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Nach MDK nun ständig Termine bei der KK??

Verfasst: 04.05.2013, 12:24
von XXSternXX
Hallo!

Ich war mittlerweile erfolgreich (sprich die Dame dort hat erkannt dass es mir nicht gut geht und mich weiter AU geschrieben) beim MDK.

Ich habe da noch ein paar Fragen auf die ich irgendwie keine Antworten finde.
Heute habe ich eine erneute Einladung von sozialen Dienst der AOK bekommen, sprich ich habe wieder einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeiterin dort - meiner "persönlichen Beraterin und Ansprechpartnerin"...

Läuft das jetzt ständig so?
Sprich muss ich jetzt alle 14 Tage bei der AOK antanzen zum Gespräch?

Der MDK sollte feststellen ob §51 vorliegt, sprich ob ich eine Reha brauche, das trifft zu.
Die Frist um einen Kurantrag zu stellen beträgt immer 10 Wochen? Ich habe diesbezüglich noch keinen Brief bekommen. Aber ich möchte einfach wissen ob ich mit diesem Zeitraum rechnen kann bis ich eine Alternative gefunden habe da ich auf keinen Fall eine Reha machen möchte - wenn dann nur in ambulanter Form.

Ich bin ab nächste Woche in ambulanter Therapie, kann die Psychologin mich durch irgend eine Bescheinigung von den ständigen Vorsprachen "erlösen"?
Ich meine, wie soll es einem da besser gehen wenn man ständig Druck bekommt?
Ich mach ja alles damit ich bald wieder arbeitsfähig bin, aber förderlich ist das was die KK da macht sicherlich nicht.


Und, wie viel Infos muss ich den Krankenkassenleuten überhaupt geben? Die haben doch jetzt den ausführlichen Bericht vom MDK? Meine Hausärztin darf auch Infos geben, also was soll das?

LG und danke schonmal für die Antworten

Stern

Verfasst: 04.05.2013, 17:38
von Carola
Meine Glaskugel sagt....
Du wirst bei den Termin unter Druck gesetzt so früh wie möglich den REHA-Antrag abzugeben/Unterschreiben.
Die 10 Wochen Zeit wirst du nicht bekommen. Wette ich.
Einen anderen Sinn wird der Termin nicht haben..
Wie gesagt diese Termine (Sozialer Dienst) sind die neuste Masche
der KK Kranke zu Massieren bis sie gesund (gebetet) sind, oder die Massage nicht mehr aushalten, und ein Fehler begehen.
Wenn man sich die Internen Arbeitsanweisungen so anschaut kann man
garnicht soviel Essen wie man kotzen möchte. (Annahme)
Da sie ja intern sind, kann ich sie ja nicht anschauen, habe es nie getan, und werde es auch nie machen, und habe es auch in Zukunft nicht vor, bzw kenne keinen der es kann/könnte oder Zugriff hat, oder irgendwann mal die
Möglichkeit gehabt hätte.
lg

Verfasst: 04.05.2013, 18:51
von Poet
@stern: Hier kannst Du mehr dazu lesen:

http://www.krankenkassenforum.de/sozial ... t7149.html

Verfasst: 04.05.2013, 19:29
von Carola
Denke stimme überein mit Poet, aber deine Erfahrungen musst du selber machen, was ich schreibe muss ja nicht richtig sein, könnte aber richtig sein.
Mehr musst du nicht wissen, wenn du Misstrauisch bist, und immer davon ausgehst das deine KK dir irgendwie, das Krankengeld entziehen/einsparen
will, liegst du richtig, Wichtigste Regel !!!!!!
Glaube denen kein Wort ohne das du es in einen Sozialgesetzbuch gefunden hast, bzw. den Aussagen deines Anwaltes.
Sie Lügen und Betrügen, sie müssen es, vertuschen, nichts schriftlich was zu beweisen wären, nur Telefonisch.
Wenn das wirklich mal ans Licht kommt, dann is die Storry von wegen Chronisch Kranke aus der KK zu bekommen eine Lachnummer..
Mal sehen welcher Sender sich da ran traut, is ja auch nicht so einfach..Selbst mit Beweisen.
Zur Info..es bewegt sich etwas..kritische (TV/Radio/Zeitung) KK Beiträge seit 2008, haben sich trotz Gegenwehr wahrlich vermehrt.
Recht sollte Recht bleiben, mehr will keiner, es geht hier nicht um Einzelfälle, schon lange nicht mehr.
Berechtigte Leistungen verweigern/kreative Lösungen zu finden um (passende) Zahlen zu schreiben, ist die Devise.
Und nein..die Einzelfälle werden mittlerweile so viel das es kein Einzelfall mehr sein kann, siehe Arbeitsanweisungen die es ja nicht gibt.

