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Krankengeld bei der SBK-reine Schikane

Verfasst: 12.02.2014, 18:03
von Traki
Ich wollte euch nur mal kurz meine Story berichten, bin seit 01.09. bei der SBK versichert und beziehe aufgrund Krankheit sofort Krankengeld, natürlich hat man sofort versucht mich wieder los zu werden, erst waren meine eingereichten Unterlagen nicht auffindbar, dann musste nochmals die Versicherungspflicht geprüft werden, totaler Blödsinn, denn sie mussten mich als Mitglied nehmen. Dann fing man an mein Krankengeld nicht pünktlich zu überweisen, ich habe den Auszahlschein immer mit Einschreiben pünktlich verschickt. Da laufen Dinger, das gibt es nicht.
Ich habe mich dann mehrfach beschwert, aber da ich ja nur Kosten produziere, schikaniert man mich weiter. Die letzte Krankengeldzahlung war 7 Tage zu spät auf dem Konto, das kann einem das Genick brechen. Jetzt habe ich mich beim Vorstand der SBK beschwert, schriftlich, es hat dann ein Bereichsleiter geantwortet, allein die Form des Schreibens lässt nur ein Kopfschütteln zu. Es gab kein Wort der Entschuldigung warum mein Geld so spät auf dem Konto war und lapidare Ausreden. Es kommt mir echt so vor, als ob ihm Rahmen der Kostensteuerung jedes Mittel Recht.
Mir fehlt langsam die Kraft zu Kämpfen. Wo kann ich mich denn offiziell über die SBK beschweren, hab gelesen UPD, oder Verbraucherzentrale.
Danke fürs Zuhören und liebe Grüße

Verfasst: 13.02.2014, 00:14
von roemer70
Zuständige Aufsichtsbehörde für die Siemens-Betriebskrankenkasse ist das Bundesversicherungsamt: bundesversicherungsamt.de
Solltest Du dort Dein Anliegen vortragen wollen, rate ich Dir, sachlich zu schildern - ohne Wertungen und Mutmaßungen.

Gute Besserung!

Verfasst: 13.02.2014, 08:45
von Czauderna
Hallo,
nicht, dass ich das Verhalten deiner neuen Krankenkasse billigen würde, nein, mit Sicherheit nicht. Ich habe dich aber richtig verstanden, du hast während des Krankengeldbezugs die Kasse gewechselt ?.
Das macht man eigentlich nur dann, wenn es bei der letzten Kasse unerträglich war und wenn man von der neuen Kasse auch wirklich überzeugt ist. Du bist anscheinend vom Regen in die Traufe gekommen.
Noch einmal, ich billige das Verhalten der neuen Kasse nicht, aber, was hast du erwartet - einen roten Teppich ?.
Gruss
Czauderna

Krankengeld bei der SBK

Verfasst: 13.02.2014, 10:35
von Gast
Vielleicht erwartet man als kranker Mensch mehr
Menschlichkeit von einer Krankenkasse.
Aber der Mensch wird total vergessen.
Es geht nur um Einsparungen usw.

Verfasst: 13.02.2014, 13:46
von GerneKrankenVersichert
Czauderna hat geschrieben: Noch einmal, ich billige das Verhalten der neuen Kasse nicht, aber, was hast du erwartet - einen roten Teppich ?.
Roter Teppich - nein. Ich glaube, das wäre zu viel erwartet. Aber der normale Service, den die Kasse ihren Kunden bietet, steht jedem zu, unabhängig davon, ob er arbeitsunfähig die Kasse gewechselt hat. Und da muss die SBK sich meiner Meinung nach an ihren eigenen Ansprüchen messen lassen. sbk.org/warum-sbk/die-beste-wahl.html

Zur Zeit läuft auf der Internet-Seite eine große Serviceumfrage, das wäre vielleicht eine gute Stelle, um über die empfundenen Servicemängel zu berichten.
Dr. Gertrud Demmler, Vorstand der SBK hat geschrieben: Und was schließlich überhaupt nicht zu akzeptieren ist, ist Versprechen nicht einzuhalten, falsche Erwartungen zu wecken, und wenn ein klarer Widerspruch zwischen dem Marketingverhalten und dem echtem Leben klafft. All das führt zu fehlender Glaubwürdigkeit und dem Empfinden von schlechtem Service. Menschen machen Fehler oder vergessen etwas, das darf aber nicht Geschäftspolitik sein.
sbk-typischservice.de/schwerpunkt-1/dr-gertrud-demmler-ueber-das-no-go-im-kundenservice/

Verfasst: 13.02.2014, 14:30
von Traki
Vielen Dank für eure Antworten, ich habe bestimmt keinen roten Teppich erwartet, die Kasse habe ich gewechselt, weil ich KFM bei einer anderen Krankenkasse war und dort einen befristeten Vertrag hatte, der leider auslief. Also, ich weiß wie der Hase in Sachen KG läuft, aber so was hätte ich niemals erwartet. So eine Arbeitsweise, die so extrem unmenschlich umgesetzt wird, haben wir so offensichtlich nicht gemacht. Ich kann euch ja mal, falls Interesse vorhanden ist, erzählen, was von einem KFM - Krankengeldfallmanager - erwartet wird. Ist hochinteressant.
LG

Verfasst: 13.02.2014, 14:45
von GerneKrankenVersichert
Traki hat geschrieben:Ich kann euch ja mal, falls Interesse vorhanden ist, erzählen, was von einem KFM - Krankengeldfallmanager - erwartet wird. Ist hochinteressant.
LG
Ich weiß, was bei meinem AG von meinem Krankengeldfallmanager erwartet wird. Es wäre interessant zu hören, wie es bei anderen so aussieht. Und vielleicht könnte auch das schiefe Bild, das von einigen Kassen mit "Sie sind selbst Schuld an Ihrer Depression, also gibt es kein Krankengeld" und "Juhu, eine Lücke, da kann der Schwerkranke mal schauen, wo er bleibt" transportiert wird, etwas gerader gerückt werden.

Verfasst: 13.02.2014, 20:15
von Poet
@Traki: Das Ende des BVH erklärt für mich aber noch nicht den Krankenkassenwechsel weg von der Kasse die es ja nach Deiner Aussage nicht so schlecht mit dem KRG wie die neue Kasse handhabt. Zumal Du über das Ende des BVH hinaus im KRG-Bezug gewesen zu sein scheinst.