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Selbstständig 2 Jahren. GKV oder PKV. Frau GKV und schwange

Verfasst: 11.11.2013, 14:55
von Robotics
Hallo Lieber User. Brauche eure Hilfe und Tips.

Ich bin 34Jahre alt und bin seit knapp 2 Jahren Selbstständig.
Bin in der Gesetzlichen KV damals geblieben , weil ich erst abwarten und wissen wollte wie das bei mir verläuft.
Habe also erst nur den Mindestbeitrag bezahlt (380€etwa) und nach der ersten Steuererklärung wird das ja neu berechnet und dann muss ich ja den
Arbeitgeberanteil mitbezahlen.
Weil ich sehr gut verdiene wurde jetzt Beitragsbemessung gemacht und jetzt soll ich den Höchstbeitrag bezahlen (699€ etwa) und dazu die zeit auch zurück erstatten. Knapp 6800€. Und jetzt kann ich seit tagen nicht mehr ruhig schlafen.

Finde das einfach nicht fair. Wurde glaube ich die letzte 6 Jahre 2 mal nur behandelt. gehe kaum zum Arzt und bin nie Krankgeschrieben. teu.teu. hoffe bleibt auch so.

Aber das tut weh, wen man für eine KV so viel hinblättern muss.

Denke jetzt über ein Wechsel zur PKV nach. Meine Selbstständigkeit läuft gut und für die Zukunft sollte auch nichts im Wege stehen.

Aber das schlechte jetzt an allem ist , das meine Frau schwanger ist. 1.kind
Stichtag 08.01.2014

Sie ist GKV und vedient im Jahr knapp unter 50.000€ (Brutto)
Ich bin Einzelunternehmer und habe im Jahr knapp 60.000€ (netto)

wie läuft das den mit meiner frau ab und meinem Sohn. Muss ich die dann mitversichern bei der Privaten.(würde dann ja wieder auf das gleiche kommen) oder wie ist es in der Elternzeit??

Meine Frau möchte gerne danach weiter Arbeiten. Ich will aber noch ein Kind zulegen.

Was würde ihr empfehlen?? Vielleicht bei der GKV bleiben und später wechseln? oder garnicht zu PKV?

bin am ende mit meinem Nerven..

Ist eine Gestzliche Versicherung eventuell da offen und haben noch Spielräume bei den Beiträgen??

Hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.
Danke im Vorraus

Verfasst: 11.11.2013, 17:26
von derKVProfi
Bei Ihrem Einkommen gibt es keinen Spielraum!

Die Frage ob PKV oder GKV kann Ihnen auch hier keiner ohne eine ausführliche Beratung über die Vor- und Nachteile abnehmen.

Und die Entscheoidung kann Ihnen auch keiner abnehmen, insbesondere kein Laie und auch kein Experte!

Wir reden nicht von PKV oder GKV sondern von einem völlig anderen system. Mit dem Wechsel von der GKV ind die PKV sind Sie Selbstzahler und müssen sich um Diagnostik und Therapie völlig eigenverantwortlich mit den leistungserbringern auseinandersetzen.

Ob und welche Kosten letztendlich erstattet werden, hängt vom Vertrag ab und etwaige Auseinandersetzungen mit der PKV müssen Sie auch eigenverantwortlich umsetzen.

Kommen wir aber einmal zu Ihrem wesentlichen Problem, dem Beitrag! Eine PKV in Ihrem Alter sollte nicht unter 450 Euro, zuzühglcih PPV und GZ liegen. Also mit Beiträgen sparen wird das nichts.

Es gibt natürlich Angebote, die günstiger sind und meistens an Leistungen, aber vor allem am Sparen sparen. Alles was Sie heute nicht einzahlen müssen Sie später nachzahlen!

Dann kommen noch zwei Kinder dazu, weil nach aktueller Lage haben die Kinder keinen Anspruch auf Familienversicherung.

Also Geld sparen wird nichts, es sei Sie sparen am Sparen, dann wird die Ente hinten Fett!

Systemwechsel? Was wollen Sie? Nach dem, was Sie hier an Gründen dargelegt haben, bleiben Sie besser in der GKV!

Eine Beratung sollte bei einem Versicherungsbertaer erfolgen. Das kostet zwar ein Beratunhgshonorar, ist aber der einzige objektive weg sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein Versicherungsvermittler, auch ein Versicherungsmakler, sieht unter Umständen die Provision/Courtage und ist daher in der Grundsatzberatung selten objektiv!

Verfasst: 12.11.2013, 08:21
von Robotics
Danke für ihre Einschätzung

Habe auch nochmal drüber geschlafen und durchdacht.
PKV vergleich gemacht und denke das sind nur 250-300€ die ich einsparen würde. Und in den Jahren Steigt das ja auch weiter und hat kein ende.
Hinzu kommt dann noch der ganze stress, wenn etwas in Bedarf kommt.

Habe nächste Woche ein Termin mit einem Berater. Hör mir das nochmal an und der kann das dann Einschätzen und mir nochmal erklären.
Aber denke der will nur seine Prämien einsacken und mir alles schön reden.

Ich denke bleibe dann bei der GKV und lass mich melken wie das FA auch. :cry:

Aber werde trotzdem meine GKV kündigen und zu einer anderen wechseln, nur um die zu ärgern. :twisted:

Verfasst: 12.11.2013, 12:37
von roemer70
Robotics hat geschrieben:Ich denke bleibe dann bei der GKV und lass mich melken wie das FA auch. :cry:
Wenn Deine Wiese saftig und das Euter voller Milch ist, spricht doch auch nichts dagegen, etwas mehr abzugeben, oder? :wink:
Der Beitrag zur GKV richtet sich nunmal grds. nach der Einkommenshöhe: Hast Du ein hohes Einkommen, zahlst Du viel, hast Du ein niedriges, zahlst Du entsprechend weniger. Und ab einer bestimmten Grenze ist es eh gekappt. Was will man mehr...?
Robotics hat geschrieben:Aber werde trotzdem meine GKV kündigen und zu einer anderen wechseln, nur um die zu ärgern. :twisted:
Ich weiß zwar nicht, woher Dein Wunsch kommt, Deine Kasse zu ärgern (sie scheint ja alles richtig und gesetzeskonform gemacht zu haben), aber wenn Du meinst... :roll: