persönliches Beratungsangebot – massiv unter Druck gesetzt
Verfasst: 20.02.2014, 17:48
Erst einmal ein Hallo an die Forumleser.
Vorab möchte ich mich für den langen Text entschuldigen. Er rührt zum Teil daher, dass ich immer noch nicht fassen kann was gestern geschehen ist und das ich hier seit Stunden lese, bereits viele Antworten gefunden habe, zu denen sich mir jedoch Nachfragen ergeben.
Ich habe von meiner KK (nicht die AOK) ein pers. Beratungsangebot erhalten, da ich seit einiger Zeit au erkrankt bin und KG beziehe.
Mit Ihnen gemeinsam möchten wir herausfinden, welche Maßnahmen der Reha helfen können Ihre Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Dabei möchten wir natürlich Ihre pers. Vorstellungen berücksichtigen.
Dieses Beratungsgespräch nahm ich gern wahr, da ich Mitte März endlich einen Termin für ein Vorgespräch für eine Tagesklinik habe, (hatte vergessen zu erwähnen dass ich psychisch erkrankt bin) und ich mir bei der Gelegenheit Gewissheit über eine Kostenübernahme verschaffen wollte.
Kosten war gar kein Thema mehr, so überrumpelt wurde ich.
Auf dem Tisch des Gesundheitsberaters lag bereits ein vollständig ausgefüllter 7seitiger Antrag auf Leistungen zur Teilhabe incl. bereits ausgefüllter 3seitiger Anlage!
Nach einer kurzen Begrüßung meinte er, er wolle mit mir den Antrag für eine stationäre Reha durchgehen und fragte nur noch nach meinem Familienstand, Geburtsort und ob ich noch andere Gesundheitsstörungen wie Bluthochdruck oder Zucker und noch ein paar andere hätte.
Ich antwortete völlig perplex dass ich Hypotonie habe, nach der Nachfrage ob ich Medikamente dagegen nähme, (nehme nur die mir vom Psychiater verordneten Psychopharmaka) war das nicht relevant, da stünde nur Hochdruck; kreuzte er ledig und nein an.
Ich fand meine Sprache wieder und sagte, dass ich Krankenhäuser noch am OP Tag auf eigene Verantwortung verlasse, da ich, wenn ich nachts allein oder in Anwesenheit Unbekannter in fremder Umgebung bin, Panikattacken bekomme.
Daraufhin hat er das Kreuz von stationär mehrmals durchgestrichen und es bei ganztägig ambulant gesetzt.
Er schrieb dann noch auf der 6te Seite unter dem von ihm bereits angegebenen Ort (Datum war nicht eingetragen) ambulante Reha: Dr. Becker Klinik Juliane in Wuppertal (das sind 50Km) und ich sollte darüber unterschreiben.
Als ich fragte wie ich denn da hin kommen sollte, meinte er die hätten vielleicht einen Fahrdienst und holen mich ab. Meine Nachfrage ob er mir das garantieren könne verneinte er.
Ich befinde mich bereits in Psychotherapie, diese ist jedoch noch in der Anfangsphase weil ich auch darauf warten musste, es zeichnen sich aber bereits Erfolge ab! Ich will gesund werden und auch noch weitere Maßnahmen wie besagte Tageklinik sind Angriff genommen. Dieses in die Wege zu leiten hat über 3 Monate gedauert, da die Plätze rar, die Wartelisten mit 6 x so viel Patienten auf WV sind und ich auch jetzt noch 4 Wochen auf ein Vorgespräch warten muss, darauf aber in max. 4-6 Wochen einen Platz haben soll.
Ich gab zu bedenken, dass ich diese allmähliche Stabilisierung nicht durch einschneidende Veränderungen gefährden möchte und lieber meine bewilligte Einzeltherapie sowie ggfls. eine Tagesklinik vor Ort.
Der GB erwiderte, dass er gar keine Wahl habe, der MDK hat vor 14 Tg. attestiert (dort bin ich pers. zum 4ten Mal gewesen), das eine erhebliche Gefährdung der EF vorliegt und ein Rehaverfahren in psychosomatischer Klinik empfohlen. Er muss das jetzt machen, ich sei schließlich bereits über ein halbes Jahr erkrankt es gäbe keine Alternative, ansonsten sei mein KG gefährdet!
Ich bat darum, den RehaAntrag mitzunehmen da ich keine Brille dabei hatte und mir gerne in Ruhe durchlesen wollte was mir da zur Unterschrift vorgelegt wurde.
Der GB gab mir 3 Tage Zeit, dann solle ich die Unterlagen zurückbringen oder ihm zuschicken, und die letzte Seite nicht ausfüllen, das sei von der Kasse zu machen.
Ich versuche es kurz zu machen und zähle noch ein paar falsche Angaben auf, welche der GB der KK im Vorfeld für mich getätigt hat auf den ersten 6 Seiten sowie der Anlage da ich ja versichern soll, dass ich sämtliche Angaben wahrheitsgemäß gemacht habe.
Seite 1 vor Punkt 1, steht ob man schriftlich aufgefordert wurde den Antrag zu stellen (das schriftlich ist fettgedruckt) und von wem und das Aufforderungsschreiben sei in Kopie beizufügen.
Hier wurde Ja, die Krankenkasse angekreuzt.
Ich bin keinesfalls schriftlich aufgefordert worden, habe diesen Antrag das erste Mal gesehen als ich das Beratungsgespräch wahr nahm bei dem man meine pers. Vorstellungen berücksichtigen wollte.
Das einzige Schreiben ist dieses Beratungsangebot, welches auch keinen Hinweis auf nachteilige KG Auswirkungen hatte wie bei den 4 Einladungen zum MDK im Kontext zu lesen, sondern nur eine Bitte sich tel. in Verbindung zu setzen wenn man den Termin nicht wahrnehmen kann.
Seite 2 Punkt 5 (Arbeit vor aktueller AU) hier wurde ohne Wechselschicht angekreuzt, ich war aber im Schichtdienst. Ein Hellseher der GB der KK.
Anlage Punkt 3 (Arbeitsplatzbeschreibung) - Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb wurden ca. 270 angegeben, es sind aber jetzt noch 1900 von ehemals fast 3000.
- Arbeitshaltung wurde ständig sitzend und zeitweise stehend und zeitweise gehend angekreuzt. Tatsächlich bin ich aber mittels Headset am Arbeitsplatz PC „angebunden“ gewesen und arbeitete ausschließlich im Sitzen. – Arbeitszeit: hier sind 38,5 Std. / Woche angegeben, weiß nicht wo der GB das her hat, in meinem Arbeitsvertrag stehen 42,5 Std./Wo und dabei blieb es nicht.
Entschuldigung für den Aufwand des Lesens, was mir widerfahren ist, belastet mich so sehr, dass ich es nicht kurz und sachlich darstellen kann.
Ich möchte natürlich gesund werden, jedoch verspreche ich mir von der Wahrnehmung meiner Einzeltherapie sowie Tagesklinik (wenn ich diese bis dahin noch brauche) mehr als wenn man mich aus meinem Umfeld und vor allem von meinem Lebensgefährten der mir die größte Stütze ist rausreißt und wohlmöglich weil man Fahrkosten nicht zahlen will und gerade nix ortsnahes hat, stationär in die Klinik einweist. Da habe ich Angst vor und das möchte ich nicht, wo ich gerade auf einem so schönen Weg bin und es läuft.
Zumal auch mein behandelnder Psychiater in dem vor der 4ten Begutachtung angeforderten Bericht an den MDK keine drohende Erwerbsminderung angegeben hat.
Und der 4 Wochen alte Bericht des Psychotherapeuten (ebenfalls dem MDK vorliegend) besagt, das von einer allmählichen Stabilisierung ausgegangen werden kann, eine ausreichende Stabilisierung nicht vor April zu erwarten ist.
