MDK und seine fragwürdige Entscheidungen-Einzelfälle?
Moderator: Czauderna
MDK und seine fragwürdige Entscheidungen-Einzelfälle?
Wer gestern die Sendung Report Mainz kritisch hinterfragt kommt zu dem Entschluss, dass es doch eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem MDK und den Krankenkassen gibt.
Auch hier im Forum wird immer nur von Einzelfällen geredet.
Die vielen Ablehnungen von Leistungen haben System.
Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen.
Die Not der Patienten wird in Kauf genommen.
Auch hier im Forum wird immer nur von Einzelfällen geredet.
Die vielen Ablehnungen von Leistungen haben System.
Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen.
Die Not der Patienten wird in Kauf genommen.
Hallo,
als Kassenmitarbeiter gebe ich zu, dass ich hier leicht befangen bin.
Ich beschränke mich von daher nur auf meine persönliche Erfahrung mit dem MDK und der Zusammenarbeit zwischen Kasse und MDK.
Ich kann sagen, dass sich "unser" MDK noch nie vorsätzlich von den Wünschen der Kasse, vertreten durch Kassenmitarbeiter, zu Ungunsten der Versicherten hat beeinflussen lassen.
Allgemein gesehen, kann ich natürlich nachvollziehen, dass die Präsenz der Kassenvertreter in den diversen Gremien des MDK. nicht dazu beiträgt, die
Neutralität des MDK`s zu untermauern. Das ist ein Manko !!.
Ich bleibe trotzdem bei dem Begriff "Einzelfälle" und meiner eigenen Erkenntnis, dass es keine "Massenablehnungen" gibt und sogar ein
System dahinter stecken würde.
Es ist auch richtig, dass in Foren wie diesem immer nur "Einzelfälle" behandelt werden und es passiert eigentlich recht selten, dass sich hier geschilderte Fälle (Leistungsbereich)in Art und Weise, also der Konstellation gleichen und dass es auch immer um die gleiche Kasse geht.
Man kann mit drei oder vier Fällen ein Forum füllen und über Monate hinaus beschäftigen.
Auch widerspreche ich erneut der Verallgemeinerung "Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen". Es geht nie um alle Kassen sondern immer nur einzelne Kassen, die eine mehr, die andere weniger aber der Rest nie.
Diese Sendung war mit Sicherheit dazu geeignet Fragen aufzuwerfen
und diese auch kritisch zu formulieren, aber einen Rückschluss für ganz Deutschland zu ziehen, das halte ich allerdings für falsch, aber ich bin ja auch bei einer Kasse beschäftigt.
Gruss
Czauderna
als Kassenmitarbeiter gebe ich zu, dass ich hier leicht befangen bin.
Ich beschränke mich von daher nur auf meine persönliche Erfahrung mit dem MDK und der Zusammenarbeit zwischen Kasse und MDK.
Ich kann sagen, dass sich "unser" MDK noch nie vorsätzlich von den Wünschen der Kasse, vertreten durch Kassenmitarbeiter, zu Ungunsten der Versicherten hat beeinflussen lassen.
Allgemein gesehen, kann ich natürlich nachvollziehen, dass die Präsenz der Kassenvertreter in den diversen Gremien des MDK. nicht dazu beiträgt, die
Neutralität des MDK`s zu untermauern. Das ist ein Manko !!.
Ich bleibe trotzdem bei dem Begriff "Einzelfälle" und meiner eigenen Erkenntnis, dass es keine "Massenablehnungen" gibt und sogar ein
System dahinter stecken würde.
Es ist auch richtig, dass in Foren wie diesem immer nur "Einzelfälle" behandelt werden und es passiert eigentlich recht selten, dass sich hier geschilderte Fälle (Leistungsbereich)in Art und Weise, also der Konstellation gleichen und dass es auch immer um die gleiche Kasse geht.
Man kann mit drei oder vier Fällen ein Forum füllen und über Monate hinaus beschäftigen.
Auch widerspreche ich erneut der Verallgemeinerung "Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen". Es geht nie um alle Kassen sondern immer nur einzelne Kassen, die eine mehr, die andere weniger aber der Rest nie.
Diese Sendung war mit Sicherheit dazu geeignet Fragen aufzuwerfen
und diese auch kritisch zu formulieren, aber einen Rückschluss für ganz Deutschland zu ziehen, das halte ich allerdings für falsch, aber ich bin ja auch bei einer Kasse beschäftigt.
Gruss
Czauderna
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Ich bin der Ansicht, dass man zwei Vorwürfe, die dem MDK und den Kassen gemacht werden, trennen muss.