Verfasst: 04.05.2013, 22:10
von Poet
@carola: Das kann man so nicht stehen lassen. 99% aller Leistungen bei den Kassen laufen ganz normal durch, nur dass die Empfänger sich nicht in einem Forum melden.

Bzgl. der Geschichte mit dem KRG und dem sozialen Dienst ist bislang auch nur eine bestimmte Kasse en gros aufgefallen.

Verfasst: 05.05.2013, 08:39
von XXSternXX
Hi!

Danke für Eure Statements - natürlich habe ich das was ihr schreibt im Hinterkopf und es macht mir Angst.

Tips wie ich mich verhalten soll, habt ihr nicht zufällig hm?

Ich meine, die Einladung zum Sozialen Dienst wird nicht mit dem Satz abgeschlossen - dass ich mit Krankengeldkürzungen zu rechnen habe wenn ich diesen Termin nicht wahrnehme - immerhin.

Beim ersten Termin mit dieser Dame war ich relativ freigebig mit Infos - beim nächsten Termin werde ich das sicherlich nicht sein.

Im Endeffekt war ich beim MDK, habe einen Psychotherapeutentermin und mache auch sonst Einiges um meine Situation zu verbessern.
Was wollen die also ausser dass sie mich über eine REHA an den Rentenversicherungsträger abschieben? Trotzdem gibt es ja diese 10 Wochen Frist (ich habe noch keinen Bescheid darüber, daher hat die Frist noch nichtmal angefangen) ... und auf etwas Mündliches werde ich mich garnicht einlassen.

Ich werde beim kommenden Gespräch mit der Sozialfrau klar machen dass der Druck unter den ich mit diesen ständigen Terminen gesetzt werde mitnichten zu meiner schnellen Gesundung beiträgt, im Gegenteil.

Mir geht es psychisch schlecht, und jemanden der psychisch nicht fit ist unter Druck zu setzen geht nach hinten los.

Wenn es so weitergeht werde ich zum Anwalt gehen, meine Rechtsschutzversicherung muss ja uach mal nen Sinn haben. Ich zahl nicht seit Jahren monatlich 15% kkv und werd dann geprügelt wenns mir mal wirklich nicht gut geht!

Naja ich hoffe immernoch dass die Psychotherpeutin da evtl. nen Riegel vorschieben kann in irgendeiner Form, aber ich denke einen Bericht kann sie auch erst verfassen wenn ich ein paar Mal dort war...

LG
Stern

PS: übrigens, was die internen Arbeitsanweisungen der AOK angeht, kann das wohl jeder Standort anders regeln. Ich habe eine sehr gute Bekannte bei der AOK Ulm die definitiv nicht so verfahren wie die AOK hier.

Verfasst: 05.05.2013, 08:41
von XXSternXX
Poet hat geschrieben:@carola: Das kann man so nicht stehen lassen. 99% aller Leistungen bei den Kassen laufen ganz normal durch, nur dass die Empfänger sich nicht in einem Forum melden.

Bzgl. der Geschichte mit dem KRG und dem sozialen Dienst ist bislang auch nur eine bestimmte Kasse en gros aufgefallen.
Ich glaube Viele nehmen die Dinge als gegeben hin und trauen sich garnicht irgendetwas zu hinterfragen.

In unserer Gesellschaft wird immer weniger hinterfragt weil immer schnell gedroht wird - und Leuten die darauf angewiesen sind wird mit dem Entzug der Grundlagen gedroht, das funktioniert ja ganz gut!

Stern

Verfasst: 05.05.2013, 10:32
von Czauderna
Hallo,

natürlich sollte man immer dann hinterfragen wenn man das Gefühl hat, dass da etwas schief läuft und ich stimme der These zu, dass es die wenigsten machen, das hinterfragen. Aber ich sage auch, so wie es beim Beitrag von Carola rüberkommt ist es nun wirklich nicht denn da wird (wieder mal) verallgemeinert und der Leser muss das Gefühl haben dass alle Kassen in Deutschland nach dem gleichen Prinzip (Der Versicherte ist unser Feind und demzufolge nicht wirklich krank) ihr Fallsteuerung gestalten.
Gruss
Czauderna

Verfasst: 19.05.2013, 20:58
von Netti
Och doch...so sind sie mitunter......was sagt eine KG-SB bei Kk X?....