NUN ZU MEINEN ZAHLREICHEN FRAGEN
1)Sollte man im Antrag ob man schriftl. aufgefordert wurde, das Ja durchstreichen und Nein ankreuzen?
2)Soll alles korrigiert werden? Schließlich bestätige ich mit der Unterschrift die wahrheitsgemäße Angabe?
3)Soll ich mir ein neues Antragsformular nebst Anlage ausdrucken und selbst ausfüllen?
4)Soll ich bei der KK einen neuen unausgefüllten Antrag anfordern und abwarten ob eine 3tägige Rückgabefrist schriftl. fixiert wird?
4a)Falls ja, wie sähe der Widerspruch aus?
Widerspruch zur Fristsetzung. Begründung: Frist ist zu kurzfristig. Schaffen Sie Abhilfe durch eine angemessene 10 Wochen Frist.
4b)…kann die Kasse eine Frist von…, handelt es sich hierbei um Ermessensspielraum, ist es eine Kann-Leistung oder eine starre Frist?
5)Ist es Möglich beim DRV nach seinen Vertragshäusern anzufragen und mir für meine medizinischen Belange selbst ein Haus auszusuchen? (Die angeblich meinen Vorstellungen entsprechende Klinik heißt übrigens Dr. Becker Klinik Juliana, soviel dazu)
6)Ist es ratsam erst mal einfach abzuwarten bis tatsächlich eine schriftl. Aufforderung kommt?
6a)Ist dann zu erwarten, dass ich keine Klinik mehr angeben darf (was ich ja eh nicht konnte und die wohl zudem vom DRV bestimmt wird. Und auch den Antrag nicht mehr ohne Zustimmung der KK zurücknehmen kann; selbst dann nicht wenn ich so viel Zeit schinde dass die Therapie erfolgreich abgeschlossen wird oder ich einen Tagesklinikplatz habe?
7)Habe ich durch die Annahme des Beratungsangebotstermins bereits einen Fehler gemacht? Also wenn die KK nicht auf dem „kleinen Dienstweg“ eine Antragstellung erzwingen (fühlte mich wirklich genötigt) kann, dass die KK dieses als Anhörung umdeutet für einen beschwerenden Verwaltungsakt?
8)Ist es möglich den Psychologen auch unter Punkt 8 (behandelnde Ärzte) zu benennen, in der Hoffnung die DRV holt sich Auskunft, welche dann mit Sicherheit lautet, dass ein stationärer Aufenthalt seine Arbeit behindert?
8a)Kann man auch direkt einen Bericht des Psychiaters beilegen, dass aufgrund von Panikattacken eine ambulante Therapie angezeigt ist?
9)Habe ich überhaupt eine Chance eine Tagesklinik bewilligt zu bekommen? Oder ist davon auszugehen dass die KK die Kosten weiterer Behandlung durch die DRV tragen lassen möchte?
Zu guter Letzt noch ein paar leistungsrechtliche Fragen, da ich im momentanen Ausnahmezustand Scheu habe dieses mit dem lieben GB der KK zu klären, welcher es auch nicht für nötig befunden hat mich über Übergangsgeld etc. zu informieren.
10)Hätte ich eine Zuzahlung/Eigenanteil bei einer stationären Reha zu leisten?
11)Beträgt das Übergangsgeld 68% vom Krankengeld, oder bezieht es sich auf dieselbe Berechnungsgrundlage wie das Krankengeld? Habe noch ein Beispiel aus den Forenbeiträgen vor Augen in dem ging es um ca. 5,20 täglich und 150 EUR im Monat. Die Erklärung habe ich so verstanden, dass nicht im Hundert sonder tatsächlich vom Hundert gerechnet wird. Das hieße für mich aufstockende Sozialhilfe/Wohngeld, da ich bei ambulanter Reha gerade mal das Mittagessen einsparen würde.