1. Vorwurf:
Zu großer Kasseneinfluss im Verwaltungsrat, da viele Mitglieder des Verwaltungsrates hauptberuflich bei einer Krankenkasse arbeiten
Karl Lauterbach geht es lt. den Interviewausschnitten hauptsächlich darum, dass der Eindruck vermieden wird, die Kassen hätten einen zu großen Einfluss auf den MDK. Man sollte sich, bevor man auf den Report-Zug aufsteigt, zunächst einmal vor Augen führen, wie der MDK strukturiert ist und über welchen Einfluss der Verwaltungsrat überhaupt verfügt, den die Kassen zu ihren Gunsten beim MDK geltend machen können.
Wie der Name schon sagt, ist der Medizinische Dienst der Krankenversicherung der Medizinische Dienst der Krankenversicherung, d. h., Träger des MDK sind die verschiedenen Krankenkassen, die dadurch den Verwaltungsrat stellen. SKANDAL! Geregelt in den §§ 278 und 279 SGB V.
Der Vorwurf richtet sich jedoch nicht gegen diese durchaus diskussionsfähige Tatsache, sondern dagegen, dass hauptamtliche Kassenmitarbeiter zu einem gewissen Anteil im Verwaltungsrat vertreten sind. Schauen wir doch mal, was diese hauptamtlichen (warum werden die übrigen Kassenvertreter denn von dem Vorwurf der Parteilichkeit und Einflussnahme freigesprochen?) überhaupt ausrichten können:
http://www.mdk-sachsen.de/satzung.html
Dort sind die übrigen Punkte geregelt. Und nichts davon versetzt den Verwaltungsrat in die Lage, einen Einfluss in der Art und Weise auszuüben, wie der
2. Vorwurf: Der MDK entscheidet entgegen gesetzlicher Vorgaben und Richtlinien zugunsten der Kassen und gegen die Versicherten, da die Kassen Druck ausüben und ihren Einfluss geltend machen
es suggeriert.
Auch bei diesem Report-Bericht wird einiges miteinander vermischt und zur Intention des Berichtes passende kurze Interviewstellen eingespielt, ohne dass man als Zuschauer die Möglichkeit hat, den Gesamtzusammenhang zu erkennen.
Wer behauptet
Genauso wie die Möglichkeiten, die eine Kasse hat, den MDK so zu beeinflussen (auch über den Verwaltungsrat), dass der MDK entgegen geltender Rechtslage und Richtlinien feststellt, dass die medizinischen Voraussetzungen für eine Leistungsgewährung nicht gegeben sind.
1. Vorwurf:
Zu großer Kasseneinfluss im Verwaltungsrat, da viele Mitglieder des Verwaltungsrates hauptberuflich bei einer Krankenkasse arbeiten
Karl Lauterbach geht es lt. den Interviewausschnitten hauptsächlich darum, dass der Eindruck vermieden wird, die Kassen hätten einen zu großen Einfluss auf den MDK. Man sollte sich, bevor man auf den Report-Zug aufsteigt, zunächst einmal vor Augen führen, wie der MDK strukturiert ist und über welchen Einfluss der Verwaltungsrat überhaupt verfügt, den die Kassen zu ihren Gunsten beim MDK geltend machen können.
Wie der Name schon sagt, ist der Medizinische Dienst der Krankenversicherung der Medizinische Dienst der Krankenversicherung, d. h., Träger des MDK sind die verschiedenen Krankenkassen, die dadurch den Verwaltungsrat stellen. SKANDAL! Geregelt in den §§ 278 und 279 SGB V.
Der Vorwurf richtet sich jedoch nicht gegen diese durchaus diskussionsfähige Tatsache, sondern dagegen, dass hauptamtliche Kassenmitarbeiter zu einem gewissen Anteil im Verwaltungsrat vertreten sind. Schauen wir doch mal, was diese hauptamtlichen (warum werden die übrigen Kassenvertreter denn von dem Vorwurf der Parteilichkeit und Einflussnahme freigesprochen?) überhaupt ausrichten können:
Nehmen wir man, die hauptamtlichen Kassenvertreter hätten den Verwaltungsrat so im Griff, dass sie nach Gutsherrenart regieren könnten, welche Einflussmöglichkeiten bestehen bei den Aufgaben des Verwaltungsrates?§ 280 SGB V
Aufgaben des Verwaltungsrats
(1) Der Verwaltungsrat hat
1. die Satzung zu beschließen,
2. den Haushaltsplan festzustellen,
3. die jährliche Betriebs- und Rechnungsführung zu prüfen,
4. Richtlinien für die Erfüllung der Aufgaben des Medizinischen Dienstes unter Berücksichtigung der Richtlinien und Empfehlungen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen nach § 282 Abs. 2 aufzustellen,
5. Nebenstellen zu errichten und aufzulösen,
6. den Geschäftsführer und seinen Stellvertreter zu wählen und zu entlasten.
§ 210 Abs. 1 gilt entsprechend. § 35a Absatz 6a des Vierten Buches gilt entsprechend.
