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Habe Parkinson und habe Termin beim MDK. HILFE !
Verfasst: 23.04.2013, 22:54
von oiram64
Hallo Leute, vieleicht könnt ihr mir helfen. Dez 2012 wurde bei mir parkinson festgestellt, unheilbare krankheit. Gleichzeitig wurde ich im dez 2012 entlassen. bin mit Krankschreibung in die Alo-Zeit gegangen. Erhalte also Krankengeld. Jetzt kam ein Schreiben von meiner KK, ich sei ab anfang April 2013 wieder arbeitsfähig. (Nach Aktenlage) konnte das noch einmal unbürokratisch abwehren. Jetzt habe ich ein erneutes Schreiben von der KK und soll mich nächste Woche (3.Mai) beim MDK vorstellen. Wie soll ich mich verhalten ? Habe jetzt schon Angstzustände . Arbeiten ist nicht, zittere mir einen zurecht, habe schwere schlafstörungen, schmerzen , tagschlafatacken .... Wollen die mich los werden , und wie soll ich mich verhalten. ich hoffe ihr könnt mir helfen
Verfasst: 23.04.2013, 23:33
von roemer70
Hallo oiram64,
Du musst keine Angst haben!
Der MDK ist (entgegen einiger hier aufgestellter Behauptungen) kein "Handlanger" der Kassen, sondern eine Instanz zur Beurteilung medizinischer Fragen.
Lies Dir mal dieses positive Beispiel durch:
http://www.krankenkassenforum.de/mdk-te ... ght=#57731
Verhalte Dich an Deinem Termin ganz natürlich, schildere dem Arzt / der Ärztin dort Deine Krankheit und bring' am besten Unterlagen Deiner behandelnden Ärzte mit!
Gruß
roemer70
Verfasst: 24.04.2013, 11:25
von Gast
@ roemer70 das kann man auch anders sehn
siehe mein Fall
Grüße wurmie
Verfasst: 24.04.2013, 23:11
von roemer70
Hallo wurmie,
kann man - muss man aber nicht.
Ich halte nichts von Scharfmacherei oder Panikmache. Offen, ehrlich und mit aussagekräftigen Unterlagen zum Termin erscheinen - mehr kann man nicht tun. Und weniger sollte man nicht.
Gruß
roemer70
Verfasst: 25.04.2013, 11:17
von Gast
Tja Roemer hätte ich auch damals gerne gemacht habe sogar danach gefragt wenn man aber eine SB hat bei der AOK die meint sie ist was besseres dann kann auch so was passieren wie bei mir 2 mal nach Aktenlage und jetzt ist alles beim SG super Verein. Ich bin der Meinung das es auch viel mit den SB zu tun hat. Habe schon so manches erlebt.
Und das ist keine Scharfmacherei oder Panikmache, bei mir war das reine Schikane, Willkür und Arroganz seitens der SB die im übrigen versetzt würde.
Grüsse Wurmie
Verfasst: 25.04.2013, 11:35
von Czauderna
Hallo,
sicher kann man das auch anders sehen wurmie, besonders dann, wenn man dieses "anders" am eigenen Leibe verspürt hat. Dass du nicht gut auf Kasse bzw. MDK zu sprechen bist aufgrund deiner Erfahrungen, das ist verständlich und auch nachvollziehbar. Die Frage ist ab, was bringt das jetzt oiram64 ?.
Was rätst du ihm ?
Gruss
Czauderna
Verfasst: 25.04.2013, 12:48
von roemer70
Hallo wurmie,
ich kann Deine Verärgerung wirklich verstehen - mir ginge es vermutlich nicht anders. Aber hat das einen Nutzen für oiram64?
Er / sie hat einen persönlichen Termin - keine Aktenlage, sondern Dialog. Und hierauf kann man sich wie oben von mir beschrieben vorbereiten.
Gruß
roemer70
Verfasst: 25.04.2013, 13:26
von Gast
@ czauderna jemanden für den MDK was zu raten geht meines erachten gar nicht. Alles was man an Unterlagen hat mitnehmen und einfach hin das sind Menschen wie du und ich. Was man hat an Krankheiten hat man da braucht sich keiner zu verstellen. Mehr geht nicht. Und entscheiden tun die eh so oder so....... Helfen tut es keinen es gibt aber immer zwei Seiten an einer Medaille und das kann auch so dargestellt werden. Und Ärgern tue ich mich am meisten darüber das die im meiner Situation nichts gemacht haben wie es sein sollte keine Gespräche keine Info usw. Das ist zwar von Gesetz her nicht ok, die sitzen aber am längeren Hebel. Leider sehr oft zum Nachteil des Patienten.