BITTE HELFT MIR, bin gerade sehr verunsichert und auch verzweifelt. BITTE
Ein großes Dankeschön schon fürs Lesen
Vorab möchte ich mich für den langen Text entschuldigen. Er rührt zum Teil daher, dass ich immer noch nicht fassen kann was gestern geschehen ist und das ich hier seit Stunden lese, bereits viele Antworten gefunden habe, zu denen sich mir jedoch Nachfragen ergeben.
Ich habe von meiner KK (nicht die AOK) ein pers. Beratungsangebot erhalten, da ich seit einiger Zeit au erkrankt bin und KG beziehe.
Mit Ihnen gemeinsam möchten wir herausfinden, welche Maßnahmen der Reha helfen können Ihre Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Dabei möchten wir natürlich Ihre pers. Vorstellungen berücksichtigen.
Dieses Beratungsgespräch nahm ich gern wahr, da ich Mitte März endlich einen Termin für ein Vorgespräch für eine Tagesklinik habe, (hatte vergessen zu erwähnen dass ich psychisch erkrankt bin) und ich mir bei der Gelegenheit Gewissheit über eine Kostenübernahme verschaffen wollte.
Kosten war gar kein Thema mehr, so überrumpelt wurde ich.
Auf dem Tisch des Gesundheitsberaters lag bereits ein vollständig ausgefüllter 7seitiger Antrag auf Leistungen zur Teilhabe incl. bereits ausgefüllter 3seitiger Anlage!
Nach einer kurzen Begrüßung meinte er, er wolle mit mir den Antrag für eine stationäre Reha durchgehen und fragte nur noch nach meinem Familienstand, Geburtsort und ob ich noch andere Gesundheitsstörungen wie Bluthochdruck oder Zucker und noch ein paar andere hätte.
Ich antwortete völlig perplex dass ich Hypotonie habe, nach der Nachfrage ob ich Medikamente dagegen nähme, (nehme nur die mir vom Psychiater verordneten Psychopharmaka) war das nicht relevant, da stünde nur Hochdruck; kreuzte er ledig und nein an.
Ich fand meine Sprache wieder und sagte, dass ich Krankenhäuser noch am OP Tag auf eigene Verantwortung verlasse, da ich, wenn ich nachts allein oder in Anwesenheit Unbekannter in fremder Umgebung bin, Panikattacken bekomme.
Daraufhin hat er das Kreuz von stationär mehrmals durchgestrichen und es bei ganztägig ambulant gesetzt.
Er schrieb dann noch auf der 6te Seite unter dem von ihm bereits angegebenen Ort (Datum war nicht eingetragen) ambulante Reha: Dr. Becker Klinik Juliane in Wuppertal (das sind 50Km) und ich sollte darüber unterschreiben.
Als ich fragte wie ich denn da hin kommen sollte, meinte er die hätten vielleicht einen Fahrdienst und holen mich ab. Meine Nachfrage ob er mir das garantieren könne verneinte er.
Ich befinde mich bereits in Psychotherapie, diese ist jedoch noch in der Anfangsphase weil ich auch darauf warten musste, es zeichnen sich aber bereits Erfolge ab! Ich will gesund werden und auch noch weitere Maßnahmen wie besagte Tageklinik sind Angriff genommen. Dieses in die Wege zu leiten hat über 3 Monate gedauert, da die Plätze rar, die Wartelisten mit 6 x so viel Patienten auf WV sind und ich auch jetzt noch 4 Wochen auf ein Vorgespräch warten muss, darauf aber in max. 4-6 Wochen einen Platz haben soll.
Ich gab zu bedenken, dass ich diese allmähliche Stabilisierung nicht durch einschneidende Veränderungen gefährden möchte und lieber meine bewilligte Einzeltherapie sowie ggfls. eine Tagesklinik vor Ort.
Der GB erwiderte, dass er gar keine Wahl habe, der MDK hat vor 14 Tg. attestiert (dort bin ich pers. zum 4ten Mal gewesen), das eine erhebliche Gefährdung der EF vorliegt und ein Rehaverfahren in psychosomatischer Klinik empfohlen. Er muss das jetzt machen, ich sei schließlich bereits über ein halbes Jahr erkrankt es gäbe keine Alternative, ansonsten sei mein KG gefährdet!