(2) Beschlüsse des Verwaltungsrats werden mit einfacher Mehrheit der Mitglieder gefaßt. Beschlüsse über Haushaltsangelegenheiten und über die Aufstellung und Änderung der Satzung bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der Mitglieder.
Hier die Satzung des MDK Sachsen, in dessen Verwaltungsrat besonders viele hauptamtliche Krankenkassenvertreter vertreten sind:(1) Der Verwaltungsrat hat
1. die Satzung zu beschließen,
http://www.mdk-sachsen.de/satzung.html
Dort sind die übrigen Punkte geregelt. Und nichts davon versetzt den Verwaltungsrat in die Lage, einen Einfluss in der Art und Weise auszuüben, wie der
2. Vorwurf: Der MDK entscheidet entgegen gesetzlicher Vorgaben und Richtlinien zugunsten der Kassen und gegen die Versicherten, da die Kassen Druck ausüben und ihren Einfluss geltend machen
es suggeriert.
Auch bei diesem Report-Bericht wird einiges miteinander vermischt und zur Intention des Berichtes passende kurze Interviewstellen eingespielt, ohne dass man als Zuschauer die Möglichkeit hat, den Gesamtzusammenhang zu erkennen.
Wer behauptet
soll das doch bitte mal belegen.Monika07 hat geschrieben: Die vielen Ablehnungen von Leistungen haben System.
Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen.
Die Not der Patienten wird in Kauf genommen.
Genauso wie die Möglichkeiten, die eine Kasse hat, den MDK so zu beeinflussen (auch über den Verwaltungsrat), dass der MDK entgegen geltender Rechtslage und Richtlinien feststellt, dass die medizinischen Voraussetzungen für eine Leistungsgewährung nicht gegeben sind.
Immerhin, wir kommen uns näher!GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
Der Vorwurf richtet sich jedoch nicht gegen diese durchaus diskussionsfähige Tatsache..........
Und das wird unter der Überschrift 'unabhängig' abgelegt? Wenn selbst ein ehemaliger MDK Mitarbeiter aus der Führungsebene Zweifel an der Unabhängigkeit des MDK anmeldet, dann glaube ich ihm das eher, als die hier übliche Formel MDK+KK= Unabhängigkeit.GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
4. Richtlinien für die Erfüllung der Aufgaben des Medizinischen Dienstes unter Berücksichtigung der Richtlinien und Empfehlungen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen nach § 282 Abs. 2 aufzustellen
Und umgekehrt? Dann belege doch bitte, dass die Aussage von Monika nicht zutrifft! Ich meine nicht bei deinem AG, sondern das gesamte System. Natürlich, geht mangels diesbez. Statistik nicht, genauso wenig wie die gegenteilige Aussage. Einzelfälle sind das aber mitnichten, wie die Dame vom MDK zwangsläufig behauptet. Sich auffällig häufende Fälle dürfte einen Kompromiss wert sein.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Wer behauptet
soll das doch bitte mal belegen.Monika07 hat geschrieben: Die vielen Ablehnungen von Leistungen haben System.
Krankenkassen versuchen mit allen Mitteln Leistungen auszubremsen.
Die Not der Patienten wird in Kauf genommen.
Dass der MDK gegen geltende Rechtslage verstößt, lasse ich mal als Einzelfälle gelten. Zwischen Spibu und MDK 'erarbeitete Richtlinien' hingegen, bleiben den Interpretationsfähigkeiten von MDK und KK vorbehalten, wie wir immer und immer wieder lesen, hören und sehen können, von der Dunkelziffer nicht beschwerdewilliger oder fähiger Menschen mal ganz abgesehen.GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Genauso wie die Möglichkeiten, die eine Kasse hat, den MDK so zu beeinflussen (auch über den Verwaltungsrat), dass der MDK entgegen geltender Rechtslage und Richtlinien feststellt, dass die medizinischen Voraussetzungen für eine Leistungsgewährung nicht gegeben sind.
Poet, du schaffst es immer wieder, mir ein Schmunzeln beim lesen deiner Kommentare abzugewinnen.Poet hat geschrieben:
...ich sehe es auch so. Hinzu kommt, dass der MdK für alle Kassen arbeitet und für einen generellen Einfluss der gesamten Kassen - die ja im Wettbewerb stehen -
..'die ja im Wettbewerb stehen'....ja, dank WBG...und RSA (der denselben de facto wieder aufhebt).
Gruss
KKA
Wo habe ich nochmal Deine Bewerbung um einen Praktikumsplatz hingelegt...? Hmm...KKA hat geschrieben:..'die ja im Wettbewerb stehen'....ja, dank WBG...und RSA (der denselben de facto wieder aufhebt).
Zur ewigen Diskussion "der MDK ist nur Erfüllungsgehilfe der KK" verweise ich auf meine Beiträge zum Thema "die Ärzte sind der KK hörig und ausgeliefert".
