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nachhaltige STABILITÄT des GKV-SOLIDARSYSTEM
Verfasst: 06.02.2014, 16:00
von Helmes63
Liebe Foren-Freunde,
... alle Jahre wieder wird von der bedrohten Finanzierbarkeit der GKV gewarnt von EXPERTEN, die die sog. METADATEN ausgewertet haben.
Die fachlichen *** hierzu sind wahrscheinlich zutreffend ; allerdings im Prinzip befindet sich die Krankenkasse in einem permanenten Anpassungsprozess. Das relativiert die fehlende Nachhaltigkeit.
Es stellt sich aber auch die Grundsatzfrage ob nur die Gestaltungsmöglichkeit Beitragserhöhung oder Leistungsrationierung bei schlechter Finanzlage bleibt. Nach meinem Eindruck baut man hier einseitig auf Kosten-Effizienz bzw. Wirksamkeitskontrolle der Arzneien.Die Frage der Unterfinanzierung ist wohl mittelfristig nur durch eine relative Vollbeschäftigung nachhaltig zu lösen.
Die Frage ist ob bei einer normalen Wirtschaftsentwicklung selbst bei einer
Vollbeschäftigung der Rationierungsdruck wachsen wird, denn wenn der
Niedriglohnsektor weiter anwachsen wird dürfte es selbst bei günstigen
Verhältnissen sehr eng werden.
a) Mit welchen Anpassungen sind in den nächsten 10 Jahren unter diesen Rahmen-Bedingungen zu rechnen ?!
> es sieht für mich so aus als ob "fast nr" Beitrags-Steigerungen und Rationierungen als Instrument genutzt werden.
b) Ist das GKV-System überhaupt dauerhaft ohne Zusatzbeiträge stabil haltbar ?
Verfasst: 06.02.2014, 16:09
von Czauderna
Hallo alle miteinander,
bevor sich jetzt jemand aufregt - ich habe ihm geraten, wenn er es für sinnvoll hält für seine Themen oder auch Fragen jeweils einen neuen Thread zu eröffnen. Wer will , kann und darf natürlich frisch, fromm und frei antworten.
Gruss
Czauderna
Verfasst: 06.02.2014, 16:40
von broemmel
Ich antworte doch gerne.
Seit Jahren wird die Ungenauigkeit der Wettervorhersage bemängelt. Es stellt sich hier die Frage welche Maßnahmen der Gesetzgeber
a) bisher ergriffen hat
b) welche Maßnahmen geplant sind
c) wie die Wirksamkeit kontrolliert wird
Unstrittig ist doch das sogenannte Experten immer wieder festgestellt haben das im Bereich der Landwirtschaft dies erhebliche Auswirkungen hat.
Deshalb meine Frage: Was nu?
Verfasst: 06.02.2014, 16:59
von derKVProfi
broemmel hat geschrieben:Ich antworte doch gerne.
Seit Jahren wird die Ungenauigkeit der Wettervorhersage bemängelt. Es stellt sich hier die Frage welche Maßnahmen der Gesetzgeber
a) bisher ergriffen hat
b) welche Maßnahmen geplant sind
c) wie die Wirksamkeit kontrolliert wird
Unstrittig ist doch das sogenannte Experten immer wieder festgestellt haben das im Bereich der Landwirtschaft dies erhebliche Auswirkungen hat.
Deshalb meine Frage: Was nu?
Ich könnte Dich knuddeln, drücken und herzen broemmelchen!
Ich verstehe dein Problem nicht, helmes63! Worum geht es Dir genau und konkret? Was ist das Ziel Deiner Frage?
Gegendarstellung : Bitte keine Trivialitäten
Verfasst: 06.02.2014, 17:53
von Helmes63
Wer liest müsste eigentlich erkennen, dass es mir um eine Einschätzung der realen Anpassungsprozesse geht.
Die Sachzwänge bestimmen bekanntlich das handeln und der Vergleich mit der Landwirtschaft ist albern und passt hier meines Erachtens nicht.
Bei der Unterfinanzierung der Krankenkassen gibt es immerhin einige Nachweisbare Fakten oder etwa nicht. Um hier mitreden zu können reicht ein Blick in die Budgetplanungen des BMG sicherlich nicht aus.
Re: Gegendarstellung : Bitte keine Trivialitäten
Verfasst: 06.02.2014, 18:34
von derKVProfi
Helmes63 hat geschrieben:Bei der Unterfinanzierung der Krankenkassen gibt es immerhin einige Nachweisbare Fakten oder etwa nicht. Um hier mitreden zu können reicht ein Blick in die Budgetplanungen des BMG sicherlich nicht aus.
Welche Unterfinanzierung?
Der Beitragssatz soll sinken, das Modell der Zusatzbeiträge soll sich ändern.
Die Einflussfaktoren sind bekannt:
Kostenentwicklung im Gesundheitswesen
Lebenserwartung
Verhältnis Rentner, Familienversicherte vs. Beitragszahler
Durchschnittseinkommen
Also wirtschaftliche Entwicklung in D und Europa, Exportentwicklung, Arbeitsmarkt, Zuwanderung und viele andere Faktoren sind maßgeblich. Alle Faktoren sind, wie bei der Wettervorhersage, variabel und unterliegen spontanen Einflüssen!
Da wird jedes Jahr geplant um festzustellen, dass alles anders kommt als man denkt.
Der demographischen Entwicklung wird allzuoft
NICHT die Entwicklung der Produktivität gegenüber gestellt.
Der Beitragssatz wird sich verändern, mutmaßlich und wahrscheinlich in den nächsten 40-50 Jahren steigen und dann wieder sinken! Da gibt es von gefühlten 100 Professoren 100 verschiedene Szenarien, die sich teilweise auch widersprechen.