Ich bat darum, den RehaAntrag mitzunehmen da ich keine Brille dabei hatte und mir gerne in Ruhe durchlesen wollte was mir da zur Unterschrift vorgelegt wurde.
Der GB gab mir 3 Tage Zeit, dann solle ich die Unterlagen zurückbringen oder ihm zuschicken, und die letzte Seite nicht ausfüllen, das sei von der Kasse zu machen.
Ich versuche es kurz zu machen und zähle noch ein paar falsche Angaben auf, welche der GB der KK im Vorfeld für mich getätigt hat auf den ersten 6 Seiten sowie der Anlage da ich ja versichern soll, dass ich sämtliche Angaben wahrheitsgemäß gemacht habe.
Seite 1 vor Punkt 1, steht ob man schriftlich aufgefordert wurde den Antrag zu stellen (das schriftlich ist fettgedruckt) und von wem und das Aufforderungsschreiben sei in Kopie beizufügen.
Hier wurde Ja, die Krankenkasse angekreuzt.
Ich bin keinesfalls schriftlich aufgefordert worden, habe diesen Antrag das erste Mal gesehen als ich das Beratungsgespräch wahr nahm bei dem man meine pers. Vorstellungen berücksichtigen wollte.
Das einzige Schreiben ist dieses Beratungsangebot, welches auch keinen Hinweis auf nachteilige KG Auswirkungen hatte wie bei den 4 Einladungen zum MDK im Kontext zu lesen, sondern nur eine Bitte sich tel. in Verbindung zu setzen wenn man den Termin nicht wahrnehmen kann.
Seite 2 Punkt 5 (Arbeit vor aktueller AU) hier wurde ohne Wechselschicht angekreuzt, ich war aber im Schichtdienst. Ein Hellseher der GB der KK.
Anlage Punkt 3 (Arbeitsplatzbeschreibung) - Anzahl der Mitarbeiter im Betrieb wurden ca. 270 angegeben, es sind aber jetzt noch 1900 von ehemals fast 3000.
- Arbeitshaltung wurde ständig sitzend und zeitweise stehend und zeitweise gehend angekreuzt. Tatsächlich bin ich aber mittels Headset am Arbeitsplatz PC „angebunden“ gewesen und arbeitete ausschließlich im Sitzen. – Arbeitszeit: hier sind 38,5 Std. / Woche angegeben, weiß nicht wo der GB das her hat, in meinem Arbeitsvertrag stehen 42,5 Std./Wo und dabei blieb es nicht.
Entschuldigung für den Aufwand des Lesens, was mir widerfahren ist, belastet mich so sehr, dass ich es nicht kurz und sachlich darstellen kann.
Ich möchte natürlich gesund werden, jedoch verspreche ich mir von der Wahrnehmung meiner Einzeltherapie sowie Tagesklinik (wenn ich diese bis dahin noch brauche) mehr als wenn man mich aus meinem Umfeld und vor allem von meinem Lebensgefährten der mir die größte Stütze ist rausreißt und wohlmöglich weil man Fahrkosten nicht zahlen will und gerade nix ortsnahes hat, stationär in die Klinik einweist. Da habe ich Angst vor und das möchte ich nicht, wo ich gerade auf einem so schönen Weg bin und es läuft.
Zumal auch mein behandelnder Psychiater in dem vor der 4ten Begutachtung angeforderten Bericht an den MDK keine drohende Erwerbsminderung angegeben hat.
Und der 4 Wochen alte Bericht des Psychotherapeuten (ebenfalls dem MDK vorliegend) besagt, das von einer allmählichen Stabilisierung ausgegangen werden kann, eine ausreichende Stabilisierung nicht vor April zu erwarten ist.