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- Beiträge: 3599
- Registriert: 13.08.2008, 14:12
Gut. Damit haben wir doch mal eine Diskussionsgrundlage.KKA hat geschrieben: Dass der MDK gegen geltende Rechtslage verstößt, lasse ich mal als Einzelfälle gelten.
Ich nehme an, du beziehst dich auf diese Passage:KKA hat geschrieben: Zwischen Spibu und MDK 'erarbeitete Richtlinien' hingegen, bleiben den Interpretationsfähigkeiten von MDK und KK vorbehalten, wie wir immer und immer wieder lesen, hören und sehen können, von der Dunkelziffer nicht beschwerdewilliger oder fähiger Menschen mal ganz abgesehen.
Da lohnt es sich, weiterzulesen:4. Richtlinien für die Erfüllung der Aufgaben des Medizinischen Dienstes unter Berücksichtigung der Richtlinien und Empfehlungen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen nach § 282 Abs. 2 aufzustellen
Hier geht es nicht um die Richtlinien, in denen festgelegt wird, unter welchen Voraussetzungen welche Leistung bewilligt werden kann. Diese Richtlinien - die für Krankenkassen, MDK und Leistungserbringer bindend sind - werden vom G-BA erlassen g-ba.de/, der paritätisch mit vom GKV-Spitzenverband und von den Leistungserbringern benannten Mitgliedern sowie drei unparteiischen Mitgliedern besetzt ist.§ 282 SGB V
(2) Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen berät den Spitzenverband Bund der Krankenkassen in allen medizinischen Fragen der diesem zugewiesenen Aufgaben. Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen koordiniert und fördert die Durchführung der Aufgaben und die Zusammenarbeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung in medizinischen und organisatorischen Fragen. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen erlässt Richtlinien über die Zusammenarbeit der Krankenkassen mit den Medizinischen Diensten, zur Sicherstellung einer einheitlichen Begutachtung sowie über Grundsätze zur Fort- und Weiterbildung. Im Übrigen kann er Empfehlungen abgeben. Die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung haben den Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben zu unterstützen.
Da müsste man mal genau definieren, wer was mit "Unabhängigkeit" meint. Natürlich ist der MDK nicht unabhängig in dem Sinne, dass er frei von Gesetzen, Richtlinien etc. entscheiden kann. Und die Kassen(vertreter) wirken über den G-BA an der Erstellung der Richtlinien mit - im Gegensatz zum MDK. Von daher ist der MDK schon abhängig davon, was der G-BA und in ihm die Kassenvertreter - die, wenn sie sich einig sind, schon einen Block im G-BA bilden - entscheidet.KKA hat geschrieben: Und das wird unter der Überschrift 'unabhängig' abgelegt? Wenn selbst ein ehemaliger MDK Mitarbeiter aus der Führungsebene Zweifel an der Unabhängigkeit des MDK anmeldet, dann glaube ich ihm das eher, als die hier übliche Formel MDK+KK= Unabhängigkeit.
In diesem Bericht wie in vielen anderen wird nie genau dargelegt, worin denn die Abhängigkeit und die Einflussnahme bestehen soll. Gerade im report Mainz kam es mir so vor, als seien nur Einzelteile der Interviews veröffentlich worden - also so in etwa, wie wenn du jetzt meinen obigen Satz nur mit "Natürlich ist der MDK nicht unabhängig" zitieren würdest. Von daher würden mich die kompletten Interviews interessieren.
Übereinstimmend berichten hier Kassenmitarbeiter, dass sie dem MDK nichts vorschreiben können. Das hat weniger mit meinem Arbeitgeber zu tun, als mit dem gesamten System. Wenn du das anzweifelst, gehst du wohl davon aus, dass wir hier alle lügen und der Krankenkassenmafia angehören.KKA hat geschrieben: Und umgekehrt? Dann belege doch bitte, dass die Aussage von Monika nicht zutrifft! Ich meine nicht bei deinem AG, sondern das gesamte System.
Und auch der Dame vom MDK unterstellst du, zu lügen. "Sich auffällig häufende Fälle" - selbst wenn es so ist - können viele Ursachen haben. Aber es ist ja viel einfacher, zu behaupten, dass die Kassen den MDK anweisen, alles abzulehnen, als sich mal auf die Ursachensuche zu begeben. Oder Statistiken des MDK unvoreingenommen zur Kenntnis zu nehmen (Damit meine ich nicht dich persönlich, ich erinnere mich noch an einen Thread hier zum Thema MDK-Entscheidungs-Statistik).KKA hat geschrieben: Einzelfälle sind das aber mitnichten, wie die Dame vom MDK zwangsläufig behauptet. Sich auffällig häufende Fälle dürfte einen Kompromiss wert sein.
