PKV-Mitarbeiter
Moderator: Czauderna
PKV-Mitarbeiter
Sind eigentlich PKV-Mitarbeiter in der Regel auch privatversichert?
Gibt es da Erfahrungswerte? Sozialer Druck? Wahrscheinlich bei ihrer eigenen Gesellschaft, oder?
Gibt es da Erfahrungswerte? Sozialer Druck? Wahrscheinlich bei ihrer eigenen Gesellschaft, oder?
Re: PKV-Mitarbeiter
Das ist eine Frage, die völlig unsinnig ist. PKV Mitarbeiter sind entweder angestellt oder Versicherungsvertreter. Versicherungsvertreter sind selbstständig und treffen eine Entscheidung für sich persönlich. Die angestellten sind überwiegend pflichtversichert in der GKV!Thomas3 hat geschrieben:Sind eigentlich PKV-Mitarbeiter in der Regel auch privatversichert?
Gibt es da Erfahrungswerte? Sozialer Druck? Wahrscheinlich bei ihrer eigenen Gesellschaft, oder?
Es gibt weder einen sozialen Druck noch eine pflicht irgendetwas bei seinem Arbeitgeber zu kaufen. Es gibt aber Vorteile, wenn man Versicherungen bei seinem Arbeitgeber kauft. Das ist aber marktüblichen in allen Branchen!
Hallo,
richtig, so wie es der KV-Prof schreibt sehe ich es auch - wobei ich aber trotzdem anmerken möchte, dass ich selbst einige (selbständige) PKV-Vertreter kenne, die sich und Ihre Familie in der GKV als Hauptkrankenkasse versichert haben.
Rückschlüsse daraus wären aber fahrlässig weil es doch immer eine
individuelle Sache ist und man das nix verallgemeinern kann.
Gruss
Czauderna
richtig, so wie es der KV-Prof schreibt sehe ich es auch - wobei ich aber trotzdem anmerken möchte, dass ich selbst einige (selbständige) PKV-Vertreter kenne, die sich und Ihre Familie in der GKV als Hauptkrankenkasse versichert haben.
Rückschlüsse daraus wären aber fahrlässig weil es doch immer eine
individuelle Sache ist und man das nix verallgemeinern kann.
Gruss
Czauderna
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- Registriert: 21.03.2009, 22:52
Lady Butterfly hat geschrieben:- geringere Beiträge bei besseren Leistungen
halte ich für eine mehr als bedenkliche Aussage!
- du bist VIP beim Arzt: kürzere Wartezeiten und andere/bessere Leistungen
halte ich für eine kritische Aussage
- generell besserer Zugang zu Gesundheitsleistungen
halte ich für eine bedenkliche Aussage, wenn die nicht sogar völlig falsch ist. Aber man muss das Wort "besser" noch definieren!
solltest du das nach mehr als 1 Jahr Recherche nicht selbst wissen???
Diese Aussage kann ich nur unterstreichen!
Nachteil ist z. B., dass Du als Versicherungsnehmer erst einmal die Arztrechnung bezahlst und dann bei der PKV einreichst. Wenn aus verschiedenen Gründen (event. falsche Abrechnung des Arztes, fehlende medizinische Notwendigkeit usw.) etwas nicht erstattet wird, stehst Du erst mal zwischen den Fronten.
Dann heißt es verhandeln, mit der PKV, dem Arzt oder der Abrechnungsstelle. Das ganze ist also nichts für die, die eine "ich will mich um nix kümmern müssen" Mentalität haben.
Weiter muss ein Mehr an Untersuchung, Diagnostik und Behandlung nicht unbedingt eine bessere medizinische Versorgung bedeuten. Hier geht es - durchaus legitim, aber für den Patienten nachteilig - vielmehr um wirtschaftliche Interessen. Über den Umweg des Beitrages zahlt man das dann letztendlich selbst. Sogenannte "verbraucherfreundliche" Urteile zur Lasten der PKV sind daher eigentlich gar nicht gut für den gewöhnlichen Versicherten, sondern meist nur für den, der sich diese spezielle Leistung erklagt hat.
Problematisch kann auch werden, das man nur bekommt, was im Vertrag steht. Wenn dann Lücken auftreten, muss man die selbst stopfen. Das kann bei Kuren/Sanatoriumsaufenthalten oder Hilfsmitteln auch Leistungen betreffen, die die GKV übernimmt.
Auch problematisch kann sein, dass die Beiträge sich nicht nach dem Einkommen richtet, sondern unabhängig davon ist. Also keine Herabsetzung z.B. während Elternzeit oder im Rentenalter. Gerade letzteres kann Schwierigkeiten verursachen, da bei Angestellten der Arbeitgeberanteil wegfällt und nur mehr der GKV-Satz (7,3% auf den Bezug aus der gesetzlichen Rentenversicherung) bezahlt wird. Wenn dann die Rente bzw. Vorsorge nicht ausreichend hoch ist, ist schnell ein großer Teil der Rente weg.
Ach ja und ich bin trotzdem bei meiner PKV als PKV-Mitarbeiter versichert, soviel zur Ausgangsfrage
Dann heißt es verhandeln, mit der PKV, dem Arzt oder der Abrechnungsstelle. Das ganze ist also nichts für die, die eine "ich will mich um nix kümmern müssen" Mentalität haben.
Weiter muss ein Mehr an Untersuchung, Diagnostik und Behandlung nicht unbedingt eine bessere medizinische Versorgung bedeuten. Hier geht es - durchaus legitim, aber für den Patienten nachteilig - vielmehr um wirtschaftliche Interessen. Über den Umweg des Beitrages zahlt man das dann letztendlich selbst. Sogenannte "verbraucherfreundliche" Urteile zur Lasten der PKV sind daher eigentlich gar nicht gut für den gewöhnlichen Versicherten, sondern meist nur für den, der sich diese spezielle Leistung erklagt hat.
Problematisch kann auch werden, das man nur bekommt, was im Vertrag steht. Wenn dann Lücken auftreten, muss man die selbst stopfen. Das kann bei Kuren/Sanatoriumsaufenthalten oder Hilfsmitteln auch Leistungen betreffen, die die GKV übernimmt.
Auch problematisch kann sein, dass die Beiträge sich nicht nach dem Einkommen richtet, sondern unabhängig davon ist. Also keine Herabsetzung z.B. während Elternzeit oder im Rentenalter. Gerade letzteres kann Schwierigkeiten verursachen, da bei Angestellten der Arbeitgeberanteil wegfällt und nur mehr der GKV-Satz (7,3% auf den Bezug aus der gesetzlichen Rentenversicherung) bezahlt wird. Wenn dann die Rente bzw. Vorsorge nicht ausreichend hoch ist, ist schnell ein großer Teil der Rente weg.
Ach ja und ich bin trotzdem bei meiner PKV als PKV-Mitarbeiter versichert, soviel zur Ausgangsfrage