Grüsse Wurmie
Verfasst: 25.04.2013, 17:58
von KKA
roemer70 hat geschrieben:Hallo oiram64,
Du musst keine Angst haben!
Der MDK ist (entgegen einiger hier aufgestellter Behauptungen) kein "Handlanger" der Kassen, sondern eine Instanz zur Beurteilung medizinischer Fragen.
Lies Dir mal dieses positive Beispiel durch:
http://www.krankenkassenforum.de/mdk-te ... ght=#57731
Verhalte Dich an Deinem Termin ganz natürlich, schildere dem Arzt / der Ärztin dort Deine Krankheit und bring' am besten Unterlagen Deiner behandelnden Ärzte mit!
Gruß
roemer70
Hallo Roemer,
Betonung liegt hier auf 'mal dieses....'. Wieviele Gegenbeispiele haben wir hier schon lesen dürfen? Und, ich verstehe es nicht als 'Panikmache' oder gar 'Scharfmacherei' Ratsuchende darauf hinzuweisen, dass der MDK, selbst bei eindeutiger Sachlage, zu häufig eher systemschwanger und gegen den Patienten entscheidet.
Die Tatsache, dass der MDK in diesem Fall nach Aktenlage auf 'arbeitsfähig' entschieden hat, bestätigt meine Zweifel an der Unabhängikeit des MDK einmal mehr. Für mich, im gegebenen Fall, eine Unverschämtheit.
@ Oiram 64: Ich wünsche dir, dass der MDK die Diagnose deiner behandelnden Ärzte bestätigt...und sich bei Dir für die Ferndiagnose nach Aktenlage entschuldigt. Und, keine Sorge, auch MDK Ärzte sind nur Menschen.
Halte uns bitte informiert. Alles Gute.
Gruss
KKA
Verfasst: 25.04.2013, 19:01
von roemer70
KKA hat geschrieben:Betonung liegt hier auf 'mal dieses....'. Wieviele Gegenbeispiele haben wir hier schon lesen dürfen?
Hallo KKA,
wieder einmal kann ich aus meiner Sicht nur sagen, dass diese Fälle deutlich in der Minderheit sind und andere Eindrücke daraus resultieren, dass man von gut gelaufenen Terminen im Netz natürlich nur selten liest - auch wissen die Versicherten hiervon nicht zwingend.
Wie gesagt, Dein Eindruck mag ein anderer sein, ich stütze mich auf meine Erfahrungen.
KKA hat geschrieben:Und, ich verstehe es nicht als 'Panikmache' oder gar 'Scharfmacherei' Ratsuchende darauf hinzuweisen, dass der MDK, selbst bei eindeutiger Sachlage, zu häufig eher systemschwanger und gegen den Patienten entscheidet.
Aber was bringt das dieser Hinweis dem Fragesteller, der eh schon sehr verunsichert und ängstlich ist, im Vorfeld?
KKA hat geschrieben:Die Tatsache, dass der MDK in diesem Fall nach Aktenlage auf 'arbeitsfähig' entschieden hat, bestätigt meine Zweifel an der Unabhängikeit des MDK einmal mehr. Für mich, im gegebenen Fall, eine Unverschämtheit.
Dem könnte ich zustimmen, wenn ich wüsste, dass dem MDK aussagekräftige und eindeutige Berichte der behandelnden Ärzte vorlagen. Leider habe ich diese Berufsgruppe häufig so kennen gelernt, dass sie sich erst nach MDK-Ablehnung Mühe geben und mal mehr als einen Diagnoseschlüssel aufschreiben. Auch ein Anruf des MDKs beim Arzt ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Leidtragender ist der Versicherte.
Die Aussage von oiram64, dass er / sie "unbürokratisch abwehren" konnte, klingt für mich nach einem vorangegangenen Informationsmangel. Solange ich das nicht weiß, urteile ich auch nicht.
Gruß
roemer70