KKA, und du schaffst es immer wieder, dass ich mir das Resthaar raufe. Du kannst auch gerne mal bei mir hospitieren, damit du siehst, wie der "Nicht-Wettbewerb" bei einer GKV aussieht.KKA hat geschrieben: Poet, du schaffst es immer wieder, mir ein Schmunzeln beim lesen deiner Kommentare abzugewinnen.
..'die ja im Wettbewerb stehen'....ja, dank WBG...und RSA (der denselben de facto wieder aufhebt).
@KKA: Dass die Krankenkassen finanziell an den Tropf gelegt wurden bedeutet doch nicht, dass dort kein Wettbewerb herrscht. Sogar bei Kassen derselben Verbandszugehörigkeit gibt es alles andere als eine Einigkeit. Und die wäre ja notwendig wenn es einen systemischen Gesamteinfluss der Kassen auf den MdK geben soll. Aus der Praxis kann ich Dir definitiv sagen, dass die einzelnen Akteure der Kassen gar nicht zusammenarbeiten.
GerneKrankenVersichert hat geschrieben:KKA hat geschrieben: Zwischen Spibu und MDK 'erarbeitete Richtlinien' hingegen, bleiben den Interpretationsfähigkeiten von MDK und KK vorbehalten, wie wir immer und immer wieder lesen, hören und sehen können, von der Dunkelziffer nicht beschwerdewilliger oder fähiger Menschen mal ganz abgesehen.Ich nehme an, du beziehst dich auf diese Passage:Da lohnt es sich, weiterzulesen:4. Richtlinien für die Erfüllung der Aufgaben des Medizinischen Dienstes unter Berücksichtigung der Richtlinien und Empfehlungen des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen nach § 282 Abs. 2 aufzustellen
§ 282 SGB V
(2) Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen berät den Spitzenverband Bund der Krankenkassen in allen medizinischen Fragen der diesem zugewiesenen Aufgaben. Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen koordiniert und fördert die Durchführung der Aufgaben und die Zusammenarbeit der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung in medizinischen und organisatorischen Fragen. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen erlässt Richtlinien über die Zusammenarbeit der Krankenkassen mit den Medizinischen Diensten, zur Sicherstellung einer einheitlichen Begutachtung sowie über Grundsätze zur Fort- und Weiterbildung. Im Übrigen kann er Empfehlungen abgeben. Die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung haben den Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben zu unterstützen.Das ist sicher richtig und daran hege ich auch keine Zweifel. Aber, die von mir farbig herausgestellten Passagen des 282/2 lassen aus meiner und der Sicht eines Außenstehenden einen gewaltigen Interpretationsfreiraum zu. Und um diesen geht es mir (und denen, die z.B. bei psychischen Krankheiten gesetzeswidrig nach Aktenlage gesund geschrieben werden bzw. unangemessene Leistungsverweigerungen mit einem Rattenschwanz an Ärger, Aufwand und finanzieller Benachteiligung unnötig zu ertragen haben).Hier geht es nicht um die Richtlinien, in denen festgelegt wird, unter welchen Voraussetzungen welche Leistung bewilligt werden kann. Diese Richtlinien - die für Krankenkassen, MDK und Leistungserbringer bindend sind - werden vom G-BA erlassen http://www.g-ba.de/, der paritätisch mit vom GKV-Spitzenverband und von den Leistungserbringern benannten Mitgliedern sowie drei unparteiischen Mitgliedern besetzt ist.
KKA hat geschrieben: Und das wird unter der Überschrift 'unabhängig' abgelegt? Wenn selbst ein ehemaliger MDK Mitarbeiter aus der Führungsebene Zweifel an der Unabhängigkeit des MDK anmeldet, dann glaube ich ihm das eher, als die hier übliche Formel MDK+KK= Unabhängigkeit.Da müsste man mal genau definieren, wer was mit "Unabhängigkeit" meint. Natürlich ist der MDK nicht unabhängig in dem Sinne, dass er frei von Gesetzen, Richtlinien etc. entscheiden kann. Und die Kassen(vertreter) wirken über den G-BA an der Erstellung der Richtlinien mit - im Gegensatz zum MDK. Von daher ist der MDK schon abhängig davon, was der G-BA und in ihm die Kassenvertreter - die, wenn sie sich einig sind, schon einen Block im G-BA bilden - entscheidet.
Unabhängigkeit bedeutet u.a. autonome Entscheidungsgewalt. Die liegt in der Konstellation des MDK nicht vor. Die Mitwirkung der Kassenvertreter (über den G-BA) untermauert meine und vieler Leute Ansicht. Hand aufs Herz, diesbezüglich mangelt es an öffentlicher Transparenz und das befeuert m.E. die landläufige Meinungsbildung zum Thema MDK und Unabhängigkeit von den Kassen.
.In diesem Bericht wie in vielen anderen wird nie genau dargelegt, worin denn die Abhängigkeit und die Einflussnahme bestehen soll
Anhand der gezeigten, oder in den Medien veröffentlichen Fällen lassen sich Einflussnahme und Abhängigkeit nur zu gut illustrieren.
