Krankenkassenforum

Ich habe folgende Frage:
ich will meinen Mann bei mir (AOK, aber sehr wechselbereit) mitversichern.
Er ist 75 Jahre alt und selbständiger Kunstmaler, erhält allerdings auch eine Rente von ca. 350 € (Renter?) und hat in seinen Steuererklärungen Verlustvorträge (also unter 450€ monatlichen Verdienst).
Die Informationen waren bis jetzt sehr unterschiedlich:
laut AOK geht es nicht als hauptberuflich Selbständiger mitversichert zu werden.
Ein Versicherungsmakler meinte, es geht, wenn er unter den 450€ verdient.

Kann mir jemand bitte dringend diesbezüglich Informationen geben und vielleicht auch GKK nennen, die diese Versicherung abschließen?

Vielen Dank
Denise

Guten Morgen,

Die Grenze für die Familienversicherung liegt bei 395 € mtl,
Gesamteinkommen. Die Rente wird als Teil des Gesamteinkommens gesehen. Das heißt denn Die Rente und das Einkommen als Künstler darf die 395 € im Monat nicht übesteigen.

Wobei denn zu klären um elche Rente es sichhandelt, eine Privete Rente oder eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung.

Die Grenze von 450,- € gilt nur wenn noch ein Minijob ausgeübt wird.

Diese Regelung gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen.

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__10.html

http://www.aok-business.de/fachthemen/s ... sicherung/

...und derjenige darf auch nicht hauptberuflich selbstständig tätig sein für eine Familienversicherung.

Natürlich das wäre denn auch noch zu prüfen, aber so wie es aussieht geht die AOK davon aus. Das würde denn heißen do wie es aussieht eine Familienversicherung ist auf den ersten Blick zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

Dem Versicherungsmakler hatte ich aber ausdrücklich gesagt, dass mein Mann hauptberuflich selbständig sei und er meinte darauf hin, dass es GKK gäbe, die ihn trotzdem mitversichern würden???

Das ist vom Gesetz her ausgeschlossen

10 Abs 1 Nr. 4 SGB V

Denise hat geschrieben:Dem Versicherungsmakler hatte ich aber ausdrücklich gesagt, dass mein Mann hauptberuflich selbständig sei und er meinte darauf hin, dass es GKK gäbe, die ihn trotzdem mitversichern würden???

Sowie Broemmel schon geschrieben hat ist die Familienversicherung so nicht möglich.

http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/b ... &hlt=#gld5.