Krankenkassenforum

Hallo!

Ich bin als Beamter bei der Barmer freiwillig versichert. Bisher habe ich dann am Anfang jedes Jahres, meinen Einkommenssteuerbescheid für das vorherige Jahr eingereicht und dann wurde meine Beiträge des vorherigen Jahrs überprüft.

Wie man es auch auf der Homepage findet...

Maßgebend für die Bemessung der Beiträge sind Ihre durchschnittlichen monatlichen beitragspflichtigen Einnahmen (1/12 der Jahresbruttoeinnahmen.)

Dann musste ich nachzahlen oder bekam etwas wieder....


Letztes Jahr war ich vier Monate in Elternzeit ohne Bezüge. Ich habe das bei der Barmer angegeben und die haben mir dann nur noch einen Mindestbeitrag von rund 138€ berechnet.

Jetzt habe ich mit meinen Jahresbrutto von 2012 und 14,9 % Beitragsatz nachgerechnet und stelle fest, dass ich mehrere Hundert Euro zu viel gezahlt habe.
Komischerweise kam dieses Jahr auch keine Aufforderung zur Abrechnung von der Barmer. Im Telefongespräch mit einer Sachbearbeiterin sagte sie mir, dass man das dieses Jahr nicht so rechnen könne. Aber auf meine Nachfrage, was denn passiert wäre, hätte ich meine Elternzeit nicht angegeben, sagte sie, dass man dann ganz normal hätte abrechnen können...und ich hätte viel Geld gespart.


Kann das sein? Schließlich hat sich in meiner Elternzeit ohne Bezüge weder mein Status als Beamter noch mein Versicherungsvertrag verändert, sondern nur das zu erwartende Jahresbrutto!?


Vielen Dank im Voraus...

Hallo,
so wie geschildert nehme ich an, dass die Kasse die Monate ohne Einkommen
nach der Mindestbeitragsbemessungsgrenze berechnet hat und das im Einkommensteuerbescheid ausgewiesene Einkommen auf die restlichen Monate verteilt hat, was nach meiner Meinung dann auch richtig wäre, da eine feste zeitliche Zuordnung der Einkünfte vorgenommen werden konnte.
Gruss
Czauderna