KKA hat geschrieben: Und umgekehrt? Dann belege doch bitte, dass die Aussage von Monika nicht zutrifft! Ich meine nicht bei deinem AG, sondern das gesamte System.Das ich hier irgendjemanden der Lüge bezichtige, weise ich strikt von mir und den Begriff KK-Mafia habe ich nicht erfunden bzw. unterstelle ich keine mafiösen Machenschaften. Gestatte mir aber bitte die Frage, ob du die Ansichten der hier tätigen Anzahl von Kassenmitarbeitern representativ für alle in D arbeitenden Kassenmitarbeiter in Anspruch nimmst.Übereinstimmend berichten hier Kassenmitarbeiter, dass sie dem MDK nichts vorschreiben können. Das hat weniger mit meinem Arbeitgeber zu tun, als mit dem gesamten System. Wenn du das anzweifelst, gehst du wohl davon aus, dass wir hier alle lügen und der Krankenkassenmafia angehören.
KKA hat geschrieben: Einzelfälle sind das aber mitnichten, wie die Dame vom MDK zwangsläufig behauptet. Sich auffällig häufende Fälle dürfte einen Kompromiss wert sein.Und auch der Dame vom MDK unterstellst du, zu lügen.
Nein, genau das tue ich nicht. Das sie in Anbetracht ihrer Position die im Bericht gestellte Frage zwangsläufig (und damit der Logik entsprechend) nicht im Sinne des Fragestellers beantworten wird, liegt auf der Hand. Und eine Behauptung ist noch lange keine Lüge.
Genau, eine davon könnte der politisch und wirtschaftlich auferlegte Sparzwang mit all seinen bekannten Folgen sein."Sich auffällig häufende Fälle" - selbst wenn es so ist - können viele Ursachen haben.
Die (fehlgeleitete) Annahme, ich würde denken, dass z.B. ein Kassenmitarbeiter beim MDK anruft und diesen 'auffordert, Meier-Müller-Schulze ab Datum soundso nach Aktenlage gesund zu schreiben, unterstellt intellektuelles Missmanagement . Abhängigkeit und Einflussnahme unterliegen subtileren, weder von dir noch von mir einsehbaren Strukturen. Nun frage mich bitte nicht, das zu 'belegen'.. Die sich häufenden Fälle sind der Beleg.Aber es ist ja viel einfacher, zu behaupten, dass die Kassen den MDK anweisen, alles abzulehnen
KKA hat geschrieben: Poet, du schaffst es immer wieder, mir ein Schmunzeln beim lesen deiner Kommentare abzugewinnen.
..'die ja im Wettbewerb stehen'....ja, dank WBG...und RSA (der denselben de facto wieder aufhebt).KKA, und du schaffst es immer wieder, dass ich mir das Resthaar raufe.
Ich hoffe nicht, dass ich für eine steigende Arbeitslosenquote unter Friseuren an deinem Ort verantwortlich bin....
,Du kannst auch gerne mal bei mir hospitieren
Gerne, nur zu...
"Nicht-Wettbewerb"
Wenn ich bei Edeka ein Kilo Bananen für € 5,-- einkaufen kann und die gleiche Menge bei Lidl für € 3,-- zu haben ist, dann ist das Wettbewerb. Meine Krankenversicherung kostet mich 15,5 % meines Einkommens, egal bei welcher Kasse ich versichert bin.
Ach ja, da sind noch die Zusatzleistungen (oder Zusatzbeiträge )..wie Bonus..solange man gesund ist und letztlich zu Lasten von Leistungen im Krankheitsfall (m.E. unnötig (teuer) in einer Gesetzlichen Krankenkasse) oder Hebammenrufbereitschaft. Wettbewerb?
[http://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerb_(Wirtschaft)]
In diesem Sinne, wünsche ich noch einen angenehmen Tag.
Gruss
KKA[/url]
@KKA: Autonom entscheiden? Das kann überhaupt keine Firma, keine Institution o.ä. in Deutschland. Allesamt unterliegen sie irgendeinem Korrektiv.KKA hat geschrieben:
Unabhängigkeit bedeutet u.a. autonome Entscheidungsgewalt. Die liegt in der Konstellation des MDK nicht vor. Die Mitwirkung der Kassenvertreter (über den G-BA) untermauert meine und vieler Leute Ansicht. Hand aufs Herz, diesbezüglich mangelt es an öffentlicher Transparenz und das befeuert m.E. die landläufige Meinungsbildung zum Thema MDK und Unabhängigkeit von den Kassen.