Die Frage aller Fragenm, sozusagen die Mutter, ist aber folgende Frage:
Was wollen Sie mit welchem Ziel hier diskutieren?
PS: Es gibt da nichts zu diskutieren, vor allem nicht unter der Prämisse Unterfinanzierung. Das ist Umlage, also die Beiträge passen sich den Ausgaben an!
Verfasst: 06.02.2014, 20:06
von Lady Butterfly
schau mal hier:
"Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung"
http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=378
"Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens."
http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=14
"Evaluationsbericht zum Jahresausgleich 2009 im Risikostrukturausgleich"
http://www.bundesregierung.de/Content/I ... /_423.html
da sollten dir einige deiner Fragen beantwortet werden
Verfasst: 06.02.2014, 20:10
von heinrich
helmes,
was machst Du eigentlich beruflich ?
Verfasst: 06.02.2014, 20:38
von broemmel
Er hilft nebenberuflich arbeitslosen wieder zu einer Krankenversicherung.
Diese haben die Besonderheit das sie Steuern zahlen.
Mehr hat er bisher nicht dazu gesagt und diese Frage hat er sonst nicht beantwortet.
Und wenn man mal schaut mit was für Quatsch er in anderen Foren unterwegs ist, dann ist er wohl hauptberuflich ein Troll
Verfasst: 06.02.2014, 20:55
von Poet
...Leute, mich beschleicht eine ganz böse Ahnung.
Wenn Energie nicht verloren gehen kann, dann geht auch gedankliche Energie nicht verloren. Mal angenommen, es wäre jemandem gelungen, die gesamte geistige Energie einiger unserer Highlight-User zu bündeln und in eine uns bisher unbekannte Energieform zu transferieren, die uns für unsere Boshaftigkeiten der Vergangenheit durch stoisches immer wiederkehrendes Stellen von zusammenhangslosen Fragen bestraft und nicht mal durch eindeutige Antworten zu stoppen ist!? Ein Frage-Android sozusagen, nur darauf abgerichtet, die real existierenden User in den Wahnsinn zu treiben und Stück für Stück mit kompromissloser Härte und Leidensfähigkeit bis zur Schmerzfreiheit eine Diktatur der Frage-Androiden einzurichten nach dem Motto "Wir fragt der führt!?"
Gruselige Vorstellung.
Verfasst: 06.02.2014, 21:20
von broemmel
Dann wäre diese Person kurz vor der Lösung der Wetterfrage.
Wieso antwortet er mir nicht.
(Schön das wieder der wahre Sinn des Threads im Mittelpunkt steht)
Verfasst: 06.02.2014, 21:26
von KKA
Poet hat geschrieben:...Leute, mich beschleicht eine ganz böse Ahnung.
Wenn Energie nicht verloren gehen kann, dann geht auch gedankliche Energie nicht verloren. Mal angenommen, es wäre jemandem gelungen, die gesamte geistige Energie einiger unserer Highlight-User zu bündeln und in eine uns bisher unbekannte Energieform zu transferieren, die uns für unsere Boshaftigkeiten der Vergangenheit durch stoisches immer wiederkehrendes Stellen von zusammenhangslosen Fragen bestraft und nicht mal durch eindeutige Antworten zu stoppen ist!? Ein Frage-Android sozusagen, nur darauf abgerichtet, die real existierenden User in den Wahnsinn zu treiben und Stück für Stück mit kompromissloser Härte und Leidensfähigkeit bis zur Schmerzfreiheit eine Diktatur der Frage-Androiden einzurichten nach dem Motto "Wir fragt der führt!?"
Gruselige Vorstellung.
Psycho-Thriller gelesen, Poet?....
Gruss
KKA
Re: nachhaltige STABILITÄT des GKV-SOLIDARSYSTEM
Verfasst: 07.02.2014, 00:20
von roemer70
Helmes63 hat geschrieben:a) Mit welchen Anpassungen sind in den nächsten 10 Jahren unter diesen Rahmen-Bedingungen zu rechnen ?!
Alles kann, nichts muss.
Einflussfaktoren sind annähernd unendlich. Entscheidend sind auch politischer Wille, Zeitgeist, Lobbyismus, Leidensfähigkeit, ablenkende Faktoren, innere und äußere Zwänge und und und.
Abhilfe schaffen Glaskugeln oder Links. Letztere gibt es z.B. oben.
Dftt!
Verfasst: 07.02.2014, 08:17
von Poet
KKA hat geschrieben:
Psycho-Thriller gelesen, Poet?....
Gruss
KKA
@KKA: Nein, das Leben selbst ist schon der reinste Psycho-Thriller.
konstruktive Beiträg gefragt : stattdessen ausweichende ...
Verfasst: 07.02.2014, 10:25
von Helmes63
Das hatte ich schon befürchtet:
Wer sich mal intensiv mit der Materie beschäftigt erkennt die allgemeine Zielvorgabe :
die Beiträge "sollen" sinken wegen des wichtigen Wirtschaftsfaktors Lohnstück-Kosten.
Das ist schon richtig.
Wer aber mal meinen Thread gründlich gelesen hätte müsste wissen, dass die Ausweitung des Niedriglohnsektors, der demographische Faktor sowie der medizinische Fortschritt dem entgegen stehen. So gesehen können Ziele auch an der Wirklichkeit scheitern.
Wer kann mir denn einmal erklären wieso die Beiträge sinken und gleichzeitig die Rationierung und Drei-Klassen-Medizin Einzug hält. Es gibt eindeutig unterschiedliche Interessen.
Mein Beitrag zielt auf eine realistische Entwicklungseinschätzung ab. Dazu habe ich bisher nichts gehört. Da findet man auch nichts grüber im SGB VI und dumme Sprüche helfen ebenfalls nicht weiter !!!