NUN ZU MEINEN ZAHLREICHEN FRAGEN
1)Sollte man im Antrag ob man schriftl. aufgefordert wurde, das Ja durchstreichen und Nein ankreuzen?
2)Soll alles korrigiert werden? Schließlich bestätige ich mit der Unterschrift die wahrheitsgemäße Angabe?
3)Soll ich mir ein neues Antragsformular nebst Anlage ausdrucken und selbst ausfüllen?
4)Soll ich bei der KK einen neuen unausgefüllten Antrag anfordern und abwarten ob eine 3tägige Rückgabefrist schriftl. fixiert wird?
4a)Falls ja, wie sähe der Widerspruch aus?
Widerspruch zur Fristsetzung. Begründung: Frist ist zu kurzfristig. Schaffen Sie Abhilfe durch eine angemessene 10 Wochen Frist.
4b)…kann die Kasse eine Frist von…, handelt es sich hierbei um Ermessensspielraum, ist es eine Kann-Leistung oder eine starre Frist?
5)Ist es Möglich beim DRV nach seinen Vertragshäusern anzufragen und mir für meine medizinischen Belange selbst ein Haus auszusuchen? (Die angeblich meinen Vorstellungen entsprechende Klinik heißt übrigens Dr. Becker Klinik Juliana, soviel dazu)
6)Ist es ratsam erst mal einfach abzuwarten bis tatsächlich eine schriftl. Aufforderung kommt?
6a)Ist dann zu erwarten, dass ich keine Klinik mehr angeben darf (was ich ja eh nicht konnte und die wohl zudem vom DRV bestimmt wird. Und auch den Antrag nicht mehr ohne Zustimmung der KK zurücknehmen kann; selbst dann nicht wenn ich so viel Zeit schinde dass die Therapie erfolgreich abgeschlossen wird oder ich einen Tagesklinikplatz habe?
7)Habe ich durch die Annahme des Beratungsangebotstermins bereits einen Fehler gemacht? Also wenn die KK nicht auf dem „kleinen Dienstweg“ eine Antragstellung erzwingen (fühlte mich wirklich genötigt) kann, dass die KK dieses als Anhörung umdeutet für einen beschwerenden Verwaltungsakt?
8)Ist es möglich den Psychologen auch unter Punkt 8 (behandelnde Ärzte) zu benennen, in der Hoffnung die DRV holt sich Auskunft, welche dann mit Sicherheit lautet, dass ein stationärer Aufenthalt seine Arbeit behindert?
8a)Kann man auch direkt einen Bericht des Psychiaters beilegen, dass aufgrund von Panikattacken eine ambulante Therapie angezeigt ist?
9)Habe ich überhaupt eine Chance eine Tagesklinik bewilligt zu bekommen? Oder ist davon auszugehen dass die KK die Kosten weiterer Behandlung durch die DRV tragen lassen möchte?
Zu guter Letzt noch ein paar leistungsrechtliche Fragen, da ich im momentanen Ausnahmezustand Scheu habe dieses mit dem lieben GB der KK zu klären, welcher es auch nicht für nötig befunden hat mich über Übergangsgeld etc. zu informieren.
10)Hätte ich eine Zuzahlung/Eigenanteil bei einer stationären Reha zu leisten?
11)Beträgt das Übergangsgeld 68% vom Krankengeld, oder bezieht es sich auf dieselbe Berechnungsgrundlage wie das Krankengeld? Habe noch ein Beispiel aus den Forenbeiträgen vor Augen in dem ging es um ca. 5,20 täglich und 150 EUR im Monat. Die Erklärung habe ich so verstanden, dass nicht im Hundert sonder tatsächlich vom Hundert gerechnet wird. Das hieße für mich aufstockende Sozialhilfe/Wohngeld, da ich bei ambulanter Reha gerade mal das Mittagessen einsparen würde.
BITTE HELFT MIR, bin gerade sehr verunsichert und auch verzweifelt. BITTE
Ein großes Dankeschön schon fürs Lesen