Das System ist transparent, nur es ist kompliziert, weil so viele mit beteiligt sind. Das so viele beteiligt sind hat den Grund darin, dass man Einseitigkeiten vermeiden will. Du verkennst die Möglichkeiten, die die Kassen über den G-BA haben. Schau Dir die Zusammensetzung an:
http://www.g-ba.de/downloads/17-98-3646 ... igramm.pdf
Dass der MdK-Mitarbeiter, der von einer steigenden Anzahl Kassenanfragen "zugepflastert" wird, den Eindruck gewinnt, die Kassen würden steigenden Einfluss geltend machen, ist absolut nachvollziehbar.
Dass die aus dem Anstieg der Gesamtbegutachtungen steigende Zahl an Ablehnungen wiederum bei den Versicherten gewisse Eindrücke entstehen lässt, ist ebenfalls absolut nachvollziehbar.
Wenn Edeka die Bananen für € 2,--/kilo verkauft, um Lidls preislichen Wettbewerbsvorteil zu eliminieren, unterliegt dieser Vorgang nicht 'irgendeinem Korrektiv' sondern wirtschaftlichen Überlegungen. Keine staatliche Institution, von mir aus auch Korrektiv, stellt diesen Vorgang in Frage.Poet hat geschrieben:
@KKA: Autonom entscheiden? Das kann überhaupt keine Firma, keine Institution o.ä. in Deutschland. Allesamt unterliegen sie irgendeinem Korrektiv.
Wenn ich bei Kasse A 15,5 % bezahle, habe ich keine Möglichkeit mich bei Kasse B für 12 % einzukaufen.
Angenommen Kasse B ist knapp bei Kasse und nimmt Mitglieder zu einem reduzierten Satz auf. Das wäre Wettbewerb im Sinne der Wortbedeutung. Nur, was geschähe, wenn Kasse B (natürlich nur theoretisch gedacht) diesen Schritt gehen würde? Eine rhetorische Frage, ich weiß.
Wettbewerb ist preisliche Flexibilität im Rahmen wirtschaftlicher Möglichkeiten und/oder strategischen Überlegungen, vereinfacht gesagt. Und diese Flexibiltät ist aufgrund gesetzlich geregelter Kompetenzgrenzen
(z.B. Beitragssatz) bei den Kassen - im direkten Vergleich mit Lidl, Edeka, VW, Oetker usw.- , nicht vorhanden, trotz unterschiedlicher Leistungsangebote (ja, vielleicht ein Anflug von Wettbewerb) und, wie wir hier so lebensnah erfahren dürfen, qualitativer Unterschiede.
Gruss
KKA
-
- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
zum Thema "Wettbewerb in der GKV" -laut diesem Artikel ist der Preis zwar wichtig, aber nicht (allein) entscheindend
wichtig ist auch das "Erleben" von Service...
wichtig ist auch das "Erleben" von Service...
Quelle: http://www.iges.de/publikationen/zeitsc ... x_ger.htmlDer Markterfolg einer Krankenkasse - Faktoren neben dem Preis
Ein breiter Leistungsumfang und ein großes Serviceangebot sind neben dem Preis für eine gesetzliche Krankenkasse kein Garant, neue Mitglieder zu gewinnen. Vielmehr wirkt auf Versicherte, wie sie den Service einer Krankenkasse persönlich erleben. Aber auch wie Ärzte gegenüber ihren Patienten eine Krankenkasse bewerten, bestimmt deren Image und Markterfolg.
(27. Januar 2014) - Diese Zusammenhänge zeigen *** von IGES-Experten, die sie in der Zeitschrift „Welt der Krankenversicherung“ vorstellen. Ziel war es, mehr über die Gründe für den Markterfolg einer Krankenkasse zu erfahren. Als Maßstab für den Markterfolg diente die Zahl der Mitglieder. Die IGES-Wissenschaftler nahmen dabei an, dass vor allem der Preis einer Mitgliedschaft (im aktuellen System bestimmt durch Prämien oder Zusatzeiträge), der Vertrieb sowie die Kundenzufriedenheit erfolgsentscheidend sind.
Um deren Einfluss auf die Größe einer Kasse zu bestimmen, brachten sie Veränderungen bei den Mitgliederzahlen der 50 größten Krankenkassen für die Jahre 2010 bis einschließlich 2012 mit Zusatzbeiträgen oder Prämienausschüttungen sowie mit Ergebnissen von Rankings und Tests in Verbindung. Danach ist das Spektrum der Facebook Auftritte sehr breit und variiert stark. So gibt es Krankenkassen ohne Engagement in Facebook, rudimentäre Fanpages ohne Pinnwandfunktion, aber auch umfassende Unternehmens- Fanpages bis hin zu spezifischen, zielgruppenorientierten bzw. themenspezifischen Auftritten.