"Wenn ich schon diese dämlichen F- Diagnosen lese, kônnte ich kotzen....diese faulen Säcke sollen arbeiten gehen, dann fehlt denen auch nichts"

Wörtlich so gehört....aber die kann auch schlimmer....und die Kollegen finden sie noch fachlich top....

Nicht zu glauben....aber es entspricht der Wahrheit....[/b]

Verfasst: 20.05.2013, 12:22
von Poet
@Netti: Da würde sie ein schönes Gespräch mit mir gewinnen als Glückslos.

Verfasst: 20.05.2013, 14:45
von Czauderna
Hallo Netti,

das war einer !!!
Leute mit solchen Ansichten gehören nicht an einen solchen Arbeitsplatz.
Wenn du dir mal vorstellst, du würdest als Mitarbeiterin einer Kasse tätig sein, hättest du auch solche Gedanken ? - sicher nicht., siehst du, ich auch nicht und genau so wird es auch 95% aller anderen Kassenmitarbeiter gehen.
Also halten wir fest, solche Sachen sind unrühmliche Ausnahmen und keinesfalls
"mitunter" die Regel.

Gruss
Czauderna

Verfasst: 20.05.2013, 16:32
von Netti
Ich war Mitarbeiter einer KK, nun glücklicher Pensionàr und Rentner, und die Kollegin gibt es immer noch.

Stellt sich hin gröhlt rum: solche Diagnosen liebe ich, sollen mal zu Hause dem Alten sagen, wie er sich zu verhalten hat usw. usw.....eine unmögliche Person und die freut sich immer, wenn sie jemandem mitteilen kann, dass er mal seine Au überdenken soll.
Für sich aber immer alles mögliche an Rücksichtnahme fordern: bin schliesslich junge Mutter und berufstätig....

Bei den Aussagen könnte ich jedesmal......naja....
Sind andere dafür zuständig...

Verfasst: 20.05.2013, 20:50
von Poet
@Netti: Das nennt man fehlende Sozialkompetenz. Ein ganz böses Übel, was man aus Unternehmen, die mit Menschen kommunizieren und auf Kunden angewiesen sind, schnell beseitigen muss.

Eine Fehlinterpretation von Leistungsverständnis...meist gepaart mit einem gesunden Egoismus, dass all das nicht für einen selbst gilt.

Verfasst: 20.05.2013, 21:20
von Carola
@poet
Ich stimme dir zu !
Nur warum wird in jeden Popelbetrieb die ISO 90XXX genaustens geprüft,
aber bei Krankenkassen SB/Fallmanager auf die Menschheit losgelassen, die Menschlich ehr in jeder Privat geführten Firma/Betrieb nicht mal den Besen bedienen dürften ?
Werden Mitarbeiter den nicht auch bewertet ? Ich sage das die Bewertung dann ja wohl fehlerhaft ist, da leider "Einzelfall-Mitarbeiter" sehr viel Leiden verursachen.
Und nein, wenn du etwas sagst was in meinen Augen richtig ist halte ich zu dir, wenn du in meinen Augen daneben bist, dann sage ich meine Meinung.
Frage..wie wird den die Qaulität der Mitarbeiter einer Krankenkassen geprüft ?

Am Erfolg sage ich.

Ob der Mitarbeiter sehr nett ist, richtig Kundenfragen beantwortet, Wege aufzeigt..Nicht bei einigen Kassen im Mitarbeiterprofil vorhanden.
Magst du mir nun sagen das ich Lüge ? Der Fisch stinkt vom Kopf !
lg

Verfasst: 20.05.2013, 21:32
von Poet
@Carola: Ich habe solche Typen von Menschen auch schon in anderen Firmen, Behörden, Internetforen ;-) oder auch privat erlebt.

Wirtschaftliches Handeln und eine Meinung zu haben bedeutet m.M. nicht, dass sich ein Mitarbeiter/Mensch wie eine Axt im Walde gegenüber Kunden/anderen Menschen verhalten darf. Zumindest nicht ohne Konsequenzen...

Ich weiß nur, dass bei einigen Kassen via regelmäßiger Begleitungen und Mitarbeitergespräche die Kompetenzen überprüft werden. Sozialkompetenz ist ganz sicher auch dabei.

Für alle Kassen und alle Mitarbeiter lege ich dafür aber nicht die Hand in's Feuer...