt mal weg, ...
Schon kurz vor der OP sagten mir die Ärzte das ich 20 Jahre ältere Knochen habe als ich selber alt bin.. ich bin jetzt 53.. ich bekam dann eine Metalschiene an den Knochen geschraubt ca. 20 cm lang mit sieben Schrauben, 4 davon Gelenknah angebracht, die Heilung verlief schleppend und unter grossen Schmerzen trotz sehr starker Schmerzmittel. Nach ca. 2 Monaten, ich durfte meine Knochen nicht belasten, ging ich wieder mehr schlecht als Recht auf Krücken, und kam dann im August in die Reha. Dort erfuhr ich nebenbei noch das ich mit aktiven Arthrosen im Kniegelenk und im Sprunggelenk zu tun habe, da kommt doch Freude auf! Kurze Zeit später stellte sich noch heraus das ich Osteopherose habe, Stufe 2.. in 3 will ich erst garnicht rein..
2x hatte ich in der schlimmsten Zeit als ich noch auf dem Gehbock unterwegs war einen Krampfanfall beim ersten konnte ich mich noch irgendwie auf den Boden sacken lassen, und beim 2. hab ichs tatsächlich noch vorher zu Bett geschafft! Das kam zustande weil der Stress und der Schlafentzug durch die Schmerzen mich labil gemacht hatten. Ich darf in meiner Situation einfach keinen Krampfanfall mehr bekommen, gesund sind die ja sowieso nicht, ich stand die ganze Zeit über im Krankengeldbezug, und wollte es irgendwann Anfang diesen Jahres mit Wiedereingliederung versuchen, auch damit ich Ruhe hab vor den ständigen Anrufen des " Krankengeld-Managers " der AOK.
Mitte Februar war es dann soweit, ich sollte in einer "leichten" Tätigkeit wieder meine Arbeit beginnen, ich muss dazu sagen das ich in der Firma in der ich meine Aufgaben habe es selten leichte Tätigkeiten gibt, was meine Abteilung betrifft. Gearbeitet hab ich letzten Endes so gut wie garnichts, was weder mir noch meinem Chef gefiel, der mich dann zum persönlichen Gespräch eingeladen hatte, weil er sich Sorgen um mich machte. Übrigens ging dieses Gespräch sehr human und sachlich von statten. Er erklärte mir das es so alleine schon wegen meiner Gesundheit nicht weiter geht, ich hatte ja schon Probleme meine Arbeitsstätte zu erreichen und zu verlassen, im gesunden Zustand eine Strecke von max. 15 Minuten Gehweg. Er müsse auch leider auf meine "vertraglich zu gesicherte Arbeitskraft" bestehn, was Rechtens ist, und ich auch verstehen kann. Ich würde da wohl nicht anders handeln, er schlug mir vor die Rente ein zu reichen, und wollte mir sogar dabei helfen, was ich verneinte, da ich im VDK bin und die das für mich regeln wollen.
Tja, man sieht bei mir ist leider nicht mehr viel drin mit Arbeiten, und durch den ganzen Stress mit meiner Situation und den ganzen Beschwerden, hat auch meine Labilität zu genommen, und ich muss ständig aufpassen das ich keinen Anfall bekomme, was sich so äussert das ich mich manchmal sogar tagsüber zurück ziehen muss, mich aufs Bett legen, warten das es mir besser geht und brauche viel Schlaf. Ausserdem macht mir meine Psyche zu schaffen, ich merke das meine Situation immer Hoffnungsloser wird, und komme damit nur schwer zu recht.
Am 20. März 2014 erhielt ich ein Schreiben von der AOK, in dem mir mit geteilt wurde das ich zum 18. März wieder arbeitsfähig bin, und längstens mir bis zum 23. März Krankengeld zu steht... so habe der MDK nach Aktenlage entschieden, mir war nicht bewusst das man irgendwelche Akten bzw. ärztliche Unterlagen, hat.. noch war mir klar, wie man von jetzt auf Gleich gesund werden kann..
Einen Wiederspruch habe ich eingelegt, per Einschreiben mit Rückantwortschein.
Ich weiss nicht wie es weiter gehen soll, mittlerweile bin ich krank geschrieben, weil ich Freitags am 21. März einen Anfall bekommen habe weil ich mich durch recherchen im Internet zu weit gefordert habe, ich habe eine starke Prellung auf dem rechten Rippenbogen, und kann froh sein das nicht mehr passiert ist.
Ich werde weiterhin hier schildern wie der Ablauf der Dinge ist, und würde mich freuen wenn man mir Tips geben kann, die mir weiter helfen!
Vielen Dank schon mal im Voraus!