Preis einer Mitgliedschaft ist nicht das alleinige Maß
Der Preis hat selbstverständlich den größten Einfluss. Kassen mit Zusatzbeitrag verloren durchschnittlich 15 Prozent ihrer Mitglieder. Die Ausschüttung einer Prämie brachte einer Krankenkasse dagegen nur durchschnittlich rund zehn Prozent neue Mitglieder Doch wuchsen auch Kassen ohne Prämienausschüttungen. Offenbar gibt es unabhängig vom Preis einer Kassenzugehörigkeit noch andere Faktoren, die den Wettbewerbserfolg einer Krankenkasse beeinflussen.
Bei gleichem Preis einer Mitgliedschaft hat der Untersuchung zufolge der messbare Leistungsumfang einer Krankenkasse nur einen schwachen Einfluss. So gibt es leistungsstarke, aber auch leistungsschwache Kassen, die wachsen. Auch die formale Servicebreite, gemessen an der Anzahl der Geschäftsstellen oder der Dauer der telefonischen Erreichbarkeit, wirken nicht alleine bei Kunden. Einen deutlichen Einfluss hat jedoch die Güte der Interaktion, das tatsächliche Erleben von Service.
*** geht vor Aktionismus
Der Einschätzung der IGES-Experten zufolge, bedarf das Management der verschiedenen Erfolgsfaktoren ein vielschichtiges und umsichtiges Vorgehen. Vor allem die große Bedeutung der Kundenzufriedenheit legt nahe, dass die Qualität der Außenkontakte und die Prozessbearbeitung eine große Rolle spielen. Sie raten Krankenkasse, vor dem Ergreifen bestimmter Maßnahmen genauer zu messen, welche Faktoren die eigene Mitgliederentwicklung beeinflussen und wie erfolgreich diese Faktoren bedient werden.
@ Lady Butterfly
Für diesen Link/Beitrag schenke ich dir virtuell eine Flasche vom besten französischen Champagner deiner Wahl !!
Eine kleine Anmerkung: 'Der Preis ist wichtig.....'
Sicher, das ist er. Aber, wenn wir von Zusatzbeiträgen absehen, ist der Preis bei jeder Kasse gleich, oder irre ich mich da?
Gruss
KKA
Für diesen Link/Beitrag schenke ich dir virtuell eine Flasche vom besten französischen Champagner deiner Wahl !!
Eine kleine Anmerkung: 'Der Preis ist wichtig.....'
Sicher, das ist er. Aber, wenn wir von Zusatzbeiträgen absehen, ist der Preis bei jeder Kasse gleich, oder irre ich mich da?
Gruss
KKA
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- Beiträge: 1363
- Registriert: 21.03.2009, 22:52
soll ich dir meine Adresse per PM mitteilen - und bringst du mir die Flasche vorbei oder schickst du sie per Post?????KKA hat geschrieben:@ Lady Butterfly
Für diesen Link/Beitrag schenke ich dir virtuell eine Flasche vom besten französischen Champagner deiner Wahl !!
Eine kleine Anmerkung: 'Der Preis ist wichtig.....'
Sicher, das ist er. Aber, wenn wir von Zusatzbeiträgen absehen, ist der Preis bei jeder Kasse gleich, oder irre ich mich da?
Gruss
KKA
und zum Preis:
zum einen gibt es zwar momentan keine Zusatzbeiträge, aber es gibt einige Kassen, die Prämien zurückzahlen
und zum anderen ist heute ja nicht morgen und schon gar nicht übermorgen - und wir alle wissen ja nicht, was morgen und übermorgen so passiert, oder???
ich persönlich find aber das "Erleben" von Service wesentlich wichtiger und auch die Erkenntnis, dass eine Kasse messen/wissen sollte, welche Faktoren die Mitgliederentwicklung beeinflussen und nicht im Nebel durch Aktionismus glänzen sollten
Lady Butterfly hat geschrieben:
Wenn du im Norden oder Westen der Republik dein Domizil hast, komme ich persönlich vorbei...soll ich dir meine Adresse per PM mitteilen - und bringst du mir die Flasche vorbei oder schickst du sie per Post?????
Nein, das wissen wir nicht, aber was wir wissen ist die Tatsache, dass die Kosten für Gesundheit, schon alleine infolge der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung, proportional so steigen werden, dass das jetzige Umlagesystem nicht mehr lebensfähig sein wird. Letztlich und zwangsläufig wird eine Bürgerversicherung unter Beteiligung aller Bürger unumgänglich sein.und zum Preis:
..........
und zum anderen ist heute ja nicht morgen und schon gar nicht übermorgen - und wir alle wissen ja nicht, was morgen und übermorgen so passiert, oder???
Für diesen sehr lobenswerten Satz bekommst du eine ganze Kiste Champagner!!!!ich persönlich find aber das "Erleben" von Service wesentlich wichtiger und auch die Erkenntnis, dass eine Kasse messen/wissen sollte, welche Faktoren die Mitgliederentwicklung beeinflussen und nicht im Nebel durch Aktionismus glänzen sollten
Gruss
KKA